DE814011C - Einachsiges Lenkgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Deichselfuehrung und Rueckstellvorrichtung - Google Patents

Einachsiges Lenkgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Deichselfuehrung und Rueckstellvorrichtung

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Publication number
DE814011C
DE814011C DED3188A DED0003188A DE814011C DE 814011 C DE814011 C DE 814011C DE D3188 A DED3188 A DE D3188A DE D0003188 A DED0003188 A DE D0003188A DE 814011 C DE814011 C DE 814011C
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DE
Germany
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drawbar
frame
vehicle
guidance
reset device
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Expired
Application number
DED3188A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Witte
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/48Trailing or leading bogies for locomotives or motor- driven railcars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Einachsiges Lenkgestell für Schienenfahrzeuge mit Deichselführung und Rückstellvorrichtung Führende Laufradsätze, vor- oder nachlaufend, werden z. B. bei Lokomotiven zwecks radialer Einstellung beim Lauf durch Gleisbögen bekanntlich an Deichseln geführt, die an einem festen Drehpunkt am Lokomotivrahmen angelenkt sind. Ein typisches Beispiel ist das sogena-nnte Bisselgestell. Bei ihm wird zur Führung des Gestells im geraden Gleis und zur trbertragung von Führungskräften auf den Rahmen des Fahrzeugs beim Bogenlauf zwischen Gestell und Fahrzeug eine Feder eingeschaltet, die sich einerseits gegen die Deichsel und über Stößel gegen den Rahmen abstützt. Hierzu verwandte Schraubenfedern liegen meist in einem Gehäuse, in dem die Federteller gleiten. Wenn diese Führungen sich bei mangelnder Pflege festsetzen, wird das Gestell am Ausschlag gehindert, und es entsteht Entgleisungsgefahr. Außerdem ändert sich die Rückstellkraft durch die Feder in gleichem Verhältnis mit dem Ausschlag des Gestells, so daß die Vorspannung der Rückstellfeder durch den größten Ausschlag des Gestells begrenzt ist, während man eine über den Ausschlag des Gestells möglichst gleichbleibende Rückstellkraft anstrebt. Gestelle dieser Art bereiten bei Ein- und Ausbau unter dem Fahrzeug Schwierigkeiten, da die Feder erst nach eingebautem Gestell vorgespannt werden kann. Das Gestell kann also mit vorgespannter Rückstellfeder ohne Hilfseinrichtungen nicht vor dem Unterbauen unter das Fahrzeug fertig montiert werden.
  • Weiterhin muß die Deichsel je nach Fahrtrichtung Zug- und Druckkräfte aus dem Laufwiderstand und der Bremsung auf den Drehzapfen übertragen und dementsprechend stark ausgebildet werden. Das bereitet besonders bei Dampflokomotiven bei nachlaufenden Deichselgestellen Schwierigkeiten, weil die Deichsel dort unter dem Aschkasten liegt und dessen Entleerung behindert.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Sie besteht darin, daß die Deichsel in der Hauptsache die radiale Führung des Radsatzes beim Bogenlauf übernimmt, die Führungskräfte sowie Beschleunigungs- und Bremskräfte dagegen durch einen am einen Ende mit der Deichsel und am anderen Ende mit dem Fahrzeugrahmen gelenkig verbundenen Lenkerhebel auf das Fahrzeug unter Zwischenschaltung der Rückstellvorrichtuig übertragen werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Gemäß Abb. i und 2 besteht das Gestell aus dem Radsatz i, dem Achslagergehäuse 2 und der Deichsel 3, die an einem Ende mit einem Langloch q. an dem Zapfen 5 am Fahrzeugrahmen geführt wird. Der Radsatz schwingt also beim Bogenlauf gemäß Pfeilrichtung 6 radial zum Zapfen 5 seitlich aus. Die Deichsel 3 wird beim Einlauf in gerades Gleis durch den Lenker 7, die Rückstellfedern 8 und 9 über den Anlenkpunkt io an der Deichsel und den Zapfen i i am Fahrzeugrahmen in die Mittellage, bei der die Längsachsen des Laufgestells und Fahrzeugs zusammenfallen, zurückgeführt. DerLenker 7 überträgt gleichzeitig die aus Laufwiderstand, Bremsung und Führungsaufgaben je nach Fahrtrichtung auftretenden Zug- und Druckkräfte zwischen Radsatz i und Zapfen i i. Diese Kräfte belasten die Deichsel 3 also nur zwischen Radsatz und Lenkerlager to. Der Deichselteil vom Lenkerlager to bis zum Drehzapfen 5 am Fahrzeugrahmen wird also nur noch durch die Aufgabe der Radialeinstellung des Radsatzes und damit äußerst niedrig beansprucht. Dieser Teil der Deichsel 3 kann somit beliebig geformt, z. B. so durchgebildet werden, daß er gemäß Umriß 12 einen großen Ausschnitt 13 für den Aschedurchfall vom Aschkasten frei hält.
  • Da der Mitnehmerzapfen i i am Fahrzeugrahmen dem Federspiel folgt, muß das den Zapfen umfassende Auge des Lenkers 7 ballig sein. Zur Entlastung des durch den Zapfen io und die Sattellager 15 und 16 an den Federbunden geführten Lenkers 7 von den am Zapfen i i auftretenden axialen Gleitwiderstandskräften dienen die Widerlager 17 und 18. Durch die Spanneisen i9 und 20 werden die Rückstellfedern 8 und 9 gleichmäßig gespannt. Sie stützen sich in der Mittellage der Deichsel 3 einerseits über die Sattellager 15 und 16 gegen den Lenker 7 und weiterhin mit z. B. seitlich am Bund sitzenden an die Deichsel 3 greifenden senkrechten Zapfen 21 und 23 gegen entsprechende Lagerstellen 25 und 26 an der Deichsel 3. In dieser Lage der Federn 8 und 9 kann das ganze Gestell mit vorgespannten Federn montiert und unter das Fahrzeug untergebaut werden. Schwenkt das Gestell beim Einlauf in den Gleisbogen (vgl. Abb. 3) aus der Lage der Fahrzeuglängsmittelachse AA in die Lage BB gemäß einem Seitenausschlag des Radsatzes um den Wega, so bleibt der Mitnehmerzapfen i i am Fahrzeug auf Achse AA liegen. Der Lenker 7 schwenkt mit seinem Anlenkpunkt io an der Deichsel 3 um den Weg b in die neue Achse BB der Deichsel. Die Feder 9 bleibt auf ihrer Sattelstütze 15 am Lenker 7 abgestützt. Die Feder 8 hebt sich um den Weg d von ihrem Sattellager 16 am Lenker 7 ab, da die Deichsel 3 diese Feder über das Lager 26 des Zapfens 21 mitnimmt. Entsprechend- hebt sich der Zapfen 23 von seinem Lager 25 um den Weg c ab. Dadurch werden die Bunde der Federn 8 und 9 voneinander um den Weg c-d entfernt und mit zunehmendem Ausschlag stärker gespannt. Die zusätzliche Spannung und damit die Veränderung der Rückstellkraft beim Ausschlag des Gestells 3 wird durch den Unterschied der Wege d-c entsprechend dem Hebelverhältnis des Lenkers 7 bestimmt, so daß damit die Charakteristik der Federrückstellkraft abgeflacht werden kann.
  • Die Federkräfte suchen die Deichsel 3 in die Mittellage zurückzudrängen und übertragen entsprechende Führungskräfte über die Anlenkzapfen i i und 5 auf den Fahrzeugrahmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einachsiges Lenkgestell für Schienenfahrzeuge mit Deichselführung und Rückstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (3) in der Hauptsache die radiale Führung des Radsatzes (i) beim Bogenlauf übernimmt, die Führungskräfte sowie Beschleunigungs- und Bremskräfte dagegen durch einen am einen Ende mit der Deichsel und am anderen Ende mit dem Fahrzeugrahmen gelenkig verbundenen Lenkerhebel (7) auf das Fahrzeug unter Zwischenschaltung der Rückstellvorrichtung übertragen werden.
  2. 2. Einachsiges Lenkgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkerhebel (7) zwischen Deichsel (3), Rückstellfedern (8, 9) und Fahrzeugrahmen die Rückstell'federkraft im Hebelverhältnis der Federwiderlager (15, 16) am Lenker gegenüber dem Ausschlag des Gestells (3) untersetzt.
  3. 3. Einachsiges Lenkgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rückstellvorrichtung (8, 9, 19, 20, 21, 23) und Lenker (7) unter Vorspannung im Gestell (3) einbaubar sind und eine zusammenhängende Baueinheit bilden, die als Ganzes unter das Fahrzeug untergebaut werden kann.
DED3188A 1950-06-07 1950-06-07 Einachsiges Lenkgestell fuer Schienenfahrzeuge mit Deichselfuehrung und Rueckstellvorrichtung Expired DE814011C (de)

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DE814011C true DE814011C (de) 1951-09-17

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