DE813894C - Kompass - Google Patents

Kompass

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DE813894C
DE813894C DEP13199D DEP0013199D DE813894C DE 813894 C DE813894 C DE 813894C DE P13199 D DEP13199 D DE P13199D DE P0013199 D DEP0013199 D DE P0013199D DE 813894 C DE813894 C DE 813894C
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DE
Germany
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axis
compass
compensating magnet
magnet
compensating
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Expired
Application number
DEP13199D
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Inventor
Kristen Larsen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Kompaß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kompaß mit einem Ausgleichsmagnetsystem.
Ausgleichsmittel zur Aufhebung der von Eisenoder Stahlteilen eines Fahrzeuges verursachten Ablenkungen der Magnetnadel von Kompassen sind bereits bekannt. Sie bestehen in der Anordnung einer Anzahl von um den Kompaß anzuordnenden Ausgleichsmagneten, die nach Bedarf zur Aufhebung der die Nadelablenkungen bewirkenden magnetischen Kräfte eingestellt werden müssen.
Gegenüber den bekannten Mitteln unterscheidet sich die Ausgleichsvorrichtung des beschriebenen Kompasses durch die Verwendung eines einzigen Ausgleichsmagnets, dessen Lage in bezug auf das Kompaßgehäuse um eine zu der Drehachse der Magnetnadel koaxiale Achse und um eine dazu senkrecht liegende Achse drehbar angeordnet ist.
Zusätzliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 7.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Kompasses und
Fig. 2 eine Draufsicht.
Mit ι ist das mit einem nicht gezeichneten Fahrzeug fest verbundene Gehäuse des Kompasses bezeichnet, in welchem die Kompaßrose aufgehängt ist. Auf das Gehäuse 1 ist ein mit einer Deckscheibe 3 versehener Einstellring 2 drehbar angeordnet. Die Deckscheibe weist eine Gradeinteilung ο bis 3600 auf. Im Kompaßgehäuse 1 befindet sich ein festes Einstellzeichen 4, damit sich der Ring 2 mit der Scheibe 3 in eine der gewünschten acht Hauptrichtungen oder auch in eine andere von einer dieser Hauptrichtungen abweichende Richtung einstellen läßt. Die Deckscheibe 3
weist außerdem zwei unter sich parallele Striche 5 auf. Der Führer des Fahrzeuges hat nach erfolgter Einstellung des Ringes 2 mit der Deckscheibe 3 zur Einhaltung des eingestellten Kurses nur dafür zu sorgen, daß die Kompaßnadel 6 stets parallel zu den beiden Strichen 5 liegt.
Über der Deckscheibe 3 befindet sich eine in Lagern 7 drehbare, die Achse der Kompaßnadel 6 schneidende Achse 8, an welcher über dem Zentrum der Kompaßrose ein Ausgleichsmagnet 9 angeordnet ist. An dem einen außerhalb des Ringes 2 befindlichen Ende der Achse 8 befindet sich ein Zahnrad 10, das mit einem Zahnsegment 11 im Eingriff steht. Das Zahnsegment 11 ist auf einem am Ring 2 befestigten Zapfen 12 drehbar angeordnet. Mit dem Zahnsegment 11 ist ein Nocken 13 verbunden, der sich mittels einer drehbaren Rolle 14 auf einer kreisförmigen, um das Kompaßgehäuse ι liegenden Bahn 15 abstützt, die zweck-
ao mäßig aus einem Metallband hergestellt ist. Dieses als Steuerkurve für das mit der Rolle 14 verbundene, aus dem Nocken 13 und dem Zahnsegment 11 bestehende Organ dienende Metallband ist an seiner unteren Seite mit den Enden von acht Stellas schrauben 17 entsprechend den acht Hauptrichtungen der Windrose verbunden, die an einem am Kompaßgehäuse 1 befestigten Tragring 16 sitzen und einzeln nach Bedarf axial verstellbar sind. Die Verbindung der Stellschrauben 17 mit der Steuerkurve 15 erfolgt mittels an der Unterseite der letzteren angebrachter U-förmiger Bügel 18 und Splinte 19, die durch die Flansche der Bügel und eine Bohrung in den Stellschrauben 17 gesteckt sind. Das andere Ende der Achse 8 steht unter der Einwirkung einer einerends an ihr befestigten Schraubenfeder 20, die auf die Achse in dem Sinne einwirkt, daß die Rolle 14 dauernd an die Führungsbahn 15 angedrückt wird.
Die den acht Hauptrichtungen entsprechende Kompensierung der Nadelablenkung wird durch Heben oder Senken der einzelnen Führungsbahnabschnitte aus der ursprünglichen, parallel zur Drehebene der Magnetnadel liegenden Ebene heraus mit Hilfe der acht Stellschrauben 17 vorgenommen. Die durch Verstellung der Stellschrauben 17 erzielten Unebenheiten der Steuerkurve 15 haben eine, entsprechende Verschwenkung des Zahnsegments 11 um den Zapfen 12 und damit eine Drehung der Achse 8 zur Folge, wenn der Einstellring 2 gedreht wird, wodurch" die Stellung des Ausgleichsmagnets 9 über der Kompaßnadel 6 und damit dessen Einfluß auf die letztere eine Änderung erfährt. Mittels der Stellschrauben ist es somit möglich, die Stellung des Ausgleichsmagnets 9 in den acht Hauptrichtungen so festzulegen, daß die Nadelablenkung für diese Hauptrichtungen aufgehoben wird. Der Fahrzeugführer braucht die Nadelablenkung nicht mehr rechnerisch zu ermitteln, er hat vielmehr nur noch den Einstellring 2 einzustellen, damit der Ausgleichsmagnet selbsttätig zur Aufhebung der Nadelablenkung eingestellt wird.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kompaß mit einstellbarem Ausgleichsmagnetsystem zum Ausgleich der Nadelablenkung, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsmagnetsystem nur einen Magnet aufweist, der um eine zu der Drehachse der Magnetnadel koaxiale Achse und um eine dazu senkrecht liegende Achse drehbar gegenüber dem Kompaßgehäuse angeordnet ist.
2. Kompaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Kornpaßgehäuses ein Einstellring mit einer Deckscheibe drehbar angeordnet ist und daß der Ausgleichsmagnet an einer die Drehachse der Magnetnadel schneidenden und am Einstellring drehbar gelagerten Achse 8 befestigt ist, ferner, daß Mittel vorgesehen sind, die eine selbsttätige Verstellung des Ausgleichsmagnets um die letztgenannte Achse (8) bewirken, wenn der Einstellring mit der Deckscheibe auf dem Kompaßgehäuse gedreht wird.
3. Kompaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausgleichsmagnet tragende Achse (8) über ein Getriebe mit einer Steuerkurve in Arbeitsverbindung steht, die um das Kompaßgehäuse herum angeordnet ist, so daß die Verschwenkung des Ausgleichmagnets um die letztgenannte Achse (8) selbsttätig erfolgt, wenn der Einstellring gedreht wird.
4. Kompaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausgleichsmagnet tragende Achse durch eine an ihr angreifende Feder in dauernder Berührung mit der Steuerkurve gehalten ist.
5. Kompaß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve aus einem Metallband besteht und mit an einem am Kompaßgehäuse angebrachten Tragring angeordneten Stellschrauben verbunden ist, ferner, daß die Stellschrauben zum Zwecke der Veränderung des Profils der Führungsbahn »05 einzeln axial verstellbar sind.
6. Kompaß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des die Führungsbahn bildenden Metallbandes Bügel (18) angebracht sind, die mit den Stellschrauben gelenkig verbunden sind.
7. Kompaß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsmagnet über der Drehachse der Magnetnadel liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1477 9. Si
DEP13199D 1947-06-20 1948-10-02 Kompass Expired DE813894C (de)

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ID=8152973

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DEP13199D Expired DE813894C (de) 1947-06-20 1948-10-02 Kompass

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