DE8138132U1 - Wintersport-handschuh - Google Patents

Description

Leonhard Aumüller,

Flurstr. 2, 8602 Burgebrach/Dietendorf

Wintersport-Handschuh

Die Erfindung betrifft einen Handschuh für den Wintersport, insbesondere einen Skihandschuh, dessen als Fäustling geformte Hülle ein Futter umschließt.

Handschuhe der '»orbeschriebenen Art sind bereits bekannt. Das Futter ist bei diesen Handschuhen meist fest in die Handschuhhülle eingearbeitet; die Handschuhhülle besteht aus Leder, Kunststoff oder auch aus textilen Stoffen. Um zu erreichen, daß der wegen seiner Dicke meist etwas steife Handschuh auch bei kaltem Wetter leicht an- und ausgezogen werden kann, ist häufig auf der Oberfläche der Handschuhhülle ein Reiß-Verschluß angeordnet, der mit verhältnismäßig kurzer Länge in Richtung der Handschuhlängsachse verläuft. Wird dieser Reißverschluß geöffnet, so läßt sich die Handschuhhülle etwas weiten, so daß man leicht mit der Hand hineingleiten ka.nn. Ist dies geschehen, so kann der Reißverschluß wieder geschlossen und danrit die Hülle enger gemacht werden.

Handschuhe, insbesondere Skihandschuhe der vorbeschriebenen Art werden beim Gebrauch leicht völlig durchnäßt. Ist dies geschehen, so lassen sie sich trotz möglicherweise vorhandener Dehnungs-Reißverschlüssp nur schwer ablegen und noch schwieriger ist es, sie wieder anzulegen. Vollends versagen die vorbekannten Einrichtungen, wenn es darum geht, einen durchnäßten Handschuh in verhältnismäßig kurzer Zeit, beispielsweise über Nacht wieder zu trocknen.

Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handschuh für den Wintersport vorzuschlagen, der sich leichter als die vorbekannten Handschuhe an- und ablegen läßt und der sich insbesondere verhältnismäßig leicht trocknen läßt. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches 1. Sie besteht darin, daß längs der Schmalseite des Handschuhes ein zumindest die Hülle auftrennender Verschluß angeordnet ist, der wenigstens über die nicht verjüngte Länge des Handschuhes reicht. Der Verschluß ist vorzugsweise ein Reißverschluß; es kann sich aber auch um einen Haken Verschluß, einen Klettenverschluß, einen Druckknopfverschluß oder ähnliches handeln .

Durch die vorgeschlagene Anordnung eines derartigen Verschlusses ist es möglich, den Handschuh über seine ganze Länge vollständig zu öffnen und ihn dann selbst im durchnäßten Zustand leicht von der Hand abzunehmen, ihn zu trocknen und ihn auch bei großer Kälte wieder anzulegen .

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Verschluß an der Außenseite über die gesamte Länge des Handschuhes reicht und sodann über die Breite der Handschuhspitze bis zurück zum Daumenansatz an der Daumenseite des Handschuhes geführt ist. Der Verschluß reicht also bei dieser Ausführungsform weit um den Längsumfang des Handschuhes herum, so daß dieser bei geöffnetem Verschluß wie ein Buch aufzuklappen ist.

In aller Regel wird der Verschluß so angeordnet sein, daß er die Hülle und das Futter des Handschuhes voll-

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ständig umfaßt. Wind er geöffnet, so sind beide Teile des Handschuhes, die meist miteinander vernäht sind, aufklappbar. In Einzelfällen ist es aber auch denkbar, den vorgeschlagenen Verschluß nur an der Hülle anzubringen und das Futter, welches in diesem Falle nicht mit der Hülle vernäht ist, geschlossen und infolge der fehlenden Vernähung auswechselbar zu machen. Das Futter kann in diesem Falle auch als Fingerhandschuh ausgestciltet sein, während es sich bei der Hülle, wie bei Wintersporthandschuhen üblich, stets um Fäustlinge handelt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs-

gemässen Handschuhes im geschlossenen Zustand;
Fig. 2 den Handschuh gemäß Fig. 1 im geöffneten Zustand.

Der Handschuh ist in der Zeichnung als Ganzes mit 1 bezeichnet. Er besteht aus einer als Fäustling geformten Hülle 2, die ein Futter 3 umschließt.

Längs der Schmalseite 4 ist ein zumindest die Hülle auftrennender Verschluß 5 angeordnet, der wenigstens über die nicht verjüngte Länge 6 des Handschuhes reicht. Bei dem Verschluß handelt es sich vorzugsweise (wie gezeichnet) um einen Reißverschluß.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels beginnt der Verschluß an der äußeren Schmalseite 4, reicht über die gesamte Länge 6 und sodann über die Breite 7 der Handschuhspitze 8 bis zurück zum Daumenansatz 9, der sich an der Daumenseite 10 des Handschuhes befindet.

Fig. 2 zeigt den Handschuh in geöffneter Stellung. Der Verschluß 5, dort ein Reißverschluß, ist geöffnet und der Verschlußschieber 11 befindet sich an der Daumenseite. Der Handschuh, bestehend aus Hülle und Futter,

ff ist wie ein Buch aufgeklappt, wobei die Klappnaht mit

12 bezeichnet ist. Es ist ersichtlich, daß sich der

Handschuh in dieser Stellung leicht von der Hand ent

fernen und - falls nötig - auch trocknen läßt.

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Positions-Zahlen-Liste List of reference,

TERGAU & POH \J-t Patentanwälte \ Hefherspl. 3 Postf. 9347 8500 NÜRNBERG 11

cSomer AumU.ller	eise 81588	Benennung / Designation	Pos.	ÄS Leonhard AumUller	Benennung /Designation	Sonderpositionen.' Special
P03.	Handschuh	51
1	Hülle	52
2	Futter	53
' 3	Schmalseite	54
4	Verschluß	55
5	Länge	56
6	Breite	57
7	Handschuhspitze	58
8	Daumenansatz	59
9	Daurnenspitze	60
10	Verschlußschieber	61
11	Klappnaht	62
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Claims (4)

-1- Leonhard Aumüller, Flurstr. 2, 8602 Burgebrach/Dietendorf Ansprüche

1. Handschuh für den Wintersport, dessen als Fäustling geformte Hülle (2) ein Futter (3) umschließt,

dadurch gekennzeichnet,

daß längs der Schmalseite (4) des Handschuhs ein zumindest die Hülle (2) auftrennender Verschluß (5) angeordnet ist, der wenigstens über die nicht verjüngte Länge (6) des Handschuhes reicht.
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2. Handschuh nach Anspruch 1,

daaurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (5) ein Reißverschluß ist.

3. Handschuh nach Anspruch 1 oder 2,

dadurcn gekennzeichnet,

daß der Verschluß (5) an der äußeren Schmalseite (4) über die gesamte Länge (6) und sodann über die _oc Breite (7) der Handschuhspitze (8) bis zurück zum Daumenansatz (9) an der Daumenseite (10) des Handschuhes reicht.

4. Handschuh nach wenigstens einem der vorausgehenden QQ Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Verschluß (5) die Hülle (2) und das Futter (3) erfaßt.