DE813788C - Bohr- und Plandrehkopf - Google Patents
Bohr- und PlandrehkopfInfo
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- DE813788C DE813788C DEP3706A DEP0003706A DE813788C DE 813788 C DE813788 C DE 813788C DE P3706 A DEP3706 A DE P3706A DE P0003706 A DEP0003706 A DE P0003706A DE 813788 C DE813788 C DE 813788C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03432—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
- B23B29/03435—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of screws and nuts
- B23B29/03439—Boring and facing heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
- Bohr- und Plandrehkopf Die bisher bekannten Bohr- und Plandrehköpfe mit automatischem Vorschub des Werkzeughalters haben den Nachteil, daß die Verstellung ruckartig vor sich geht. Die bearbeiteten Planflächen erreichen dabei nicht die oft erwünschte Feinheitsgrenze. Eine andere bekannte Ausführungsform läßt zwar während des Umlaufens des Bohrkopfes eine stetige Radialverstellung des Werkzeughalters zu, jedoch muß diese durch gegenseitige Drehung zweier Ringe von Hand betätigt werden und ist nicht automatisch möglich. Diese Unvollkommenheiten werden durch die vorliegende Neuerung beseitigt. Der Vorschub des Werkzeughalters erfolgt hierbei sowohl automatisch als auch stetig. Dies wird dadurch erreicht, daß ein im Bohrkopfgehäuse seitlich und quer zur Bohrspindel gelagertes und mit ihr umlaufendes Schneckenrad im Eingriff mit einer Planspiralverzahnung, die mit dem Deckel des Bohrkopfgehäuses stillsteht, eine stetige Drehung des Schneckenrades bewirkt und diese Bewegung über die Schneckenradwelle und ein Rädergetriebe auf die Gewindespindel des Vorschubschlittens überträgt.
- Bei dem Erfindungsgegenstand wird auch die bei einem bekannten Bohrkopf mit ruckweiser Vorschubschaltung grundsätzlich mögliche Umkehrung der Vorschubrichtung in erfinderischer Weise durch die Axialbewegung einer auf einem zentralen Zapfen in der Achse des Bohrkopfes geführten, mit Doppelflansch versehenen Schiebemuffe mit zwei einander zugekehrten Planspiralverzahnungen, die wechselweise in das zwischen ihnen angeordnete Schneckenrad eingreifen, erreicht.
- Weiterhin wird bei dem Erfindungsgegenstand die bei ruckweiser Schaltung vorgesehene stufenweise Änderung des Vorschubes mittels des zwischen der Schneckenradwelle und der Gewindespindel angeordneten Rädergetriebes in besonderer Weise dadurch erreicht, - daß desgen Räder als Wechsel- oder Stufenräder ausgebildet sind.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es bedeuten Fig. i Querschnitt durch den Bohr- und Plandrehkopf, Fig. 2 Schnitt A-B (Fig. i) in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 3 Seitenansicht mit Teilschnitt, Fig. 4 Draufsicht auf Fig. 3.
- Ein Morsekonus ist mit einem zylindrischen Zapfen i versehen, der in geeigneter Form mit einem Bohrkopfgehäuse 2 und einer Schlittenführung 3 fest verbunden ist. Letztere trägt einen supportähnlichen Gleitschlitten 4 mit Werkzeughalter 5. In üblicher Weise erhält der Gleitschlitten durch die Justierschiene 6 und Justierschrauben 7 eine genaue Führung und kann bei Bedarf unverrückbar festgeklemmt werden. Seine Verschiebung erfolgt in bekannter Weise durch die Gewindespindel B.
- Das ganze Aggregat ist mit der Bohrspindel umlaufend.
- Im Innern des Bohrkopfgehäuses 2 ist eine den Zapfen i umschließende Lauf- und Distanzbuchse 9 vorgesehen, auf der eine doppelflanschige Schiebemuffe io mit zwei einander zugekehrten Planspiralverzahnungen gleitend angeordnet ist. Ein Deckel i i schließt das Gehäuse nach oben ab und ist durch eine Halterung 12 am Mitdrehen verhindert.
- Zum Heben und Senkeq_ der doppelflanschigen Schiebemuffe io zwecks Änderung der Bewegungsrichtung dienen symmetrisch an ihr befestigte, durch den feststehenden Deckel i i ragende Bolzen 13 mit Querzapfen 14 an ihrem oberen Ende, die in mit flacher Steigung um den Schaltring 15 verlaufende Spiralnuten geführt sind. Durch Drehen des Schaltringes 15 nach der einen oder anderen Richtung wird somit die Schiebemuffe io auf- oder abwärts verschoben. In Mitte der Spiralnutenlängsachse ist ein Knick als Raste vorgesehen, so daß neben den beiden Endstellungen auch eine Mittellage eingestellt werden kann. Mit dem festgehaltenen Deckel i i sind auch die doppelflanschige Schiebemuffe io und der Schaltring 15 am Umlauf verhindert. Eine Flanschringmutter 16 hält Deckel und Gehäuse mit dem erforderlichen Spiel zusammen.
- Zwischen den beiden einander zugekehrten Planspiralverzahnungen der doppelflanschigen Schiebemuffe io ist in Gehäusemitte ein Schneckenrad 17 angeordnet, dessen Welle 18 in einer Buchse i9 gelagert ist und am äußeren Ende ein Zahnrad 2o trägt. Die Buchse dieser Montageeinheit 17, 18, i9, 20 ist durch die Stiftschraube 21 fest mit dem Gehäuse 2 verbunden. Durch Drehen am Schaltring 15 wird die eine oder die andere Planspiralverzahnung der doppelflanschigen Schiebemuffe io mit dem Schneckenrad 17 in Eingriff gebracht. Da das Schneckenrad mit dem Gehäuse umläuft, die doppelflanschige Schiebemuffe mit der Planspiralverzahnung aber feststeht, wird das Schneckenrad bei jeder Umdrehung um einen Zahn in der einen oder der anderen Richtung stetig weitergedreht. Durch die Welle 18 und das Zahnrad 2o wird die Bewegung über ein Zwischenrad 22 auf ein Zahnrad 23 an der Gewindespindel 8 und auf diese selbst übertragen. Hierbei kann die Vorschubgeschwindigkeit sowohl durch Auswechseln der Räder 20, 22, 23 als auch durch Stufenschaltung in bekannter Art verändert werden. Während die beiden Endstellungen des Schaltringes 15 Vor- oder Rückwärtslauf bewirken, kommt in Mittelstellung keine Spiralverzahnung mit dem Schneckenrad 17 in Berührung. Die Bewegungsübertragung ist unterbrochen; der Werkzeughalter steht fest.
- Zur Vermeidung eines Bruches bei Erreichung einer Endlage des Gleitschlittens 4 ist das Zahnrad 23 nicht fest mit der Gewindespindel 8 verbunden; sondern zwischen dem Spindelflansch 24 und der Klemmscheibe 25, die zweckmäßig als Skala für die Feineinstellung von Hand ausgebildet ist, so eingespannt, daß bei Überschreitung eines bestimmten Widerstandes ein Rutschen eintritt, ein an sich bekannter Vorgang. Der Anzug der Klemmscheibe 25 erfolgt durch die Ringmutter 26. Ein Deckel 27 schließt das Getriebe 20, 22, 23 nach außen ab. Zur rationellen Ausnutzung des Bohrkopfes kann die Schlittenführung 3 beispielsweise durch Ansetzen von auswechselbaren Verlängerungsstücken 28 verlängert werden. Die Befestigung erfolgt mittels Paßschrauben 29, 3o an der Stirnwand der Schlittenführung. Eine entsprechend verlängerte Gewindespindel ist einzusetzen. Als Sicherung gegen ein unfreiwilliges Herausdrehen dient in bekannter Weise ein in eine Ringnut der Gewindespindel eingreifendes Sicherungsblech 31.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bohr- und Plandrehkopf mit automatischem Vorschub des Werkzeuges längs eines radial zur Bohrkopfachse angeordneten Vorschubschlittens und während des Laufes der Bohrspindel umschaltbarerii Vorschub, der außerdem stufenweise veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Bohrkopfgehäuse (2) seitlich und quer zur Bohrspindel gelagertes und mit ihr umlaufendes Schneckenrad (17) im Eingriff mit einer Planspiralverzahnung, die mit einem Deckel (i i) des Bohrkopfgehäuses stillsteht, eine stetige Drehung des Schneckenrades bewirkt und diese Bewegung über die Schneckenradwelle (18) und ein Rädergetriebe (20, 22, 23) auf die Gewindespindel (8) des Vorschubschlittens (4) überträgt. z. Bohr- und Plandrehkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung der Vorschubrichtung durch die Axialbewegung einer auf einem zentralen Zapfen (i) in der Achse des Bohrkopfes geführten, mit Doppelflansch versehenen Schiebemuffe (io) mit zwei einander zugekehrten Planspiralverzahnungen, die wechselweise in das zwischen ihnen angeordnete Schneckenrad (17) eingreifen, bewirkt wird, wobei die Axialbewegungderdoppelflanschigen Schiebemuffe (io) mittels an ihrem oberen Flansch befestigter, durch den feststehenden Deckel (i i) des Bohrkopfgehäuses hindurchgreifender Bolzen (13) mit Querzapfen (14), die in mit flacher Steigung um einen drehbar, aber axial unverschiebbaren Schaltring (15) verlaufenden Spiralnuten geführt sind, durch Drehung des Schaltringes (15) hervorgerufen wird. 3. Bohr- und Plandrehkopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenweise Änderung des Vorschubes mittels des zwischen der Schneckenradwelle (18) und der Gewindespindel (8) angeordneten Rädergetriebes (20, 22, 23) dadurch erfolgt, daB dessen Räder als Wechsel- oder Stufenräder ausgebildet sind. 4. Bohr- und Plandrehkopf nach Anspruch - i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (3) durch Ansetzen auswechselbarer Verlängerungsstücke (28) nach Bedarf verlängert werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 635 819, 701 434.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3706A DE813788C (de) | 1949-08-02 | 1949-08-02 | Bohr- und Plandrehkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3706A DE813788C (de) | 1949-08-02 | 1949-08-02 | Bohr- und Plandrehkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE813788C true DE813788C (de) | 1951-09-17 |
Family
ID=7359008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3706A Expired DE813788C (de) | 1949-08-02 | 1949-08-02 | Bohr- und Plandrehkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE813788C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE635819C (de) * | 1935-08-22 | 1936-09-24 | Andreas Andresen | Waehrend des Laufes verstellbarer Bohrkopf |
DE701434C (de) * | 1937-07-31 | 1941-01-16 | Emil Wohlhaupter Werkzeugfabri | Bohr- und Plandrehkopf |
-
1949
- 1949-08-02 DE DEP3706A patent/DE813788C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE635819C (de) * | 1935-08-22 | 1936-09-24 | Andreas Andresen | Waehrend des Laufes verstellbarer Bohrkopf |
DE701434C (de) * | 1937-07-31 | 1941-01-16 | Emil Wohlhaupter Werkzeugfabri | Bohr- und Plandrehkopf |
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