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Es sind bereits die verschiedensten Versuche gemacht worden, um durch geeignete Getriebe die Umdrehung der Arbeitsspindel einer Drehbank während df' Plandrehens so zu regeln, dass die Schnittgeschwindigkeit des arbeitenden Werkzeugs unverändert bleibt. Die für diesen Zweck benutzten Getriebe waren meist Reibradgetriebe oder Kegeltrommelgetriebe.
Abgesehen davon. dass mit den b'-kannten Getrieben eine grössere Kraftübertragung nicht bewirkt werden kann. wird auch der Zweck in höchst unvollkommener Weise erreicht. Durch diese Regelgetriebe, welche durch die gleichmässige Bewegung der Vorschubspindel für das arbeitende Werkzeug unmittelbar verstellt werden, wird nämlich die Drehbewegung der Arbeitsspindel nicht so geregelt, dass die Erhöhung oder Verminderung ihrer Umdrehungsgeschwindigkeit in demselben Verhältnis steht wie die Vergrösserung oder Verkleinerung des Drehdurchmessers, an dem das sich vorschiebende Werkzeug angreift.
Wenn die richtige Regelung mit dem bekannten Reibradgetriebe erreicht werden sollte. so musste die Reibrolle immer an jenem Durchmesser des Reibrades angreifen, der dem Durchmesser entspricht, an dem das Werkzeug arbeitet : die Reibrolle müsste also genau entsprechend dem Werkzeug verschoben werden. Ein solches Getriebe ist aus dem Grunde nicht verwendbar, weil beim Bearbeiten von Werkstücken mit kleinem Durchmesser der Angriff der Reibrollen so nahe an die Mitte des Reibrades kommen würde, dass die Reibung nicht ausreichen würde, um die Maschine zu drehen.
Bei den aus Kegeltrommeln bestehenden Getrieben gibt es iiberhaupt keine Möglichkeit, durch eine gieicbmässigf Verschiebung des Treibriemens eine Umdrehung der Arbeitsspindel hervorzubringen, die sich in demselben Verhältnis wie der Halbmesser des Drehdurchmessers ändert.
Durch die Erfindung ist mm eine Regeleinrichtung geschaffen worden, durch welche
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Gemäss der Erfindung ist zwischen der Werkzeugvorschubspindel und der Verstellspindel für das die Änderung der Umiaufszahl der Arbeitsspindel bewirkende Getriebe. das z. B. aus zwei verstellbaren Riemenscheiben mit veränderlichem Durchmesser hestehl, ein weiteres Wechselgetriebe mit sich selbsttätig ständig ändernder Umlaufszahl zwischengeschaltet. Die Erfindung betrifft ferner die besondere Bauad eines solchen Zwischengetrices.
Auf der Zeichnung ist eine gemäss der Erfindung ausgebildete Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Fig. I ist ein wagrechter Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie',' in Fig. 1. Fig. : zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung in wagerechtem Längsschnitt und Fig. i ist ein Schnitt nach Linie - in Fig. 3.
In einem an der Werkzeugmaschine befestigten Gehäuse 1 sind zwei kegelige Trommeln 2 und 3 drehbar gelagert. Die beiden Trommeln sind auf ihrer Mantelfläche mit Zahnkränzen 4 und 5 versehen, die schraubenförmig unter Einbaltung eines gleichbleibenden Steigungswinkelum die Trommeln herumlaufen. Die Zähne der Zahnkränze stellen genau parallel zur Längsachse der Trommeln. Die Formen der Trommeln sind derart, dass die Summen ihrer Durchmesser an allen Stellen gleich sind.
Die Kurve. nach der die Trommeln 2 und 3 hergestellt
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scheibenwechselgetriebes. welche erforderlich ist. um die Umdrehung des Ar eits.'-tickes so zu regeln, dass eine gleichbleibende Schnittgeschwindigkeit an allen Durchmessern, an denen das Werkzeug arbeitet, erreicht wird.
Die beiden Trommeln 2 und 3 stchen durch das Zwischenrad 6 (Fig. 2) miteinander in Verbindung. Dieses Zwischenrad 6 ist in einer Gabel 7 gelagert, welche auch die Räder 8 und 9 trägt. Durch diese steht das Rad 6 mit dem Rad 10, welches mit Muttergewinde versehen ist und sich auf der Leitspindel 11 befindet. in drehbarer Verbindung. Die Leilspindel 11 ist in dem Gehäuse 1 fest (nicht drehbar) gelagert.
Ihr Gewinde ist so gewählt. dass das Rad 10 mit der Gabel 7 durch Drehung des Rades 6 und durch Übertragung dieser Drehung durch die Räder 8 und 9 auf das Rad 10 mit einer solehen Geschwindigkeit auf tler Leit- spindel 11 fortbewegt. wird, dass das Rad 6 ständig im richtigen Eintritt'mit dem schrauben-
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drehbar gelagert ist, so kann das Rad 6 die erforderliche Auf-und Abwärtsbewegung. die infolge der verschiedenen Durchmesser der Trommeln 2 und 3 notwendig ist, ausführen. Die letzteren werden von der den Schlitten 12 antreibenden Spindel 13 angetrieben. Von dieser wird die Bewegung durch die Kegelräder 14, 15 auf die Trommel 3 übertragen. Durch deren Drehung wird das Rad 6 in Drehung versetzt, welches die Bewegung auf die Trommel 2 überträgt.
Gleichzeitig werden von dem Rad 6 auch die Räder 8 und 9 und durch diese das mit Gewinde versehene Rad 10 gedreht. In dem Masse. wie das Rad 6 zwischen den Trommeln 2 und 8 in der durch die Radzähne gebildeten Schraubenlinie sich weiter bewegt, ändert sich die Umdrehungszahl der Trommel. 2, im Verhältnis der sich ändernden Durchmesser der Trommeln 2 und 3 bzw. so, wie es für die Verstellung des Riemscheibengetriebes und somit zur Erreichung einer dauernd gleichbleibenden Schnittgeschwindigkeit erforderlich ist. Durch die Kegelräder 16 und 17 und die Welle 18 wird die Bewegung nach dem verstellbaren Riemscheibengetriebe übertragen, dessen eine Scheibe 31 z. B. auf der auf der Werkstüekwelle der Maschine sitzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sind die beiden kegeligen Trommeln 19 und 20 in dem Gehäuse 21 gelagert. Die Trommel : 20 ist auf der Achse verschiebbar.
Auf der Achse 23 der Trommel 19 ist das Kettenrad : ! 4 befestigt, das durch eine Kette.'2 :'5 mit dem im Gehäuse gelagerten Kettenrad 26 in Verbindung steht. In der Bohrung der Nabe des Kettenrades 26, welche der mit der Trommel ? 0 fest verbundenen Mutter, 57 als Lager dient, ist die Schraubenspindel 28 befestigt. Diese ist in die Mutter : 2'7 eingrschrauht. Die Mantelflächen der Trommeln 19 und. 30 sind mit schraubenfürmigen Seilnuten für Seile 29 und 30, z. B. aus Draht versehen. Das Seil 29 ist am einen Ende an dem grössten Durchmesser der Trommel 19 und am anderen Ende an dem grössten Durchmesser der Trommel 20 befestigt, das Seil 30 an den kleinsten Durchmessern der Trommeln.
Der Antrieb des Regelgetriebes erfolgt wie vorher beschrieben, ebenso die Übertragung nach der verstellbaren Riemscheibe M.
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Drahtseile gleichzeitig wechselseitig je nach der Drehrichtung von einer Trommel auf die andere auf-bzw. abgewickelt, indem sie gleichzeitig als antriebsmittel für die Trommel 19 dienen. Da infolge der Verschiedenheit der sich gegenüberstehenden Durchmesser der Trommeln das Fortlaufen der Wickelung in axialer Richtung auf den kleineren Durchmesser schneller vor sich geht, als auf den grösseren, so müssen, um den Unterschied der fortlaufenden Bewegung der Drahtseile auf den Trommeln auszugleichen, die Trommeln 19 und 20 in
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Drehsinne gedreht ; ebenso macht die Spindel 28 die drehung mit.
Da das Gewinde der Spindel 28 dieselbe Steigung und Richtung besitzt wie die Seilnuten auf den Mantelflächen der Trommeln, so wird mit Hilfe der fest an der Trommel 20 augeordneten Mutter 27 die Trommel 20 auf der Achse ' ?' um den Unterschied der Verschiebung der Drahtseitwicklungen beim Drehen der Trommel verschoben, so dass der Ab-und Auflauf der Drahtseile stets unter dem gleichen Winkel erfolgt.
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