DE813678C

DE813678C - Kasten zur Aufnahme und Befoerderung von Flaschen o. dgl.

Info

Publication number: DE813678C
Application number: DEP12771A
Authority: DE
Inventors: Hermann Braun
Original assignee: Huettenwerk Hoerde A G
Current assignee: Huettenwerk Hoerde A G
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-09-17

Description

Zur Aufnahme und Beförderung gleichartiger Flaschen oder ähnlicher Behälter in gefülltem oder ungefülltem Zustand bedient man sich in der Regel Sammelkästen, in die eine bestimmte Anzahl von Flaschen eingebracht wird. Derartige Kästen be-. stehen meist aus Blech in Form viereckiger Rahmen, die in ihrem oberen Teil durch längs und quer oder auch wabenförmig verlaufende Streifen aus Blech in gleichmäßige Einzelfelder unterteilt sind, wobei jedes der Einzelfelder zur Aufnahme einer Flasche dient. Dabei weist das Bodenblech des Kastens Erhöhungen zur Aufnahme der Flaschenböden auf, die mit Löchern zum Ablaufen des Spülwassers versehen sind. Kästen mit einer derartigen Einzelfeldunterteilung haben den Nacbteil, daß sich bei rauher Behandlung, der die Kästen unterworfen sind, die den Kasten in Einzelfelder unterteilenden Blechstreifen sehr leicht verbiegen, wodurch die Unterteilung ungleichmäßig gestaltet wird. Die einzelnen Flaschen können alsdann nicht mehr reibungslos ein- und ausgebracht werden und klemmen sich in den Unterteilungen fest, so daß das Füllen und Leeren der Kästen mit Flaschen mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, soweit nicht einzelne Felder infolge ihrer Verbiegung für die Flaschenaufnahme überhaupt ausfallen. Beim Ausfallen einzelner Felder ist aber der Kasten meist wertlos, da bei nicht ganz gefüllten Kästen das Zählen der Flaschen schwierig ist.
Um nun diesen den bisherigen Kästen anhaftenden Nachteil zu vermeiden, um also einen Flaschenkasten zu schaffen, bei dem die Unterteilung in die einzelnen Felder stets in gleichmäßiger Form erhalten bleibt und damit ein schnelles und müheloses Füllen und Leeren der Kästen gewährleistet ist, schlägt die vorliegende Erfindung vor, den oberen Teil des Kastens nicht mehr rahmenartig zu gestalten und durch Blechstreifen in Einzelfelder zu unterteilen, sondern dem oberen Kastenteil eine Deckelform zu geben und dabei den Deckelboden durch runde Ausstanzungen in Einzelfelder zu unterteilen, so daß die bisherige empfindliche Unterteilung mittels Blechstreifen in Fortfall kommt. Eine Unterteilung in Einzelfelder in Form von Ausstanzungen aus dem Deckelblech hat auch noch den Vorteil, daß der Kasten selbst eine größere Steifigkeit bekommt, da die Deckel form gegenüber der Rahmenform widerstandsfähiger ist und keine leeren Zwischenräume zwischen den Einzelausstanzungen vorhanden sind, die sich bei der bisherigen Unterteilung mittels Blechstreifen um die Flaschen in Form leerer Ecken ergeben und die die Steifigkeit des Kastens stark vermindern.
In der Zeichnung ist der Vorschlag gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I den neuen Flaschenkasten in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht, während Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 darstellt.
Mit I ist der in seiner Ausführung an sich bekannte Kastenunterteil mit seinen Erhöhungen 2 für die Aufnahme der Flaschenböden bezeichnet, und 3 sind die in diesen Erhöhungen befindlichen Löcher für das Ablaufen des Spülwassers. Löcher 9 im Unterteil zwischen den Erhöhungen 2 ermöglichen den Ablauf des sich im Kastenunterteil ansammelnden Wassers. Der obere Kastenteil 5 besteht erfindungsgemäß aus einem mit einer Außenbördelung 6 in einem Stück gepreßten Deckelblech, das auf den unteren Kastenteil I mittels der Bördelung 6 sufgebracht wird und mit ihm, zweckmäßig durch Schweißen, verbunden ist. Das Deckelblech 5 weist für die Aufnahme der Flaschen dienende Ausstanzungen 7 in Form runder dem Flaschendurchmesser in etwa angepaßter Löcher auf, wobei die Lochränder zweckmäßig eine nach innen gerichtete Umbördelung 8 erhalten, die die Steifigkeit des Kastens und dessen unverbiegsame Unterteilung noch wesentlich erhöhen und wodurch scharfe Verletzungskanten vermieden werden. Zwei seitlich des Kastens angeschweißte Bügel 4 o. dgl. dienen zum Tragen des Kastens.
PATENTANSPROCHE: I. Aus zwei miteinander zu verbindenden Einzelteilen bestehender Kasten für die Aufnahme und Beförderung von Flaschen o. dgl., dessen Oberteil in der Anzahl der aufzunehmenden Flaschen entsprechende Einzel felder unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem an sich bekannten Unterteil (I) verbundene Kastenoberteil (5) aus einem in einem Stück gepreßten Deckelblech besteht, das durch Ausstanzungen (7) in Form runder Löcher in die für die Aufnahme der Flaschen erforderlichen Einzelfelder unterteilt ist.

Claims

2. Kasten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzungen im Deckelblech in ihrem Durchmesser in etwa dem Flaschendurchmesser angepaßt sind.

3. Kasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Deckelblech mit einer Außenbördelung (6) versehen ist, mittels deren der obere Kastenteil (5) auf den unteren Kastenteil (I) aufruht und mit letzerem verbunden ist.

4. Kasten nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzungen im Deckelblech mit nach innen gerichteten Umbördelungen (8) versehen sind.