DE8134427U1 - Vorrichtung zur Entnahme von pastoesen Medien aus Doppelkammerbehaeltern - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme von pastoesen Medien aus DoppelkammerbehaelternInfo
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Vorrichtung zur Entnahme von pastb'sen Medien aus mit Treibgas gefüllten Behältern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme von pastösen Medien aus einem mit Treibgas gefüllten Behälter,
in dem ein getrennter, das pastöse Medium enthaltender flexibler Behälter angeordnet ist, mit einem Verschlußkörper, der dichtend
in einem Deckel des Behälters aufgenommen ist und einen axial gerichteten kreisförmigen Dichtsitz aufweist und einem Verschlußteil,
das unter Vorspannung gegen den Dichtsitz anliegt und durch seitlichen Fingerdruck an einem rohrförmigen
Mündungsteil vom Dichtsitz abgehoben wird.
Sogenannte Aerosolbehälter zur Abgabe flüssiger Medien mit Hilfe gasförmiger Treibmittel, zum Beispiel Propan, Butan,
Kohlendioxid usw., sind Einkammerbebälter. Die Losung oder
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Vermischirag des Wirkstoffes mit dem Treibmittel,das überwiegend in
flüssiger Form vorliegt, ist zumeist unschädlich oder sogar erwünscht, um ein besonders feines Aerosol zu erreichen. Derartige
Einkammerbehälter bzw. deren Entnahmeventile hierfür
sind jedoch für die Abgabe von pastösen Medien in einem ununterbrochenen gleichmäßigen Strom nicht geeignet. Das Treibmittel
durchsetzt das pastöse Medium und verursacht mehr oder weniger große Bläschen, die die Abgabe des Mediums unterbrechen,
wenn sie in den Austrittsbereich gelangen.
Aus den erwähnten Gründen werden daher bei bekannten Verpackungsbehältern
die pastösen Medien entweder durch handbetätigte, Kolben aufweisende Entnahmevorrichtungen ausgetragen, oder in Entnahmeventile
aufweisenden Doppelkammerbehältern abgepackt,wobei sich das pastöse Medium in einem flexiblen Behälter innerhalb eines druckdichten
Behälters befindet,der seinerseits mit einem Treibgas gefüllt ist.
Ein nach dem Doppelkammerprinzip aufgebauter Verpackungsbehälter der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 17 86 5O4 bekannt.
Der Verschlußkörper besteht aus Gummi, ist mit einem radialen Flansch im Deckel des äußeren Behälters dichtend eingespannt
und weist einen axialen Durchgang auf, durch den das Verschiußteil
hindurchgeführt ist, das gleichzeitig als Mündungsteil ausgebildet ist. Am Verscblußteil befinden sich axial im Abstand
zwei Bunde, die von entgegengesetzten Seiten dia Verschlußkörper axial zusammenpressen, um den dem Behälterinnern
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zugekehrten Dichtsitz des VerschlußkÖrpers gogen don. isugekehrtexi
radialen Bund des Verschluß teil es zu pressen. "Radiale Öffnungen
oberhalb des Bundes führen in eine Ringkammer, welche das Verschlußteil
umgibt. Bei einem seitlichen Verkippen durch Fingerdruck gelangen die radialen Bohrungen mit dem Behälterinnern
jn Verbindung.
Die bekannte Entnahmevorrichtung ist in mehrerlei Hinsicht nachteilig.
Werden beispielsweise Lebensmittel abgepackt, bedarf es einer Spezialqualität für den aus Gummi bestehenden Verschlußkörper,
andernfalls unerwünschte Reaktionen die Folge sind. Ein Abpacken von ölhaltigen Produkten ist nicht oder nur über kurze
Zeit möglich, da das Öl in den Versehtußkörper eindiffundiert
und diesen zersetzt, so daß die Dichtwirkung relativ rasch aufgehoben wird. Nachteilig ist ferner die aufwendige Montage
der bekannten Vorrichtung. Das stößelartige Verschlußteil muß
unter erheblicher radialer Verformung des Verschlußkörpers durch dessen Bohrung hindurchgedrückt werden, wobei der Verschlttßkörper
gleichzeitig axial unter Spannung gesetzt wird. Nachteilig ist ferner, daß eine Abdichtung nicht nur zwischen
Dichtsitz \rad dem Verschlußteil stattfinden muß, sondern auch
zwischen dem rohrförmigen Abschnitt des Verschlußteiles innerhalb der Durchgangsbohrung des Verschlußkörpers. Da das Verschlußteil
üblicherweise aus Kunststoff gespritzt wird, ergibt sich eine axial verlaufende Naht oder ein axial verlaufender
Grat am Umfang des Verschlußteilabschnitts innerhalb der Bohrung, welche die Dichtwirkung erheblich beeinträchtigen.
Schließlich ist bei der Herstellung des Verschlußkörpers
aus Gummi eine ^ratbildung kaum zu vermeiden, so daß eine entsprechende
Nachbearbeitung des Verschlußkörpers erforderlich wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Entnahme von pastösen Medien aus mit Treibgas gefüllten Behältern zu schaffen, die aus venigen, einfach herzustellenden
und zu montierenden Einzelteilen besteht, eine zuverlässige Handhabung ermöglicht und für alle Produkte verwendbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtsitz am rohrförmigen Mündungsfceil angeordnet ist, das am
Verschlußkörper angeformt ist und über eine federnde Verbindung, insbesondere durch Materialschwächung gegen diesen kippbar ausgebildet
ist, und das Verschlußteil fedez*elastisch ausgebildet
und radial außen gegen den Verschlußkörper eingespannt ist und mit einer Dichtfläche unter Vorspannung gegen den Dichtsitz
anliegt.
Bei der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung sind lediglich
zwei Teile vorgesehen, die als einfache Kunststoffspritzteile gefertigt werden können. Der Verschlußkörper ist einteilig mit
dem Mündungsteil ausg bildet, das durch eine federnde Anbindung relativ zum fest einspannbaren Verschlußkörper kippbar
ist, um wahlweise in oder außer Eingriff mit der Dichtflache
des Verschlußteiles zu treten. Die Montage der beiden Teile ist schon aus dem Grunde relativ einfach, weil sie
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übereinander angeordnet
sind, so daß ein montageaufwendiges Ineinanderstecken oder Hindurchziehen
wie bei der bekannten eingangs beschriebenen Entnahmevorrichtung entfällt.
Nach, einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Verschlußteil als Blattfeder ausgebildet ist. Da aus Fertigungsund Dichtigkeitsgründen eine allseitige Einspannung des Verschlußteiles
wünschenswert ist, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Blattfeder eine Zunge ist, die in
einen am Umfang unterhalb des Verschlußteils eingespannten Teller geformt ist. Die Zunge kann zum Beispiel durch einen
U-förmigen Einschnitt in den aus federndem Material geformten Teller gebildet werden. Die Zunge läßt ständig einen Spalt
zwischen dem Inneren des flexiblen Behälters und der Unter·"
seite des Verschlußteils offen. Bei einer Kippbewegung des Dichtsitzes gegenüber der Zunge gelangt der Spalt in Verbindung
mit der Bohrung im Mündungsteil, so daß das Medium austreten
kann.
Alternativ hierzu kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß das Verschlußteil als Teilei*-
feder ausgebildet ist und mindestens eine Durchtrittsöffnung aufweist. Bei einer Kippbewegung des Mündungsteils durch Fingerdruck
wird der Teller über den Dichtsitz elastisch verformt, so daß die Dichtfläche am Teller mit dem Dichtsitz außer Ein-
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griff gelangt. Das abzugebende Medium tritt über den Durchbruch im Teller in den Raum oberhalb des Tellers ein und von dort in
das untere Ende des Kanals im Mündungsteil.
Es ist zwar denkbar, Versclxlußkbrper einerseits und Verschlußteil
andererseits separat im oberen Bereich des Behälters einzuspannen. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht
hingegen vor, daß das Verschlußteil, der Verschlußkörper und
der obere Rand des flexiblen Behälters mit Hilfe des Deckels gemeinsam ain Behälterrand angeklemmt sind. Das klemmende Anpressen
des Deckels gegen einen entsprechenden Bördelrand des äußeren Behälters u-vter dichtendem Zusammenpressen der genannten
Teile geschieht auf bekannte Weise durch Ro11verformung des
normalerweise aus Metallblech bestehenden Deckels.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Verschlußkörper
napfförmig ausgebildet. Er wird vorzugsweise
formschlüssig vom Deckel aufgenommen, so daß eine Dichtung zwischen der Außenseite des Verschlußkörpers und des Deckels
gebildet ist, ohne daß zusätzliche Dichtungsteile zwischengeschaltet sein müssen.
Es ist zwar denkbar, den Verschlußkörper insgesamt in seiner
Dicke so zu wählen, daß das Mündungsteil ausreichend bewegbar angelenkt ist. Vorzuziehen ist indessen eine Anlenkung des
Mündungsteils derart, daß der übrige Bereich des Verschluß-
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körpers nicht mit verformt wird, wenn das Mündungsteil zu Entnahme
z-wecken gekippt wird. Daher ist eine Materialschwächung
im Bereich der Anbindung des Mündungsteils als vorteilhaftere
Lösung zu betx-achten. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
sieht hierzu vor, daß die Materialschwächung über eine von einer Seite oder von beiden Seiten in den Verschlußkörper eiiigeformten
Nut um das rohrförmige Mündungsteil herum <. .ibildet
ist. Der Deckel weist exne mittige Öffnung auf, durch die sich das Mündungsteil hindurcherstreckt. Vorzugsweise reicht der
Ra ~id dieser Öffnung bis an den Rand der Nut an der Oberseite
des Verschlußkörpers.
Zur Erzielung einer wirksamen Abdichtung sieht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung vpr, daß die Dichtfläche am Verschlußteil von einer Wölbung, einem konischen Vorsprung
oder dergleichen gebildet ist. Während der Ruhelage greift ein Teil der Wölbung bzw. des konischen Vorsprungs in den
Kanal des Mündungsteils hinein» um die Dichtfläche relativ zum Dichtsitz zu zentrieren und eine wirksame Dichtung herbeizuführen.
Vorzugsweise ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Wölbung auf entgegengesetzten Seiten des
Verschlußteils geformt. Dadurch braucht bei der Montage der
Abgabevorrichtung keine Rücksicht auf eine bestimmte Lage des Verschlußteils bei dessen Einbau genommen i.a. werden.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
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daß der Dichtsitz an einem in das Behälterinnere weisenden Rohransatz angeformt ist, der koaxial zum Mündungsrohr angeordnet
ist und sich axial über die Einspannstelle des Verschlußteils in den Behälter hineinerstreckt. Das Verschlußteil
ist dadurch ständig unter Spannung gehalten, so daß ein ständiger dichtender Eingriff zwischen Verschlußteil und Verschlußkörper
bewirkt wird.
Das Verschlußteil ist vorzugsweise radial gegen den Flansch des Deckels anliegend angebracht, vorzugsweise jedoch formschlüssig
vom Deckel aufgenommen. Dadurch wird das Verschlußteil während der Montage automatisch so zentriert, daß Dichtflächoides
Verschlußteils zum Dichtsitz des Verschlußkörpers
lagerichtig angeordnet sind.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Entnahmevorrichtung nach
der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ausschnittsweise eine Druntersicht unter das Verschlußteil der Entnahmevorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die gleiche Schnittdarstellung wie Fig. 1, jedoch
mit gekipptem Mündungsteil.
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Fig. k zeigt einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsfοrm
einer Entnahmevorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 5 zeigt ausschnittsweise eine Druntersicht unter das ι
Verschlußteil der Vorrichtung nach Fig. h.,
Fig. 6 zeigt die gleiche Schnittdarstellung wie Fig. k>
,jedoch bei gekipptem Mündungsteil.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt*daß jedes der gezeigten und
beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentücher Bedeutung ist.
In den Figuren 1 und 3 ist ein Behälter 1 teilweise dargestellt, der wahlweise aus Metall, Glas oder Kunststoff bestehen kann
und in dem sich ein Treibgas befindet, das durch eine Öffnung im nicht gezeigten Boden eingefüllt wird» Der vorzugsweise
zylindrische Behälter besitzt einen umgebördelten Rand 2, um den herum der Randflansch eines topfförmigen Deckels 3 herumgeformt
werden kann, zum Beispiel durch geeignete an sich bekannte Ro liver formung .Hi erb ei werden zwischen dem Rand 2
und dem Deckel 3 ein napfförmiger Verschlußkörper 10, eine
Verschlußscheibe 6 sowie der obere freie Rand eines flexiblen Behälters h eingespannt. Im flexiblen Behälter 4 befindet sich
ein abzugebendes pastöses Medium.
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Der ?6rsohiußkörper 10 besitzt einen radialen teilerartigen
Abschnitt 10a und einen axial sich erstreckenden Ringflansch Beide Teile sind formschlüssig im Deckel 3 aufgenommen* Letzterer
besitzt eine mittige Öffnung i6a, durch die hindurch sich ein
konisch nach oben zulaufendes Mündungsrohr 12 hindurcherstreckt, das ein© gestufte Durchbohrung 12a aufweist, die in einer Austrittsöffnung
17 endet. Um das Mündungsrohr 12 herum ist in den tellerartigen Abschnitt 10a von oben eine ringförmige Nut
16 eingeformt, so daß die Dicke des Abschnitts 10a entsprechend
reduziert ist. Der Rand der Öffnung i6a erstreckt sich bis zum
Außenrand der Nut 16.
Das Mündungsrohr 1S. setzt sich nach unten in einem Rohrabs clinitt
13 fort, das koaxial zum Mündungsrohr 12 angeordnet ist und am
Austrittsende der Bohrung 12a einen Dichtsitz 13a bildet.
Die Scheibe 6 ist passend in den Deckel 3 eingesetzt und weist
im mittleren Bereich einen U-förmigen Einschnitt 7 auf, wodurch eine Zunge o. gebildet ist, die bei 8 sowohl nach oben als auch
nach unten eine Wölbung aufweist. Die Wölbung, die im Umriß kreisförmig ist, ist zur Bohrung 12a zentriert und bildet eine
Dichtfläche, die dichtend mit dem Dichtsitz 13a zusammenwirkt.
Zu diesem Zwecke ist die Einspannung der Scheibe 6 höher gelegt als das untere Ende des Rohrabschnitts 13, so daß die Zunge in
der Ruhestellung (Fig. 1) ständig aus der Ebene der Scheibe 6 nach unten gebogen ist, so daß die Wölbung 8 unter Vorspannung
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j gegen den Dichtsitz 13a anliegt und eine einwandfreie Dichtung
herbeiführt.
Fig. 3 zeigt die Entnahmevorrichtung nach den Figuren 1 bis in der Entnahmestellung. Mit Hilfe eines Fingers wird das
Mündungsrohr 12 in entgegengesetzter Richtung wie die Zunge gekippt. Dadurch gelangt der größte Teil der Wölbung 8 mit
dem Dichtsitz 13a außer Eingriff und das Medium kann aus dem
Behälter k über den Spalt 7 in die Bohrung 12a eintreten. Wird das Mündungsteil 12 losgelassen, kehrt es aufgrund
der Federwirkung ueiner Anbindung in die Serikrechtstellung
zurück (Fig. 1), wobei die Dichtfläche der Wölbung 8 wieder in dichtendem Eingriff mit dem Dichtsitz 13a ist und ein weiteres
Austreten des Mediums verhindert.
Die Abgabevorrichtung der Ausfuhrungsform nach den Figuren k
bis 6 entspricht in vielen Einzelheiten der nach den Figur er
1 bis 3. Es sind daher gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Auf eine erneute Beschreibung wird insoweit verzichtet,Der
einzige unterschied liegt in der Anordnung eines flexiblen Tellers oder einer Tellerfeder 6a zwischen dem Verschlußkörper
10 und dem Behälterrand 2. Der kreisförmige Teller 6a ist passend in den Deckel 3 eingesetzt und besitzt auf beiden
Seiten eine linsenartige kreisförmige Erhebung 19 mit jeweils
einer Dichtfläche 19a. In der Ruhestellung gemäß Fig. h liegt
die Dichtfläche 19a dichtend am Dichtsitz 13a des Rohrabschnitts
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13f so daß kein Produkt aus dem flexiblen Behälter k in den
Kanal 12a geprtöt werden kann. Um die linsenförmige Erhebung
19 herum sind mehrere Löcher 20 im Teller 6a geformt, über die Medium in den Rin^raum zwischen Teller 6a und Verschlußkörper
10 treten kann.Wird das Mündungsteil 12 durch Fingerdruck zur Seite gekippt, wie in Pig. 6 dargestellt, gelangt der größte
Teil des Dichtsitzes 13a außer Eingriff mit der Dichtfläche
19&» so daß das Medium in den Kanal 12a eintreten und abgegeben
werden kann. Wird das Mündungsteil 12a losgelassen, richtet es sich von selbst in seine senkrechte Stellung gemäß Fig. k auf.
Während bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 eine
bevorzugte Bewegungsrichtung für das Mündungsteil 12a durch die Lage der Zunge vorgegeben ist, ict es bei der Ausführungsform nach den Figuren h bis 6 völlig gleich, in welche Richtung
das Mündungsteil 12 gekippt wird.
Wie aus den Figuren 1 bis 6 ohne weiteres ersichtlich, handelt es sich bei den Verschlußteilen für die dargestellte Entnahmevorrichtung
um äußerst unaufwendig herstellbare Kunststoffformteile, die außerdem in außerordentlich einfacher Weise
montiert werden können. Verschlußkörper 10. Verschlußteil 6 bzw. 6a und Deckel 3 'können zusammen vormontiert auf den
Behälterrand 3 aufgesetzt und mit Hilfe des Einrollens des Deckelrandes am Behälter 1 befestigt werden. Der passende Sitz
des Tellers 6 bzw. 6a innerhalb des Deckels sorgt für die auto-
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matische Zentrierung der Dichtfläche 8 bzw. 19a relativ zum
Dichtsitz 13a.
Die Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 6 zeigen eine
einteilige Ausbildung des eigentlichen Verschlußelementes (linsenartige Wölbung 8 bzw. 19) mit dem zugehörigen Tragteil
(Teller 6 bzw. 6a). Es ist jedoch auch möglich, anstelle der einteiligen Wölbung ein separates Dichtungsteil, zum Beispiel einen
Gummipfropfen oder dergle ichen einzusetzen, der dichtend mit dem Dichtsitz 13a zusammenwirkt.
Die gezeigte Entnahmevorrichtung ist in jeder Haltung des Behälters 1 betätigbar, auch in Schräghaltung oder einer Überkopfhaltung
des Behälters 1.
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Claims (1)
- A ••««»et»·\ - 14-Ansprüchen :1. Vorrichtung zur Entnahme von pastösen Medien aus einem mit Treibgas gefüllten Behälter, in dem ein getrennter, das pastose Medium enthaltender flexibler Behälter angeordnet ist, mit einem Verschlußkörper, der dichtend in einem Deckel des Behälters aufgenommen ist und einen axial gerichteten, kreisförmigen Dichtsitz aufweist und einem Verschlußteil, das unter Vorspannung gegen den Dichtsitz anliegt und durch seitlichen Fingerdruck an einem rohrförmigen Mündungsteil vom Dichtsitz abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, ,'""aß der Dichtsitz (13a) am rohrförmigen Mündungsteil (i2) angeordnet ist, das am Vsrschlußkörper (1O) angeformt ist und über eine federnde Verbindung (15)> insbesondere durch eine Mater!alSchwächung (16)/ gegenüber diesem kippbar ausgebildet ist und das Verschlußteil (6, 6a) fedexelastisch ausgebildet und radial außen gegen den Verschlußkörper (10) eingespannt ist und mit einer Dichtfläche (8, 19a) unter Vorspannung gegen den Dichtsitz (13a) anliegt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (6) als Blattfeder ausgebildet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder eine Zunge ist, die in einem am Umfang unterhalb.../15des Verschlußkörpers (1O) eingespannten Teller (6) geformt ist.h. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil als Tellerfeder (6a) ausgebildet ist und mindestens eine Durchtrittsöffnung (20) aufweist.5. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußkörper (lü), Verschlußteil (6, 6a) und oberer Rand (5) des flexiblen Behälters (4) mit Hilfe des Deckels (3) gemeinsam am Behälterrand (2) angeklemmt sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (1O) napfförmig ausgebildet ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschwächung über eine von einer oder von beiden Seiten in den Verschlußkörper (1O) eingeformten Nut (16) tun das rohrförmige Mündungsteil (i2) herum gebildet ist.<· 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (8, 19a) am Verschlußteil vont einer Wölbung, einem konischen Vorsprung oder dergleichengebildet ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (8, 19a) auf entgegengesetzten Seiten des Verschlußteils (6, 6a) geformt ist*10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußkörper (1O) und Verschlußteil (6, 6a) aus elastomerem Kunststoff geformt sind.11. Vorrichtung; nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsitz (13a) an einen in das Behälterinnere weisenden Rohransatz (13) angeformt ist, der koaxial zum Mündungsrohr (12) angeordnet ist und sich axial über die Einspannstelle des Verschlußteils (6, 6a) ±n den Behälter hineinerstreckt.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (10) formschlüssig vom Deckel (3) aufgenommen ist.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der mittigen Öffnung (i6a) des Deckels (3) bis zur Nut (16) reicht.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlussteil (6, 6a) radial
gegen einen radialen Flansch des Deckels (3) anliegt.
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- 1982-11-24 GB GB08233573A patent/GB2109870A/en not_active Withdrawn
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FR2516899A1 (fr) | 1983-05-27 |
IT8224396A0 (it) | 1982-11-24 |
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