DE8133228U1 - Antreibbare walze zum ueberschleifen oder polieren der oberflaeche einer fahrzeugkarosserie oder dergleichen - Google Patents

Antreibbare walze zum ueberschleifen oder polieren der oberflaeche einer fahrzeugkarosserie oder dergleichen

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DE8133228U1
DE8133228U1 DE19818133228 DE8133228U DE8133228U1 DE 8133228 U1 DE8133228 U1 DE 8133228U1 DE 19818133228 DE19818133228 DE 19818133228 DE 8133228 U DE8133228 U DE 8133228U DE 8133228 U1 DE8133228 U1 DE 8133228U1
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Description

Antreibbare Walze zum überschleifen oder Polieren der Oberfläche einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine antreibbare Walze zum Überschleifen oder Polieren einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten und durch die US-PS 2 843 980 bekanntgewordenen Art.
Bei der bekannten Schleifwalze sind die Schleifelemente als Schleifblätter ausgebildet, die stapelweise unter Zwischenlage eines längs ihres walzenseitigen Randes verlaufenden, streifenförmigen Halteblechs zusammengeklammert werden. Dieses wird in die schlitzförmigen Aufnahmenuten der Traghülse eingesetzt, wobei die Schleifblätter mit ihren Randkanten am Traghülsenumfang anliegen, während die axialen Vorsprünge der Halteflansche jeweils die über die Stirnseiten der Schleifblätter hinausragende Oberseite der Haltebleche arretierend übergreifen.Die Schleifblätter der bekannten Schleifwalze sind auigrund der geschilderten Fixierung nicht nur umständlich und zeitraubend - in bezug auf ihre Befestigung mit den Einzelteilen der Schleifwalze - zu montieren und demontieren, sondern als Ersatz für abgenutzte Schleifblätter dienende neue Schleifblätter müssen stets in zeitraubender Weise mit dem Halteblech verklammert werden. Auch ist die bekannte Schleifwalze wegen ihrer konstruktiven Gestaltung nicht zum Naßschleifen geeignet.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schleifwalze der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß ohne eine stapelweise Verklammerung von Schleifblättern sowohl aus einzelnen Scnleifblättern als auch aus einstückigen Schleifkörpern gebildete Schleifelemente rasch und mühelos austauschbar sind und dabei aber dennoch festsitzend mit dem Walzenkörper verbunden werden können. Nach Ausgestaltungen der Erfindung soll die Schleifwalze ferner auch für Naßschliff geeignet sein.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Patentansprüchen 2 bis 20 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildüngen beansprucht sind.
Da die Schleifelemente einerseits unmitteibar in die Aufnahmenuten eingesetzt und andererseits stirnseitig von den axialen Vorsprüngen der Haltef!ansehe fixiert sind, können sie direkt, das heißt ohne ein Halteteil zwischenzuschalten, in den Aufnahmenuten angeordnet werden, was insbesondere bei häufig verwendeten einzelnen Schleifblättern sehr vorteilhaft ist. Durch die Merkmale der Patentansprüche 2 und 3 können die Schleifelemente von den axialen Vorsprüngen der Halteflansche in einfacherer Weise gespannt werden, während durch die vorgesehenen Auswerfer■, die mit an den Schleifelementen angeordneter. Auswerfernasen zusammenwirken (Merkmale der Patentansprüche 6 und S)1 ein rasches Auswechseln der Schleifelemente erreicht wird. Zum Naßschleifen mittels der erfindungsgemäßen Walze sind in der Aufnahmewelle, den Auswerfern, der Auswerferhülse, sowie in einstückigen Schleifkörpern (Merkmal des Patentanspruchs 10) und bedarfsweise in Einsatzblättern jeweils Durchgangsbohrungen vorgesehen, wobei durch die schräg verlaufenden Wandungen der Aufnahmenuten bei Zuordnung der an ihrem Endabschnitt pyramidenstumpfförmig ausgebildeten Schleifkörpern, ein Durchtritt des Schleif-
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mediums im Bereich der Aufnahmenuten verhindert wird. Da flächige Schleifmittel sich an einem Stützblatt abstützen (Merkmal des Patentanspruchs 15),werden beim Betriebseinsatz der Schleifwalze einzelne Schleifblätter mit verhältnismäßig hohem Reibwert an die Oberfläche des zu überschleifenden Gegenstandes angedrückt. Nachdem die Schleifelemente beim Betriebseinsatz der Schleifwalze unterschied lich stark abgenutzt werden können, wodurch eine Unwucht entstünde, ist die Schleifwalze gemäß den Patentansprüchen 19 und 20 mit einer selbsttätig wirkenden Auswuchteinrichtung ausgestattet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt: 15
Fig. 1 eine Schleifwalze in Vorderansicht im "Halbschnitt" ,
Fig. 2 einen um 90° gedrehten Schnitt längs der
Linie II-II in Fig. 1, wobei in der oberen Schnitthälfte aus flächigen Schleifmitteln bestehende Schleifelemente dargestellt sind, während die in der unteren Schnitthälfte veranschaulichten Schleifelemente als ein einstükkiger Schleifkörper ausgebildet sind. 25
Die in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Walze 1 dient zum Überschleifen oder Polieren einer unbehandelten oder behandelten, das heißt mit beispielsweise einer Lackschicht versehenen Oberfläche einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen, wobei die Walze 1 in waagerechter, lotrechter oder schräger Raumlage in eine Vorrichtung eingebaut und über eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung angetrieben wird, und wobei ferner die Walze 1 und die Vorrichtung sich relativ zueinander bewegen. Dabei werden . die Schleifelemente 11 der Walze 1 mit hohemApreßdruck gegen die zu bearbeitende Werkstückoberfläche gedrückt.
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-A-
Wie in Fig. 1 ersichtlich, weist die Walze 1 eine als eine
S Hohlwelle ausgebildete Aufnahmewelle 2 auf, welche eine
j zentrische Längsbohrung 3, sowie an ihrem freien Stirnende
einen Querschlitz 2" oder dergleichen Yerdreheinrichtung
5 hat. An einem Endabschnitt der Aufnahmewelle 2 ist ein
Halteflansch 4 einstückig ausgebildet, von dessen außen-
κ liegendem Randbereich ein zum gegenüberliegenden Ende der
j Aufnahmewelle 2 gerichteter, axialei Vorsprung 41 absteht.
Über eine stirnseitig am Halteflansch 4 vorgesehene Bohrung 6 ist die Aufnahmewelie 2 um ihre Längsachsr drehbar bzw. g^gen eine Tor^ionsdrehung sicherbar. Gleichermaßen kann der Halteflansch 4 auch mit Abflachungen oder dergleichen versehen sein. Die Aufnahmewelle 2 ist ferner mit einem sich von ihrem freien Ende bis zu ihrem Längsmittelbereich erstreckenden,als ein Bewegungsgewinde dienenden < Außengewinde 2" versehen, auf das eine mit einem entsprechenden Innengewinde ausgestattete Auswerferhülse 7 aufgeschraubt ist, wobei sich das Innengewinde bis etwa zu deren Längsmittelbereich erstreckt, während sich an das Innengewinde eine axial verlaufende Ausnehmung 7' anschließt, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Aufnahmewelle 2, so daß ein Ringspalt α gebildet ist. An der außenliegenden Stirnseite der Auswerferhülse ist über mehrere Schrauben 8 ein Halteflansch 5 festgeschraubt, von dessen außenliegendem Randbereich ein dem axialen Vorsprung 41 zugewandter axialer Vorsprung 5' absteht. Durch eine stirnseitig am Halteflansch 5 angeordnete Bohrung 61 (oder am Halteflansch 5 vorgesehene Abflauungen oder dergleichen) ist dieser samt der Auswerferhülse 7 um die Rotationsachse zu drehen bzw. durch diese können die Teile gegen Drehung gesichert werden.
Auf der Auswerferhülse 7 ist eine Tragnülse 9 drehbar und axial verschiebbar gelagert, wobei ihre Längserstreckung derart bemessen ist, daß bei montierten Schleifelementen zwischen ihren Stirnseiten und den zugewandten Stirnseiten der Halteflansche 4 und 5 jeweils ein axialer Spiel-
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-δ-raum b gebildet ist. Die Traghülse 9 weist ferner vierundzwanzig achsparallele, in gleichmäßigem oder ungleichmäßigem Winkelabstand zueinander angeordnete Aufnahmenuten 10 auf/ die in Draufsicht rechteckförmig oder an ihren Schmalseiten abgerundet sind und sich unter Bildung eines schmalen Randes bis nahe zu den beiden Stirnseiten der Traghülse 9 erstrecken, wobei sämtliche Wandungen der Aufnahmenuten 10 jeweils schräg nach außen verlaufen, also mit dem Grund der Aufnahmenuten 10 einen stumpfen Winkel einschließen. Durch in ungleichmäßigem Winkelabstand angeordnete Schleif elemente 11 wird bei/nüberschleifen einer Werkstückoberfläche vorteilhafterweise das Wiederholen von Schleifmustern vermieden. Die Breite der Aufnahmenuten 10 ist derart bemessen, daß in sie radial abstehende, jeweils eine gleich lange Längserstreckung aufweisende Schleifelemente 11 - deren spezielle Ausbildung im folgenden erläutert wird - mit ihrem walzenseitigen Randbereich einsetzbar sind. Zur Fixierung der Schleifelemente 11 gegen radiales Verlagern - gleichgültig, ob sie, wie dargelegt wird, aus einzelnen Schleifblättern 11' oder einem einstückigen Schleifkörper 11" bestehen - steht von ihren beiden Stirnseiten am walzenseitigen Randbereich jeweils ein Fortsatz 12 ab, dessen als eine Anlageschulter 12' dienende Oberkante zur angrenzenden Stirnkante der Schleifelemente 11 einen stumpfen Winkel (von etwa 100°) einschließt, wobei die Anlageschulter 12' der beiden Fortsätze 12 der Schleifelemente 11 in deren montiertem Zustand größtenteils vom axialen Vorsprung 4' und 5' äer Halteflansche 4 und 5 überdeckt werden, wobei in deren festgespanntem Zustand die Schleifelemente 11 in die Aufnahmenuten 10 festsitzend hineingepreßt werden. Die dabei mit der Anlageschulter 12' der Fortsätze 12 zusammenwirkende innenliegende Mantelfläche 4", 5" der axialen Vorsprünge 4f, 5' hat den gleichen Konizitäts.winkel wie die Anlageschulter 12·. Farner schließt die Stirnkante 12" der Fortsätze 12 mit der Unterkante der Schleifelemente einen der Schräglage der zugewandten Schmalseite der
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rcchteckförmigen Aufnahmenuten 10 entsprechenden stumpfen Winkel ein.
Die Auswerferhülse 7 ist an ihrem freien, dem Halteflansch 5 gegenüberliegenden Endabschnitt mit achsparallelen Längsnuten 13 versehen, die jeweils einer in der Traghülse 9 vorgesehenen Aufnahmenut 10 zugeordnet sind, also sowohl deren Anzahl als auch deren winkelmäßig versetzter Anordnung entsprechen (Fig. 2). In die Längsnuten 13 iist jeweils ein über zwei Schrauben 14 mit der Auswerferhülse verschraubter Auswerfer 15 eingesetzt, dessen Rückenflanke 15' schräg nach unten verläuft, wobei die Auswerfer an ihrer dem Halteflansch 5 zugewandten Stirnseite die niedrigste Höhenerstreckung haben. Ferner kann die Rückenflanke 15' der Auswerfer 15 in deren Stirnansicht eine für das Montieren und Demontieren der Schleifelemente 11 beim Zusammenwirken mit den Auswerfernasen 17 vorteilhafte Abrundung haben, deren Radius etwa dem Abstandsmaß vom Zentrum der Aufnahmewelle 2 bis zur Rückenflanke 15' entspricht. Um die Auswerfer 15 stets lagegenau fixieren zu können, ist an ihrem dem Halteflansch 4 zugekehrten Stirnende jeweils eine nach unten ragende Anschlagnase 15" ausgebildet, die an einer stirnseitigen Schulter 7" der Auswerferhülse 7 anliegt. Die Traghülse 9 ist in ihrem Längsmittelbereich mit Durchgangsnuten 16 versehen, die etwa doppelt so lang wie die Auswerfer 15 und etwas breiter als diese sind; bei montiertem Schleifelementen 11 ist zwischen den Stirnseiten der Auswerfer 15 und der Stirnseiten der Durchgangsnuten 16 jeweils ein Spielraum vorgesehen*
An der Unterseite der als flächige Schleifmittel II1/ Borsten, dünne Drähte oder einstückige Schleifkörper 11" ausgebildeten Schleifelemente 11 ist bei jeder Aufnahmenut 10 jeweils eine Auswerfernase 17 angeordnet, deren Rückenflanke 17' schräg von der Unterkante der Schleifelemente 11 wegragt und dabei einen dem zugeordneten,
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(·■■ i t f I IC
schrägen Winkel der Rückenflanke 15' der Auswerfer 15 entsprechenden Winkel aufweist. Die Höhenerstreckung der Auswerfer 15 an ihrer vorderen, höchstliegenden Eckkante ist bei allseitig satt an den Umfangswänden der Aufnahmenuten 10 anliegenden Schleifelementen 11 derart bemessen, daß zwischen deren Unterkante und dem Grund der Aufnahmenuten 10 ein Abstand c besteht, also die Schleifelemente 11 in montiertem Zustand von den Auswerfern 15 getragen werden, während dabei auch zwischen den einander zugewandten Rückenflanken 15* und 17' von Auswerfer 15 und AuswerfernasG 17 ein Abstand d vorhanden ist.
Die Schleifelemente 11 können aus einzelnen flächigen Schleifmitteln II1 wie ein- oder beidseitig mit Schleifkörnern versehenen, relativ biegesteifen Schleifblättern, Gitterleinen, Schleifvlies oder dergleichen bestehen (Fig. 2, obere Schnitthälfte), zwischen denen Distanzwände aus elastischem Material angeordnet sein können. Für das im folgenden geschilderte Naßschleifen mit der Walze 1 können zwischen den flächigen Schleifmitteln II1 selbstverständlich auch Einsatzblätter vorgesehen werden, deren Höhenerstreckung von Durchgangsbohrungen mit ausreichend großem Querschnitt durchsetzt ist. Zur Optimierung der Schleifqualität ist es auch denkbar, zwischen den flächigen Schleifmitteln 11' reihenweise und/oder abschnittsweise Borsten und/oder dünne Drähte anzuordnen. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Schleifelemente 11 aus reihenweise angeordneten Borsten und/oder dünnen Drähten bestehen, die zum Einsetzen in die Aufnahmenuten -
30" 10 bündelweise zusammengesetzt werden müssen, wobei Ie1* diglich aus Borsten bestehende Schleifelemente 11 sich hauptsächlich zum Polieren einer Werkstückoberfläche
" . eignen, während diese durch dünne Drähte angerauht werden kann. Ferner ist es auch denkbar, die Schleifelemente 11 au» mehreren dünnen Blättern aus' gummiel-astischem Material zusammenzusetzen, wobef !zwischen den einzelnen Blättern flächige Schleifmittel 11r (Schleifblätter;
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— β —
Gitterleinen, Schleifvlies) und/oder Borsten bzw. dünne Drähte angeordnet sein können. Zum Naßschleifen können dabei auch zwischen den Blättern aus gunftftielastischsm Material und den Borsten Einsatzblätter mit ihre Höhenerstreckung durchsetzenden Durchgangsbohrungen vorgesehen werden; mit Ausbildung und Anordnung der letztgenannten Schleifelemente 11 läßt sich bei Bearbeitung einer Werk-. Stückoberfläche hauptsächlich ein Poliereffekt erreichen. Wie die obere Schnitthälfte der Fig. 2 zeigt, können sich die stapelweise zusammengesetzten flächiqen Schleifmittel 11' bzw. Borsten oder dünne Drähte in Drehrichtung f der Walze 1 jeweils an einem Stützblatt 18 aus gummielastischeiu Material abstützen, das gegenüber der Radialerstreckung der flächigen Schleifmittel II1 eine kürzere Radialerstrekkung aufweist, und das zwischen die Schleifmittel II1 eingebettet oder - wie in der Zeichnung dargestellt zwischen der in Drehrichtung f der Walze rückwärtigen Breitseite der Aufnahmenuten 10 und den Schleifmittel.! 11' eingeklemmt ist. Nach einem nicht gezeichneten Ausführungsbeispiel können auch Stützblätter vorgesehen werden, die an ihrem über den Umfang der Traghülse 9 hinausragenden Bereich eine solche Dicke haben, daß sie - in Drehrichtung f der Walze 1 - an der Frontseite des jeweils dahinterliegenden Schleifelements Il anliegen; durch derart ausgebildete Stützblätter wird ein Durchbiegen der Schleifmittel 11' weitgehend verhindert. Die Stützblätter 18 vermindern das Durchbiegen der Schleifelemente 11 im Betriebseinsatz der Walze 1, so daß die Schleiielemente 11 dabei mit größerem Reibwert an die zu bearbeitende Werkstückoberfläche angedrückt werden. Die Biegesteifigkeit der Stützblätter 18 kann durch eine längs ihrer Radialerstreckung verlaufende, sich zu- ihrem freien Ende hin verjüngende, keilförmige Ausbildung noch erhöht werden. ' r - -
Nach dem in der unteren Schnitthälfte der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel können die Schleifelemente 11
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jeweils auch als ein einstückiger Schleifkörper 11" aus gummielastischem Material ausgebildet sein, in den die Schleifmittel und/oder Poliermittel wie Schleifpapier, Schleifkörner? Borsten, dünne Drähte oder dergleichen, eingebettet sind. Damit dieSchleifkörper 11" flüssigkeitsdicht in die Aufnahmenuten 10 eingesetzt werden können, das heißt um beim Naßschleifen mit der Walze 1 den Durchtritt von flüssigem Schleifmedium längs den Umfangswandungen der Aufnahmenuten lO zu verhindern, weist der walzenseitige Endabschnitt der Schleifkörper 11" pyramidenstumpfförmig verlaufende Umfangswände auf, die den gleichen Konizitätswinkel haben wie die jeweils zugeordneten Wandungen der Aufnahmenuten 10. Damit die Anlageschultern 12' der Fortsätze 12 der Schleifkörper 11"
T.5 über deren ganze Dicke mit der innenliegsnden Mantelfläche 4", 5" der axialen Vorsprünge 4', 5' der Halteflansche 4, zusammenwirken, sind die Anlageschultern 12" der Schleifkörper 11" zweckmäßigerweise entsprechend dem Radius der innenliegenden Mantelfläche 4", 5" abgerundet. Die Schleifkörper 11" können sich jeweils gegen ein Stützblatt 18' aus metallischem oder gummielastischem Material mit sehr hoher Biegesteifigkeit abstützen, das in die Schleifkörper II1' eingebettet (eingegossen) ist. Ferner können auch die Stützblätter 18' wie in der Zeichnung dargestellt - gleichermaßen wie die Stützblätter 18 - zwischen der rückwärtigen Breitsei.te der Aufnahmenuten 10 und den Schleifkörpern 11" eingeklemmt werden. Die Stützblätter 18' haben eine kürzere Radialerstreckung als die Schleifkörper 11". Bezüglich der Funktionalität der Stützblätter 18' gilt analog das bei den Stützblätt^rn 18 Erwähnte. Es können auch Stützblätter vorgesehen werden (nicht dargestellt), die längs ihrer über den Umfang der Traghülse 9 hinausragenden Radialerstreckung eine solche Dicke aufweiten, daß sie - in Drehrichtung £ der Walze 1 - an der Frontseite _ des jeweils dahinter liegenden Schleif körpers". 11" . anliegen,
wodurch eine optimale Biegesteifigkeit der Schleifkörper . II1' erreicht werden kann. - ·
-ΙΟΙ Für das Naßschleifen einer Werkstückoberfläche mit der Walze 1 ist die Aufnahmewelle 2, die Auswerferhülse 7 und die Traghülse 9 jeweils mit mehreren Durchgangsbohrungen 20, 21, 22 versehen. Ferner sind in einigen Auswerfern 15 und in einigen einstückigen Schleifkörpern 11" wenigstens eine, jeweils ihre Höhenerstreckung durchsetzende Durchgangsbohrungen 23 bzs. 24 vorgesehen. Darüber hinaus können auch die zwischen den flächigen Schleifmitteln II1 angeordneten Einsatzblätter mit ihre Höhenerstreckung durchsetzenden Durchgangsbohrungen versehen sein. Die Durchgangsbohrungen 20, 21, 22, 23 und 24. sowie die in den Einsatzblättern vorgesehenen Durchgangsbohrungen stehen miteinander in Strömungsverbindung, so daß ein in die zentrische Längsbohrung 3 der Aufnahmewelle 2 eingeleitet tes, strömendes Medium - wobei die Aufnahmewelle 2 an ihren beiden Stirnseiten im Bereich der Längsbobrung 3 flüssigkeitsdicht verschlossen wird - vo*i der Längsbohrung 3 der Aufnahmewelle 2 unter Passage des Ringspalts a bis zum freien Auslauf der Durchgangsbohrunqen 22, 23 und 24 gelanqt, da das strömende Medium im Betriebseinsdtz· der Walze1durch die dab^i. wirksam werdende Zentrifugalkraft wirkungsvoll nach außen geleitet wird. Da sowohl als flächige Schleifmittel II1 als auch als einstückige Schleifkörper 11" ausgebildete Schleifelemente 11 nach dem Festspannen der Hal+-ef lansohe 4 und 5 in radialer Richtung in die Aufnahmenuten 10 hineingepreßt werden, werden sie infolge von deren schräg nach auijen verlaufenden Wandungen flüssigkeitsdicht aufgenommen, so daß längs diesen bei rotierender Walze 1 kein fließfähiges Medium entweichen kann.
Das zum Naßschleifen einer Werkstückoberfläche in die zentrische Längsbohrung3der Aufnahmewellf». 2 der Walze 1' .eingeleitete, strömende Medium enthält Schleifkörner, ''■ deren Größe und Menge an die zu erreichende" Oberflächenqualität angepaßt .wird. Um ein Erhitzen der Schleif- · . elemente 11 zu vermeiden,.ist es auch denkbar, in die
I.I · ■
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Aufnahmewelle-2 lediglich ein aus hauptsächlich Wassei bestehendes Kühlmedium einzuleiten. Zur Reinigung einer fertig bearbeiteten Werkstückoberfläche kann auch ein Spülmedium vorgesehen werden, das zweckmäßigerweise aus Wasser mit einem eine hohe Benetzungskraft aufweisenden Reinigungsmittel besteht. Durch die in der Traghülse 9 vorgesehenen, gleichmäßig verteilt angeordneten Durchgangsbohrungen 22 soll hauptsächlich ein Ansammeln von Schleifpartikeln an der Walze 1 verhindert werden. Eine überschliffene oder mit der Walze 1 zu überschleifende Werkstückoberfläche kann auch in Trockenschliff, nämlich durch Einleitung von Druckluft in die Längsbohrung 3 der Aufnahmewelle 2, oder durch bloße Einsangung von Luft beim Rotieren der Walze 1 in diese, gereinigt werden, wobei die Staubpartikel von der Werkstückoberfläche durch die dabei vom Außenumfang der Walze 1 abstrahlende, durch die Zentriiiugalkraftwirkung beschleunigt nach außen geleitete Luft entfernt werden.
Nachdem das Gewicht der vierundzwanzig an der Walze 1 angeordneten Schleifelemente 11 - insbesondere wenn diese aus flächigen Schleifmitteln II1 bestehen - unterschiedlich groß sein kann und dadurch sowie durch ungleichmäßig abgenutzte Schleifelemente 11 eine Unwucht bei rotierender Walze 1 verursacht werden kann, ist es eine Weiterbildung des Hauptanspruchs, die Walze 1 mit einer bei ihrem Betriebseinsatz selbsttätig wirkenden Auswuchteinrichtung auszurüsten. Diese besteht aus einer im Halteflansch 4 ausgebildeten, ringförmigen Umlaufnut 26, in die ein ro-'tierbares Gegengewicht, wie eine oder mehrer Kugeln 27 oder dergleichen Wälzkörper, eingesetzt ist. Ferner kann die Einrichtung aus einem zweckmäßigerweise am Halteflansch 4 angebrachten, nicht dargestellten, kreisringförmigen Rohr bestehen, das. eine bestimmte Menge fließfähiges Medium', wie Quecksilber -oder dergleichen, enthält. Bei rotierender Walze 1 ordnen sich die Kugeln 27 bzw. das Quecksilber selbsttätig diametral gegenüberliegend ' . -11-
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von der überschüssigen Masse in der Umlaufnut 26 bzw. im kreisringförmigen Rohr an und bilden dadurch ein Gegengewicht.
Die Schleifelemente 11 werden wie folgt montiert und demontiert :
a) Demontage
Bei zweckmaßigerweise waagerecht liegender Walze 1 wird durch eine Torsionsdrehung zum Beispiel des rial-'.ef lansches 5 mittels eT'.nes in die Bohrung 6' eingesetzten Hilfswerkzeugs entgegen dem Uhrzeigersinn bei gleichzeitiger Sicherung der Aufnahmewelle 2 gegen Torsiondrehen (wobei in die Bohrung 6 oder in den Querschlitz 2' ein Hilfswerkzeug eingesetzt wird) die in montiertem Zustand der Schleifelemente 11 zwischen diesen und den axialen Vorsprüngen 4' und 5' der Halteflansche 4 und 5 bestehende Spannverbindung gelöst, wobei zwischen den Anlageschultern 12" der von den Schleifelementen 11 abstehenden Fortsätze 12 und der innenliegenden Mantelfläche 4", 5" der axialen Vorsprünge 4', 5' ein Ringspalt entsteht. Da dabei gleichzeitig auch die Aufnahmehülse 7 herausgeschraubt: wird, verkleinert sich der zwischen den einander zugekehrten Rückenf la.nken 15' und 17' von Auswerfern 15 und Auswerfernasen 17 bestehende Abstand d, welcher derart bemessen ist, daß naph weiterer Umdrehung des Halteflansches 4 bzw. 5 die Rückenflanken 15' der Auswerfer 15 an den Rückenflanken 17' der Auswerfernasen 17 anliegen und dadurch nach weiteren Umdrehungen der Halteflansche 4 bzw. 5 die Schleifelemente 11 samt den Stützblättern 18, 18' aus den Aufnahmenuten 10 herausgedrückt werden. Die RÜCK?]anke 17* der Auswerfernasen 17 hat in bezug zur Unterkante der Schleifelemente 11 eine solche Schräglage, daß bei weiterem Auseinanderschrauben der Halteflansche 4, 5 die Schleif elemente 11 und die Stützblätt<=;r 18, 18' durch die Auswerfer 15 größtenteils aus den Aufnahaeruten 10 herausgehoben werden, jedoch dabei zwischen den Aniageschui-
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tern 12' der Fortsätze 12 und der innenllegenden Mantelfläche 4", 5" der axialen Vorsprünge 4', 5' stets ein kleiner Ringspalt vorhanden ist, welcher ein Drehen der Halteflansche 4, 5 gewährleistet. Da wie erwähnt, die .
Schleifelemente 11 und Stützblätter 18, 18' während des : Auseinanderschraubens der Halteflansche 4, 5 von den ti
Auswerfern 15 aus den Aufnahmenuten 10 herausgehoben wer- | den, können sie diesen - sogleich nachdem sie von den f
axialen Vorsprüngen 41, 5' der Halteflansche 4, 5 vollständig freigegeben sind - in zeitsparender Weise entnommen werden, so daß die Bestückung der Walze 1 mit den Schleifelementen 11 und Stützblättern 18, 18' sehr rationell gestaltet ist.
b) Montage
Bei freiliegenden Aufnahmenuten 10 der Traghülse 9 erfolgt die Montage der Schleifelemente 11 umgekehrt wie vorstehend geschildert, nämlich es werden diese - bei zweckmäßigerweise lotrechter Walze 1 - samt den Stützblättern 18, 18' in die Aufnahmenuten 10 eingesetzt - wobei die Auswerfernasen 17 auf den Auswerfern 15 aufliegen - und die Auswerferhülse 7 mit dem Halteflansch 5 auf das Außengewinde 2" der Aufnahmewelle 2 aufgeschraubt und schließlich die Halteflansche 4 und 5 gegeneinander festgezogen, wobei deren axiale Vorsprünge 4', 51 die Fortsätze 12 der Schleifelemente 11 überdecken. Dabei befinden sich die Auswerfer 15 in der in Fig. 1 dargestellten Lage.
Im Rahmen der Erfindung können auch flächige Sehleifmittel verwendet werden, die nur rechteckförmig ausgebildet, ? also von bloße»- Meterware abgelängt sind. Derartige flächige Schleifmittel werden in den Aufnahmenuten 10 mittelbar, nämlich über ein mit an seinen beiden/ Fortsätzen' 12 versehenes Einsatzteil gespannt, das ein pyramidenstumpfförmiges, dem Querschnittsprofil der Aufnahmenuten \ 10 entsprechendes Querschnittsprofil hat; in einer Stirn-
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ansicht erstreckt sich das Einsatzteil von der Oberkante der Auswerfer 15 bis etwa zum Außenumfang der Halteflansche 4, 5· Ein mittels dem Einsatzteil zu haltendes/ flächiges Schleifmittel wird zwischen einer Breitseite der Aufnahmenut 10 und der zugewandten Längsseite des Einsatzteils gespannt, wobei die Unterkante der flächigen Schleifmittel auf einer an der Breitseite der Aufnahmenut 10 ausgebildeten Auflageschulter aufsitzen kann.
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Antreibbare Walze zum Überschleifen oder Polieren der Oberfläche einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen
Zusammenfassung
Die antreibbare, zum Überschleifen oder Polieren der Oberfläche einer Fahrzeugkarosserie dienende Walze (1) weist eine als Hohlwelle ausgebildete Aufnahmewelle (2) auf, die einerseits mit einem Halteflansch (*t) und andererseits mit einem Außengewinde (2") versehen ist, auf das eine an ihrer außenliegenden Stirnseite mit einem Halteflansch (5) versehene Auswerferhülse (7) aufschraubbar ist. Auf dieser ist eine Traghülse (9) drehbar gelagert, welche mit vierundzwanzig achsparallelen Aufnahmenuten (10) versehen ist. In diese sind jeweils gleich lange, radial abstehende und mit seitlichen Fortsätzen (12) versehene Schleifelemente (11) eingesetzt, wobei die Fortsätze (12) zur Befestigung der Schleifelemente (11) durch von den Halteflanschen (4, 5) abstehenden axialen Vorsprüngen (41, 51) überdeckt werden.
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Claims (1)

  1. -1-flinsprüche
    Antreibbare Walze zum Überschleifen oder Polieren der Oberfläche einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen, im wesentlichen bestehend aus einer Aufnahmewelle mit im Abstand voneinander angeordneten, sowie in deren axialer Richtung verlagerbaren Halteflanschen und einer sich zwischen diesen erstreckenden, sowie die Aufnahmewelle koaxial in radialem Abstand umgebenden Traghülse, welche über ihren Umfang verteilt eine Vielzahl von achsparallelen Aufnahmenuten aufweist, durch die radial abstehende, auswechselbare Schleifelemente gehalten werden, wobei die beiden HaI-teflansche an ihrem außenliegenden Randbereich jeweils einen axialen Vorsprung aufweisen, welche einander zugewandt sind und die Schleifelemente radial fixieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifelemente (11) mit ihrem walzenseitigen Randbereich unmittelbar in die hierfür eine entsprechende Breite aufweisenden Aufnahmenuten (10) der Traghülse (9) eingesetzt sind und die axialen Vorsprünge (41, 51) der Halteflansche (4, 5) zum Festspannen der Schleifelemente mit an deren beiden Stirnseiten ausgebildeten Anlageschultern (12') zusammenwirken.
    Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Stirnseiten der Schleifelemente (11) an
    -1-
    -2-
    deren walzenseitigem Randtiereich jeweils ein Fortsatz (12) absteht, dessen die Anlageschulter (121) bildende Oberkants mit der angrenzenden Stirnkante einen stumpfen Winkel bildet.
    3. WaI^e nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageschultern (12* ) der Fortsätze (12) der Schleifelemente (11) in deren montiertem Zustand größtenteils vom axialen Vorsprung (41, 5") der Halteflansche (4, 5) überdeckt werden, wobei dere... mit den Alilageschulter7, zuwammenwirkende innenliegende Mantelfläche (4", 5") den gleichen Konizitätswinkel wie die Anlageschultern aufweist.
    4. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Traghülse (9) vorgesehenen Aufnahmenuten (10) in Draufsicht rechteckig sind, wobei sich ihre Länge bis nahe zu beiden Stirnseiten der Traghülse erstreckt, während ihre Breite derart bemessen ist, daß eine stapelweise angeordnete Anzahl von Schleifmitteln (II1) bzw. ein einstückiger Schleifkörper (H") entsprechender Dicke eingesetzt werden kann, und sämtliche Wandungen der Aufnahmenuten jeweils schräg nach außen, mit deren Grund einen stumpfen Winkel einschließend, verlaufen.
    5. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d-'e Aufnahmewelle (2)als eine Hohlwelle gestaltet ist, wobei an einem Endabschnitt der Aufnahn.ewelle ein Halteflansch (4) einstückig ausgebildet ist, während an ihrem gegenüberliegenden Endabschnitt ein als Bewegungsgewinde dienendes Außengewinde (2") vorgesehen ist, and die Aufnahmewelle im Mittelbereich ihrer Längserstreckung mehrere querverlaufende Durchgangsbohrungen (20)aufweist, sowie an ihrem Stirnende mit einer Verdreheinrichtung, wie Querrchlitz (21) oder dergleichen versehen ist.
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    6. Walze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Außengewinde (2") der Aufnahmewelle (2)eine Auswerferhülse (7) aufschraubbar ist, an deren außenliegender Stirnseite der mit einer Verdreheinrichtung, wie Bohrung (6·) oder dergleichen, versehene Halteflansch (5) festgeschraubt ist, während die Auswerferhülse an ihrem gegenüberliegenden Endabschnitt mit einer Anzahl von Längsnuten (13) versehen ist, die jeweils einer in der Traghülse (9) vorgesehenen Aufnahmenut (10) zugeordnet sind, und in die jeweils ein mit der Auswerferhülse verschraubter Auswerfer (15), dessen obliegende Rückenflanke (151) schräg nach unten verläuft, eingesetzt ist.
    7. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenuten (10)und die diesen zugeordneten Längsnuten (13) in ungleichmäßigem Winkelabstand zueinander angeordnet sind.
    8. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghülse (9) drehbar auf der Auswerferhülse (7) gelagert ist und zwischen den zugewandten Stirnseiten von Traghülse und Halteflanschen (4, 5) bei montierten Schleifelementen (11) jeweils ein axial gerichteter Spielraum (b) besteht, und ferner die Traghülse im Mittelbereich ihrer Längserstreckung Durchgangsnuten (16) aufweist, welche zum Durchtritt für jeweils einen Auswerfer (15)dienen.
    9. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der als flächige Schleifmittel (II1), Bürsten, Drähte oder einstückige Schleifkörper (H") ausgebildeten Schleifelemente (11) bei jeder Aufnahmenut (10) jeweils eine Aaswerfernase (17) vorgesehen ist, deren Rückenflanke (171) schräg von der Unterkante der Schleifelemente wegragt und die Rückenflanke dabei einen dem zugeordneten schrägen Winkel der
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    • lit f I I I * I ι I < til t I I I I t ·
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    tdes Auswerfers (15^
    RückeniianKe (I51 )^entsprechenden Winkel aufweist, wobei die Höhenerstreckung der Auswerfer jeweils derart bemessen ist, daß bei montierten Schleifelementen diese unter Bildung eines zwischen ihrer Unterkante und dem Grund der Aufnahmenuten vorgesehenen Abstands (c) von den Auswerfern getragen werden, während dabei zwischen den einander zugewandten Rückenflanken von Auswerfer und Auswerfernase der Schleifelemente jeweils ebenfalls ein Abstand (d) besteht. 10
    10. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in einigen Auswerfern (15) als auch in der Auswerferhülse (7) und ferner in der Traghülse (9), sowie in der Aufnahmewelle (2) miteinander in Strömungsverbindung stehende Durchgangsbohrungen (23, 21, 22, 20) vorgesehen sind.
    11. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifelemente (11) aus stapelweise zusammengesetzten, einzelnen flächigen Schleifmitteln (II1) wie Schleifblättern, Gitterleinen/ Schleifvlies oder dergleichen bestehen, zwischen denen bedarfsweise Distanzwände aus elastischem Material angeordnet sind,
    12. Walze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischep den flächigen Schleifmitteln (II1) über deren gesamte Längserstreckung und/oder abschnittsweise Borsten und/oder Drähte angeordnet sind.
    13, Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifelemente (11) aus reihenweise angeordneten Borsten und/oder Drähten bestehen, die bündelweise zusammengesetzt sind.
    14. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifelemente (11) aus stapelweise zusammengesetzten einzelnen Blättern aus gummielastischem
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    Material bestehen, zwischen denen bedarfsweise Schleifblätter, Gitterleinen oder dergleichen und/ oder Borsten bzw. Drähte, sowie Einsatzblätter mit ihre Höhenerstreckung durchsetzenden Durchgangsbohrungen eingesetzt sind.
    15. Walze nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die stapelweise zusammengesetzten flächigen Schleifmittel (II1) an einem Stützblatt (18) aus gumniielastischem Material abstützen, das gegenüber den flächigen Schleifmitteln eine kürzere Radialerstreckung aufweist, und das zwischen die Schleifmittel eingebettet oder zwischen der in Drehrichtung (f) rückvmrtigen Breitseite der Aufnahmenuten (10) und den Schleifmitteln eingeklemmt ist.
    16. Walze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifelemente (11) jeweils als ein einstückiger Schleifkörper (H") aus gummielastischem Material ausgebildet sind, in den Schleif- und/oder Poliermittel ν ie Schleifpapier, Schleifkörner, Borsten, Drähte oder dergleichen eingebettet sind und sein walzenseitiger Endabachnitt zur Anordnung in den Aufnahmenuten (10) mit pyramidenstumpfförmig verlaufenden Umfangswänden ausgebildet ist.
    17. Walze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß einige der über den Umfang der Walze (1) verteilt angeordneten, einstöckigen Schleifkörper (H") wenigstens eine ihre Höhenerstreckung durchsetzende Durcivgangsbohrung (24) aufweisen.
    18. Walze nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder einstückige Schleifkörper (H") bedarfsweise gegen ein Stückblatt (181) aus metallischem oder gummielastischem Material mit sehr hoher Biegesteifigkeit abstützt, die eine kürzere ^adial-
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    erstreckung als die Schleifkörper haben und in diese eingebettet oder zwischen der in Drehrichtung (f) der Walze (1) rückwärtigen Breitseite der Aufnahmenuten (10) und dem Schleifkörper eingeklemmt sind. 5
    19. Walze, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfangsbereich des an der Aufnahmewelle (2) einstückig ausgebildeten Halteflanscnes (4) eine Einrichtung zum selbsttätigen Auswuchten der Walze M) vorgesehen ist, die aus einem in eine ringförmige Umlaufnut (26) rotierbar eingesetzten Gegengewicht, wie eine oder mehrere Kugel(n) (27) oder dergleichen Wälzkörper, besteht.
    20. Walze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem am Halteflansch (4) angebrachten, kreisringförmigen Rohr besteht, das ein fließfähiges Medium^ie Quecksilber oder dergleichen^ enthält.
    20
    21. Walze nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß
    zum mittelbaren Spannen von lediglich eine rechteckige Außenform aufweisenden, flächigen Schleifmittelr jeweils ein loses, mit an seinen beide/i Endabschnitten angeordneten ■Ortsätzen (12) versehenes Einsatzteil dient, das ein pyramidenstumpf förmiges, dem Querschnittsprofil der Aufnahmenuten (10) entsprechendes Querschnittsprofil aufweist und dessen Höhe sich in Stirnansicht von der Oberkante der Auswerfer (15) bis etwa zum Außenumfang der Halteflansche (4, 5) erstreckt.
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