DE8132020U1 - "handgeraet zum auflockern, schneiden und kruemeln von gartenboden" - Google Patents
"handgeraet zum auflockern, schneiden und kruemeln von gartenboden"Info
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- DE8132020U1 DE8132020U1 DE19818132020 DE8132020U DE8132020U1 DE 8132020 U1 DE8132020 U1 DE 8132020U1 DE 19818132020 DE19818132020 DE 19818132020 DE 8132020 U DE8132020 U DE 8132020U DE 8132020 U1 DE8132020 U1 DE 8132020U1
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Description
Vertreter-Nr.: 10 3 7 13
4800 Bielefeld 1. den
Bankkonten: Commerzbank AG. Biefefeld6851 471 (BLZ 480 400 35)
Sparkasse Bielefeld 72 001563 (BLZ 480 501 61)
Postscheckkonto: Amt Hannover 689 28-304
Zugelassener Vertretar bam Europaiscnen Patentamt
Prof. Representative before the European Patent Office Mandataire agree pres !'Office european des brevets
Diess.Akt.Z.: 5170/81
Bielefelder Küchenmaschinen- und Transportgerätefabrik vom Braucke GmbH, Telgenbrink 105,
48oo Bielefeld 15
Handgerät zum Auflockern, Schneiden und Krümeln von Gartenboden
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zum Auflockern, Schneiden und Krümeln von Gartenboden, deren V-förmig
zueinanderstehende, sich frei drehende Zinkensterne auf Lagerhülsen gelagert, die vorzugsweise auf einer rechteckigen
zentralen Achse in Abständen aufgesteckt und unverdrehbar verspannt gehalten sind.
Aufgabe der EfÄndung ist es, die Mantelfläche der Lagerhülsen
so auszubilden, daß das einfallende Gut wie Sand ο.dgl. zwischen die Reibungsflächen wieder herausgeführt
wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Handgerät zum
Auflockern von Boden o.dgl. mit V-förmig zueinanderstehenden Zinkensternen, die auf Lagerhülsen sich frei drehen,
dadurch gelöst, daß die äußere. Mantelfläche der Lagerhülse durch Sammelrinnen und Abführkanäle unterbrochen
( ausgebildet ist.
Eine derartige mit Sammelrinnen und Abführkanälen versehene Mantelfläche zeigt den Vorteil, daß das während der Bearbeitung
des Bodens einfallende Gut wie Sand o.dgl. nach außen abgeführt wird und somit die Reibung zwischen Lagerhülse
(Gleitring) und der Zinkensterne auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Durch die Verminderung der Reibung
wird der Verschleiß herabgemindert sowie die Punktion des Handgerätes günstig beeinflußt.
Es ist vorteilhaft, die Abführkanäle rechtwinklig zu den ringförmigen Sammelkanälen anzuordnen und diese in die
^ Abführkanäle einmünden zu lassen, so daß der Sand bei
der Drehbewegung der Zinkensterne in die Sammelrinnen zunächst ausweicht, anschließend der Sand von den Abführkanälen
übernommen und nach außen geführt wird.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
• · I
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht eines Handgerätes mit im senkrechten Schnitt dargestelltem Stiel und
daran gelagertem Zinkenstern;
Fig.2 einen waagerechten Schnitt durch denselben
Stiel und mehrere Zinkensternpaare, deren V-
- förmig zueinander stehende Lager auf einer
zentralen Achse angeordnet sind;
Fig.3 eine Explosionsdarstellung mit Lagern und
Zwischenführungslagern mit einer Aufnahmebohrung
für die zentrale Achse;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten
Lagerhülse mit mantelseitigen Nuten und
Fig.5 einen senkrechten Schnitt durch die Lagerhülse
nach Fig.4.
An einem Stiel 10 ist eine zentrale Achse 11 befestigt, beispielsweise angeschweißt, die einen eckigen Querschnitt
zeigt. Auf diese zentrale Achse sind V-förmig zueinanderstehende, paarweise in korrespondierenden Winkeln (spitzen
Winkeln) angeordnete Lagerhülsen 12 aus hartem Kunststoff aufgeschoben, zwischen denen Führungslager 13 ebenfalls
aus hartem Kunststoff eingeschaltet sind, deren Seitenflächen ebenfalls V-förmig sich gegenüberliegen und vollflächig an den Seitenflächen der Lagerhülben 12 anliegen.
Dazu haben die Seitenflächen der Führungslager 13 geringe Abstufungen.
Entsprechend der eckigen Formgebung der zentralen Achse 11 (quadratisch) sind die Mittelöffnungen 12a der Lagerhülsen
12 und Führungslager 13 sowie Endlager 14 ebenfalls eckig ausgebildet, so daß diese Lagerteile 12, 13, 1**
zwar in Längsrichtung der zentralen Achse 11 verschiebbar, jedoch auf dieser nicht drehbar gelagert sind. Durch
Endmuttern 15, die auf Endgewinden 16 der zentralen Achse 11 drehbar gelagert sind, sind die vorgenannten Lagerteile
12, 13, I1I miteinander zu einer weitgehend starren Einheit
verspannt. Dabei liegen die äußeren Seitenflächen der Endlager lH rechtwinklig an den Endmuttern 15 jeweils
an.
Die frei drehbaren Zinkensterne 17, beispielsweise aus Leichtmetall wie Aluminium, sind jeweils im Querschnitt
rautenförmig und mit seitlichen Schneidkanten 17a versehen und derart zueinander auf den Lagerhülsen 12 gelagert,
daß sie aneinandergleitend gekreuzt einseitig ineinandergreifen und dabei paarweise vorteilhafte Scherstellen
bilden. Die Scherstellen liegen bei benachbarten Zinkensternen 17 (vergl. Fig.l) wechselweise versetzt sich gegenüber.
V-! Dazu hat jeder Zinkenstern 17 eine zentrale Bohrung 18,
in die ein Gleitlagerring 19, z.B. aus selbstschmierendem
Kunststoff, fest eingesetzt ist, und auf der Außenfläche (Mantel) der Lagerhülse 12 frei drehbar lagert.
Die Führungslager 13 zeigen auf ihrer breiteren Außenfläche eine Mulde 13b 3 die einerseits eine Führungsfläche
für Gras ο.dgl. bildet und andererseits weitgehend verhindert,
daß sich Gras ο.dgl. unmittelbar in die Spalte des Führungslagers 13 und Lagers 12 einwickelt; dieses wirkt
damit einem Festsetzen der Zinkensterne 17 entgegen.
Die Anordnung der Zinkensterne 17 mit ihren Lagern 12
auf der zentralen Achse 11 gibt dem Handgerät insbesondere auch bei Bearbeitung eines verhärteten Bodens eine vorteilhafte
Starrheit.
Die einzelnen Lagerteile 12, 13, lH sowie die Zinkensterne
17 lassen sich einfach montieren und wieder lösen, da die Endschrauben 15 ein Aufstecken und miteinanderverspannen
der Einzelteile und deren Lösen erleichtert. Die Lagerteile sind gegen Verdrehung gesichert, während die
\ Zinkensterne 17 mit den Lagerhülsen 12 und Gleitlagerring
19 Kunststoff auf Kunststoff gleiten.
Der vorzugsweise aus hartem Kunststoff bestehende Stiel
10 mit seiner Tülle 20 weist achsseitig in seiner Längsrichtung einen länglichen flachen Hohlraum 21 auf, in
den eine Verstärkungsplatte 22 aus Metall eingespritzt ist, die mit mittleren Bohrungen 23 für eine Kunststoffbrückenbildung
ausgestattet ist. Die zentrale Achse 11 ist mit dieser Verstärkungsplatte 23 durch stirnseitige
Verschweißung starr verbunden, so daß Stiel und Achse
11 tine unlösbare Einheit bilden.
J Die Herstellung und Montage des Handgerätes kann beispielsweise
so erfolgen, daß zunächst die Verstärkungsplatte 22 in der Mitte der zentralen Achse 11 angeschweißt, angeschraubt
o.dgl. wird. Dann wird der Kunststoffüberzug unter Bildung eines im Querschnitt V-förmigen Zwischenführungslagers
10a sowohl um die zentrale Achse 11 als auch um die Verstärkungsplatte gespritzt, wobei eine Tülle
20 gebildet wird und der flüssige Kunststoff durch die Bohrungen 23 fließt und dort Brücken 24 zur Versteifung
und zweckmäßigen Festlegung von Kunststoffüberzug und Verstärkungsplatte 22 bildet.
Dann werden von einer und der anderen Seite die Lagerteile (Lagerhülsen 12 mit aufgesetzten Zinkensternen 17, Zwischenführungslager
13, Endlager 14) aufgeschoben und endseitig mittels Spannmuttern 15 auf den Gewinden 16 mit- und gegeneinander
verspannt (vergl. Fg.1).
Die wesentlichen Teile des Handgerätes sind weitgehend aus Kunststoff, um korrosionsfähiges Metall zu vermeiden.
Es liegt dabei im Rahmen der Erfindung, auch die zentrale Achse 11 und die Zinkensterne 17 aus widerstandsfähigem
harten Kunststoff herzustellen.
den Um während der Bearbeitung des Bodens den einfallen/Sand o.dgl. zwischen Gleitring 19 und Lagerhülse 12 herausführen
zu können, und um damit die Reibung zu verringern, ist die Mantelfläche der Lagerhülse 12 von ringförmigen
Sammelrinnen 27, Nuten o.dgl. unterbrochen, in denen sich der Sand während der Drehbewegung der Zinkensterne 17
von der Reibungsfläche sammelt.
Diese ringförmigen Sammelrinnen 27 münden in rechtwinklig dazu angeordneten Abführkanälen 28, welche am Umfang der
Lagerhülsen 12 verteilt angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel sind vier Abführkanäle 28 angeordnet. Der in
den Sammelrinnen 27 angesammelte Sand o.dgl. wird über die Abführkanäle 28 nach außen geführt.
Eine derartig ausgebildete Lagerhülse vermindert dadurch die Reibung der sich drehenden Zinken, was sich vorteilhaft
auf die Punktion und die Lebensdauer günstig auswirkt .
Claims (4)
1. Handgerät zum Auflockern, Schneiden und Krümeln von Gartenboden o.dgl. mit V-förmig zueinanderstehenden
und auf Lagerhülsen sich frei drehenden Zinkensternen, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Mantelfäche der Lagerhülse (12) durch Sammelrinnen (27) und Abführkanäle (28) unterbrochen
ausgebildet ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinnen (27) als Nuten, Rillen o.dgl.
ringförmig in der Mantelfäche der Lagerhülse (12) verlaufend angeordnet sind.
3· Handgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
ge-kennzeichnet, daß die Abführkanäle (28) rechtwinklig zu den Sammelrinnen (27) und parallel zur
zentralen Achse der Lagerhülse (12) verlaufend in deren Mantelfläche angeordnet sind.
4. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmig verlaufenden Sammelrinnen (27) in die rechtwinklig dazu angeordneten
Abführkanäle (28) einmündend angeordnet
! sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818132020 DE8132020U1 (de) | 1981-11-03 | 1981-11-03 | "handgeraet zum auflockern, schneiden und kruemeln von gartenboden" |
CA000391529A CA1170891A (en) | 1980-12-10 | 1981-12-04 | Manually operable device for loosening, cutting and crumbling garden soil |
EP19810110267 EP0053839B1 (de) | 1980-12-10 | 1981-12-09 | Handgerät zum Auflockern, Schneiden und Krümeln von Gartenboden |
AT81110267T ATE15851T1 (de) | 1980-12-10 | 1981-12-09 | Handgeraet zum auflockern, schneiden und kruemeln von gartenboden. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818132020 DE8132020U1 (de) | 1981-11-03 | 1981-11-03 | "handgeraet zum auflockern, schneiden und kruemeln von gartenboden" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8132020U1 true DE8132020U1 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=6732659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818132020 Expired DE8132020U1 (de) | 1980-12-10 | 1981-11-03 | "handgeraet zum auflockern, schneiden und kruemeln von gartenboden" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8132020U1 (de) |
-
1981
- 1981-11-03 DE DE19818132020 patent/DE8132020U1/de not_active Expired
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