DE19620292B4 - Schar zum pflanzenschonenden Einbringen von Flüssigkeiten in den Boden - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/002Means for putting manure, debris, straw or the like under the soil
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/02Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
    • A01C23/021Sludge injectors, i.e. liquid manure injectors
    • A01C23/022Continuous injection tools

Abstract

Schar zum pflanzenschonenden Einbringen von Flüssigkeiten in den Boden durch ein Rohr, welches unmittelbar hinter dem Schar befestigt, am unteren Ende verschlossen ist und kurz über diesem verschlossenen Ende eine Flüssigkeitsauslassbohrung aufweist, die entgegen der Arbeitsbewegung der Einrichtung zeigt, wobei am oberen Ende des Düngeschars eine Befestigungsmöglichkeit zu anderen Geräten vorgesehen ist und wobei das Schar auf der in den Boden eingreifenden Vorderseite verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das schmale Schar aus einem Flachmaterial gefertigt ist, entlang dessen Vorderseite ein hochfestes Material als Auftragsschweißung (3) aufgebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schar zum pflanzenschonenden Einbringen von Flüssigkeiten in den Hoden durch ein Rohr, welches unmittelbar hinter dem Schar befestigt, am unteren Ende verschlossen ist und kurz über diesem verschlossenen Ende eine Flüssigkeitsauslassbohrung aufweist, die entgegen der Arbeitsbewegung der Einrichtung zeigt, wobei am oberen Ende des Düngeschars eine Befestigungsmöglichkeit zu anderen Geräten vorgesehen ist und wobei das Schar auf der in den Boden eingreifenden Vorderseite verstärkt ist.
  • Derartige Einrichtungen zum Einbringen von Flüssigdünger in den Boden sind bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen sind relativ hohe Kräfte erforderlich, um diese Einrichtungen während des Betriebes fortzubewegen. Vielmals wird dabei auch die Bodenstruktur verstört, und Zerstörungen des Wurzelwerkes des Pflanzengutes sind dabei keine Seltenheit. Bei Grünland Ackerkulturen in wachsenden Beständen entstehen durch das Aufreißen der Oberfläche mitunter tiefe Risse, die sich speziell in Trockenzeiten nicht wieder schließen und damit eine weitere Ertragssenkung bewirken.
  • Aus der US-PS 5,033,397 ist z. B. ein im Querschnitt keilförmiges Schar bekannt. Wegen der Spitzen Ausführung ist aber zu befürchten, dass die vordere Kante relativ schnell verschleißt.
  • In der DE 33 45 577 A1 ist eine Drillmaschine zum Ausbringen von Saatgut beschrieben, bei der an einem länglichen Stab eine gepanzerte Meißelspitze angebracht ist. Beim Aufreißen des Bodens treten auch seitliche Belastungen auf, die diese Spitze vom Stab abbrechen können. Diese Gefahr kann verringert werden, wenn die verbindungsbasis verbreitert wird, was aber den Nachteil mit sich bringt, dass mit dem verbreiterten Scharblatt auch die Bodenzerstörung wieder zunimmt.
  • Aus der US-PS 4,201,142 ist ein Schar bekannt, an dessen vorderer Kante ein Verstärkungsstück angebracht ist. Hierbei hadelt es sich um ein L-förmiges Teil mit einer flügelartig verbreiterten Basis. Auch hier unterliegt die Verbindung zwischien dem Verstärkungsstück und dem Schar beim Btrieb Belastungen, denen nur durch eine relativ breite Ausführung des Schars begegnet werden kann, was aber aus den genannten Gründen nicht gewünscht ist.
  • In dem Aufsatz R. Blackstein: "Lohntnt die Beschichtung von Verschleißteilen?", Landtechnik 6/89, 44. Jahrg., 234– 236, ist ausgeführt, mittels Elektroden Schweißnähte in Längsrichtung (also in Fahrtrichtung) auf die Kante und die Außenseitenflächen eine Pflugkörperanlage aufzubringen. Für ein Schar zum pflanzenschonenden Einbringen von Flüssigkeiten in den Boden ist diese Vorgehensweise nicht geeignet, da die Schweißaufträge auf die Außenseitenf1ächen das Schar in nicht gewünschter weise verbreitern würden.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Dangeschar zu schaffen, das möglichst Pflanzen- und bodenschonend arbeitet und dabei hohe Standzeiten aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Eine solche relativ einfache Ausgestaltung des Schars möglicht es, dass eine relativ hohe Standzeit des Schars erreicht wird und ein effektives Arbeiten damit möglicht ist. Die zur Verfügungstellung von gesonderten Verstärkungsstücken ist nicht notwendig.
  • Das Schar ist besonders variabel einsetzbar, wenn an seinem oberen Ende als starre Befestigungs- und Verbindungsmöglichkeit ein Profilstück vorgesehen ist. Eine andere Befestigungsmöglichkeit besteht in einer Mehrzahl von auf einem Kreisbogen angeordneten Durchgangsbohrungen, die im Abstand zu einer weiteren tiefer liegenden Bohrung angeordnet sind, so dass das Schar sich um die tiefer liegende Bohrung drehen lässt und somit in einem gewünschten Winkel mittels des Feststellens in einem der Löcher auf dem Kreisbogen einstellbar ist.
  • Die Erfindung lässt mehrere Ausführungsformen zu. Anhand der Zeichnungen sollen zwei beispielshalber beschrieben werden. Dabei zeigt:
    • l eine Ausführungsform des Schars mit einer starren Befestigungsmöglichkeit,
    • 2 eine Ausführungsform des Schars mit einer variablen Befestigungsmöglichkeit.
  • Ein Schar 1 ist aus einem Flachmaterial gefertigt. An einer Vorderseite 2 ist zum Schutze gegen schnelle Abnutzung eine Auftragsschweißung 3 vorgenommen worden. Dies hat den Vorteil, dass nötige Nachbesserungen problemlos möglich sind. An seiner Oberseite weist das Schar 1 ein starr mit ihm verbundenes, in diesem Fa11 ein angeschweißtes Profilstück 4 auf, über das die Verbindung zu tragenden Teilen hergestellt wird. An dem Schar 1 ist an der der Vorderseite 2 gegenüberliegenden Seite ein Rohr 5 befestigt, welches durch das Schar 1 geschützt ist. Dieses Rohr 5 ist oben offen und wird mit einem hier nicht dargestellten Schlauch, der zu einem Tank mit der Düngelösung führt, verbunden. Unten ist das Rohr 5 verschlossen und weist kurz vor dem verschlossenen Ende eine sigkeitsauslassbohrung 6 auf, die entgegen der Arbeitsbewegung der Einrichtung zeigt.
  • Dieses Schar 1 ist in der 2 in Abwandlung als variabel befestigbar gezeigt, wobe über eine Bohrung 7 die Aufnahme des Schars 1 an einem Geräteteil erfolgt und über eine der weiteren Bohrungen 8, 9, 10 ein benötigter Winkel des Schars 1 zum zu bearbeitenden Boden einstellbar ist.
  • Wahlweise kann dieses Schar 1 so montiert werden, dass es vor- oder nachläuft.
  • Auf Böden, die frei von Strohresten oder organischer Substanz sind, kann das Schar 1 nachlaufend montiert werden. Auf Böden mit Strohresten oder organischer Substanz sollte das Schar 1 vorlaufend montiert sein, um Verstopfungen mit Strohresten und organischen Substanzen zu vermeiden. Die Zinken mit dem erfindungsgemäßen Schar 1 können an Saatbettkombinationen, Hackstriegeln sowie an anderen Geräterahmen montiert werden.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Schar
    2
    Vorderseite
    3
    Auftragsschweißung
    4
    Profilstück
    5
    Rohr
    6
    Flüssigkeitsauslassbohrung
    7
    Bohrung
    8
    Bohrung
    9
    Bohrung
    10
    Bohrung.

Claims (3)

  1. Schar zum pflanzenschonenden Einbringen von Flüssigkeiten in den Boden durch ein Rohr, welches unmittelbar hinter dem Schar befestigt, am unteren Ende verschlossen ist und kurz über diesem verschlossenen Ende eine Flüssigkeitsauslassbohrung aufweist, die entgegen der Arbeitsbewegung der Einrichtung zeigt, wobei am oberen Ende des Düngeschars eine Befestigungsmöglichkeit zu anderen Geräten vorgesehen ist und wobei das Schar auf der in den Boden eingreifenden Vorderseite verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das schmale Schar aus einem Flachmaterial gefertigt ist, entlang dessen Vorderseite ein hochfestes Material als Auftragsschweißung (3) aufgebracht ist.
  2. Schar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am oberen Ende des Schars (1) vorgesehene Befestigingsmöglichkeit ein fest verbundenes Profilstück (4) ist.
  3. Schar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am oberen Ende vorgesehene Befestigungsmöglichkeit eine Mehrzahl von auf einem Kreisbogen angeordneten Bohrungen (8, 9, 10) ist, die im Abstand zu einer weiteren tiefer liegenden Bohrung (7) angeordnet sind.
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DE102012000193A1 (de) 2012-01-09 2013-07-11 Konrad Kuhlenkamp Schar zum pflanzenschonenden Einbringen von Flüssigkeiten in den Boden

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