DE813067C - Glasschneider - Google Patents

Glasschneider

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Publication number
DE813067C
DE813067C DEP1461A DEP0001461A DE813067C DE 813067 C DE813067 C DE 813067C DE P1461 A DEP1461 A DE P1461A DE P0001461 A DEP0001461 A DE P0001461A DE 813067 C DE813067 C DE 813067C
Authority
DE
Germany
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frame
guide
runner
attached
container
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Expired
Application number
DEP1461A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Adolphe Joseph Lo Gault
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEON JOSEPH VILLIERS
Original Assignee
LEON JOSEPH VILLIERS
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Filing date
Publication date
Application filed by LEON JOSEPH VILLIERS filed Critical LEON JOSEPH VILLIERS
Application granted granted Critical
Publication of DE813067C publication Critical patent/DE813067C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/12Hand tools

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasschneider Ilek@iiiiitlicli ist das Schneiden von Glas mit Hilfe des Schneidrädchens oder des Diamanten eine Operation, die bei Laien leicht Fehlschläge ergibt, da diese ini allgemeinen dazu neigen, einen zu starken Druck auf das Glas auszuüben und da sie im Fall des Schneidens mit dein Diamanten sich nicht richtig des Werkzeugs zu bedienen wissen.
  • Gegenstand torliegender Erfindung ist ein Glasschneider, der selbst in unerfahrenen Händen mit Leichtigkeit die :lusfiihrung eines richtigen Schnittes gestattet.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Glasschneider ist dadurch gekennzeichnet, daß er so ausgebildet ist, daß (las Schneifverkzeug, welches nach Beliehen ein Schneidrädchen oder ein Diamant sein kamt, auf das zii schneidende Glas einen konstanten Druck ausübt, der nach Belieben regelbar und von der durch die Hand ausgeübten Kraft unabhängig ist, wobei der Glasschneider auf dem gleichen Gestell wie das Schneidwerkzeug einen Petroleumbehälter trägt, dessen Inhalt beständig der Oberfläche des Glases in der Nähe der Zone zugeführt wird, wo das Schneidwerkzeug angreift.
  • Ferner kann ein System von Führungsstücken auf das Gestell aufgesetzt werden, und zwar entsprechend der Bequemlichkeit für den Schneider unterschiedslos auf der einen oder der anderen Seite des Werkzeughalters, was eine schnelle Herstellung von Glasschnitten in zwischen den normalen Breiten liegenden Massen gestattet.
  • Der erfindungsgemäße Glasschneider ist infolgedessen imstande, nicht nur den Laien große Dienste zu leisten, sondern auch dem Fachmann, für dessen Bedarf die Erfindung übrigens eine vereinfachte Ausführung vorsieht.
  • Dieser Glasschneider ist als Beispiel auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist ein Schnitt der Vorrichtung längs der Linie B-B der Fig. 3; I# ig. 2 ist ein Grundriß; Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie A-A der Fig. i Fig. -1 und 5 sind Teilansichten, welche gewisse Bestandteile der Vorrichtung zeigen; Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht einer Abwandlung der auf Fig. i bis 5 dargestellten Vorrichtung.
  • Der Glasschneider (Fig. i bis 5) wird durch ein Gestell i gebildet, in dessen Innerem eine Aussparung 2 vorgesehen ist, um den Werkzeughalter 3 sowie ein Gleitstück 4 aufzunehmen, welches oberhalb dieses Werkzeughalters angeordnet und von diesem durch eine Feder 5 getrennt ist, deren Zusammendrückung nach Belieben durch die Betätigung der Schraube 6 geregelt werden kann. Praktisch soll die Feder 5 so geeicht sein, daß, wenn sich die Schraube 6 in der Mitte ihres Weges befindet, die auf den Werkzeughalter ausgeübte Kraft ,4 kg beträgt, wenn es sich um den Halter eines Schneidrä dchens handelt, und i kg, wenn es sich um den Halter eines Diamanten handelt.
  • Bei der auf Fig. i bis 4 dargestellten Ausführungsform wird das Schneidwerkzeug durch ein Schneidrädchen 7 gebildet. Man ordnet zweckmäßigerweise eine Reihe von Schneidrädchen 7 auf ein und deinselben Kranz 8 an, den man in verschiedenen Stellungen feststellen kann, gemäß demjenigen dieser Schneidrädchen, welches man zu benutzen wünscht.
  • Der Werkzeughalter 3 ist übrigens auswechselbar, und Fig. 5 zeigt einen mit einem Diamanten 9 versehenen Werkzeughalter 3°, den man an die Stelle des Werkzeughalters 3 setzen kann.
  • Das Gestell i weist ferner eine Aussparung für einen Petroleumbehälter io auf, der mit Watte ausgelegt ist und an seinem unteren Teil mit einer Reihe von CSffnungen 14 in Verbindung steht, mittels deren ein Filz 12 mit Petroleum getränkt gehalten werden kacin, der während des Schneidens auf der Oberfläche des Glases entlang gleitet und so diese mit einer leichten Petroleumschicht überzieht, was dem Schnitt eine unvergleichliche Weichheit verleiht und die vorzeitige Abnutzung des Schneidrädchens oder des Diamanten verhindert.
  • Fig. 4 zeigt den Filzhalter, der durch eine Platte 13 gebildet wird, welche Löcher ii enthält, um das Petroleum durchtreten zu lassen sowie seitliche Löcher 15 für den Durchtritt des für die Befestigung des Filzes benutzten Drahtes, Löcher 17 für den Durchtritt der Schrauben 18, mittels deren die Platte 13 an dem Gestell der Vorrichtung befestigt wird, und schließlich ein Fenster i9 für den Durchtritt des Werkzeughalters.
  • Das Gestell i ist mit einem Deckel 20 versehen, der mittels eines Scharniers bei 21 befestigt ist und durch die Schraube 22 an Ort und Stelle gehalten wird. Die am unteren Teil des Gestells i angebrachten Nuten 23 dienen in bekannter Weise als Kröseleisen zur Ablösung des Schnittstücks nach der Herstellung des Einschnitts mittels des Werkzeugs.
  • Die Vorrichtung weist schließlich Führungsmittel auf, die ein schnelles Arbeiten bei der Ausführung von Längsschnitten gestatten, indem die Benutzung des Lineals fortfallen kann, welches schwierig zu halten ist, wenn es sich um Schnitte großer Länge handelt.
  • Die Führung wird erfindungsgemäß mit Hilfe von zwei Führungstücken 24 erhalten, welche man gemäß der Bequemlichkeit für den Schneider unterschiedslos an der einen oder der anderen Seite des Gestells i mit Hilfe der Schraube 25 anbringt, die durch die Mutter 26 blockiert wird. Der waagerechte Schenkel eines jeden Führungsstückes 24 ist in gleichmäßigen Abständen, z. B. alle 5 mm, eingekerbt und durch eine Teilung 27 bezeichnet. Längs dieses Schenkels kann sich ein Läufer 28 verstellen, der mittels der Schraube 29 gegenüber der gewählten Kerbe der Teilung festgestellt werden kann, und an seinem Unterteil eine Stützrolle 30 trägt, deren Abstand d von der durch den Angriffspunkt des Schneidwerkzeugs gehenden lotrechten Ebene so beständig gleich dem durch die Zahl der Teilung, bei welcher die Schraube 29 blockiert wurde, angegebenen ist.
  • Die oben beschriebene und auf den Fig. i bis 5 der Zeichnungen dargestellte Ausführungsform ist insbesondere für Glashändler, Wiederverkäufer und Einzelpersonen bestimmt, und weist zwei Führungsstücke 24 auf, wie es insbesondere Fig. 2 zeigt.
  • Fig. 6 zeigt ziemlich schematisch eine für Fachleute, gewerbliche Glasschneider und Glaser bestimmte vereinfachte Ausführungsform.
  • Da bei dieser Ausführungsform die Vorrichtung dazu bestimmt ist, von erfahrenen Glasschneidern benutzt zu werden, weist sie nur ein einziges Führungsstück 24 auf, was gestattet, wie aus der Zeichnung hervorgeht, ihr eine verringerte Länge zu geben, wobei der Rauminhalt des Petroleumbehälters durch die Vergrößerung der Höhe dieses Behälters erhalten bleibt. Die durch die gleichen Bezugszeichen bezeichneten Organe der Vorrichtung sind dieselben, wie die der auf Fig. i bis 5 dargestellten Ausführungsform.
  • Praktisch wird die Vorrichtung vorzugsweise aus rostfreien Werkstoffen hergestellt, wobei die gleitenden Teile aus einem weicheren Metall sind, als das sie umschließende Gestell.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Glasschneider, gekennzeichnet durch ein tragbares Gestell (i), eine auswechselbare, nachgiebige Schneidvorrichtung, welche in diesem Gestell untergebracht ist und eine Hülle (2) aufweist, in welcher an ihrem unteren Teil ein mit einem Stahlrädchen (7) oder mit einem Diamanten ausgerüsteter Werkzeughalter (3) und an ihrem oberen Teil ein Gleitstück (.4) gleitend angebracht sind, eine zwischen dem Werkzeughalter und dem Gleitstück angeordnete Feder (5), eine an dem oberen Teil der Hülle angebrachte Regelschraube (6), mittels deren die Federspannung nach Wunsch verändert werden kann, einen mit Watte o. dgl. ausgelegten, in dem Gestell angeordneten Behälter (io), einen ebenen, mit Filz besetzten Unterteil (i2) mit breiter Oberfläche, auf welchen das Gestell aufgesetzt ist, um sich auf die Oberfläche des zu schneidenden Glases aufzustützen und um das Schneidwerkzeug in allen Ebenen in einer merklich lotrechten Stellung zu halten, und eine Vielheit von Löchern (i4), die am Boden des Behälters (io) vorgesehen sind und einer Schmierflüssigkeit gestatten, fortlaufend aus diesem Behälter durch diese Löcher auf den mit Filz belegten Unterteil (12) zu fließen.
  2. 2. Glasschneider nach Anspruch i, gekennzeichnet durch wenigstens ein Führungsorgan (24) für das Gestell, ein Organ (26), um dieses Führungsorgan nach Belieben auf der einen oder der anderen Seite des Gestells (i) zu befestigten, einen auf diesem Führungsorgan gleitenden Läufer (28), eine Reihe von gleich weit voneinander entfernten, auf dem Führungsorgan angebrachten und mit einer Teilung (27) bezeichneten Kerben, einen an der Unterseite des Läufers vorspringenden Führungsanschlag (30), und Befestigungsmittel (29), um den Läufer an dem Führungsorgan des Gestells so zu befestigen, daß man den Abstand zwischen dem Führungsanschlag und der Arbeitsebene des Schneidwerkzeugs (7) verändern kann, indem man den Läufer von einer Kerbe zur anderen senkrecht zur Schnittlinie verschiebt.
DEP1461A 1946-01-07 1949-01-13 Glasschneider Expired DE813067C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR813067X 1946-01-07

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DE813067C true DE813067C (de) 1951-09-06

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ID=9266012

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DEP1461A Expired DE813067C (de) 1946-01-07 1949-01-13 Glasschneider

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