DE8129050U1

DE8129050U1 - Zarge

Info

Publication number: DE8129050U1
Application number: DE19818129050
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-10-03
Filing date: 1981-10-03
Publication date: 1982-03-18

Description

Keil&Schaafhausen

PATENTANWÄLTE - 3 -

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Die Erfindung betrifft eine rahmenförmige Zarge für Zusatzfenster, bestehend aus Zargenprofilen und Eckverbindungen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Zarge mit einfachem und daher leicht montierbarem, aber dennoch stabilem Aufbau vorzuschlagen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zargenprofile im Querschnitt im wesentlichen Z-förmig ausgebildet sind und in den horizontalen Schenkeln des Zargenprofilquerschnitts jeweils flache, in oder parallel zu der Fensterebene liegende Nuten zur Aufnahme von Flachwinkelverbindern aufweisen.

Die Zargenprofile können beispielsweise aus Metall, vorzugsweise Aluminium bestehen. Der stabile Aufbau, insbesondere eine stabile Eckwinkelverbindung ergibt sich aus der besonderen Anordnung von Nuten, in welche Flachwinkelverbinder einpreßbar sind. Dabei wird die besondere Form des Zargenprofilquerschnitts dem Umstand erhöhter Wärme- und Schalldämmungserfordernisse gerecht. Mit dem einen Schenkel kann sich nämlich das Zargenprofil auf dem Zwischenstück zwischen Fenster und Zusatzfenster abstützen, während der im eingebauten Zustand des Zusatzfenstern dem Rauminneren zugekehrte Schenkel des B-förmigen Zargenprofilquerschnitteg an dem Sand der Fensteraussparung anliegt. An diesem Schenkel kann dann der Flügel des Zusatzfensters angelenkt sein, da die Zargenanordnung aufgrund der Querschnittsausbildung und der Art der Winkelverbindung hinreichende Verwindungssteifigkeit hat. Der Aufbau der Zargenanordnung ist so getroffen, daß der nachträgliche Einbau des Zusatzfensters auch von ungelernten Hilfskräften ermöglicht ist.

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Keil&Schaafhausen

PATENTANWÄLTE

Wenn bei einer besonderen Ausgestaltung die in oder parallel zu der Fensterebene liegenden Nuten beide auf der Oberseite des Zargenprofilquerschnittes liegen, die im Einbauzustand des Zusatzfensters auf der dem Rauminneren abgekehrten Seite liegen, werden die Flachwinkelverbinder von dem Zargenprofil zur Schaffung eines ansprechenden Aussehens abgedeckt.

Wenn der obere horizontale Schenkel des Zargenprofilquerschnittes kürzer als der untere horizontale Schenkel ausgebildet ist, wird einerseits dem Umstand Rechnung getragen, daß das Zusatzfenster den lichten Querschnitt des vorhandenen Fensters nicht unnötig verengt und andererseits eine hinreichend große Absttitzflache an dem Rand der Fensteraussparung gewährleistet ist.

A¹Jf der auf der Fensterbank aufstehenden Seite der Zarge und gegebenenfalls auch auf der an die obere Fläche der Fensternische stoßenden Seite der Zarge ist regelmäßig, um die volle Höhe der Fensteraussparung durch den Zusatzfensterflligel ausnutzen zu können, der untere horizontale Schenkel des Zargenprofilquerschnittes relativ schmal bemessen, so daß zunächst nur der obere horizontale Schenkel des Zargenprofilquerschnittes mit einem entsprechenden Flachwinkelverbinder zur Schaffung einer Eckverbindung herangezogen werden kann. Um die Eckwinkelverbindung zu verbessern, kann bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung an der Außen-

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PATENTANWÄLTE

seite des vertikalen Verbindungsstuckes des Zargenprofilquerschnittes sine weitere flache, senkrecht zur Fensterebene stehende Nut zur Aufnahme eines Eckwinkels vorgesehen sein. Auch bei dieser Weiterbildung wird also die Eckwinkelverbindung im unteren und gegebenenfalls oberen Bereich doppelt gesichert.

Wenn auf der der einen flachen Nut gegenüberliegenden Seite des oberen horizontalen Schenkels eine Nut für die Aufnahme einer Dichtungsleiste vorgesehen ist, wird auf einfache Weise die Anlagedichtung für den ZusatzfensterflUgel von der Zargenanordnung selbst gehalten.

Für eine Verbesserung des festen Sitzes der Flachwinkelverbinder und/oder Eckwinkel kann gesorgt werden, wenn diese Randaussparungen für das Eindrücken von Randnasen der zugeordneten Zargenprofilränder aufweisen. Die entsprechenden Flachwinkelverbinder und/oder Eckwinkel können auf diese Weise relativ lose in die für sie vorgesehenen Nuten eingeschoben werden, wonach ihre Festlegung durch Eindrücken der Randnasen der Zargenprofi!ränder erfolgt.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung» auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung,

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Reil&Schaafhausen

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Es zeigt:

Fig. 1 im Horizontalschnitt eine die erfindungsgemäße Zarge aufweisende Fenster-Zusatzfenster-Anordnung,

Fig, 2 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Zargenprofil (die Ausdrücke "oberer" bzw. "unterer" horizontaler Schenkel des Zargenprofilquerschnittes beziehen sich auf diese Darstellung),

Fig. 3 eine Rückansicht einer Eckverbindung einer die Erfindung aufweisenden Zarge,

Fig. 4 die Ansicht eines großen Flachwinkelverbinders, Fig. 5 die Ansicht eines kleinen Flachwinkelverbinders, Fig. 6 die Ansicht einer Zarge im linken unteren Bereich,

in welchem die Eckverbindung einen Eckwinkel aufweist,

Fig. 7 einen Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie VII-VII von Fig. 6,

Fig. 8 eine stirnseitige Ansicht eines Eckwinkels für die Eckverbindung nach Fig. 6, und

Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Eckwinkel für eine Eckverbindung naeh Fig. 6.

Die erfindungsgemäße rahmenförmige Zarge besteht aus Zargenprofilen 1. Der Zargenprofilquerschnitt ist im wesent-

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lichen Z-förmig (Fig. 2), und zwar vorzugsweise mit einem kürzeren oberen horizontalen Schenkel 9 und einem längeren unteren horizontalen Schenkel 10. In den Schenkeln 10, 9 sind jeweils flache Nuten 5, 6 für die Aufnahme eines großen Flachwinkelverbinders 2 bzw. kleinen Flachwinkelverbinders 3 vorgesehen. Die flachen Nuten 5, 6 liegen bei dem Zargenprofilquerschnitt gemäß Fig. 2 beide auf der gleichen Seite, die im Einbauzustand des Zusatzfensters vom Rauminneren abgewandt ist.

Der obere horizontale Schenkel 9 mit der Nut P ist entsprechend kürzer als der untere horizontale Schenkel 10 mit der Nut 5. GemäS Fig. 1 liegt das Zargenprofil 1 mit dem Schenkel

10 an dem Rand der Fensteraussparung an, während sich der Schenkel 9 an einem Zwischenstück 14 abstützt, welches beim Einbau des Zusatzfensters in die Fensteraussparung eingefügt wird. Auf der Außenseite des senkrechten Verbindungsstückes

11 des Zargenprofilquerschnittes gemäß Fig. 2 ist eine weitere flache Nut 7 für die Aufnahme eines Eckwinkels 4 gemäß Fig.

6 z.B. im Bereich einer auf einer Fensterbank aufsitzenden Zarge zur Berücksichtigung des beschränkten Platzangebotes angebracht.

Auf der der Nut 6 gegenüberliegenden Seite des oberen Schenkels 9 des Zargenprofilquerschnittes gemäß Fig. 2 ist eine weitere Nut 12 zur Aufnahme einer Dichtungsleiste 13 vorgesehen, an welche Dichtungsleiste 13 sich der Fensterflügel 15 des Zusatzfensters im geschlossenen Zustand zur Wärme- und Schalldämmung anlegen kann.

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Gemäß den Fig. 4 und 5 haben die Flachwinkelverbinder 2 und 3 sowie gemäß Fig. 8 una 9 der Eckwinkel 4 Randaussparungen 8. Diese Randaussparungen 8 werden im eingebauten Zustand
wenigstens teilweise von einem Randabschnitt 16 des Zargenprofils 1 übergriffen. Ein nachträgliches Einpressen des Randabschnittes 16 in die Aussparungen 8 sorgt für einen festen Sitz der Flachwinkelverbinder 2, 3 und des Eckwinkels 4.

Bei einfacher Montage wird hierdurch eine stabile Zargenanordnung für Zusatzfenster vorgeschlegen.

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Bezugszei chenliste:

1 Zargenprofil

2 großer Flachwinkelverbinder

3 kleiner Flachwinkelverbinder

4 Eckwinkel

5 Nut für große Flachwinkelverbinder

6 Nut für kleina Flachwinkelverbinder

7 Nut

B Aussparungen

9 oberer Schenkel

10 unterer Schenkel

11 Verbindungsstück

12 Nut

13 Dichtungsleiste

14 Zwischenstut k

15 Fensterflügel

16 Randabschnitt

Claims

e· <· ■ Keil&Schaafhausen G 81 29 050.0 PATENTANWÄLTE Frankfurt am Main K4G9 21.12.1981 Johann Keller Kreuzgasse 24 6074 Orberach Schutzansprüche:

1. Rahmenförmige Zarge für Zusatzfenster/ bestehend aus Zargenprofilen und Eckverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenprofile (1) im Querschnitt im wesentlichen Z-förmig ausgebildet sind und in den horizontalen Schenkeln (9, 10) des Zargenprofilquerschnitts jeweils flache, in oder parallel zu der Fensterebene liegende Nuten (5, 6) zur Aufnahme von Flachwinkelverbindern (2, 3) aufweisen.

2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten

(5, 6) beide auf der Oberseite des Zargenprofilquerschnitts liegen.

3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere horizontale Schenkel (9) des Zargenprofilquerschnitts kürzer als der untere horizontale Schenkel (10) ausgebildet ist.

4. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des vertikalen Verbindungsstückes (11) des ZargenprofilquerSchnitts eine weitere flache, senkrecht zur Fensterebene stehende Nut (7) zur Aufnahme eines Eckwinkels (4) vorgesehen ist.

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PATENTANWÄLTE - 2 -

5. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der einen flachen Nut (6) gegenüberliegenden Seite des oberen horizontalen Schenkels (9) eine Nut (12) für die Aufnahme einer Dichtungsleiste (13) vorgesehen ist.

6. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachwinkelverbinder (2, 3) und/oder Eckwinkel (4) Randaussparungen (8) für das Eindrücken von Randnasen der zugeordneten Zargenprofilränder aufweisen.