DE812746C - Kolben, besonders fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolben, besonders fuer Brennkraftmaschinen

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DE812746C
DE812746C DEP30084A DEP0030084A DE812746C DE 812746 C DE812746 C DE 812746C DE P30084 A DEP30084 A DE P30084A DE P0030084 A DEP0030084 A DE P0030084A DE 812746 C DE812746 C DE 812746C
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DE
Germany
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piston
piston pin
pin
pistons
internal combustion
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Expired
Application number
DEP30084A
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English (en)
Inventor
Karl Goll
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Motorenfabrik Darmstadt G M B
Original Assignee
Motorenfabrik Darmstadt G M B
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
    • F16J1/16Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

Description

  • Kolben, besonders für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Kolben nach Art der Tauchkolben, der zunächst für Zweitaktbrennkraftmaschinen bestimmt ist, aber auch für andere Zwecke, z. B. in Kompressoren, verwendet werden kann.
  • Bei der üblichen Bauart ist der runde Kolbenbolzen in entsprechenden Bohrungen in den Kolbenbolzenaugen gelagert. Diese Kolbenbolzenaugen bedingen eine Materialanhäufung, und es ist erforderlich, den Kolben im Bereich der Bolzenaugen zu hinterschleifen; außerdem ist die Kolbenfläche durch die Bolzenbohrung durchbrochen. Es wirkt sich dies bei der Zweitaktmasc'hine vor allen Dingen ungünstig in bezug auf die Schlitzanordnung aus; außerdem ist die Abdichtung eines ovalgeschliffenen bzw. hinterschliffenen Kolbens mangelhaft. Der Schmierölverbrauch wird durch die Unterbrechungen im Kolbenschaft und durch den Hinterschliff erhöht, da diese Ausnehmungen in der Kolbenwand 0l fördern und dadurch einen Ölverlust durch die Auslaßschlitze bedingen.
  • Das Wesen des neuen Kolbens besteht darin, daß der Kolbenbolzen von unten her im Auflager der in der Höhe de.s Kolbenbolzens durchgehenden Kolbenwandung eingesetzt und mittels Schrauben o. dgl. an ihr gehalten ist. Die Befestigungsschraube kann beispielsweise quer durch den Kolbenbolzen hindurchgehen, wobei das Auflager auch eben ausgeführt sein kann.
  • Die neue Bauart ergibt einen runden Kolben mit einer .einwandfreien Abdichtung. Da die . starke Materialanhäufung an den Kolbenbolzenaugen vermieden ist, wird auch ein Hinterschleifen nicht erforderlich. Ferner hat der Kolben keine Durch, brechungen für den Kolbenbolzen, so daß es möglich ist, die Spül- und Auslaßschlitze im Zylinder ausschließlich gemäß dem ihnen zugedachten Zweck anzuordnen und zu bemessen; es ist nicht notwendig, auf Unterbrechungen im Kolben Rücksicht zu nehmen. Zwischen dem glatten Kolbenschaft und der Zylinderwand kann sich außerdem nur so viel 01 halten, wie das Kolbenspiel zuläßt und die Schmierung erfordert. Ein zusätzlicher Ölverbrauch durch die Auslaßschlitze wird also vermieden.
  • Die Erfindung bietet auch noch in einer anderen Hinsicht einen wesentlichen Vorteil. Dadurch, daß der Kolbenbolzen nicht in Lagern ruht, welche ihn allseitig abdecken, sondern lediglich in einem Auflager abgestützt ist, welches größere Teile seiner Oberfläche freiläßt, kann der Kolbenbolzen durch die beim Auf- und Abwärtsgehen entstehende Luftbewegung zusätzlich in beträchtlichem Umfang gekühlt werden. Dieser Teil der Erfindung läßt sich selbst dann auswerten, wenn der Bolzen seitlich durch Öffnungen im Kolben eingeführt wird.
  • Bei bekannten Kolbenbauarten, bei denen sich im Innern des Kolbens ein Einsatz, Korb o. dgl., befindet oder bei denen der als gesonderter Teil ausgeführte Kolbenboden in das Innere des Kolbens mit Fortsätzen o. dgl. hineinragt, hat man Kolbenbolzen in diesen Einsätzen und sonstigen Einbauten gelagert, so daß die Wandung in der Höhe des Kolbenbolzens ebenfalls ununterbrochen ist. Dieser Vorteil wird dann aber durch eine beträchtliche Komplizierung der Kolbengestaltung und durch ein erheblich vermehrtes Gewicht erkauft. Dazu kommt, daß der im Einsatz gehaltene Kolbenbolzen auch kürzer sein muß als der Kolbenbolzen bei der vorliegenden Erfindung, so daß unter sonst gleichen Umständen die Flächenpressungen höher werden.
  • Demgegenüber bietet die neue Gestaltung den Vorteil der Einfachheit, des geringeren Gewichts und der Herabsetzung der Flächendrücke mit den entsprechenden Vorteilen der Schmierung u. dgl.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i dargestellt, während Abb. 2 die Stirnansicht auf den Kolbenbolzen und Abb.3 eine Variante zeigt.
  • Der Kolben i weist ebene Auflager 2 auf, gegen die sich der Kolbenbolzen 3 mit einer entsprechenden Abflachung legt. Gehalten wird der Kolbenbolzen durch je eine ihm quer durchsetzende Schraube 4 mit Mutter 5, die mit Gewinde 6 in eine Verstärkung 7 der Rippe 8 eingesetzt ist. Im mittleren Teil 9 des Kolbenbolzens ist wie üblich die Pleuelstange io mit der Büchse ii gelagert. Die Pleuelstange wird zusammen mit dem Kolbenbolzen in den Kolben eingebracht, der Kolbenbolzen wird über die Schrauben 4 gesteckt und dann durch die Muttern 5 gehalten und gesichert.
  • Aus Abb. 2 ist zu erkennen, daß wesentliche Teile des Kolbenbolzenumfangs an der Auf lagerstelle freiliegen, so daß sie gut gekühlt werden können. Zweckmäßig wird der Kolbenbolzen mit einer Bohrung 14 versehen.
  • Statt den Kolbenbolzen am Auflager abzuflachen, kann man ihn auch zylindrisch lassen und ein besonderes Sattelstück 15 einschalten, wie es die Abb.3 wiedergibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolben, besonders für Zweitaktbrennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenbolzen von unten her in Auflager der in der Höhe des Kolbenbolzens durchgehenden Kolbenwandung eingesetzt und mittels Schrauben o. dgl. an ihr gehalten ist.
  2. 2. Einsa&zloser Kolben mit in der Höhe des Kolbenbölzens nicht durchbrochenen Wandung, einem offenen Auflager für den Kolbenbolzen und einer Befestigung für diesen, die insbesondere aus einer durch den Bolzen gehenden Verschraubung besteht.
  3. 3. Kolben nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbolzenauflager (2) als ebene Flächen ausgeführt sind.
  4. 4. Kolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorzugsweise ebenen Auflager (2) und dem vorzugsweise zylindrischen Kolbenbolzen (Abb. 3) ein Sattelstück (i5) zur Druckübertragung eingeschaltet ist.
  5. 5. Kolben, besonders für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel für den Kolbenbolzen, welche an den Auflagern Teile der Bolzenoberfläche, vornehmlich die Seitenteile, 'freilassen, z. B. durch den Kolbenbolzen hindurchgeführte Befestigungszapfen, Schrauben o. dgl.
  6. 6. Kolben, besonders für Zweitaktbrennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch zwei den Kolbenbolzen etwa parallel zur Kolbenlängsachse durchsetzende Befestigungsschrauben oder -bolzen und entsprechende den Bolzen direkt oder über Unterlagscheiben o. dgl. haltende Muttern.
  7. 7. Kolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern oder ihre Unterlagscheiben auf ebenen Flächen des Kolbenbolzens aufliegen. B. Kolben nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben für den Kolbenbolzen in Verstärkungen der Kolbenrippen eingesetzt sind: .
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Cited By (4)

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