DE8125892U1 - Keramischer brennbalken fuer brennoefen - Google Patents

Keramischer brennbalken fuer brennoefen

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DE8125892U1 DE19818125892 DE8125892U DE8125892U1 DE 8125892 U1 DE8125892 U1 DE 8125892U1 DE 19818125892 DE19818125892 DE 19818125892 DE 8125892 U DE8125892 U DE 8125892U DE 8125892 U1 DE8125892 U1 DE 8125892U1
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• · «III 1
PATENTANWALT DIPLrING. C. O. BOECKER
6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR.48
Dr. Hubertus Peter
Paracelsusstraße 44
6650 Homburg / Saar 6670 St. Ingbert, den 02. Sept.
Dr. Pe I Boe-EB
Keramischer Brennbalken für Brennöfen
Die Neuerung betrifft einen keramischen Brennbalken mit zickzackförmigem Querschnitt zur Abstützung von länglichem Brenngut, insbesondere Rohren, in den von der Zickzackform gebildeten Rinnen. Zum Beschicken eines Brennofens wurden bisher derartige Brennbalken mit dem in die Rinnen eingelegten Brenngut unter Zwischenlage von keramischen Zwischenbalken übereinander angeordnet. Diese Zwischenbalken beanspruchen innerhalb des Brennofens Raum, der für die Besetzung des Brennofens mit Brenngut verlorengeht.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau von Brennbalken übereinander ohne Zwischenbalken zu ermöglichen, um dadurch die Besetzungsdichte des Brennofens zu erhöhen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Neuerung darin,
1^ daß die in Gebrauchslage des Brennbalkens aufwärtsgeneigten endseitigen Rinnenschenkel zu seitlich ausladenden Stützleisten ausgebildet sind. Hierdurch werden an den seitlichen Rändern des Brennbalkens untere Stützflächen für keramische Stützen geschaffen, die die übereinander anzuordnenden Brennbalken als auf zwei Auflagern abgestütze Träger zu tragen vermögen. Hierdurch wird es möglich, Brennbalken in kleinstmöglichen Abständen übereinander anzuordnen, so daß der bisher von den Zwischenbalken in Anspruch genommene Raum weitgehend für die Besetzung des Brennofens mit Brennbalken und Brenn-
^5 gut ausgenutzt werden kann. Es sind die aufwärtsgeneigten endseitigen Rinnenschenkel, die im Sinne der Neuerung mit aus-
ladenden Stützleisten versehen werden, da ein Brennbalken in dieser Gebrauchslage aufgrund seiner Zickzackform eine Rinne mehr hat als in umgekehrter Gebrauchslage, obwohl auch dann ein Aufbau von mehreren Brennbalken übereinander mittels seitlicher Stützen im Sinne der Neuerung möglich wäre.
Die seitlichen Stützleisten werden gemäß der Neuerung zweckmäßig als wulstförmige Verdickungen ausgeführt, was der Herstellung von langen Brennbalken zugute kommt. Diese Brennbalken werden bekanntlich in Gipsformen gegossen und dann gebrannt, wobei der Brennprozeß umso mehr Probleme aufwirft, je länger ein Brennbalken ist. Es war bisher fast unvermeidlich, daß zickzackförmige Brennbalken sich während des Brennprozesses in dem Sinne verziehen, daß sie - über die Länge gesehen - in der Mitte aufwärtsgewölbt sind, so daß ein derartiger Brennbalken natürlich ein längliches Brenngut nicht mehr über die gesamte Länge zuverlässig tragen kann und somit Ausschuß ist. Die wulstförmigen endseitigen Verdickungen gemäß der Neuerung wirken nunmehr beim Brennen eines Brennbalkens stabilisierend und verhindern überraschenderweise jegliche Verformungen des Brennbalkens beim Brennen. Dies wiederum hat zur Folge, daß Brennbalken gemäß der Neuerung bedeutend länger ausgeführt werden können als es bisher der Fall war.
Ebenfalls aus Herstellgründen werden gemäß der Neuerung die Übergänge benachbarter Rinnenschenkel deutlich abgerundet, um Anhäufungen von Spannungen zu begegnen, die zur Rißbildung führen könnten. Auch im Bereich der seitlichen wulstförmigen Verdickungen sollten deren Umrißflachen absatzfrei ineinander übergehen, was in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung näher erläutert ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Brennbalkens gemäß der Neuerung in Vorderansicht gegen eine Stirnseite dargestellt, und zwar in Gebrauchslage und Dreifachanordnung übereinander zur Verdeutlichung der Art und
Weise, wie die Brennbalken gemäß der Neuerung im Brennofen übereinander angeordnet werden. Die dargestellten Brennbalken 1, 2 und 3 haben wie bekannt Zickzackform mit wechselweise aufwärts und abwärts geneigten Rinnenschenkeln 4 und 5, die im Ausführungsbeispiel jeweils drei Rinnen zur Aufnahme von länglichem Brenngut, beispielsweise Rohren 6 bilden. Die endseitigen Rinnenschenkel 4 sind gemäß der Neuerung zu seitlich ausladenden wulstförmigen Verdickungen 4a ausgebildet. Durch diese seitlich ausladenden Verdickungen 4a werden untere Stützflächen gebildet, die es ermöglichen, Brennbalken im Brennofen mittels seitlicher keramischer Stützen 7 freitragend übereinander aufzubauen, wie die Zeichnung zeigt. Die keramischen Stützen 7 sind balkenförmig und werden in waagerechten Führungen von aufrechtstehenden Tragbalken 8 geführt. Sie sind verschiebbar,
ersichtliche/ so daß die aus der Zeichnung/ seitlich versetzte Anordnung der Brennbalken 1, 2, 3 ermöglicht ist, die bei Rohren 6 großen Durchmessers zu einer weiteren Erhöhung der Besetzungsdichte des Brennofens führt. Durch die seitliche Versetzung der Brennbalken kommen nämlich die Rohre 6 einer Lage jeweils in den Bereich von unterseitigen Freiräumen eines darüberliegenden Brennbalkens. Die Stützen 8 liegen auf der Bodenfläche 9 des Brennofens auf.
Die Umrißfläche der Verdickungen 4a schließt absatzlos an die aufwärts geneigte obere Tragfläche 4b des zugehörigen endseitigen R^nnenschenkels 4 an, was durch den eingeschriebenen Kreis 10 verdeutlicht ist, dessen Radius der Dicke der Rinnenschenkel 4 etwa entspricht. Die Oberfläche einer Verdickung 4a verläuft also kreisbogenförmig mit einem der Schenkeldicke entsprechenden Krümmungsradius bis zum am weitesten ausladenden Bereich. Hieran schließt sich die untere freie Stützfläche in stetiger Krümmung mit einem kleineren Krümmungsradius an, was durch den eingeschriebenen Kreis 11 verdeutlicht ist. Diese untere Stützfläche ist somit ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildet mit einem Krümmungsradius von etwa der Hälfte der Dicke der
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Schenkel 4, 5. Diese Konfiguration der wulstförmigen seitlichen Verdickungen 4a ist gewählt, damit diese Verdickungen beim Brennen der Brennbalken längsstabilisierend wirken, ohne daß durch schroffe Übergänge von Umrißflächen Spannungsanhäufungen zu befürchten sind.
Die Übergänge benachbarter Rinnenschenkel 4, 5 sind insbesondere außen deutlich abgerundet, was durch die eingeschriebenen Kreise 12 verdeutlicht ist. In den Scheitelpunkten der unteren Schenkelflächen sind Übergangsradien von mindestens 1,5 Millimeter vorgesehen (Pfeile 13), bei einer Dicke der Rinnenschenkel von 6 Millimeter.
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ι 30
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Claims (1)

  1. Dr. Hubertus Peter
    Paracelsusstraße 44
    Homburg / Saar 6670 St. Ingbert, den 02. Sept.
    Dr.Pe I Boe-EB
    Schutzansprüche
    Keramischer Brennbalken mit zickzackförmigem Querschnitt zur Abstützung von länglichem Brenngut im Brennofen, insbesondere Rohren, in den von der Zickzackform gebildeten Rinnen,
    dadurch gekennzeichnet, daß die in Gebrauchslage des Brennbalkens (1, 2, 3) aufwärts geneigten endseitigen
    >, Rinnenschenkel (4) zu seitlich ausladenden Stützleisten
    (4a) ausgebildet sind.
    j', 10 2. Brennbalken nacn Anspruch 1 ,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (4a) als wulstförmige Verdickungen ausgeführt sind.
    3. Brennbalken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die üb« barter Rinnenschenkel (4, 5) abgerundet sind.
    K 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge (13) benach-
    4. Brennbalken nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißfläche der Verdickungen (4a) absatzlos an die aufwärts geneigte obere Tragfläche (4b) des zugeordneten Rinnenschenkels (4) anschließt und kreisbogenförmig mit einem der Schenkeldicke etwa entsprechenden Krümmungsradius (10) bis zum am weitesten ausladenden Bereich verläuft, woran sich die untere freie Stützfläche in stetiger Krümmung mit einem kleineren Krümmungsradius (11) anschließt.
DE19818125892 1981-09-05 1981-09-05 Keramischer brennbalken fuer brennoefen Expired DE8125892U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29507778U1 (de) * 1995-05-11 1996-09-19 Burton Werke Gmbh & Co Kg Keramischer Balken für Tunnelofen-Brennwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29507778U1 (de) * 1995-05-11 1996-09-19 Burton Werke Gmbh & Co Kg Keramischer Balken für Tunnelofen-Brennwagen

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