DE8125546U1 - Elektrischer weidezaun, insbesondere wildschutzzaun - Google Patents
Elektrischer weidezaun, insbesondere wildschutzzaunInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K3/00—Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
- A01K3/005—Electrified fencing for pastures
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Description
Patentingenieur W.aftef'tCoßblpiitzW '· .Wäldätraße 6 · 5419 Helferskirchen
141
Karl Rische, Wilhelm-Busch-Straße 2, 5249 Hamm/Sieg
Die Neuerung bezieht sich auf einen elektrischen Weidezaun, insbesondere Wildschutzzaun, mit mehreren in den Boden einsteckbaren
Pfählen zur isolierenden Aufnahme mindestens eines an ein elektrisches Schaltgerät angeschlossenen Drahtes.
Es sind elektrische Weidezäune für Rinder bekannt, die aus mehreren in den Boden einsteckbaren Pfählen bestehen, die
einen Draht in einem Abstand von 40 bis 60 cm vom Boden isolierend aufnehmen. Dieser Draht ist an ein elektrisches
Schaltgerät angeschlossen, über das derselbe ständig mit Spannung bzw. Spannungsstößen beaufschlagt wird. Zusätzlich
ist das Schaltgerät mit dem Boden verbunden, so daß die Rinder, sobald sie den isolierend aufgehängten Draht berühren, einen
elektrischen Schlag erhalten. Ein solcher Weidezaun ist als Wildschutzzaun ungeeignet.
Zur Vermeidung von Wild-, insbesondere Schwarzwildschäden,
ist es bekannt, Felder teilweise oder ganz mit einem Schutzzaun zu umgeben. Ein derartiger Schutzzaun besteht aus
mehreren, mit Abstand voneinander in den Boden einsteckbaren Pfählen, die in einem Abstand von etwa 25 cm und 40 cm vom
Boden je einen an ein elektrisches Schaltgerät angeschlossenen
blanken Draht aufnehmen. Dabei können entweder beide Drähte Spannung führen - der Nulleiter ist dann direkt mit dem Boden
verbunden - oder nur der obere Draht führt Spannung,und der untere Draht wird als Nulleiter verwendet. Dieser Wildschutzzaun
hat den Nachteil, daß beispielsweise Frischlinge unter
dem unteren Draht durchschlüpfen können und dann die Bache,
ohne Rücksicht auf elektrische Schläge, in das zu schützende Feld bzw. die Pflanzung folgt. Zusätzlich muß ständig
Patentingenieur %fter,'tCoßql?litzici ■ VValdjäraße 6 ■ 5419 Helferskirchen
kontrolliert werden, daß nicht hochwachsende Pflanzen eine spannungsableitende Verbindung herstellen.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Zaun, insbesondere Wildschutzzaun, zu schaffen,
dessen Funktionsfähigkeit durch hochwachsende Pflanzen nicht beeinträchtigt wird und der auch kleines bzw. niedriges
Wild, insbesondere Frischlinge, abwehrt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem elektrischen Weidezaun der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß
der Boden unterhalb des Drahtes mit einer aus elektrisch leitendem Werkstoff gebildeten oder beschichteten Folienoder
wasserfesten Papierbahn abgedeckt und die elektrisch leitende Schicht der Folien- oder Papierbahn, beispielsweise
an den Nulleiter des Schaltgerätes, anschließbar ist.
Vor dem Ausrollen der Folien- bzw. Papierbahn wird der Bereich abgemäht oder gespritzt. Dabei stellt die Folien- bzw. Papierbahn
sicher, daß unter derselben durch den Lichtentzug kein Gras oder dgl. wächst, was die Funktionsfähigkeit des Zaunes
beeinträchtigen könnte. Dadurch ist es möglich, den untersten Draht des Zaunes sehr niedrig zu spannen. Andererseits schreckt
die beschichtete Folien- bzw. Papierbahn das Wild sowohl optisch als akustisch (beim Auftritt) ab, so daß dieser Zaun
sowohl schwaches als auch starkes Wild erfolgreich abwehrt.
Um ein Zerstören der Folien- bzw. Papierbahn beim Durchstecken der Pfähle zu vermeiden, kann dieselbe in vorteilhafter
Weise vorgefertigte Offnungen bzw. Schlitze aufweisen.
Durch stift- oder tellerartige Stützflächen an den Pfählen ist sichergestellt, daß die Folien- bzw. Papierbahn ihre Lage auf
dem Boden beibehält.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Patentingenieur Waltee .Voßobütz^f ■ Styaldsiraße 6 · 5419 Helferskirchen
In dieser Zeichnung ist ausschnittsweise ein elektrischer Wildschutzzaun 1 gezeigt, der eine auf einem abgemähten
Grasstreifen 2 ausgerollte Folienbahn 3 besitzt. Die Folienbahn 3 ist etwa 50 bis 100 cm breit und an ihrer oberen
Fläche mit einer durchgehenden elektrisch leitenden Schicht, beispielsweise aus Aluminium, versehen. Ferner weist die
Folienbahn 3 in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Schlitze 4 auf, durch die jeweils ein Pfahl 5 gesteckt
und in den Boden eingeschlagen werden kann.
Im vorliegenden Fall trägt jeder Pfahl 5 zwei Isolatoren 6,7,
von den der untere Isolator 6 einen Abstand von etwa 15-20 cm und der obere Isolator 7 einen Abstand von 40 - 60 cm vom
Boden aufweist. Diese Isolatoren 6,7 dienen zur Aufnahme von Drähten 8,9, die an die spannungsführende Klemme eines
elektrischen, batteriegespeisten Schaltgerätes 10 angeschlossen
sind. Von diesem Schaltgerät 10 führt ein Anschlußdraht 11 zur elektrisch leitenden Schicht der Folienbahn 3.
Um die Lage der Folienbahn 3 auf dem Boden zu sichern, sind die Pfähle 5 in ihrem in Bodennähe befindlichen Bereich mit
stift- oder tellerartigen Stützflächen 12 versehen, durch die die Folienbahn gegen den Boden gepreßt wird.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles können auch
voll isolierte Pfähle, beispielsweise aus Holz oder Kunststoff,
verwendet und mehr als zwei, beispielsweise vier Drähte gezogen
werden.
Claims (3)
1. Elektrischer Weidezaun, insbesondere Wildschutzzaun, mit mehreren in den Boden einsteckbaren Pfählen zur
isolierenden Aufnahme mindestens eines an ein elektrisches Schaltgerät angeschlossenen Drahtes,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden unterhalb des Drahtes (8,9) mit einer aus elektrisch leitendem Werkstoff gebildeten oder beschichteten
Folien- oder wasserfesten Papierbahn (3) abgedeckt und die elektrisch leitende Schicht der Folienoder
Papierbahn (3) beispielsweise an den Nulleiter des
Schaltgerätes (10) anschließbar ist.
2. Elektrischer Weidezaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folien- oder Papierbahn (3) Öffnungen (4) zum Durchstecken der Pfähle (5) aufweist.
3. Elektrischer Weidezaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfähle (5) mit einer stift- oder tellerartigen
Stützfläche (12) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818125546U DE8125546U1 (de) | 1981-09-02 | 1981-09-02 | Elektrischer weidezaun, insbesondere wildschutzzaun |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19818125546U DE8125546U1 (de) | 1981-09-02 | 1981-09-02 | Elektrischer weidezaun, insbesondere wildschutzzaun |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8125546U1 true DE8125546U1 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6730854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818125546U Expired DE8125546U1 (de) | 1981-09-02 | 1981-09-02 | Elektrischer weidezaun, insbesondere wildschutzzaun |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8125546U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202017003897U1 (de) | 2017-07-22 | 2017-08-18 | Frank Faß | Vorrichtung zur Verhinderung der Passage von Tieren |
-
1981
- 1981-09-02 DE DE19818125546U patent/DE8125546U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202017003897U1 (de) | 2017-07-22 | 2017-08-18 | Frank Faß | Vorrichtung zur Verhinderung der Passage von Tieren |
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