DE7102369U - Elektrische Kontaktschiene - Google Patents

Description

Dr. phU. G. B. HAGEN

Patentanwalt

MÜNCHEN-SOI.LN

Franz-Hals-Straße 21

Telefon 796213

AMP 2856 München, 17. Januar 1971

sch

AMP incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Penna. V. St. A.

Elektrische Kontaktschiene

Priorität; 31. Jan. 1970; Spanien; Nr. 155 518

Die Neuerung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktschiene, bestehend aus einer Vielzahl elektrischer Kontakte, die von einem gemeinsamen Grundkörper aus elektrisch leitendem Material getragen werden.

Es sind Kontaktschienen bekannt, bei denen d.r Grundkörper ein Metallstab ^A~t und eine Vielzahl einzelner elektrischer Kontakte an dem hatallstab befestigt ist, beispielsweise mittels Schrauben oder durch Festklemmen um den Metallstab herum.

Eine Kontaktschiene dieser bekannten Art ist schwierig herzustellen, ist teuer, schwer, und es ist schwierig, die Kontaktschiene in ein Isoliergehäuse einzubringen infolge des normalerweise ungleichen Querschnittes des Grundkörpers, der sich aus den zur Befestigung der elektrischen Kontakte an dem Grundkörper verwendeten Mitteln ergibt.

BayerfKhe Vereinsbank Mfincfaen 820993

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Außerdem sind die Verbindungspunkte der elektrischen Kontakte an des Grundkörper bei siner Kontakt schiene eier hRirarinten Art schwache Stellen, und zwar sowohl in bezug auf mechanische Eigenschaften, da sich beispielsweise die Befestigungsmittel lockern können, als auch in bezug auf die elektrischen Eigenschaften, da sich über die Kontaktschiene Veränderungen des elektrischen Widerstandes ergeben können, und infolge des Eindringens von Feuchtigkeit und Schmutz zwischen die elektrischen Klemmen und den Grundkörper kann Korrosion auftreten.

Eine elektrische Kontaktschiene, bestehend aus einer Vielzahl von elektrischen Kontakten, die mit einem gemeinsamen Grundkörper aus elektrisch leitendem Material einstückig sind und sich in Längsrichtung im Abstand voneinander von einer Längskante des Grundkörpers weg erstrecken, kennzeichnet eich gemäß der Neuerung dadurch, daß der Grundkörper rohrförmig ist und eine in Längsrichtung verlaufende offene Naht aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigen:

Figur 1 n« seitliche Aufsicht auf einen ausgestanzten Rohling, aus dem die Kontaktschiene geformt wird;

Figur 2 eine Endansicht der aus dem Rohling von Fig. 1 geformten Kontaktschiene;

Figur 3 eine seitliche Aufsicht auf die Kontaktschiene von Fig. 2, welche in einem Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material angeordnet ist;

Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3·

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Sie Kontaktschiene wird aus einem ausgestanzten Metallrohliüg göüiäw *ig. 1 geformt, v?ofcei der Rohling eine Vielzahl von flachen elektrischen Kontaktzungen 1 aufweist, die sich von einer Längskante 2 eines Trägerstreifens 3 weg erstrecken. Zur Bildung der Kontaktschiene aus dem Rohling wird dsr Trägerstreifen 3 eingerollt und bildet einen rohrförmigen Grundkörper von kreisförmigem Querschnitt, und die Kontaktzungen werden in bezug auf den Trägerstreifen 3 so abgebogen, daß sie sich, wie Fig. 2 zeigt, in radialer Richtung von dem Grundkörper 3 weg erstrecken; daher hat der Grundkörper 3 eine in Längsrichtung verlaufende offene Naht 4. Dadurch, daß der Grundkörper 3 rohrförmig ist, besitzt die Kontaktschiene eine beträchtlich höhere Biegesteifigkeit als der flache Rohling (Fig. 1), aus welchem die Schiene geformt ist.

Dxe in Fig, 2 gezeigte Kontaktschiene kann mit einem isolierenden Gehäuse versehen werden, indem man die Kontaktschiene in ein rohrförmige Gehäuse 5 aus elektrisch isolierendem Material einschiebt (Fig. 3 und 4), wobei das Gehäuse 5 eine in Längsrichtung verlaufende offene Naht 6 aufweist, durch die sich die Kontaktzungen 1 aus dem Gehäuse 5 heraus erstrecken.

Wenn die Kontaktschiene dazu verwendet werden soll, mit ihr verbundene elektrische Leiter zu erden, so läßt man Endabschnitte des Grundkörpers 3 sich aus dem Gehäuse 5 herauserstrecken, wie Fig. 3 zeigt, wobei die Kontaktschiene dann mittels Klammern befestigt ist, die an diesen Endabachnitten des Grundkörpers 3 angreifen. Ansonsten befindet sich der Grundkörper 3 vollständig innerhalb des Gehäuses 5, wobei die Kontaktschiene mittels an dem Gehäuse 5 angreifender Klammern befestigt ist.

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AMP 2856

Bei der beschriebenen AusfUhrungeform der Neuerung sind zwar die elektrischen Kontakte der Schiene Flachzungen 1, sie können Jedoch auch andere formen aufweisen, und wenn es erforderlich ist, kann an einer einzigen Kontaktschiene eine Vielzahl von jeweils unterschiedlichen elektrischen Kontakten vorgesehen werden.

Bei der beschriebenen Ausfuhrungsform ist zwar der Grundkörper 3 im Querschnitt kreisförmig, er kann Jedoch auch jeden anderen gewünschten Querschnitt haben, wob .i vorzugsweise das Isoliergehäuse immer die gleiche Querschnitt<*f χ wie der Grundkörper 3.

Schutzansprüche;

Claims (3)

1. AMP ?C56

   Schutzansprüche

   1« Elektrische Kontaktschiene, bestehend aus einer Vielzahl Ton elektrischen Kontakten, die mit einem gemeinsamen Grundkörper aus elektrisch leitendem Material einstückig sind und sich in Längsrichtung im Abstand voneinander von einer Längskante des Grundkörpers weg erstrecken, dadurch gekennzeichnet , daß der Grundkörper (3) rohrförmig ist und eine in Längsrichtung verlaufende offene Naht (4-) aufweist.
2. 2. Elektrische Kontaktschiene nach Anspruch 1, wobei der Grundkörper über zumindest einen Teil seiner Länge von einem rohrföririgem Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (5) eine in Längsrichtung verlaufende offene Naht (6) besitzt, durch welche die sich von dem umschlossenen Teil des Grundkörpers (3) oder von dem gesamten Grundkörper (3) erstreckenden Kontakte (l) hervorstehen.
3. 3. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Kontaktschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ein ebener Metallrohling eo auegestanzt wird, daß er eine Vielzahl elektrische Kontakte (1) aufweist, die sich in Längsrichtung im Abstand voneinander von einer Längskante (2) eines Trägerstreifens (3) erstrecken, daß die elektrischen Kontakte (1) gemäß der jeweils gewünschten Form ausgebildet ν»erden, daß der Trägerstreifen (3) zu dem rohrförmigen Grundkorper geformt wird und daß die elektrischen Kontakte (1) in bezug auf den Grundkörper (3) so gebogen werden, daß sie sich von dem Grundkörper (3) weg erstrecken und der Grundkörper (3) eine in Längsrichtung verlaufende offene Naht (4) erhält.

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