DE2902762A1 - Blitzableitervorrichtung fuer elektrische freileitungen - Google Patents
Blitzableitervorrichtung fuer elektrische freileitungenInfo
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/64—Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G13/00—Installations of lightning conductors; Fastening thereof to supporting structure
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- Elimination Of Static Electricity (AREA)
Description
29027S2
i:mi«;it; pro im: international sa
(Wut! (Schwei .·')
Ii 1 i 1 zal)lt; i I ι·ι vort iohtung für elektrische Frei lei tunqeii. -
30 9837/05 8-/;
BAD ORIGINAL
■k-
Blitzableitervorrjchtungen, bei denen die Spitze
des Ableiters durch eine abgeschirmte Leitung geerdet ist, z.B. mittels eines Koaxialkabels, sind bereits durch das
Schweizer Patent Nr. 521.677 und das U.S.-Patent Nr. 3.919.956
bekannt.
Diese Vorrichtungen sind sehr wirksam und sind besonders zum Schutz wichtiger Einrichtungen im Gebiet des FernmeJ
dowest.Ti benutzt worden.
Diese bekannten Vorrichtungen dienen dem Schutz von Gebäuden, Schiffen oder Türmen. Die vorliegende Erfindung bezweckt,
den Schutz von elektrischen Freileitungen zu verbessern
.
Zu diesem Zweck gibt es ein bekanntes Verfahren. Es bestellt darin, dass man über den aktiven Freileitungen einen
Sohutzdraht spannt der entweder durch einen Draht oder einen
Stahliittist geerdet ist. Dieser Schutzdraht ist zum Aufnehmen
eines Blitzschlages und zur Ableitung der Entladung bestimmt.
Dabei wird jedoch das Risiko eines sekundären Lichtbogens zwischen dem Stahlmast und einer aktiven Freileitung nicht
vermieden. Wenn ein solcher Lichtbogen ensteht, ist das Netz
gestört, und das heisst, dass der Schutz durch den Schutzdraht UHV(J I !ständig ist. Das Ziel dieser Erfindung ist, einen wirksamen
Schutz zu schaffen, so dass dieses Risiko eines sekundären Lichtbogens, der eine aktive Freileitung beeinträchtigen
und das Netz stören kann, praktisch verhindert wird.
Erfindungsgemäss wird das erreicht durch Verwendung
eines abgeschirmten Leiters, der eine leitende Ader, deren äusserstes oberes Ende elektrisch mit einem leitenden Teil,
der sich am Gipfel des Mastes befindet, verbunden ist, wobei die Abschirmung sich vom Ort dieser Verbindung bis unter die
aktiven Freileitungen erstreckt, und zwar wenigstens bis auf eine solche Distanz, dass die Entstehung eines Lichtbogens
zwischen der Verlängerung der Ader und den aktiven Freileitungen praktisch ausgeschlossen ist.
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Wenn ein über den aktiven Freileitungen gespannter
Schutzdraht vorhanden ist, ist dieser mit dem äussersten oberen
Ende der Ader verbunden. Dei~ abgeschirmte Leiter bildet
dann die Ableitung des Schutzdrahtes.
Das äusserste obere Ende der leitenden Umhüllung kann mit dem Mast verbunden sein.
Wenn der Mast nur aktive Freileitungen trägt, ist das äusserste Ende der leitenden Ader mit einem Metallteil· an
der Spitze des Mastes verbunden, wobei dieser Teil, z.B. ein Blitzableiter mit einer oder mehreren Spitzen ist.
Gemäss einer Ausführungslorm endet der abgeschirmte
Leiter unter den aktiven Freileitungen, jedoch in einer gewissen Höhe über dem Boden. Von dort aus kann man die Ader entweder
mit einem Leiter bis zum Boden verlängern und dort erden oder mit dem Mast verbinden, wenn es ein geerdeter Metallmast
ist. In jedem Fall muss sich der Leiter vom .Schutzdraht so v/eit
unter die aktiven Freileitungen erstrecken, dass kein sekundärer
Lichtbogen entstehen kann.
FIs ist nicht unbedingt nötig, auf jedem Mast eines Freilei tuncjsnetzes eine erf indungsgemässe Vorrichtung anzuordnen
. Zweckmässig werden nur einige Masten, die sich in der Gefahrzone der häufigsten Blitzschläge befinden, d.h. in der
Zone solcher Blitzschläge, die einen sekundären Lichtbogen in einer üblichen Anlage verursachen können, mit der erfindungsgemassen
Vorrichtung ausgerüstet. Solche Zonen können statistisch ermittelt werden. Sie befinden sich normalerweise auf Geländeerhebungen
oder feuchten oder sumpfigen Böden.
Die Erfindung eignet sich zum Schutz beliebiger Freileitungen. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung jedoch für
Freileitungsmasten aus armiertem Beton, welche speziell Blitzschlaggefahren
ausgesetzt sind.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden nachfolgend einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemassen Vorrichtungen
erläutert.
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BAD OBiGiNAL
Fig. I zeigt einen Hochspannungsmast mit einer Blitzableitervorrichtuny,
deren abgeschirmter Leiter bis zum Boden
reicht.
Fig. 2 stellt die Erdung des abgeschirmten Leiters
der Fig. 1 dar.
Fig. 3 zeigt die elektrische Verbindung zwischen dem Schutzdraht und der Drahtader des abgeschirmten Leiters.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt eines abgeschirmten Leiters in Art eines Koaxialkabels.
Fig. 5 stellt eine Ausführungsform dar, worin der
abgeschirmte Leiter auf einer gewissen Höhe endet und dessen
Ader mit einem anderen Leiter verlängert ist.
Fig. 6 stellt eine andere Ausführungsform dar, worin
der abgeschirmte Leiter auf einer gewissen Höhe endet und an der Armatur des Mastes befestigt ist.
FLg. 7 zeigt den obaien Teil eines Mästet; ohne
Sehutzdraht mit dem Anfancj des abgeschirmten Leiters.
Gemäss Fig. L trägt der Metallmast 1 mittels Isolatoren
drei aktive Freileitungen 4 und einen oberen Sehutzdraht
2 mittels eines Isolators 3. Fin abgeschirmter Leiter 20 verläuft dem Mast entlang, z.B. an einer Kante, nach unten. Der
Leiter könnte aucli in der Nähe der Mastaxe angeordnet sein.
Am oberen Teil ist die Drahtader 30 des abgeschirmten Leiters 20 mit dem oberen Sehutzdraht 2 mittels einer Drahtklemme 21
verbunden.
Der abgeschirmte Leiter erstreckt sich bis in die Nähe des Bodens, wo er seine eigene Erdung 25 besitzt.
Die Fig. 2 zeigt, dass die äussersten unteren Enden der Abschirmung 40 und der Ader 30 des abgeschirmten Leiters
20 geerdet sind.
Die Fig. 3 zeigt die elektrische Verbindung zwischen dem Sehutzdraht 2 und der Ader 30 mittels einer auf den Leitern
2 und 30 verbolzten Drahtklemme.
Die Verbindung kann natürlich auch anders sein. Zum Beispiel könnte die Ader mittels zwei Fasern, eine auf jeder
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BAD ORIGINAL"
BAD ORIGINAL"
Seite des Isolators 30, mit dem Schutzdraht verbunden sein.
Das äusserste Ende des abgeschirmten Leiters könnte auch mit dem Isolator 3 kombiniert sein, wobei dieses Endteil der Drahtader
zum Beispiel Mitte des Isolators 3 durchquert.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt eines abgeschirmten Leiters 20 in Art eines Koaxialkabels. Die Drahtader 30 ist
ein hohler Leiter, der ein mit Isoliermaterial versehener
Kmn 32 aufweist, der von einer Reihe von Meta] !seilen umgeben
ist. Zwisehen der Umhüllung 40 und der Ader 30 ist eine elektrisch
isolierende Schicht 43 eingesetzt. Die Umhüllung 40 SeIl)St. ist von einer externen elektrisch isolierenden Schicht
4 2 umgeben.
Die Drahtader ist zur Leitung des durch den Blitz
verursachten Stromes bestimmt, und die Umhüllung bildet eine Abschirmung, welche die Drahtader vor den Einflüssen der Umgebung,
besonders der aktiven Freileitungen 4, bewahrt.
Hin solcher abgeschirmter Leiter scheint die EigenschaLl
zu hüben, die Stärke des Blitzschlages absorbieren zu
können und den Blitzstrom zu kanalisieren.
Da man hauptsächlich versucht, die iiktiven Freileitungen
und nicht besonders den Mast zu schützen, kann man im Pill eines Metallmastes den abgeschirmten Leiter auf einer
gewissen Höhe über dem Boden unterbrechen und von da aus den
Bljtzstrcjin entweder über den Mast selber oder mit einem dafür
vorgesehenen Draht zur Erde leiten. Die Stelle, wo der abgeschirmte
Leiter endet, muss selbstverständlich genügend von der aktiven Freileitungen 4 entfernt sein, um die Entstehung
eines Lichtbogens zwischen der Verlängerung der Drahtader und den aktiven Leitungen praktisch ausschliessen zu können.
Die Fig. 5 und 6 stellen diese Möglichkeiten dar.
In der Fig. 5 ist der abgeschirmte Leiter in der Nähe der Mastaxe angeordnet und endet auf einer gewissen Höhe
über dem Boden. Eine Drahtklemme 22 verbindet das äusserste untere Ende der Umhüllung mit der Eisenarmatur des Mastes 1.
Ein Leiter 22 verlängert die Drahtader und verbindet sie mit
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der Erdung 24. Der Mast besitzt selber eine Erdung 5. Dieses bezieht sich selbstverständlich auf einen Eisenmast. Im Fall
eines Betonmastes ist der abgeschirmte Leiter IjIs zum Boden
verlängert, wie es die Fig. 1 zeigt. Wenn der abgeschirmte Leiter auf einer gewissen Höhe endet, sind die Ader und die
Umhüllung durch einen gemeinsamen Leiter, oder eventuell durch zwei getrennte Leiter, geerdet.
In der Fig. 6 endet der geschirmte Leiter auf einer gewissen Höhe über dem Boden. Die Umhüllung ist mit der Eisenarmatur
des Mastes 1 mittels der Drahtklemme 22 verbunden, und die Drahtader ist mittels der Drahtklemme 26 mit der Armatur
des Mastes verbunden.
Die äussersten unteren Enden der Umhüllung und der Ader könnten durch eine gemeinsame Drahtklemme mit der Armatur
verbunden sein. Der Mast besitzt eine Erdung 5.
In der Fig. 7 ist ein Fall, wo nur aktive Leitungen vorhanden sind, dargestellt.
Man möchte vermeiden, dass ein Blitzschlag, der den
Mast erschüttert, einen sekundären Lichtbogen mit den aktiven Freileitungen verursacht. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der
obere eiserne Teil 7 des Mastes 1, ohne oder mit einer oder mehreren Blitzableiterspitzen mit der Drahtader des abgeschirmten
Lei tiers 20 verbunden, wobei sich dieser abgeschirmte Leiter bis unter die aktiven Freileitungen wenigstens bis zu
einer genügenden Distanz erstreckt, um praktisch die Entstehung eines sekundären Lichtbogens auszuschliessen.
Die Fig. 7 zeigt nur den oberen Teil des Mastes. Für den unteren Teil gelten die Angaben der vorigen Figuren.
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BAD ORIGINAL
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.1-
ZUSAMMENFASSUNG
Die BlitzableiLervorrichtung für elektrische Freileitungen
enthält einen abgeschirmten Leiter (20) der dem Mast entlang bis auf eine gewisse Distanz unterhalb der aktiven
Leitungen (4) reicht. Die äussersten unteren Enden der Drahtader (30) und der Umhüllung (40), die die Abschirmung bildet,
sind geerdet, wobei das äusserste obere Ende der Ader (30) mit einem leitenden Teil wie z.B. einen Blitzableiter, der
sich an dor Spitze des Mastes befindet, z.B. mit einem über
den aktiven Freileitungen (4) angeordneten Schutzdraht (2),
verbunden ist.
(Figur 1)
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Claims (12)
1. 151 i L/ab Iu i 1 crvur rieb Luiui für elektrische Freileitungen
mit. wen igs ten:; einer ,nil elfin am meisten den Blitz —
schlaffen ausgebet'/, ten Haste angeordneten abgeschirmten Leitung,
deren Uruhtader zur α 1 ek t r i schon Abschirmung in einer
Meta 11umhü1 Iung untergebracht: ist, wobei eine elektrisch
i sol iereiule Schicht zwischen Ader und Meta IJ umhül lung vorhanden
ist, dadurch gekennze i ebnet, dass das äusserste obere
Ende der Ader mit einem Leitenden Teil, der sich an der Mastspitzo
bet. indet;, elektrisch verbunden ist, dass die Abschirmung sich vom Ort. dieser Verbindung bis unter die aktiven Leitungen
wenigstens bis auf eine solchen Distanz erstreckt, dass
praktisch jede Entstehung eines Lichtbogens zwischen den aktiven Leitungen und der VerJ än.gerung eier brahtader, die sieh
jenseits der Abschirmung erstreckt, ausgeschlossen ist, und
d.iss stiwcjlil die äussersten unteren lindem der Ader als auch
der Umhüllung geerdet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, tür elektrische
i't e i I e i t ungen mit einem HchutzdrahL an der Spitze der Maste,
die die ukl.ivon Leitungen tür den Knergietransport tragen,
diiiluii'h gekennzeichnet, dass das äussersto obere Ende der Ader
mit dem Schlitzdraht elektrisch verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, für elektrische Freileitungen
die nur aktive Leitungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das äusserste ober Ende der Ader mit einen»
Metallteil an der Spitze des t4astes verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das äusserste obere Ende der Ader mit einem Blitzableiter am Oberteil des Mastes verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abgeschirmte Leiter sich bis in die Nähe des
15odens erstreckt, wobei die Umhüllung und die Ader in der Nähe des Bodens geerdet sind.
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BAD ORfG
BAD ORfG
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung und die Ader getrennte Erdungen
bfai tzen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung und die Ader eine gemeinsame
Erdung besitzen.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
für einen geerdeten Mast, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdung des Mastes wenigstens die Erdung eines der
Leiter der Ader und der Umhüllung bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der abgeschirmte Leiter eiuf einer gewissen Höhe
über dem Boden endet, wobei die Ader durch einen Leiter bis zum Boden verlängert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das äusserste untere Ende der Umhüllung mit der
Ader verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, für einen geerdeten Mutallmast, dadurch gekennzeichnet, dass das äusserste untere
Ende der Umhüllung mit dem Mast vet banden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, für einen geerdeten Metal 1 mast, dadurch gekennzeichnet, dass der abgeschirmte
Leiter auf einer gewissen Höhe über dem Boden endet, wobei die äussersten unteren Enden der Umhüllung und der Ader mit dem
Mast verbunden sind.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |