DE8124857U1 - Ueberdruckatemschutzmaske mit einer einrichtung zur pruefung der dichtigkeit - Google Patents

Ueberdruckatemschutzmaske mit einer einrichtung zur pruefung der dichtigkeit

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DE8124857U1
DE8124857U1 DE19818124857 DE8124857U DE8124857U1 DE 8124857 U1 DE8124857 U1 DE 8124857U1 DE 19818124857 DE19818124857 DE 19818124857 DE 8124857 U DE8124857 U DE 8124857U DE 8124857 U1 DE8124857 U1 DE 8124857U1
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overpressure
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tightness
pressure
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DE19818124857
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Description

Drägerwerk Aktiengesellschaft Moislinger Allee 53-55, 2400 Lübeck
Uberdruckatemschutzmaske mit einer Einrichtung zur Prüfung der Dichtigkeit
Die Erfindung betrifft eine Uberdruckatemschutzmaske mit einer Einrichtung zur Prüfung der Dichtigkeit, entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Problem bei Atemschutzgeräten ist sein dichter Anschluß an die Atemwege des Geräteträgers. Vorherrschend ist der Anschluß über die Vollmaske. Sie verlangt aber eine gute Abdichtung. Um trotz aller Bemühungen der Anpassung das Eindringen von atemschädlichen Bestandteilen aus der Umluft durch Maskenleckagen zu verhindern, wurden die Überdruckgeräte entwickelt. Durch diese Geräteart erfolgt die Luftzufuhr derart, daß in der Maske ständig, d.h. auch während der Einatemphase ,gegenüber der Umgebungsatmo-Sphäre ein leichter Überdruck herrscht. Dadurch werden Leckagen über die Atmung des Geräteträgers unwirksam, denn durch diese fließt Geräteiuft nach außen ab.
Eine bekannte Atemschutzmaske mit Anschluß am Maskenkörper für die Dichtigkeitsprüfung besitzt dazu einen die Maskenwand durchbrechenden Prüfstutzen. Bei dem Vorhandensein einer Innenmaske durchbricht dieser Prüfstutzen zusätzlich die Innenmaskenwand und ist mit dieser verbunden. Der Prüfstutzen ist im normalen Betrieb durch einen Verschlußstopfen verschlossen.
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Zur Prüfung wird der Maskeninnenraum durch den dann offenen Prüfstutzen mit einem außen angeschlossenen Meßgerät verbunden. Bei einem Aufenthalt des Maskenträgers in einem Prüfraum oder unter einer Prüfhaube kann das dort der Umgebungsluft zugemischte Prüfgas die Dichtungen der Atemschutzmaske umspülen und bei Undichtigkeit in den Maskeninnenraum eindringen. Der Prüfstutzen gestattet auch den Anschluß eines Unter- und/ oder Überdruckprüfgerätes. Die Änderung des im Maskeninnenraum erzeugten über- bzw. Unterdruckes kann ebenfalls zur Dichtigkeitsaussage der Maske herangezogen werden.
Schwierigkeiten für diese Dichtigkeitsprüfung ergeben sich dadurch, daß sie vor dem Einsatz durchgeführt werden muß. Es muß dazu jeweils der Verschlußstopfen entfernt und das Meßgerät angeschlossen werden. Der Geräteträger besitzt jedoch zur Zeit seines eigenen Einsatzes, also dann, wenn er einen Schutzbedarf hat, keine Kontrollmöglichkeit über die auch weiterhin gegebene Dichtigkeit. (DE-AS 26 45 008)
Aufgabe der Erfindung ist eine Überdruckatemschutzmaske mit einer Einrichtung zur Prüfung der Dichtigkeit, mit der diese während des Einsatzes auf einfache I Weise überwacht werden kann. |
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Die Ansprüche 2 bis 4 und 5 und 6 beschreiben zwei gleich vorteilhafte Ausführungen mit den speziellen Kennzeichen.
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' Die Ausbildung der Überdruckatemschutzmaske mit einem Überdruckanzeiger, wie er während der gesamten Gerätebenutzung ohne besondere zusätzliche Überlegungsarbeiten beobachtet werden kann, stellt eine wesentliche Verbesserung des bekannten Standes der Technik dar. Es ist keine aufwendige Beachtung notwendig. Sowohl die Stellung der Blase als auch der Membran zeigen in jedem Fall eindeutig die Abdichtung der Überdruckatemschutzmaske. Dadurch ist die Sicherheit des Geräteträgers abermals erhöht worden. Die Überdruckatemschutzmaske ist in ihrer Ausführung einfach, damit solide und verlangt für ihre Kontrolle keinen besonderen Aufwand.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der Zeichnung dargestellt und sind im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Überdruckatemschutzmaske am Kopf eines Geräteträgers, Fig. 2 einen Ausschnitt des Maskenfensters mit
Weichgummiblase als Überdruckanzeiger, Fig. 3 einen gleichen Ausschnitt mit einer Membran als Überdruckanzeiger. 25
Die Überdruckatemschutzmaske 1 am Kopf des Geräteträgers enthält zusätzlich eine bekannte Innenmaske 2, die die Atemorgane abdeckt. Am Maskenfenster 3 ist der Überdruckanzeiger 4 angeordnet. Bei Überdruckgeräten erfolgt die Steuerung der Atemluftzufuhr derart, daß in dem Maskenraum 5, also in dem Raum außerhalb dar Innenmaske 2 ständig, d.h. auch während der Einatemphase, ein
Überdruck herrscht. Undichtigkeiten, im Normalfall am Maskendichtrand 6 ,führen zu einem Abströmen nach außen. Ein ausreichender Innendruck ist das Zeichen für eine gute Dichtigkeit. Die Fruckanzeiger der Fig. 2 und 3 zeigen daher über den Druck die vorhandene Dichtigkeit.
Die Blase 10 aus einem weichen Material, wie z.B. Gummi, c!sr Fig. 2 ,auf eine Tülle 9 geschoben, dichtet eine Durchbrechung 8, wie Bohrung innerhalb des Maskenfensters 3 ab. Mit einem Überdruck im Maskenraum 5 gegenüber der Umgebungsatmosphäre hängt die Blase 10, die in einer auffälligen Farbe eingefärbt ist, schlaff herab. Mit dem Abfallen des Überdruckes infolge von Undichtigkeiten und des sich beim Einatmen im Maskenraum 5 einstellenden Unterdruckes füllt die Blase 10 sich dann infolge des Überdruckes von außen auf. Sie geht dann in die gestrichelte Form über. Der Maskenträger erkennt durch die Form 11 die Gefahr.
Der gleiche Überdruckanzeiger kann auch auf der Außenseite des Maskenfensters 3 angeordnet sein. In diesem Fall würde die Blase 10 ohne Leckage, also in Normal-Stellung,prall laut Form 11 stehen und bei einer Leckage weich herunter hängen.
Das Maskenfenster 12 der Fig. 3 besitzt als Überdruckanzeiger 16 über einer Durchbrechung 13 eine Membranfläche 14, die durch eine leicht bewegliche Membran
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abgedeckt ist. Die Membran 15 ist opak ausgeführt, die Membranfläche 14 stark, z.B. grün,gefärbt. Mit einem Überdruck im Maskenraum 5 liegt die Membran der Membranfläche 14 an, die Farbe ist deutlich erkennbar. Sobald die Farbe nicht mehr sichtbar ist, ist der Überdruck im Maskenraum 5 nicht mehr vorhanden.
Zusammenfassung
Die Überdruckatemschutzmaske mit einer Einrichtung zur Prüfung der Dichtigkeit erhält in ihrem Inneren ständig, d.h. auch während der Einatemphase, einen leichten Überdruck gegenüber der Umgebungsatmosphäre aufrecht. Dadurch wird das Eindringen von atemschädlichen Bestandteilen aus der Umluft durch Maskenleckagen verhindert. Auch während des Einsatzes muß das Vorhandensein des Überdruckes einfach überwacht werden. Dazu besitzt die Überdruckatemschutzmaske im Sichtbereich über einer Durchbrechung vom Innenraum nach außen einen Überdruckanzeiger mit einem Bauteil, das sich mit dem Druck im Innenraum verformt. Der Überdruckanzeiger ist auf der Innen- oder Außenseite des Maskenfensters angebracht. Durch die Verformung des Bauteils kommt es zu einem leicht wahrnehmbaren Signal. Die Überdruckatemschutzmaske ist für den Atemschutz in gefährdender Umgebung bestimmt.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Überdruckatemschutzmaske mit einer Einrichtung zur Prüfung der Dichtigkeit, die eine Durchbrechung vom Innenraum nach außen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß im Sichtbereich über der Durchbrechung (8, 13) ein Überdruckanzeiger (4,16), ein sich mit dem Druck im Maskenraum (5) verformendes Bauteil (10,15) enthaltend, angeordnet ist.
2i überdruckatemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruckanzeiger (4) an der Innenseite des Maskenfensters (3) angeordnet über einer Tülle (9) mit einer Bohrung als Durchbrechung (8) eine Blase (10) aus einem weichen Material enthält.
15
3. Überdruckatemschutzmaske nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blase (10) aus weichem Gummi hergestellt ist.
4. Überdruckatemschutzmaske nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruckanzeiger (4) an der Außenseite des Maskenfensters (3) angebracht ist.
5. überdruckatemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruckanzeiger (16) an der Innenseite des Maskenfensters (12) angeordnet über einer Membranfläche (14) mit einer Bohrung als Durchbrechung (13) eine opake Membran (15) enthält.
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6. Überdruckatemschutzmaske nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruckanzeiger (16) an der Außenseite des Maskenfensters (12) angebracht ist.
DE19818124857 1981-08-26 1981-08-26 Ueberdruckatemschutzmaske mit einer einrichtung zur pruefung der dichtigkeit Expired DE8124857U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3510302A1 (de) * 1985-03-22 1986-09-25 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Atemschutzmaske fuer ueberdruck-atemschutzgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3510302A1 (de) * 1985-03-22 1986-09-25 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Atemschutzmaske fuer ueberdruck-atemschutzgeraete

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