DE812458C - Flachdose mit Deckelverschluss - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Flachdose, wie solche auch als Behälter für Schuhkrem Verwendung finden kann. Die Flachdose nach Art der Erfindung ist so ausgebildet, daß durch Druck auf den Deckel an vorbezeichneter Stelle ein Kippen und Abgleiten desselben und damit ein Öffnen bewirkt wird.
• Es sind bereits Flachdosen bekanntgeworden, welche auf gleiche Weise betätigt werden können, aber den Nachteil haben, daß diese sich vorzeitig, beispielsweise durch Beanspruchung auf dem Transport, öffnen. Die Eigenart der vorliegenden Erfindung dagegen gestattet die Anbringung einer Sicherung, die ein unerwünschtes Öffnen der Dosen auch bei Erschütterungen auf dem Transport unmöglich macht.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in verschiedenen Ausführungen, und zwar zeigt: Fig. I die Flachdose in Ansicht, Fig. 2 und 3 den Deckel in beispielsweisen Ausführungen in Draufsicht, Fig. 4 Dose mit Deckel in Ansicht in gesichertem Zustand, Fig. 5 Dose und Deckel in Ansicht geöffnet, Fig. 6 Deckel mit Sicherungszunge, flügelartig verlaufend.
• Der Dosendeckel a ist mit einer nach innen gezogenen Sicke al und mit zweckmäßig ausgebildeten Eindrükkungen a2 sowie mit einer Zunge a3 versehen. Der Mantel des Dosenunterteils b besitzt ebenfalls eine nach innen gezogene Sicke bl. Durch die an der Mantelfläche des Dosendeckels a angebrachte Sicke al entsteht ein Abstand zwischen den Mantelflächen des Deckels und der Dose. Dieser Zwischenraum ermöglicht durch einseitiges Drücken auf den Deckel a ein Kippen und Abgleiten desselben vom Dosenunterteil b.
• Die Eindrückungen a2 nach Fig. I in Ansicht und nach Fig. 2 und 3 in Draufsicht sollen einen notwendigen Zwischenraum zwischen dem oberen Dosenrand und der Deckelstirnfläche gewährleisten und das Aufsetzen des Deckels a begrenzen, was bei Flachdosen allgemein üblicher Art durch den am Unterteil angebrachten Wulstrand bezweckt wird.
• Die Zunge a3, nach Fig. I in Ansicht und Fig. 2 und 3 in Draufsicht dargestellt, soll an der zum Draufdrücken, also an der zum Öffnen vorgesehenen Stelle angebracht sein und dazu dienen, die Dose transportsicher machen zu können. Zu diesem Zwecke wird die Zunge a3 bei aufgestülptem Deckel in die Sicke b1 des Dosenunterteils gebogen und dient so als Stütze, wie Fig. 4 veranschaulicht.
• Nach Fig. I ist am Dosenunterteil b eine nach innen gezogene Sicke b1 angebracht, wohinein nach Zurückbiegen der als Sicherung dienenden Zunge a3 und bei dem durch Druck auf den dafür bestimmten Deckelteil erfolgenden Kippen und Abgleiten desselben die Sicke al teilweise in die Sicke b1 des Unterteils einrückt, so daß nach Fig. 5 der Abstand der Deckelmantelfläche von der Dosenmantelfläche an dieser Stelle kleiner, dafür aber der gegenüberliegenden Seite zu entsprechend größer wird. Auf diese Weise wird der Deckel gelockert und kann abgehoben werden.
• Die in Fig. 6 wiedergegebene, flügelartig ausgebildete Sicherungszunge aa gestattet eine handlichere Sicherung und Entsicherung der Dose.
• PATENTANSPRCHE: 1 . Flachdose mit Deckelverschluß, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: In den Mantelflächen der Dose (b) und des Deckels (a) sind nach innen gezogene Sicken (al und bl) in aufeinander abgestimmten Abständen angebracht, wobei die in der Mantelfläche des Deckels angebrachte Sicke (al) sich abdichtend an den oberen Mantelteil der Dose anlegt. In der Stirnfläche des Deckels ist halbkreisförmig eine Sicke (a2) eingedrückt, die den Deckel im genügenden, ein Abkippen gestattenden Abstand von der Stirnkante der Dose hält. Eine gegenüber der halbkreisförmigen Sicke (a2) angebrachte Zunge (a3) ist in die bzw. aus der im Dosenmantel befindlichen Sicke umbiegbar.

Claims (1)

1. 2. Flachdose mit Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungszunge a3 flügelartig ausgebildet ist, um eine handlichere Betätigung der Transportsicherung und Entsicherung zu ermöglichen.