DE8121091U1

DE8121091U1 - "sicherheitsventil mit hauptgassperre"

Info

Publication number: DE8121091U1
Application number: DE19818121091
Authority: DE
Original assignee: Borrmann Brenner Berlin 1000 Berlin De GmbH
Current assignee: Borrmann Brenner Berlin 1000 Berlin De GmbH
Priority date: 1981-07-16
Filing date: 1981-07-16
Publication date: 1982-07-01

Description

Die Neuerung betrifft ein Sicherheitsventil mit Hauptgassperre für einen Einfach- oder Mehrfachgasbrenner mit von der Zündflamme gesteuerter thermoelektrischer Zündsi cherung.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsventil dieser Art für den Mittel- bis Hochdruckbereich so auszubilden, daß mit relativ geringem konstruktiven Aufwand erreicht wird, daß der Zündbrenner nur gezündet werden kann, wenn das Hauptbrennerventil geschlossen ist, daß das Hauptbrennerventil regulierbar und der Zündgasstrom absperrbar ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im. Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Die weitere Ausbildung des Neuerungsgegenstandes geht aus den Unteransprüchen hervor.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend anhand einer Figur näher erläutert.

Gezeigt ist ein Axialschnitt des Sicherheitsventils.

Das Ventilgehäuse 1 weist eine mit einer Gaseinlaßöffnung 2 verbundene zylindrische Kammer 3 auf, in der der Magneteinsatz 4 einer thermoelektrisehen Zündsicherung angeordnet ist. Dessen Ventilteller 4a schließt eine sich axial an die Kammer 3 anschließende Bohrung 5 an einem Sitz 6 ab. Die Bohrung 5 geht mit einem konischen Übergang 6 in eine im Durchmesser größere Bohrung 7 mit einem Auslaß 8 zum Zündbrenner (nicht dargestellt) über. An diese größere Bohrung 7 schließt sich axial eine mit einem Auslaß 9 zum Hauptbrenner versehene, konisch sich erweiternde Kammer 10 an. Durch die Kammern 10 und die Bohrung

7 erstreckt sich ein durch Drehen eines Handrades 11 axial verstellbarer Ventilkörper 12, der ein konisches Ende 13 zum Abdichten der Bohrung 5 sowie eine im Bereich der größeren Bohrung 7 wirkende Dichtung 14 aufweist. Axial durch den Ventilkörper 12, der mittels eines an seinem Oberteil vorgesehenen Schraubgewindes

15 im Ventilgehäuse 1 gelagert ist, erstreckt sich ein mit dem Handrad 11 in Verbindung stehender Stößel 16, der gegen den Druck einer im Ventilkörper 12 angeordneten Feder 17 in Richtung auf den Ventilteller 4a des Magneteinsatzes 4 verschiebbar ist. Mit dem Stößel 16 ist ein radialer Mitnehmerstift 18 fest verbunden. Er greift in einen axialen Schlitz 19 im Oberteil des Ventilkörpers 12 ein.

Die Punktion des Sicherheitsventils ist folgendes

Durch Drehen des Handrades 11 wird der Ventilkörper 12 axial so weit bewegt, daß die Abdichtung zwischen der Bohrung 5 und der größeren Bohrung 7 aufgehoben und eine Verbindung zum Auslaß 8 zum Zündbrenner hergestellt ist. Es wird dann das Handrad 11 gedrückt, wodurch der Stößel

16 den Ventilteller 4a des Magneteinsatzes 4 von seinem Sitz 6 abhebt und der Gasweg von der Einlaßöffnung 2 zum Auslaß8 freigegeben ist. Nun kann die Zündflamme gezündet werden. Sie erwärmt ein Thermoelement, dessen j Strom den Ventilteller 4a des Magneteinsatzes 4 in geöffneter Stellung hält. Der Druck auf das Handrad kann nun aufgehoben werden.

Durch weiteres Aufdrehen wird dann der Ventilkörper 12 so weit zurückbewegt, daß die Dichtung 14 den Gasweg zum Auslaß 9, d.h. zum Hauptbrenner freigibt, der durch die brennende Zündflamme gezündet wird.

Bei nicht brennender Zündflamme ist der Gasweg durch den Ventilteller 4a des Magneteinsatzes gesperrt. Die axiale Verschiebbarkeit des Stößels 16 beim Eindrücken des Handrades 11 ist so begrenzt, daß die Betätigung des ι Ventiltellers 4a des Magneteinsatzes nur möglich ist, so lange der Auslaß 9 zum Hauptbrenner noch nicht freigegeben ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß beispielsweise nach einer Unterbrechung der Gaszufuhr oder Erlöschen der Hauptbrenner und der Zündflamme aus einem anderen Grunde ein unmittelbares Wiederanzünden des Hauptbrenners ausgeschlossen ist.

Die Regulierbarkeit des Hauptgasstromes ergibt sich aus dem Zusammenwirken der Dichtung 14 am Ventilkörper 12 mit der konischen Kammer 10.

Claims

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Meissner & Meissner

r PATENTANWALTSBÜRO

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W MEISSNER (1980) DIPL-ING, P. E, MEISSNER DIPL-ING. H.-J. PRESTING

Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentami -Professional Representatives belore the European Patent Office

Ihr Zeichen

Ihr Schreiben vom

Unura Zeichen HERBERTSTR. 22,1000 BERLIN

Pr/Ma 16.07.81

Borrmann Brenner Berlin
Kurt Borrmann
Blücherstraße 22

1000 Berlin 61

"Sicherheitsventil mit Hauptgassperre"

Schutzansprüche

Sicherheitsventil mit Hauptgassperre für einen Einfachoder Mehrfachgasbrenner mit von der Zündflamme gesteuerter thermoelektrischer Zündsicherung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) Das Ventilgehäuse (1) weist eine mit einer Gaseinlaßöffnung (2) verbundene zylindrische Kammer (3)
auf, in der ein an sich bekannter Magneteinsatz (4) der thermoelektrischen Zündsicherung angeordnet ist, dessen Ventilteller (4a) unter Federdruck eine sich axial an die Kammer (3) anschließende Bohrung (5)
abschließt, die mit einem konischen Übergang (6) in

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POSTSCHECKKONTO P. MEISSNER. BLN-W 404737-103

eine im Durchmesser größere Bohrung (7) mit einem Auslaß (8) zum Zündbrenner übergeht, wobei sich an die größere Bohrung (7) eine mit einem Auslaß (9) im Hauptbrenner versehene, konische sich aufweitende Kammer (10) anschließt.

b) Durch die Kammer (10) und die Bohrung (7) erstreckt sich ein durch Drehen eines Handrades (11) axial verstellbarer Ventilkörper (12, der ein konisches Ende (13) zum Abdichten der Bohrung (5) sowie eine im Bereich der größeren Bohrung (7) wirkende Dichtung (14) aufweist.

c) Axial durch den Ventilkörper (12) erstreckt sich ein mit dem Handrad (11) in Verbindung stehender Stößel (16), der gegen den Druck einer im Ventilkörper (12) angeordneten Feder (17) in Richtung auf den Ventilteller (4a) des Magneteinsatzes (4) verschiebbar ist.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (12) mittels eines an seinem Oberteil vorgesehenen Schraubgewindes (15) im Ventilgehäuse (1) gelagert ist.
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stößel (16) ein radialer Mitnehmerstift (18) fest verbunden ist, der in einen axialen Schlitz (19) im Oberteil des Ventilkörpers (12) eingreif t.