DE811889C - Einsatzventilgehaeuse fuer Druckfluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Einsatzventilgehaeuse fuer Druckfluessigkeitsbehaelter

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DE811889C
DE811889C DEP767A DE0000767A DE811889C DE 811889 C DE811889 C DE 811889C DE P767 A DEP767 A DE P767A DE 0000767 A DE0000767 A DE 0000767A DE 811889 C DE811889 C DE 811889C
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DE
Germany
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valve housing
screws
container
diameter
flange
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Expired
Application number
DEP767A
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English (en)
Inventor
Werner Kluender
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RHEINPFAELZISCHE MASCHINEN & METALLWARENFABRIK CARL PLATZ GmbH
Original Assignee
RHEINPFAELZISCHE MASCHINEN & METALLWARENFABRIK CARL PLATZ GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories

Landscapes

  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Einsatzventilgehäuse für Druckflüssigkeitsbehälter Die Erfindung betrifft ein Einsatzventilgehätise für Druckflüsigkeitsbehälter, die zur Aufnahme von säurehaltigen Flüssigkeiten dienen, wie x. B. von Kupferkalkbrühe für die Schädlingsbekämpfung.
  • Solche Ventilgehäuse sind in einen am Boden des Behälters befindlichen Stutzen eingesetzt und enthalten die über Ventile gesteuerten Zulauf- und Ab- laufstutzen für die Auffüllung und die Entleerung des Behälters. Zwecks Reinigung des Behälters und des Ventilgehäuses muß dieses vom Behälter entfernt werden. War der Behälter z. B. mit Kupferkalkbrühe oder mit einer Säure gefüllt, aus der sich feste Bestandteile auf dem Boden des Behälters absetzen, so ist damit zu rechnen, daß das Ventilgehäuse durch angesetzten Kalk oder Säuresalze am Boden des Behälters festsitzt und nach Lösen der Befestigungsschrauben nur durch Anwendung mechanischer Hilfsmittel, wie z. B. Losschlagen oder Eintreiben eines Meißels zwischen die Befestigungsflansche, losgelöst werden kann. Hierbei besteht die Gefahr, daß durch plötzliches Loslösen des Ventilgehäuses die im Behälter noch unter Druck befindliche Restmerige herausspritzt und schwere Verletzungen herbeiführt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Gefahr zu beseitigen. Sie besteht darin, daß der Dichtungsflansch des Ventilgehäuses mit dem Lösen der Befestigungsschrauben zwangsläufig von seinem Sitz abgehoben wird, so daß die im Behälter etwa noch unter Druck stehende Flüssigkeit nur allmählich durch den durch das Lösen der Schrauben freigegebenen engen Ringspalt zwischen den beiden Dichtungssitzflächen entweichen kann.
  • Zu diesem Zweck sind die im Befestigungsflansch des Ventilgehäuses geführten Schrauben an der Innenseite des Flansches mit einem Bund versehen, der beim Lösen der Schrauben das Ventilgehäuse von seinem auf dem Anschlußstutzen des Druckbehälters befindlichen Dichtungssitz abhebt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Mit i ist ein Druckbehälter bezeichnet, der an seinem Boden mit einem Anschlußstutzen 2 für das Einsetzen des Ventilgehäuses3 versehen ist. Die zur Befestigung des Ventilgehäuses 3 dienenden Schrauben 4 sind an der Innenseite des Flan sches 5 mit einem Bund 6 versehen. Beim Loslösen der Schrauben nimmt der Bund 6 den Flansch 5 zwangsläufig mit und hebt dabei das Ventilgehäuse 3 von seinem Dichtungssitz 7 ab. Der hierdurch entstehende ringförmige Öffnungsspalt zwischen der Sitzfläche 9 des Anschlußstutzens und der Sitzfläche io des Ventilgehäuses ist in seiner Breite durch den zurückgelegten Öffnungsweg der Schrauben 4 begrenzt. Dadurch gelingt es, das Ventilgehäuse 3 nur so wenig von seinem Sitz abzuheben, daß die im Behälter i noch befindliche, unter Druck stehende Flüssigkeit oder die mit Flüssigkeitsteilchen angereicherte Druckluft nur allmählich entweichen kann.
  • Sollte durch Kalkansatz oder Ansatz von festen Säurebestandteilen das Ventilgehäuse 3 im Stutzen 2 festsitzen, so erfolgt das Lösen, wie oben beschrieben, zwangsläufig durch Herausdrehen der Schrauben 4 um ein oder zwei Gewindegänge, bis sich der öffnungsspalt gebildet hat.
  • Der zwischen dem Schraubenkopf i i und dem Bund 6 befindliche Teil des Schraubenschaftes weist einen geringeren Durchmesser als der Gewindedurchmesser der Schraube 4 auf. Mit diesem Teil des Schraubenschaftes sind die Schrauben 4 in seitleichen Aussparungen 12 des Befestigungsflansches 5 gelagert. Die lichte Weite der seitAichen Aussparungen 12 ist ebenfalls geringer als der Gewindedurchmesser der Schrauben 4. Dadurch soll verhindert werden, daß bei Verlorengehen der Schrauben 4 diese durch normale Schrauben mit gleichem Gewinde und Schaftdurchmesser ersetzt werden können, wodurch ein zwangsläufiges und begrenztes Abheben des Ventilgehäuses 3 von seinem Dichtungssitz 7 beim Herausdrehen der Schrauben sich nicht mehr ermöglichen lassen würde.
  • An die ringförmige Dichtungssitzfläche io des Ventilgehäuses 3 schließt sich ein zylindrischer Ansatz 13 an, der beim Aufsetzen des Ventilgehäuses 3 in die Öffnung des AnschlußstutzenS 2 eingeschoben ist. Der Durchmesser des zylindrischen Ansatzes 13 ist etwas kleiner als der Öffnungsdurchmesser im Stutzen 2, so daß zwischen der Öffnung und dem Ansatz 13 ein kleiner Ringspalt frei bleibt. Beim Herausdrehen der Schrauben 4 entweicht durch diesen Ringspalt der Druck aus dem Behälter, ohne daß die Größe des Ringspaltes durch die Schrauben 4 eingestellt werden muß.
  • Mit 14 ist der Füllstutzen am Ventilgehäuse 3 bezeichnet. Die unter Druck eingeführte Flüssigkeit hebt die hintereinandergeschalteten Kugelventile 15 und 16 und gelangt dann in den, Druckbehälter. Das Kugelventil 16 ist in einem Rohrstutzen 17 geführt und steigt als Schwimmkörper mit der Flüssigkeit im Behälter i hoch. In den Raum 18 zwischen den beiden Kugelventilen rnündet die Ableitung des Entnahmestutzens ig ein. Nach Entleeren des Druckbehälters setzt sich das Kugelventil 16 auf seinen Sitz und schließt damit den Raum des Druckbehälters i ab.
  • Die Art des Zusammenbaues der Einzelteile des Ventilgehäuses 3 ist aus der Zeichnung ohne weiteres zu entnehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einsatzventilgehäuse für Flüssigkeitsdruckbehälter, insbesondere für säurehaltige Flüssigkeiten zur Schädlingsbekämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsflansch#IO) des Ventilgehäuses (3) mit dem Lösen der Befestigungsschrauben (4) zwangsläufig von seinem Sitz (9) abgehoben wird, so daß die im Behälter (i) etwa noch unter Druck stehende Flüssigkeit nur allmählich durch den durch das Lösen der Schrauben (4) frei gegebenen engen Ringspalt zwischen den beiden Dichtungsflächen (9, io) entweichen kann.
  2. 2. Ventilgehäuse nach Anspruch i, dadurc gekennzeichnet, daß die im Befestigungsflansch (5) des Ventilgehäuses (3) geführten Schrauben (4) an der Innenseite des Flansches (5) mit einem Bund (6) versehen sind, der beim Lösen der Schrauben (4) das Ventilgehäuse (3) von seinem auf dem Anschlußstutzen (2) des Druckbehälters (i) befindlichen Dichtungssitz (9) abhebt. 3. Ventilgehäuse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Schraubenkopf (ii) und dem Bund (6) befindliehe Teil des Schraubenschaftes einen geringeren Durchmesser aüfweist als der Gewindedurchmesser und in seitlichen Aussparungen (12) des Befestigungsflansches (5) des Ventilgehäuses (3) mit ebenfalls geringerer lichter Weite als der Gewindedurchmesser geführt ist, so daß die Schrauben (4) durch normale Schrauben mit gleichem Gewinde- und Schaftdurchmesser nicht ersetzt werden Können. - 4. Ventilgehäuse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die ringförmige Dichtungssitzfläche (io) des Ventilgehäuses (3) ein zylindrischer Ansatz (13) anschließt, der in der Öffnung des Anschlußstutzens (2) des Behälters (i) mit einem etwas geringeren Durchmesser als dem Öffnungsdurchmesser gelagert ist, so daß beim Abheben des Ventil,gehäuses (3) von seiner Dichtungssitzfläche (9) ein nur geringer Ringspalt zum Entweichen der noch im Behälter (i) unter Druck t henden Flüssigkeit und Luft gegeben ist. Ventilgehäuse nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das im Boden des Druckbehälters (i) befestigte Ventilgehäuse (3) mit einem Füllstutzen (14) versehen ist, durch den die Flüssigkeit über zwei hintereinandergeschaltete Kugelrückschlagventile (15, 16) in den Druckbehälter (i) eingebracht wird, von denen (las zweite Kugelrückschlagventil (16) ein in einem Rohr (17) geführter Schwimmkörper ist und sich nur bei entleertem Behälter (i) auf seinen Sitz setzt, und daß die Leitung eines Entnahmestutzens (15) in den Raum (18) zwischen den beiden Ventilen (15, 16) einmündet.
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