DE8118373U1 - "wickler zum auf- oder abwickeln von coils" - Google Patents
"wickler zum auf- oder abwickeln von coils"Info
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- DE8118373U1 DE8118373U1 DE19818118373 DE8118373U DE8118373U1 DE 8118373 U1 DE8118373 U1 DE 8118373U1 DE 19818118373 DE19818118373 DE 19818118373 DE 8118373 U DE8118373 U DE 8118373U DE 8118373 U1 DE8118373 U1 DE 8118373U1
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Description
"Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils"
Die Erfindung betrifft einen Wickler zum Auf- oder Abwickeln
von Coils, dessen am Ständer drehbar gelagerte Krone mit mehreren, in der Krone radial verschiebbar geführten Spreizbacken
ausgerüstet ist, die von Spindeln durchsetzt sind, deren innere Enden mit einem Kegelradgetriebe in Antriebsverbindung stehen,
welches mit einem Spreizantrieb gekuppelt ist.
Es sind Wickler bekannt, die eine tragende Rohr- oder Wellenkonstruktion
im Wicklerzentrum als Lagerung für die Wicklerkrone, d.h. den drehenden Teil des Wicklers, aufweist. Die
Rohr- oder Wellenkonstruktion ist aus dem Ständer des Wicklers herausragend angebracht. Das für die Spreizung der Spreizbacken
benötigte Kegelradgetriebe ist so angebracht, daß das Antriebskegelrad (Sonnenrad) auf dem tragenden Wicklerdorn angeordnet
ist, welches mit den entsprechend der Anzahl der vorhandenen Spreizbacken vorgesehenen Kegelräder (Trabantenräder) kämmt,
die hinwiederum die mit ihnen verbundenen Gewindespindeln in Drehung versetzen, weiche je nach Drehsinn die in der Wicklerrirone
geführten Spreizbacken zum Spannen oder Lösen der Coils verschieben. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführung=
form besteht darin, daß das Wicklerzentrum wegen der vorhandenen Rohr- oder Wellenkonstruktior nicht zur Unterbringung
von Bauteilen Verwendung finden kann, so daß die Spreizgetriebe der Wickler insgesamt gesehen über vergleichsweise große
Abmessungen verfügen und die Kegelräder nicht abgekapselt sind.
Weiterhin ist das Sonnenrad des Kegelradgetriebes auf dem fliegend gelagerten Wicklerdorn angeordnet, welches von
einem außerhalb angeordneten Antrieb in Drehung versetzbar ist. Durch die Anordnung auf dem Wicklerdorn ist das Sonnenrad
sehr groß bemessen, was hinwiederum ein schlechtes Übersetzungsverhältnis bedingt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile
einen Wickler der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher in einfacher Weise aufgebaut ist sowie über eine vergleichsweise
kompakte Bauweise verfügt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Kegelradgetriebe
im Zentrum der Krone angeordnet ist und der Spreizantrieb zentrisch durch das Lager der Krone hindurch am Ständer
befestigt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Ausnutzung des Zentrums der Wicklerkrone, so daß der Wickler insgesamt
kleiner baut. Das Antriebskegelrad des Kegelradgetriebes befindet sich im Zentrum der Wicklerkrone, so daß dieses vergleichsweise
klein bemessen sein kann mit der Folge eines günstigen Übersetzungsverhältnisses.
Das Antriebskegelrad des Kegelradgetriebes kämmt mit je einem Kegelrad für jede Spreizbacke, welche auf den inneren Enden
der Spindeln angeordnet sind. Je nach dem, ob drei um jeweils 120° gegeneinander versetzte Spannbacken oder aber vier jeweils
um 90° zueinander versetzte Spannbacken Verwendung finden, bemißt sich die Anzahl der Kegelräder.
Das Kegelradgetriebe ist gekapselt ausgeführt, so daß dieses weitgehend gegen Eindringen von Verunreinigungen od.dgl. geschützt
ist und damit eine lange Lebensdauer besitzt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Spreizantrieb
eine schaltbare Kupplung auf, welche mit der Antriebswelle des Kegelradgetriebes verbunden ist. Wird durch eine
Tasterbetätigung (Tip-Betrieb) der Befehl "Spreizen" gegeben, so schaltet der Spreizantrieb und die Kupplung. Das Kegelradgetriebe
und damit die Spindeln werden zum Verschieben der Spreizbacken in Drehung versetzt, so daß diese das aufgesetzte
Coil spannen.
Das Lager der Krone kann beispielsweise an seiner äußeren Umflache eine Zahnung aufweisen, in die ein Ritzel eingreift, das
mit einem Drehantrieb verbunden ist, welcher am Ständer ggf. unter Zwischenschaltung eines Getriebes angebracht ist. Die
Wicklerkrone kann über den Drehantrieb zum Aufwickeln eines Coils in Drehung versetzt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt die Krone an itcer dem Ständer zugewandten Seite eine Scheibe, der ein ■
oder mehrere am Ständer befestigte Bremskolben od.dgl. zugeordnet ist bzw. -sind. Diese Schleifbremse, welche mechanisch,
pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigt sein kann, ' bildet beim Spreiz- und Lösevorgang das erforderliche Gegenmoment,
weil sonst am Ende des Spreizvorganges die Wicklerkrone in Drehung versetzt würde. Die Wicklerkrone darf sich
• ♦
aber am Ende des Spreizvorganges nur als Überlastsicherung
drehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine geschnittene
Seitenansicht der oberen Hälfte eines Wicklers.
Mit 1 ist der Ständer des Wicklers bezeichnet, an dessen einer Seite der Innenring des Lagers 2 befestigt ist, welches
als Kugel- oder Kreuzrollenlager ausgeführt sein kann. Der Außenring des Lagers 2 ist an einer Scheibe 3 befestigt, die
Bestandteil der Wicklerkrone 4- ist.
Die Wicklerkrone 4 weist drei oder vier symmetrisch zueinander
angeordnete Spreizbacken 5 auf, die in der Krone 4 längs verschiebbar geführt sind. Die Spreiabacken 5 sind
von Schraubspindeln 6 durchsetzt, deren beide Enden in der Krone 4 drehbar gelagert sind. Die inneren Enden 7 der Spindeln
6 stehen mit einem Kegelradgetriebe 8 in Antriebsverbindung .
Das Kegelradgetriebe 8 ist im Zentrum der Krone 4 angeordnet.
Das Antriebskegelrad 9 kämmt mit je einem Kegelrad 10, welche
entsprechend der Anzahl der vorhandenen Spreizbacken 5 auf den inneren Enden 7 der Spindeln 6 angeordnet sind. Das Antriebskegelrad 9 sitzt auf einer Antriebswelle 11, welche mit der
schaltbaren Kupplung 12 in Verbindung steht, die mit dem Spreizantrieb 1J gekuppelt ist.
Der Außenring des Lagers 2 kann mit einer Zahnung 14 versehen
sein, in die ein nicht weiter dargestelltes Kitzel eingreift, das mit einem Drehantrieb verbunden ist, der
im Ständer 1 des Wicklers angeordnet ist, um ein Aufwickeln eines Coils zu ermöglichen.
Der Scheibe 3 der Krone 4- sind ein oder mehrere nicht weiter
dargestellte Kolben zugeordnet, welche bei ihrer Betätigung eine Bremswirkung hervorrufen.
Der Antrieb der Spannbacken 5 für den Spreiz- bzw. .Lösevorgang
erfolgt durch das Zentrum des Wicklers und insbesondere der Krone 4-, so daß sich insgesamt eine kompakte
Bauweise des Wicklers mit einem vergleichsweise kleinen Übersetzungsverhältnis des Kegelradgetriebes 8 ergibt.
Claims (6)
1. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils, dessen am Ständer drehbar gelagerte Krone mit mehreren, in der Krone
radial verschiebbar geführten Spreizbacken ausgerüstet ist, die von Spindeln durchsetzt sind, deren innere Enden mit
einem Kegelradgetriebe in Antriebsverbindung stehen, welches mit einem Spreizantrieb gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kegelradgetriebe (8) im Zentrum der Krone (4-) angeordnet ist und der Spreizantrieb (11,12,13) zentrisch durch
das Lager (2) der Krone (4) hindurch am Ständer (1) befestigt ist.
2. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebskegelrad (9) des
Kegelradgetriebes (8) mit Je einem Kegelrad (10) für jede
Spreizbacke (5) kämmt, welche auf den inneren Enden (7) der
DipUng. A. SpaUhoff, Patentanwalt, 43 Essen _ 2 -
Spindeln (6) angeordnet sind.
3· Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelradgetriebe (8) abgekapselt ausgeführt ist.
4. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch
1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizantrieb (13) eine schaltbare Kupplung (12)
aufweist, welche mit der Antriebswelle (11) des Kegelradgetriebes (8) verbunden ist.
5. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch
1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (2) der Krone (4) eine Zahnung (1A-) aufweist,
hin
in die ein Ritzel einragt, das mit einem Drehantrieb verbunden ist.
6. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krone (A) an ihrer dem Ständer (1) zugewandten Seite eine Scheibe (3) besitzt, der ein oder mehrere am Ständer (1)
befestigte Bremskolben od.dgl. zugeordnet ist bzw. sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118373 DE8118373U1 (de) | 1981-06-24 | 1981-06-24 | "wickler zum auf- oder abwickeln von coils" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118373 DE8118373U1 (de) | 1981-06-24 | 1981-06-24 | "wickler zum auf- oder abwickeln von coils" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8118373U1 true DE8118373U1 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=6728734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818118373 Expired DE8118373U1 (de) | 1981-06-24 | 1981-06-24 | "wickler zum auf- oder abwickeln von coils" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8118373U1 (de) |
-
1981
- 1981-06-24 DE DE19818118373 patent/DE8118373U1/de not_active Expired
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