DE8118373U1 - "wickler zum auf- oder abwickeln von coils" - Google Patents

"wickler zum auf- oder abwickeln von coils"

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DE8118373U1
DE8118373U1 DE19818118373 DE8118373U DE8118373U1 DE 8118373 U1 DE8118373 U1 DE 8118373U1 DE 19818118373 DE19818118373 DE 19818118373 DE 8118373 U DE8118373 U DE 8118373U DE 8118373 U1 DE8118373 U1 DE 8118373U1
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winding
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Maschinenbau Fecker 5952 Attendorn De GmbH
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Maschinenbau Fecker 5952 Attendorn De GmbH
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Description

DipL-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen ~ 5
"Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils"
Die Erfindung betrifft einen Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils, dessen am Ständer drehbar gelagerte Krone mit mehreren, in der Krone radial verschiebbar geführten Spreizbacken ausgerüstet ist, die von Spindeln durchsetzt sind, deren innere Enden mit einem Kegelradgetriebe in Antriebsverbindung stehen, welches mit einem Spreizantrieb gekuppelt ist.
Es sind Wickler bekannt, die eine tragende Rohr- oder Wellenkonstruktion im Wicklerzentrum als Lagerung für die Wicklerkrone, d.h. den drehenden Teil des Wicklers, aufweist. Die Rohr- oder Wellenkonstruktion ist aus dem Ständer des Wicklers herausragend angebracht. Das für die Spreizung der Spreizbacken benötigte Kegelradgetriebe ist so angebracht, daß das Antriebskegelrad (Sonnenrad) auf dem tragenden Wicklerdorn angeordnet ist, welches mit den entsprechend der Anzahl der vorhandenen Spreizbacken vorgesehenen Kegelräder (Trabantenräder) kämmt, die hinwiederum die mit ihnen verbundenen Gewindespindeln in Drehung versetzen, weiche je nach Drehsinn die in der Wicklerrirone geführten Spreizbacken zum Spannen oder Lösen der Coils verschieben. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführung= form besteht darin, daß das Wicklerzentrum wegen der vorhandenen Rohr- oder Wellenkonstruktior nicht zur Unterbringung von Bauteilen Verwendung finden kann, so daß die Spreizgetriebe der Wickler insgesamt gesehen über vergleichsweise große Abmessungen verfügen und die Kegelräder nicht abgekapselt sind.
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen - 4 -
Weiterhin ist das Sonnenrad des Kegelradgetriebes auf dem fliegend gelagerten Wicklerdorn angeordnet, welches von einem außerhalb angeordneten Antrieb in Drehung versetzbar ist. Durch die Anordnung auf dem Wicklerdorn ist das Sonnenrad sehr groß bemessen, was hinwiederum ein schlechtes Übersetzungsverhältnis bedingt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile einen Wickler der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher in einfacher Weise aufgebaut ist sowie über eine vergleichsweise kompakte Bauweise verfügt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Kegelradgetriebe im Zentrum der Krone angeordnet ist und der Spreizantrieb zentrisch durch das Lager der Krone hindurch am Ständer befestigt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Ausnutzung des Zentrums der Wicklerkrone, so daß der Wickler insgesamt kleiner baut. Das Antriebskegelrad des Kegelradgetriebes befindet sich im Zentrum der Wicklerkrone, so daß dieses vergleichsweise klein bemessen sein kann mit der Folge eines günstigen Übersetzungsverhältnisses.
Das Antriebskegelrad des Kegelradgetriebes kämmt mit je einem Kegelrad für jede Spreizbacke, welche auf den inneren Enden der Spindeln angeordnet sind. Je nach dem, ob drei um jeweils 120° gegeneinander versetzte Spannbacken oder aber vier jeweils um 90° zueinander versetzte Spannbacken Verwendung finden, bemißt sich die Anzahl der Kegelräder.
DipL-Ing. A. Spalthofi, Patentanwalt, 43 Essen - 5 -
Das Kegelradgetriebe ist gekapselt ausgeführt, so daß dieses weitgehend gegen Eindringen von Verunreinigungen od.dgl. geschützt ist und damit eine lange Lebensdauer besitzt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Spreizantrieb eine schaltbare Kupplung auf, welche mit der Antriebswelle des Kegelradgetriebes verbunden ist. Wird durch eine Tasterbetätigung (Tip-Betrieb) der Befehl "Spreizen" gegeben, so schaltet der Spreizantrieb und die Kupplung. Das Kegelradgetriebe und damit die Spindeln werden zum Verschieben der Spreizbacken in Drehung versetzt, so daß diese das aufgesetzte Coil spannen.
Das Lager der Krone kann beispielsweise an seiner äußeren Umflache eine Zahnung aufweisen, in die ein Ritzel eingreift, das mit einem Drehantrieb verbunden ist, welcher am Ständer ggf. unter Zwischenschaltung eines Getriebes angebracht ist. Die Wicklerkrone kann über den Drehantrieb zum Aufwickeln eines Coils in Drehung versetzt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt die Krone an itcer dem Ständer zugewandten Seite eine Scheibe, der ein ■ oder mehrere am Ständer befestigte Bremskolben od.dgl. zugeordnet ist bzw. -sind. Diese Schleifbremse, welche mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigt sein kann, ' bildet beim Spreiz- und Lösevorgang das erforderliche Gegenmoment, weil sonst am Ende des Spreizvorganges die Wicklerkrone in Drehung versetzt würde. Die Wicklerkrone darf sich
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Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
aber am Ende des Spreizvorganges nur als Überlastsicherung drehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine geschnittene Seitenansicht der oberen Hälfte eines Wicklers.
Mit 1 ist der Ständer des Wicklers bezeichnet, an dessen einer Seite der Innenring des Lagers 2 befestigt ist, welches als Kugel- oder Kreuzrollenlager ausgeführt sein kann. Der Außenring des Lagers 2 ist an einer Scheibe 3 befestigt, die Bestandteil der Wicklerkrone 4- ist.
Die Wicklerkrone 4 weist drei oder vier symmetrisch zueinander angeordnete Spreizbacken 5 auf, die in der Krone 4 längs verschiebbar geführt sind. Die Spreiabacken 5 sind von Schraubspindeln 6 durchsetzt, deren beide Enden in der Krone 4 drehbar gelagert sind. Die inneren Enden 7 der Spindeln 6 stehen mit einem Kegelradgetriebe 8 in Antriebsverbindung .
Das Kegelradgetriebe 8 ist im Zentrum der Krone 4 angeordnet. Das Antriebskegelrad 9 kämmt mit je einem Kegelrad 10, welche entsprechend der Anzahl der vorhandenen Spreizbacken 5 auf den inneren Enden 7 der Spindeln 6 angeordnet sind. Das Antriebskegelrad 9 sitzt auf einer Antriebswelle 11, welche mit der schaltbaren Kupplung 12 in Verbindung steht, die mit dem Spreizantrieb 1J gekuppelt ist.
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen - 7 -
Der Außenring des Lagers 2 kann mit einer Zahnung 14 versehen sein, in die ein nicht weiter dargestelltes Kitzel eingreift, das mit einem Drehantrieb verbunden ist, der im Ständer 1 des Wicklers angeordnet ist, um ein Aufwickeln eines Coils zu ermöglichen.
Der Scheibe 3 der Krone 4- sind ein oder mehrere nicht weiter dargestellte Kolben zugeordnet, welche bei ihrer Betätigung eine Bremswirkung hervorrufen.
Der Antrieb der Spannbacken 5 für den Spreiz- bzw. .Lösevorgang erfolgt durch das Zentrum des Wicklers und insbesondere der Krone 4-, so daß sich insgesamt eine kompakte Bauweise des Wicklers mit einem vergleichsweise kleinen Übersetzungsverhältnis des Kegelradgetriebes 8 ergibt.

Claims (6)

DipL-Ing. A. Spalthoff ·: · · : ' ''M Ekeeh y:ien23. 6. 1981 Patentanwalt Pelmanstraße 31 Postschließfach 340220 Telefon (0201) 772008 Akten-Nr. 23 958 S/K In der Antwort bitte nngeben Maschinenbau Fecker GmbH Nordwall 5 5952 Attendorn SCHUTZANSPRÜCHE :
1. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils, dessen am Ständer drehbar gelagerte Krone mit mehreren, in der Krone radial verschiebbar geführten Spreizbacken ausgerüstet ist, die von Spindeln durchsetzt sind, deren innere Enden mit einem Kegelradgetriebe in Antriebsverbindung stehen, welches mit einem Spreizantrieb gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelradgetriebe (8) im Zentrum der Krone (4-) angeordnet ist und der Spreizantrieb (11,12,13) zentrisch durch das Lager (2) der Krone (4) hindurch am Ständer (1) befestigt ist.
2. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebskegelrad (9) des Kegelradgetriebes (8) mit Je einem Kegelrad (10) für jede Spreizbacke (5) kämmt, welche auf den inneren Enden (7) der
DipUng. A. SpaUhoff, Patentanwalt, 43 Essen _ 2 -
Spindeln (6) angeordnet sind.
3· Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelradgetriebe (8) abgekapselt ausgeführt ist.
4. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizantrieb (13) eine schaltbare Kupplung (12) aufweist, welche mit der Antriebswelle (11) des Kegelradgetriebes (8) verbunden ist.
5. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (2) der Krone (4) eine Zahnung (1A-) aufweist,
hin
in die ein Ritzel einragt, das mit einem Drehantrieb verbunden ist.
6. Wickler zum Auf- oder Abwickeln von Coils nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Krone (A) an ihrer dem Ständer (1) zugewandten Seite eine Scheibe (3) besitzt, der ein oder mehrere am Ständer (1) befestigte Bremskolben od.dgl. zugeordnet ist bzw. sind.
DE19818118373 1981-06-24 1981-06-24 "wickler zum auf- oder abwickeln von coils" Expired DE8118373U1 (de)

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