DE8118001U1 - Sanitaerer einhebelmischer - Google Patents
Sanitaerer einhebelmischerInfo
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- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
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Description
1084 - 5 - 19.5.81
Die Erfindung betrifft einen sanitären Einhebelmischer mit
einem Gehäuse; mit einem Handgriff, der um eine zumindest annähernd senkrechte Achse A-A zur Veränderung der Temperatur
des auslaufenden Wassers verdrehbar und zur Veränderung der Menge des auslaufenden Wassers in variablen Axialebenen
verschwenkbar ist; mit einer Abdeckkappe, die gemeinsam mit dem Handgriff um die Achse A-A verdrehbar ist; mit einem
unter der Abdeckkappe angeordneten Schwenkhebel, der um eine zur Achse A-A senkrecht stehende Achse B-B verschwenkbar
ist, hierzu in einem um die Achse A-A drehbaren Teil gelagert ist und in Wirkverbindung mit den regelnden Elementen
steht.
Bei bekannten derartigen sanitären Einhebelmischern ist der Handgriff starr mit der Abdeckkappe verbunden. Diese Abdeckkappe
macht daher zwangsläufig sowohl die Dreh- als auch die Schwenkbewegung des Handgriffes mit. Dies bedeutet
jedoch, daß sich zwischen dem Armaturengehäuse undder Abdeckkappe verhältnismäßig große Spalte befinden, die sich
je nach Stellung des Handgriffes mehr oder weniger weit öffnen. Auf diese Weise ist es verhältnismäßig leicht
möglich, daß durch den Spalt Schmutzwasser in das Innere der Armatur eindringt. Dies ist sowohl aus hygienischen als
auch aus optischen Gründen unerwünscht.
In der älteren Patentanmeldung P 31 03 891.3 wurde bereits ein ähnlicher Einhebelmischer vorgeschlagen, bei dem die
Abdeckkappe nicht verkippbar und nur verdrehbar ist. Der Handgriff ist auf die halbkugelig ausgestaltete Abdeckkappe
aufgesetzt; der Schwenkhebel durchdringt die Abdeck kappe dabei nach oben. Durch die Verbindung zwischen Hand
griff ui.d Schwenkhebel ist die Abdeckkappe gleichzeitig
axial fixiert. Die halbkugelige Ausgestaltung der Abdeck-
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kappe ist dabei im wesentlichen technisch bedingt, findet jedoch nicht immer die geschmackliche Zustimmung des Publikums.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen sanitären Einhebelmischer der eingangs genannten Art derart auszugestalten,
daß die Größe und Anzahl der Spalte und öffnungen, welche in den verschiedenen Betriebsstellungen des Handgriffes
zwischen der Abdeckkappe und dem restlichen Armaturengehäuse sowie zwischen dem Handgriff und der Abdeckkappe
vorliegen, so klein wie möglich gehalten wird und nach Möglichkeit an einer Stelle liegen, die wenig spritzwassergefährdet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Abdeckkappe nur verdrehbar und nicht verkippbar ist;
b) der Handgriff die'Abdeckkappe um- oder übergreift;
c) eine Strebe von der dem Benutzer abgewandten Seite des Handgriffes ausgeht und sich durch eine schlitzartige
öffnung in der Abdeckkappe im wesentlichen radial zum Schwenkhebel erstreckt.
Erfindungsgemäß wird also die öffnung, durch welche die
verbindung zwischen Handgriff und Schwenkhebel hergestellt wird, in den dem Benutzer und damit dem Wasserauslauf abgewandten
Bereich der Mantelfläche der Abdeckkappe verlegt. Hier ist die Gefahr der Verschmutzung durch Spritzwasser
oder dgl. verhältnismäßig gering. Eine eventuell verbleibende Verschmutzung ist optisch wenig störend, da der
fragliche Mantelflächenbereich der Abdeckkappe den Blicken weitgehend verborgen bleibt. Der Spalt zwischen der nur
verdrehbaren aber nicht verkippbaren Abdeckkappe und dem restlichen Armaturengehäuse ist in allen Betriebsstellungen gleich breit und kann so ausgestaltet werden, daß ein
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1084 - 7 - 19.5.81
Eindringen von Schmutzwasser praktisch völlig ausgeschlossen ist.
Im allgemeinen ist das drehbare Teil, in dem der Schwenkhebel gelagert ist, das Halsteil einer Steuerkartusche. In diesem
Falle ist es zweckmäßig, wenn die Abdeckkappe in Drehverbindung mit dem Halsteil steht. Die übertragung der Drehbewegung
zwischen dem Handgriff und der Abdeckkappe erfolgt somit nicht direkt; das Drehmoment wird vcm Handgriff mittelbar
über den Schwenkhebel, dessen Lagerzapfen und das drehbare
Halsteil in die Abdeckkappe eingeleitet. Dies ergibt eine präzisere Drehführung als wenn beispielsweise der Handgriff
die Abdeckkappe durch Anliegen an der seitlichen öffnung mitnehmen würde.
Die Drehverbindung kann über einen Halteadapter erfolgen. Dieser dient im wesentlichen dazu, die Verwendung herkömmlicher
Steuerkartuschen zu ermöglichen, die bei bekannten Einhebelmischern mit verdreh- und verkippbaren Abdeckkappen
verwendet werden. Der Halteadapter kann die Abdeckkappe zusätzlich axial fixieren. Diese axiale Fixierung ist nämlich
im Gegensatz zu bekannten Einhebelmischern, wo diese axiale Fixierung durch die Verbindung zwischen Handgriff und Abdeckkappe
gewährleistet ist, durch gesonderte Maßnahmen zu gewährleisten.
Der Halteadapter kann umfassen:
a) eine Grundplatte;
b) mehrere verhältnismäßig steife Stützabschnitte in Form
von Zylindermantelflächenabschnitten, an welchen die Abdeckkappe unter Reibungsschluß anliegt. Die Abdeckkappe
braucht so auf den Adapter nur aufgesteckt zu werden.
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1084 - 8 - 19.5.81
Der Halteadapter kann zusätzlich mehrere flexible Fixierungsabschnitte
aufweisen,welche beim Aufstecken der Abdeckkappe
auf die Stützabschnitte mit der Abdeckkappe verrastbar
sind. Auf diese' Welse ergibt sich mit geringem Aufwand die oben erwähnte, erforderliche axiale Fixierung der
Abdeckkappe.
Die Abdeckkappe kann dabei eine Nut in einer Innenmantelfläche besitzen, in welche ein vergrößerter Kopf der Fixierungsabschnitte
einfedern kann.
Der Halteadapter kann einfach auf die obere Stirnfläche des Haisteils aufgeschraubt sein.
Alternativ und vorzugsweise ist der Halteadapter auf das Halsteil formschlüssig aufgeschoben. Hierzu ragen nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung aus der oberen Stirnfläche des Halsteileä zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge
heraus, deren äußere Mantelflächen eine Profilierung
aufweisen, wobei die Grundplatte des Halteadapters mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, die zur Profilierung
der Vorsprünge komplementär ist. Bei dieser Ausgestaltung
der Drehverbindung zwischen Abdeckkappe und Halsteil ist der Einsatz derselben Steuerkartusche bei drei verschiedenen
Arten von Einhebelmischern möglich: zum ersten unter Verwendung des Halteadapters bei der hier beschriebenen
Ausführungsform; ohne Verwendung des Halteadapters überall dort, wo eine gesonderte axiale Fixierung der Abdeckkappe
nicht erforderlich ist, d.h., bei der in der älteren Patentanmeldung
P 31 03 891.3 beschriebenen Bauweise sowie bei den bekannten Einhebelmischern mit verdreh- und verkippbarer
Abdeckkappe.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
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Fig. 1: die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Einhebelmischers, teilweise aufgebrochen und im
Schnitt;
eines Halteadapters gemäß der abgewinkelten Linie II-II von Fig. 3;
Fig. 3: eine Draufsicht auf den Halteadapter von Fig. 1; 10
eines drehbaren Halsteils einer Steuerkartusche gemäß der abgewinkelten Linie IV-IV von Fig. 5;
eines Halteadapters gemäß der abgewinkelten Linie
VI-VI von Fig. 7;
20
eines drehbaren Halsteiles einer Steuerkartusche gemäß der abgewinkelten Linie VIII-VIII von Fig.9;
In Fig. 1 ist die teilweise aufgebrochene und teilweise geschnittene Seitenansicht eines sanitären Einhebelmischers
dargestellt. Von außen erkennbar sind ein ggfs. mehrteilig aufgebautes Gehäuse 1, ein (verkürzt dargestellter) Auslauf 2, eine Abdeckkappe 3 und ein Handgriff 4.
zur Einstellung der Temperatur des auslaufenden Mischwas-
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sers wird der Handgriff 4 in bekannter Weise um die senkrechte oder annähernd senkrechte Achse A-A des Mischers gedreht. Zur Einstellung der Menge des auslaufenden Mischwassers wird der Handgriff 4 in einer Axialebene verschwenkt,
In Fig. 1 ist durchgezogen die Stellung des Handgriffes 4 in der Schließstellung und gestrichelt die Stellung des
Handgriffes 4 in der vollen Offenstellung des Einhebelmischers dargestellt.
im Innenraum des Gehäuses 1 ist eine an und für sich bekannte Steuerkartusche 5 untergebracht, welche durch ein
Schraubteil 6 niedergehalten wird. In der Steuerkartusche 5 sind die (nicht sichtbaren) regelnden Elemente, z.B.
Keramikscheiben, enthalten, welche über einen Schwenkhebel
7 (mittelbar) bewegt werden. Der Schwenkhebel 7 ist in einem drehbaren Halsteil 8 der Steuerkartusche 5 gelagert
und läßt sich um eine Achse B-B verschwenken, die senkrecht zur Achse A-A verläuft.
wie aus Fig. 1 deutlich zu entnehmen ist, übergreift der Handgriff 4 die Abdeckkappe 3 und weist an der vom Benutzer abgewandten Seite des Einhebelmischers einen nach
unten abgewinkelten Arm 4a auf. An diesem wiederum ist eine im wesentlichen radial zur Achse A-A verlaufende Strebe
9 befestigt. Die Strebe 9 durchsetzt eine schlitzartige öffnung 10 der Abdeckkappe 3 und ist am radial innen liegenden Ende mit einer Aufnahme 11 versehen, in welcher das
Ende des Schwenkhebels 7 einsitzt und mit einer Schraube
12 fixiert ist.
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Die Abdeckkappe 3 ist um die Achse A-A gemeinsam mit dem Handgriff 4 verdrehbar, nicht jedoch gegenüber dieser verkippbar. So kann der Spalt zwischen Abdeckkappe 3 und Gehäuse 1 in allen Funktionsstellungen des Einhebelmischers
klein gehalten werden. Die Abdeckkappe 3 steht hierzu in
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formschlüssiger Verbindung mit dem Halsteil 8 der Steuerkartusche 5. Diese kann dazu direkt auf das Halsteil 8 aufgesteckt
oder sonstwie an dieser befestigt sein. Vorzugsweise erfolgt jedoch die formschlüssige Verbindung zwischen
Halsteil 8 und Abdeckkappe 3 mittelbar über einen Halteadapter 13, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird.
Hit dem Halteadapter 13 hat es folgende Bewandtnis:
Jeder Hersteller von Sanitärarmaturen ist bestrebt, einerseits eine möglichst große Vielzahl verschiedener Einhebelmischer
anbieten zu können und andererseits die Anzahl der hierfür erforderlichen Bauteile und Bauteilgruppen so klein
wie möglich zu halten. Mit dem Halteadapter 13 wird es möglieh, für die hier beschriebene Bauweise standardisierte
Steuerkartuschen 5 einzusetzen, wie sie beispielsweise bei Einhebelmischern mit verdreh- und verkippbaren Abdeckkappen
bekannt sind.
Der Halteadapter 13 stellt also einen übergang vom standardisierten
Halsteil 8 der Steuerkartusche 5 zur Abdeckkappe 3 her. Er hat dabei eine doppelte Aufgabe zu erfüllen: zum
einen muß er die Drehbewegung des Halsteils 8 auf die Abdeckkappe 3 übertragen; zum anderen muß er die Abdeckkappe
3 in axialer Richtung fixieren.
Diese Aufgaben erfüllt der Halteadapter 3 vorzugsweise so, wie dies in den Fign. 2 bis 9 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine erste Ausführungsform eines Halteadapters 13, dessen Schnitt gemäß der abgewinkelten
Linie II-II in Fig. 2 gezeigt ist. Dieser Halteadapter 13
wirkt mit einem Halsteil 8 zusammen, wie es in Fig. 5 in
der Draufsicht und in Fig. 4 im Schnitt gemäß der abgewinkelten Linie IV-IV dargestellt ist.
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Der Halteadapter 13 umfaßt eine kreisförmige Grundplatte 14 mit einer Durchgangsöffnung 15 für den Schwenkhebel 7. In
dieser sind außerdem zwei diametral gegenüberliegende Durchgangsbohrungen 16, 17 für Befestigungsschrauben enthalten.
5
Die Grundplatte 14 trägt zwei Arten von Zylindermantelflächenabschnitten
auf einem gemeinsamen Radius: zum einen sind verhältnismäßig dickwandige, steife Stützabschnitte 18
vorgesehen, deren Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser der Abdeckkappe an der entsprechenden Stelle so übereinstimmt,
daß sich ein Reibungsschluß ergibt. Dazwischen befinden sich mehrere Fixierungsabschnitte 19; diese weisen
einen unteren, verhältnismäßig schmalen und flexiblen Bereich 19a auf, der einen breiteren,nach oben abgeschrägten
Kopf 19b trägt. Der Außendurchmesser des Kopfes 19b (bezogen auf den Mittelpunkt der Grundplatte 14) entspricht dem
Durchmesser des Grundes einer Nut 20 in der inneren Mantelfläche der Abdeckkappe 3.
Das in den Fign. 4 und 5 dargestellte Halsteil 8 der Steuerkartusche 5 ist weitgehend bekannt. Es wird daher
nachfolgend nur so weit beschrieben wie es neu ist bzw. wie dies zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich
ist.
Das Halsteil 8 wird von einer axialen Durchgangsöffnung 21 für den Schwenkhebel 7 sowie einer radialen Durchgangsbohrung
22 für den den Schwenkhebel 7 lagernden, nicht dargestellten Zapfen durchsetzt. Es trägt an seiner Oberseite
mehrere erhabene Augen, in denen jeweils eine Gewindebohrung 23, 24 eingearbeitet ist (bei geeigneter Wahl des
Materials des Halsteiles 8 kann sich die Befestigungsschraube ihr Gewinde selbst schneiden).
Die Montage von Adapter 13, Handgriff 4 und Abdeckkappe 3
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auf der bereits im Gehäuse 1 befestigten Steuerkartusche 5 geschieht wie folgt:
Zunächst wird der Adapter 13 auf die obere Stirnfläche des Halsteiles 8 aufgelegt und dort angeschraubt. Die Abdeckkappe
3 wird so in den Handgriff 4 eingesetzt, daß die Strebe 9 durch den Schlitz 10 verläuft; sie ist dabei noch so
hochgeschoben/ daß die Aufnahme 11 sowie die Schraube 20 zugänglich sind. Nun wird die Aufnahme 11 des Griffes 4 über
den Schwenkhebel 7 gestülpt und mit der Schraube 20 fixiert. Abschließend wird die Abdeckkappe axial nach unten verschoben,
bis die Köpfe 19b der Fixierungsabschnitte 19 in die Nut 20 an der Innenmantelfläche der Abdeckkappe 3 einrasten
(vgl. Fig. 1). Nun ist die Abdeckkappe 3 axial fixiert und steht in Drehverbindung mit dem Halsteil 8.
Die Anordnung ist also dergestalt, daß die Drehverbindung zwischen Handgriff 4 und der Abdeckkappe 3, die ja gemeinsam
verdreht werden sollen, nicht direkt, sondern auf dem Umweg über den Schwenkhebel 7, den Lagerzapfen für den
Schwenkhebel, das Halsteil 8 und den Adapter 13 erfolgt.
In den Fign. 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform eines
Adapters, in den Fign. 8 und 9 das zugehörige Halsteil der Steuerkartusche dargestellt. Diese zweite Ausführungsform stimmt weitgehend mit der anhand der Fign. 2 bis 5
beschriebenen überein. Gleiche Teile werden daher mit demselben Bezugszeichen zuzüglich 100 gekennzeichnet. Der
Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen liegt im wesentlichen in der Art, wie der Adapter am Halsteil befestigt
ist.
Der Adapter 113 nach den Fign. 6 und 7 weist ebenfalls
eine Grundplatte 114 sowie Stützabschnitte 118 und Fixierungsabschnitte 119 in Form von Zylindermantelflächenab-
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schnitten auf. Das Halsteil 108 nach den Fign. 8 und 9 ist ebenso wie dasjenige nach den Fign. 4 und 5 mit einer axialen
Durchgangs öffnung 121 für den Schwenkhebel 7 und einer radialen Durchgangsbohrung 122 für den Lagerzapfen des
Schwenkhebels 7 versehen. Die obere Stirnfläche das Halsteils 108 trägt statt der Gewindebohrungen 23, 24 aus den
Fign. 4 und 5 zwei gegenüberliegende, in der Draufsicht von Fig. 9 kreisabschnittförmige Vorsprünge 125, 126. In die
äußeren Mantelflächen der beiden Vorsprünge 125, 126 ist jeweils
eine achsparallel verlaufende Nut 127 bzw. 128 eingearbeitet.
Die Öffnung 115 des Adapters 113 ist gegenüber der Öffnung
15 des Adapters 13 etwas vergrößert, so daß sie die Vorsprünge
125, 126 des Halsteiles 108 aufnehmen kann. Jeweils eine nach innen ragende Rippe 129, 130 der Adapter-Grundplatte
114 greift dabei drehschlüssig in eine entsprechende
Nut 127, 128 der Halsteil-Vorsprünge 125, 126 ein.
Der auf das Halsteil 108 aufgeschobene Halteadapter 113
wird mittels einer (nicht dargestellten) Stellschraube fixiert, die durch eine Gewindebohrung 131 in einem der
Stützabschnitte 118 gegen die Mantelfläche eines Vorsprunges 125 bzw. 126 gedreht wird.
Die Ausführungsform nach den Fign. 6 bis 9 hat nicht nur den Vorteil, daß sie etwas einfacher zu montieren ist als
diejenige nach den Fign. 2 bis 5. Darüber hinaus wird hier die Verwendung einer einheitlichen Steuerkartusche
bei drei Arten der Ausführung von Handgriff und Abdeckkappe möglich: unter Verwendung des Adapters 113 für die hier
beschriebene Bauweise; ohne Verwendung des Adapters 113 für die bekannte Bauweise mit verkippbarer Abdeckkappe sowie
für die in der älteren Patentanmeldung P 31 03 891.3 beschriebene Bauart, bei welcher die Abdeckkappe halbkuge-
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lig ausgebildet und nur verdrehbar, aber nicht verkippbar
ist und vom aufgesetzten Griff in axialer Richtung fixiert wird. Diese Abdeckkappe wird drehschlüssig direkt auf die
Vorsprünge 125, 126 am Halsteil 108 aufgeschoben. 5
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Bei einem sanitären Einhebelmischer ist die Abdeckkappe, welche das Armaturengehäuse nach oben abschließt, nicht
verkippbar, jedoch gemeinsam mit dem Handgriff verdrehbar.
Der Handgriff umgreift oder übergreift die Abdeckkappe;
' eine die Abdeckkappe von der dem Benutzer abgewandten Seite aus durchdringende Strebe stellt die Verbindung zwischen
dem Handgriff und dem unter der Abdeckkappe angeordneten
Schwenkhebel her. Der Schwenkhebel seinerseits befindet sich in Wirkverbindung mit den regelnden Elementen
des Mischers, beispielsweise mit bekannten Keramikscheiben. Durch die beschriebene Anordnung wird der Spalt zwischen
der Abdeckkappe und dem übrigen Armaturengehäuse in allen Betriebszuständen denkbar klein gehalten. Die öffnung
in der Abdeckkappe, welche zur Herstellung einer Verbindung zwischen Handgriff und Schwenkhebel erforderlich
ist, liegt auf der dem Benutzer abgewandten Seite, wo die Spritz- und Verschmutzungsgefahr weniger bedeutend ist und
die darüber hinaus den Blicken des Benutzers weitgehend entzogen ist. Spezielle Adapter werden beschrieben, mit
denen die Verwendung herkömmlicher Steuerkartuschen auch bei der erfindungsgemäBen Ausgestaltung von Handgriff und
Abdeckkappe möglich ist.
(Fig. 1)
Claims (10)
1. Sanitärer Einhebelmischer mit einem Gehäuse; mit einem Handgriff/ der um eine zumindest annähernd senk-
rechte Achse Α-Ά zur Veränderung der Temperatur des auslaufenden Wassers verdrehbar und zur Veränderung der Menge
des auslaufenden Wassers in variablen Axialebenen verschwenkbar ist; mit einer Abdeckkappe, die gemeinsam mit
dem Handgriff um die Achse A-A verdrehbar ist; mit einem
unter der Abdeckkappe angeordneten Schwenkhebel, der um
eine zur Achse A-A senkrecht stehende Achse B-B verschwenkbar ist, hierzu in einem um die Achse A-A drehbaren Teil gelagert ist und in Wirkverbindung mit den regelnden Elementen steht, dadurch gekennzeichnet, daß
.
a) die Abdeckkappe (3) nur verdrehbar und nicht verkippbar ist;
b) der Handgriff (4) die Abdeckkappe (3) um- oder übergreift;
c) eine Strebe (9) von der dem Benutzer abgewandten
Seite des Handgriffes (4) ausgeht und sich durch eine schlitzartige öffnung (10) in der Abdeckkappe (3)
im wesentlichen radial zum Schwenkhebel (7) erstreckt .
2. Einhebelmischer nach Anspruch 1, wobei das drehbare Teil ein Halsteil einer Steuerkartusche ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (3) in Drehverbindung mit dem Halsteil (8) steht.
30
3. Einhebelmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverbindung über einen Halteadapter
(13; 113) erfolgt.
4. Einhebelmischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich-
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net, daß der Halteadapter (13; 113) die Abdeckkappe (3) zusätzlich
axial fixiert.
5. Einhebelmischer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn-5 zeichnet, daß der Halteadapter (13; 113) umfaßt:
a) eine Grundplatte (14; 114);
b) mehrere verhältnismäßig steife Stützabschnitte (18; 118) in Form von Zylindermantelflächenabschnitten, an
10 welchen der Handgriff (3) unter Reibungsschluß anliegt.
6. Einhebelmischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteadapter (13; 113) zusätzlich mehrere
ί; flexible Fixierungsabschnitte (19; 119) aufweist, welche
I 15 beim Aufstecken der Abdeckkappe (3) auf die Stützabschnitte
ψ (18; 118) mit der Abdeckkappe (3) verrastbar sind.
i
7. Einhebelmischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-
sj net, daß die Abdeckkappe (3) eine Nut (20) in einer
I 20 Innenmantelfläche besitzt, in welche ein vergrößerter Kopf
I (19b; 119b) der Fixierungsabschnitte (19; 119) einfedern
;' kann.
'
8. Einhebelmischer nach einem der Ansprüche 3 bis 7, da-
' 25 durch gekennzeichnet, daß der Halteadapter (13) auf
die obere Stirnfläche des Halsteils (8} aufgeschraubt ist.
'
9. Einhebelmischer nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halteadapter (113) auf 30 das Kaisteil (108) formschlüssig aufgeschoben ist.
10. Einhebelmischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus der oberen Stirnfläche des Halsteiles
(108) zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge (125, 35 126) herausragen, deren äußere Hantelfläche eine Profilie-
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118001U DE8118001U1 (de) | 1981-06-20 | 1981-06-20 | Sanitaerer einhebelmischer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818118001U DE8118001U1 (de) | 1981-06-20 | 1981-06-20 | Sanitaerer einhebelmischer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8118001U1 true DE8118001U1 (de) | 1985-01-17 |
Family
ID=6728638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818118001U Expired DE8118001U1 (de) | 1981-06-20 | 1981-06-20 | Sanitaerer einhebelmischer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8118001U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004003133A1 (de) * | 2004-01-14 | 2005-08-11 | Hansgrohe Ag | Sanitärarmatur |
-
1981
- 1981-06-20 DE DE19818118001U patent/DE8118001U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004003133A1 (de) * | 2004-01-14 | 2005-08-11 | Hansgrohe Ag | Sanitärarmatur |
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