DE8116618U1 - Tampon-druckmaschine - Google Patents

Description

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Dipl.-lng.W.DaMke

DipUng. H.-]. Lippert 3. Juni 1981

Patentanwälte _n/_B

Frankenforstar Straße 137 ^Ώ/Κ0 5060 BergisA GladbaA 3

Firma Montex GmbH

5250 Engelskirchen - Hardt

ⁿ Tampon-Druckmaschine "

Die Neuerung betrifft eine Tampon-Druckmaschine, die einen Tisch zur Aufnahme eines Klischees, eine Einfärbevorrichtung, einen Drucktampon aus einem weichelastischen Werkstoff mit glatter Oberfläche und eine Bewegungseinrichtung für den Drucktampon umfaßt.

Derartige Druckmaschinen werden dazu verwendet, nicht nur ebene Flächen, sondern vor allem unebene Oberflächen von irgendwelchen

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Gegenständen zu bedrucken. Diesem Zweck wird das Klischee eingefärbt und der Tampon, der eine gewölbte Form besitzt, so kräftig gegen das Klischee gedrückt, das er sich dabei abflacht.

Nach dem Abheben vom Klischee wird der Tampon dann auf den zu bedruckenden Artikel gebracht und dabei wieder entsprechend angedrückt.

Für ein zügiges Arbeiten mit einer solchen Druckmaschine ist es erforderlich, die Einfärbung des Klischees schnell und dennoch sorgfältig vorzunehmen. Bei der neuartigen Druckmaschine ist dafür eine glatte, ebene Grundplatte vorgesehen, längs der ein unterseitig offener und mit Druckfarbe gefüllter Farbtrog verschiebbar ist. Die Farbe ist so dickflüssig, daß sie aus dem fest auf der Grundplatte aufliegenden Farbtrog nicht ausläuft. Der Farbtrog wird durch besondere Federmittel kräftig gegen die Grundplatte gedrückt.

Neben der den Farbtrog tragenden Unterlage befindet sich in genau gleicher Höhe das Klischee, daß auf einer höhenversteilbaren Unterlage ruht. Diese Unterlage wird so eingestellt, daß die Oberkante des Klischees exakt mit der Oberkante der im Farbtrog tragenden Grundplatte bündig ist. Wenn Jetzt der Farbtrog über die Grundplatte hinweggeführt wird, kann er ohne Schwierigkeiten auf das Klischee geschoben werden, wobei er einen Teil der Farbe an das Klischee abgibt.

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Anschließend wird der Farbtrog wieder auf die Grundplatte zurückgeführt und der Drucktampon auf das Klischee abgesenkt, wo er die in den vertieften Teilen des Klischees befindliche Farbe annimmt.

Der Tampon wird Jetzt durch eine tragende Einrichtung angehoben und über den Arbeitstisch geführt, der den zu bedruckenden Artikel trägt. Dann wird der Drucktampon auf den genannten Artikel abgesenkt und gibt seine Farbe an diesen ab.

Um eine Überfärbung des Klischees zu verhindern und einen sauberen Druck zu ermöglichen, ist ein Wischer vorgesehen, der zusammen mit dem Farbtrog über das Klischee geführt wird und beim Zurückschieben des Farbtroges überschüssige Farbe vom Klischee abwischt.

Das Klischee wird vorzugsweise von einer Magnetspannplatte gehalten, die von einem höhenverstellbaren Tragsockel getragen wird.

Die Neuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnung in einem AusfUhrungsbeispiel erläutert.

Mit der Rückwand W der Vorrichtung, die nur abgebrochen dargestellt und angedeutet ist, ist eine Grundplatte G verbunden, auf der ein Tragsockel 3 mit Höhenverstellung ruht.

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Auf diesem Tragsockel befindet sich eine Magnetspannplatte 4, die ein Klischee 5 trägt und festhält. Neben dem Tragsockel mit Magnetspannplatte und Klischee befindet sich eine ebenfalls mit der Rückwand W und der Grundplatte G verbundene Grundplatte 1. Auf dieser Grundplatte ist ein unten offener Farbtrog 6 angeordnet, der oberseitig durch einen Druckstift 7 über (nicht dargestellte) Federmittel gegen die Grundplatte gedrückt wird. Der Druckstift 7 wird von einem Bügel 8 getragen, der seinerseits an einer Tragplatte 9 befestigt ist. Diese Tragplatte ist oberseitig bei 15 abgewinkelt und fest mit einer horizontalen Halteplatte 16 verbunden, die von einem horizontal verfahrbaren Stellzylinder 17 getragen wird, der nachstehend noch näher beschrieben wird.

Die Tragplatte 9 ist, unterhalb der Abwinkelung 15» ein hydraulisches Stellglied 10 angelenkt, an dessen Kolbenstange ein Lenker 11 angelenkt ist. Dieser Lenker ist mit einem abwärtsgerichteten Arm 13 eines Wischers verbunden, der ein unterseitig an ihm befestigtes Wischerblatt 14 umfaßt. Eine Bewegung des Stellgliedes 10 und damit des Lenkers 11 hat eine Schwenkung des Arms 13 mit dem Wischerblatt 14 uri. ein Schwenklager 12 zur Folge. Dadurch kann das Wischerblatt 14 auf die Grundplatte 1 bzw. das Klischee 5 abgesenkt oder davon abgehoben werden.

Der bereits erwähnte Stellzylinder 17 wird, auch zum Teil verschiebbar, von einer FUhrungsstange 18 getragen, die an ihren Enden über Augen 20 und 21 an der Rückwand W der Druckmaschine

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befestigt 1st. Der Stellzylinder 17 kann zwischen den beiden Augen 20 und 21 in horizontaler Richtung verschoben werden.

Uhterseitig tritt aus dem Stellzylinder 17 eine Kolbenstange 19 aus, die an ihrem unteren Ende Über ein Zwischenstück 25 den Drucktampon 26 trägt.

Die horizontale Verschiebung des Stellzylinders 17 mit dem von ihm getragenen Teilen wird durch ein Stellglied 22 über eine Kolbenstange 23 und einen Mitnehmer 24 bewirkt, der an seinem oberen Ende mit der am Stellzylinder 17 befestigten Halteplatte 16 festverbunden ist. Das Stellglied 22 ist ebenfalls an der Rückwand W der Druckmaschine befestigt.

Nachdem das Klischee 5 auf die Magnetspannplatte 4 aufgelegt und durch Höhenverstellung des Tragsockels 3 auf dieselbe Höhe wie die Grundplatte 1 eingestellt wurde, wird das Wischerblatt 14 durch den Arm 13 mittels des hydraulischen Stellgliedes 10 abgehoben. Dann wird der Stellzylinder 17 mittels des Stellgliedes 22 längs der FUhrungsstange 18 aber zum Teil in Richtung des Auges 20 verschoben. Der Stellzylinder nimmt dabei die Halteplatte 16 und damit die daran hängenden Tragplatte 9 mit dem Bügel 8 und dem Druckstift 7 mit. Dadurch wird der Farbtrog 6 längs der Grundplatte auf das Klischee 5 hin verschoben und gelangt schließlich auf das Klischee, wo er einen Teil seiner Farbe an die Vertiefungen des Klischees abgibt.

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Der Drucktampon 26 bleibt während dieser Bewegung in seiner dargestellten angehobenen Lage. Sobald der Farbtrog das Klischee vollständig Überstrichen und damit mit Farbe versehen hat, wird durch das Stellglied 10 der Arm 13 so weit abwärts verschwenkt, bis das Wischerblatt 14 fest und unter einem gewissen Andruck auf der Oberfläche des Klischees aufliegt.

Jetzt wird der Stellzylinder 17 mittels des Stellgliedes 22 wieder horizontal zurUckverschoben, in Richtung des Auges 21. Dabei wird sowohl der Farbtrog 6 in seine in der Zeichnung dargestellte ursprüngliche Lage zurückbewegt, als auch die Oberfläche des Klischees durch das Wischerblatt k gereinigt. Es verbleibt Jetzt nur noch Farbe in den Vertiefungen des Klischees während die erhabenen Stellen praktisch farbfrei sind.

Die Teile befinden eich Jetzt sämtlich in der in der Zeichnung dargestellten Lage. Jetzt wird die Kolbenstange 19 abwärts gefahren und bewegt den Drucktampon 26 auf das Klischee 5 zu. Schließlich drückt sich der Drucktampon unter elastischer Verformung auf das Klischee und übernimmt von den vertieften Stellen Farbe.

Anschließend wird der Drucktampon 26 wieder durch Umsteuerung des Stellzylinders 17 angehoben. Sodann wird der Stellzylinder 17 abermals in Richtung des Auges 12 längs der Führungsstange in horizontaler Richtung verschoben und gelangt wieder über den

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Arbeitstisch 2, auf dem sich ein zu bedruckender Artikel (nicht dargestellt) befindet. Jetzt wird der Drucktampon mittels der Kolbenstange 19 so weit abgesenkt, bis er die zu bedruckenden Teile des auf dem Arbeitstisch 2 ruhenden Artikels berührt und die Farbe an diesen abgibt. Schließlich wird der Drucktampon wieder aufwärts geführt und zusammen mit dem Stellzylinder 17 in seine Ausgangslage zurückgebracht.

Beim laufenden Bedrucken mehrerer Gegenstände unter Verwendung desselben Klischees wird letzteres wieder neu eingefärbt, während sich der Drucktampon in horizonicaler Richtung über den zu bedruckenden Artikel verschiebt. Auf diese Weise wird Jedesmal, wenn der Drucktampon über den Arbeitstisch 2 geführt und dann abgesenkt wird, ein Artikel bedruckt und gleichzeitig das Klischee für den nächsten Arbeitszyklus wieder neu eingefärbt.

Claims (1)

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   Dipl.-lng.W.Dahlke
   Dipl.-lng. H.-]. Lippert

   Patentanwälte Frankenforster Straße 137 5060 Bergbch Gladbach 3

   Firma Hontex GmbH
   Engelskirchen-Hardt

   3. Juni 1981 D/Ro

   SchutzansprUche

   1. Tampon-Druckmaschine, die einen Tisch zur Aufnahme eines Klischees, eine Einfärbevorrichtung, einen Tampon aus einem weichelastischen Werkstoff mit glatter Oberfläche und eine Bewegungseinrichtung für den Tampon umfaßt, gekennzeichnet durch eine glatte, ebene Grundplatte (1), einen längs dieser verschiebbaren, unterseitig offenen und mit Druckfarbe gefüllten Farbtrog (6), eine höhenverstellbare Unterlage (4) fUr das Klischee (5), an die Grundplatte (1) angrenzend, einen neben der Unterlage (4) angeordneten Arbeitstisch (2) zur Aufnahme der zu bedruckenden Artikel, eine Bewegungseinrichtung (10,11) für den Farbtrog (6) und eine Einrichtung (17,18,19,22,25) zum Halten und zum Bewegen

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   dee Drucktampona (26) in horizontaler und in vertikaler Richtung.

   2. Tampon-Druckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Wischer (13.14), der zusammen mit dem Farbtrog (6) über das Klischee (5) geführt wird und beim Zurückschieben des Farbtroges (6) Überschüssige Farbe vom Klischee abwäscht.

   3. Tampon-Druckmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (4) eine Magnetspannplatte 1st, die von einem höhenverstellbaren Tragsockel (3) getragen wird.