DE8114028U1 - Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipl.-lng. Siegfried Schirmer

, 'TajJben£traße12a ¹ ABbO flfejefeld 1

Telefon (0521) 295762

den 13.5.1981 Anmelder: 179/12-2 S/b

Ernst Hartmann
Jahnstr. 18 b

4990 Iiübbecke

Sonnenblende für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, die schwenkbar im Inneren des Kraftfahrzeuges jeweils getrennt für Wahrer und Beifahrer angeordnet ist.

Zum Schutz vor Sonnenblendung von vorn oder seitlich ist in Kraftfahrzeugen die Anordnung von Sonnenblenden bekannt. Hierzu sind die Sonnenblenden nach unten um eine waagerechte linie schwenbar. Bei seitlichem Einfall der Sonne | durch die -Seitenscheibe läßt sich die Sonnenblende bei ί

nahezu allen Kraftfahrzeugen aus einer Lagerung an der Innenseite ausrasten und zur Seite schwenken. Eine solche Sonnenblende ist sowohl auf der Fahrer-, als auch auf der Beifahrerseite oberhalb der Prontscheibe angeordnet. Zwischen den beiden Sonnenblenden besteht keine Verbindung. Vielmehr ist ein teilweise erheblicher Abstand zwischen ihnen vorhanden, in dem der innere Rückspiegel angeordnet ist.

Bei schräg von vorn oder seitlich einfallender Sonne wird der fahrer trotz entsprechend eingestellter Sonnenblende geblendet. Dies tritt vor allem dann ein, wenn die Sonne durch den zwischen den beiden Sonnenblenden vorhandenen Abstand einfällt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sonnenblende so zu gestalten, daß auch bei ungünstig einfal-. lender Sonne eine Verbesserung des Schutzes vor Blendung erreicht wird.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine in Punktionsstellung den Zwischenraum zwischen den beiden Sonnenblenden abdeckende Zusatzsonnenblende angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist die Zusatzsonnenblende verschiebbar angeordnet, wobei sie auf einer Außenseite der Sonnenblende oder im Inneren der Sonnenblende angeordnet sein kann. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Zusatzsonnenblende teleskopartig ausziehbar angeordnet.

In Ausgestaltung der Erfindung ist die Zusatzsonnenblende aus einem durchsichtigen und absorbierenden I-Iaterial gebildet. Das durchsichtige Material kann zur Erhöhung der Stabilität in einen Rahmen eingebettet sein. Es bedie Möglichkeit, an jeder der beiden Sonnenblenden je eine Zusatzsonnenblende anzuordnen. Vorteilhafterweise weisen die ZusatzSonnenblenden eine den halben Abstand zwischen den beiden Sonnenblenden abdeckende länge auf. Bei einer vorteilhaften Aus führung sf orm v/eist die Zusatzsonnenblende eine den gesamten Abstand zwischen den beiden Sonnenblenden abdeckende Länge auf.

Sweckm&Jßigerweise ist die Zusatz sonnenblende in einer auf der Sonnenblende angeordneten Halterung geführt, wobei die Halterung aus einer geschlossenen Tasche oder aus einem U-Profil mit abgewinkelten Planschen gebildet sein kann.

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Zur Verbesserung der Handhabung kann an der Zusatzsonnenblende eine Griffleiste und/oder ein Griff angeordnet sein, wobei der Griff durch einen Stift gebildet sein kann, der zweckmäßigerweise auf dem Rahmen angeordnet ist.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Zusatzsonnenblende wird der Fahrer wesentlich besser vor Sonnenblenduiig geschützt, und zwar sowohl -vor der Blendung von vorn, als'auch vor einer seitlichen Blendung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Pig. 1 die Ansicht einer Sonnenblende mit Zusatzsonnenblende und

Fig. 2 den Schnitt nach linie I-I der Pig. 1.

Im Ausfühlungsbeispiel weist die Zusatzsonnenblende 3 eine den halben Abstand zwischen den beiden Sonnenblenden 1;2 abdeckende Länge auf. An jeder der beiden Sonnenblenden 1;2 ist je eine Zusatzsonnenblende 3 angeordnet, so da£ zwischen den beiden Sonnenblenden 1;2 ein Blendschutz gegeben ist.

Die Zusatzsonnenblende 3 ist auf einer Außenseite der Sonnenblende 1 verschiebbar angeordnet. Hierzu ist sie in einer Halterung 5 geführt, die aus einem U-Profil mit abgewinkelten planschen 6 gebildet ist. Eine solche Anordnung der Zusatzsonnenblende 3 ist vor allem

für eine nacliträgliolie Anordnung vorteilhaft. Die Halterung 5 kann beliebig, vorzugsweise durch Kleben, auf §. der Außenseite der Sonnenblende 1 angebracht werden. | Die Zusatzsonnenblende 3 besteht aus einem durchsich- | tigen und absorbierenden Material. TJm ein Verschmutzen | der Zusatzsonnenblende 3 außerhalb der bestimmungsge- ": maß vorgesehenen Punktion auf ein Minimum zu reduzieren, kann die Halterung als geschlossene Tasche ausge- < bildet sein. I

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Zur Erhöhung der Stabilität und zur Erleichterung des j

Schiebevorganges ist das durchsichtige Material in j:

einem Rahmen 4 eingefaßt. Auf diesem Rahmen 4 ist ein ;.

Griff in Form eines Stiftes 7 angeordnet« ■ ;':

Claims (1)

Patentanwalt ί Ί · ! ', '". . ,"T^uberptraße 12a Dipl.-lng. Siegfried Schirmer ·:·"··' '··'···' ·.**»«**>« ι r, ° Telefon (0521) 295762 den 13.5.1981 Anmelder: 179/12-2 S/b Ernst Hartmann Jahnstr. 13b Lübbecke Schutzansprüche:

1. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, die schwenkbar im Ii

. I Inneren des Kraftfahrzeuges jeweils getrennt für ]?ah-

rer und Beifahrer angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Zusatzsonnenblende (3)_s die in lYinktionsstellung den Zwischenraum zwischen den beiden Sonnenblenden (1;2) abdeckt.

2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatζsonnenblende (3) verschiebbar angeordnet ist. '

3. Sonnenblende nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatζsonnenblende (3) auf einer Außenseite der Sonnenblende (1;2) angeordnet ist.

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4. Sonnenblende nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsonnenblende (3) im Inneren der Sonnenblende (1;2) angeordnet ist.

5. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsonnenblende (3) teleskopartig ausziehbar angeordnet ist.

6. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzsonnenblende (3) aus einem durchsichtigen imd absorbierenden Material gebildet ist.

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"ί 7· Sonnenblende nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß das durchsichtige Material der Zusatζsonnenblende (3) von einem Rahmen umgeben ist.

■ 5 S. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Sonnenblenden (1;2) je eine Zusatζsonnenblende (3) angeordnet ist.

|. 10 9. Sonnenblende nach einem oder mehrexen der Ansprüche I 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzson-

:'< nenblende (3) eine den gesamten Abstand zwischen den

% beiden Sonnenblenden (1;2) abdeckende länge aufweist.

Ί 15 10. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche

i 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatζson-

■l nenblenden(3) eine den halben Abstand zwischen den

·■ beiden Sonnenblenden (1;2) abdeckende Länge aufweisen.
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11. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzson-■'. nenblende (3) in einer auf der Sonnenblende (1;2)

ν angeordneten Halterung (5) geführt ist.

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12. Sonnenblende nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5) aus einer geschlossenen Tasche gebildet ist.

30 13. Sonnenblende nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5) aus einem U-Profil mit abgewinkelten Planschen (6)- gebildet ist.

14. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche | 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzson- ; nenblende (3) eine Griffleiste und/oder einen Griff |

aufweist. |

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15. Sonnenblende nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich- I net, daß der Griff durch einen Stift (7) gebildet ist. |

16. Sonnenblende nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekenn- f zeichnet, daß der Stift (7) auf dem Rahmen (4) ange- |

ordnet ist. '··

- Beschreibung
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