DE8113811U1 - Fensterseitenwand fuer personenbefoerderungsfahrzeuge - Google Patents
Fensterseitenwand fuer personenbefoerderungsfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE8113811U1 DE8113811U1 DE19818113811 DE8113811U DE8113811U1 DE 8113811 U1 DE8113811 U1 DE 8113811U1 DE 19818113811 DE19818113811 DE 19818113811 DE 8113811 U DE8113811 U DE 8113811U DE 8113811 U1 DE8113811 U1 DE 8113811U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- window
- profile
- side wall
- bolt
- pane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Beschreibun
Die Erfindung betrifft eine Fensterseitenwand für Personenbeförderungsfahrzeuge,
insbesondere Reisebusse, mit seitenwandfesten Rahmenprofilen und darin mindestens mittelbar
aufgenommenen Scheiben.
Fensterseitenwände für Personenbeförderungsfahrzeuge sind in sehr zahlreichen Ausführungen bekannt, wobei eine
besondere Vielfalt der Ausgestaltungen bei Reisebussen anzutreffen ist, bei denen nicht nur der Fahrkomfort, sondern
in ganz erheblichem Umfange auch das äußere Erscheinungsbild besondere Beachtung findet. Die vorliegende Erfindung
hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Fensterseitenwand für Personenbeförderungsfahrzeuge verfügbar zu machen, für deren
Erstellung der bauteilmäßige Aufwand gering ist, der Einbau der Fenster besonders leicht auszuführen ist und wobei gleichzeitig
durch eine besonders prägnante Erscheinung der Seitenwandpartie das Fahrzeug ein modern-ästhetisches Aussehen
erhält.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Scheibe lediglich entlang ihres oberen und unteren
horizontalen Randbereichs mit einem am jeweiligen Rahmenprofil festlegbaren Einfassungsprofil versehen ist, während
die freien vertikalen Scheibenrandbereiche auf an der Außenkontur der Karosserie angeordneten elastischen Dichtleisten
aufliegen und die einander zugekehrten freien vertikalen Radkanten zweier benachbarter Scheiben bis auf einen schmalen
Spalt aneinandergrenzen.
• al»*·
<·
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
Die wesentliche Besonderheit der Erfindung besteht in erster Linie darin, daß jede Scheibe nur an ihrem oberen
und an ihrem unten Längsrand an den fahrzeugseitenwandf'esten Rahmenprofilen befestigt wird und auch nur dort mit Scheiben-Einfassungsprofilen
versehen ist. Die freien vertikalen Scheibenrandbereiche liegen lediglich unter Druck auf den an der
Seitenwand des Fahrzeugs angeordneten elastischen Dichtleisten auf. Hieraus resultiert einmal der erhebliche Vorteil, daß
die vertikalen Scheibenrandbereiche weder eine Scheibeneinfassung benötigen noch eine Befestigung an der Fahrzeughaut
oder einem Rahmenteil. Es genügt, lediglich die Einfassungsprofile oberseits und unterseits einer jeden Scheibe an den
seitenwandfesten Rahmenprofilen festzulegen. Dadurch wird auch der Einbau einer jeden Scheibe erheblich erleichtert, weil die
Scheibe und die Rahmenprofile jeweils nur oberseitig und unterseitig der Scheibe zugänglich sein müssen. Ein weiterer
sehr erheblicher Vorteil ergibt sich durch die neugeschaffene Möglichkeit der Verwendung sehr langer und die Breite eines
Fensters erheblich übersteigender seitenwandfester Rahmenprofile.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Konstruktion können diese seitenwandfesten Rahmenprofile auch über die zwischen
zwei Scheiben angeordneten Vertikalholme ununterbrochen durchgehend hinüberlaufen. Es ist daher sogar möglich, oberseits
und unterseits einer aus zahlreichen nebeneinander gesetzten Scheiben bestehenden Fensterseitenwand jeweils nur ein einziges
durchlaufendes seitenwandfestes Rahmenprofil zur Festlegung sämtlicher einzelner Scheiben zu verwenden. Die dadurch
erzielte Ersparnis an Montageaufwand ist beträchtlich. Dadurch, daß die vertikalen Scheibenrandbereiche von Einfassungsprofilen und Befestigungsmitteln freigehalten sind und im
übrigen ihre Längsseitenkanten bis auf einen schmalen Spalt aneinandergrenzen, ergibt sich namentlich bei getönten Scheiben
der Eindruck einer einzigen, sich über die gesamte Fenster breite in Fahrzeuglängsrichtung hinwegerstreckenden Scheibe.
Car] Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 7
Die durch Reduzierung der erforderlichen Bauteile geschaffene vereinfachte Montagemöglichkeit der Scheiben bewirkt also
gleichzeitig ein in ästhetischer Hinsicht völlig neuartiges Erscheinungsbild.
In klimatisierten Personenbeförderungsfahrzeugen ist es Üblich, die Scheiben in den seitenwandfesten Rahmenprofilen
feststehend und nicht offenbar anzuordnen, wohingegen zum Zwecke des Notausstiegs die Scheibe nach außen ausschwenkbar
gehalten sein soll. Für derartige Fensterseitenwände mit nach außen ausschwenkbaren Scheiben läßt sich das erfindungsgemäße
Scheibenanordnungsprinzip in besonders vorteilhafter Weise verwirklichen. Danach sieht die Erfindung bei einer Fensterseitenwand
mit nach außen ausschwenkbaren Scheiben, wobei das obere Scheibeneinfassungsprofil einen im Querschnitt etwa
kreisförmigen Gelenksteg aufweist, der in einer rinnenförmigen Gelenkpfanne des zugeordneten Rahmenprofils einliegt, vor, daß
die rinnenförmige Gelenkpfanne sich im Querschnitt über einen Winkelbereich von höchstens 180° erstreckt und der Gelenksteg
des Scheiben-Einfassungsprofils darin mittels einer Verschlußleiste gehalten ist, die die konkave Zylinderfläche der Gelenkpfanne
- den Gelenksteg des Scheiben-Einfassungsprofils hintergreifend - zu einem Winkelbereich von mehr als 180°
ergänzt. Die Verschlußleiste kann dabei mit einer stegförmigen Kupplungsleiste zur formschlüssigen Verbindung mit einer Nut
des Rahmenprofils versehen sein. Diese Ausbildung folgt in vorteilhafter Weise dem besonderen Vorzug des grundlegenden
Erfindungsgedankens Rechnung, sich über mehrere Scheiben sich hinwegerstreckende Rahmenprofile verwenden zu können. Durch
die Gelenkpfannenanordnung in Verbindung mit der Verschlußleiste ist es auf sehr einfache Weise möglich, jede mit
oberem, ein Gelenkteil zur Verfügung stellenden Einfassungsprofil, versehene Scheibe, von unten gegen die Gelenkpfanne zu
I «III
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
heben und den Gelenksteg mit Hilfe der Verschlußleiste zu hinterfangen. Damit ist die einfache Möglichkeit gegeben,
jedes Fenster einzeln einbauen oder auswechseln zu können, wohingegen bei solchen Konstruktionen, bei denen die Gelenkpfanne
zu mehr als 180 Winkelgrad im Querschnitt voll in das Rahmenprofilteil eingearbeitet ist, nur ein Einschieben der
Scheibe und ihres Einfassungsprofils in Längsrichtung des Schwenkgelenks möglich wäre.
Da nach außen aufschwenkbare Scheiben an ihrem dem
Schwenklager gegenüberliegenden Randbereich eine wirksame und dauerhafte Arretierung erfahren müssen, stellt die Erfindung
auch hierfür geeignete Mittel zur Verfügung. Zu diesem Zweck weist das untere Scheiben-Einfassungsprofil eine Führung
zur verschieblichen Aufnahme eines Riegels als Bestandteil einer Entriegelungsvorrichtung auf. Die Führung ist
zweckmäßig als hinterschnittene Nut ausgebildet und lagert den formschlüssig darin gehaltenen Riegel längsverschieblich.
Zur Betätigung des Riegels besitzt dieser eine Kupplungsöffnung zum Eingriff eines das untere Rahmenprofil durchgreifenden
Mitnehmers eines an der Innenseite des unteren Rahmenprofils beweglich angelenkten Entriegelungshebels auf.
Bei einer besonders einfach ausgebildete Entriegelungsvorrichtung ist vorgesehen, daß auf der Außenseite des unteren
Rahmenprofils im Uberdeckungsbereich des Riegels eine nach Art einer Blattfeder ausgebildete Sperrfeder angeordnet ist, die
beim Schließen des Fensters vom Riegel unter Deformation überwindbar ist und den Riegel bei geschlossenem Fenster
arretierend hintergreift. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Scheibe durch leichtes Andrücken von außen
automatisch durch Hintergreifen des Riegels hinter die Sperrfeder arretiert ist. Es sind keine besonderen Verschließmechanismen
wie Knebel u.dgl. erforderlich. Zum Zwecke des Öffnens
• · IM· I »I ■ »111
I · Il
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
— 9 —
der Scheibe, was in der Regel nur in Notfällen geschehen soll,
ist vorgesehen, daß der Riegel eine Ausnehmung aufweist, deren Umriß größer ist als der Umriß der Sperrfeder und unter
Wirkung einer Feder steht, die lediglich durch Betätigung des Entriegelungshebels die fluchtende Zuordnung von Ausnehmung
und Sperrfeder gestattet. Im Zustand der Fluchtung, d.h. bei in Offenstellung überfUhrtem Entriegelungshebel läßt sich
das Fenster ohne Kraftanstrengung durch leichten Druck von
innen nach außen schwenköffnen. Vorteilhaft ist der Mitnehmer des Entriegelungshebels in gleicher Richtung wie der Riegel
federbelastet, so daß der Mitnehmer des Entriegelungshebels und der Riegel automatisch in eine Position rückgeführt
werden, die das Schließen des Fensters wieder ermöglicht.
Da die Fensterseitenwand vornehmlich für klimatisierte Personenbeförderungsfahrzeuge gedacht ist, bei denen eine
Fahrgas traumbelüftving unabhängig vom Klimasystem nicht personenindividuell
z.B. durch Öffnen einzelner Klapp- oder Schiebefensterchen vorgenommen werden soll, sondern vom Fahrer
oder Reiseleiter, nutzt die Erfindung den Grundgedanken der Verwendung möglichst sich über weite Teile der Fahrzeuglängsseite
durchgehend hinwegerstreckender Profile auch für eine solche zentrale Belüftungsanordnung aus. Danach ist bei einer
Fenstereinheit mit einer oberhalb der Fenster angeordneten Belüftungsvorrichtung vorgesehen, daß diese aus einem mit
in Abständen voneinander angebrachten Lufteintrittsöffnungen versehenen und Längsnuten zur verschieblichen Führung eines
gleichfalls in Abständen voneinander mit Öffnungen versehenen Schiebers aufweisenden Platte besteht, welche die Bestandteil
eines an der Seitenwand befestigten Strangprofils ist. Dieses Strangprofil ist vorzugsweise oberseitig mit einem eine Regenrinne
begrenzenden Steg und auf der Außenseite der Platte mittels daran angebundener Abweislamellen sowie unterseits mit
einer den oberen Profilrahmen der Fensteranordnung übergrei-
it ft #**
* t ι i"
• · » t Φ
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 10 -
fenden Leiste versehen. Auch dieses Strangprofil kann sich Über mehrere Längenmeter des Fahrzeugs einstückig und einteilig
hinwegerstrecken. Die die Größe der Lufteintrittsöffnungen bestimmende Verschiebung des Schiebers kann z.B. vom
Fahrer- oder Beifahrerplatz eines Omnibusses manuell oder z.B.
durch ein kleines Pneumatikaggregat vorgenommen werden. Auch hier ist auf die besondere Einfachheit der Ausgestaltung
dieser Lüftungsanordnvmg hinzuweisen, weil bereits in das
Strangprofil die Führungen für den Schieber eingearbeitet sind. Die Lufteintrittsöffnungen im Strangprofil lassen sich
in vorteilhafter Weise dadurch erzielen, daß die Platte zur Bildung der Lufteintrittsöffnungen bis zur Ebene der Wurzeln
der Abweislamellen abgefräst ist. Es entsteht daraus der Vorteil eines nach wie vor einstückigen Strangprofils, bei dem
die zwischen zwei Lufteintrittsöffnungen verbleibenden Stegpartien
der Platte die die Lufteintrittsöffnungen frei überkragenden
Abweislamellen tragen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen einer Fensterseitenwand unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Reisebusses als Beispiel für ein mit der erfindungsgemäßen Seitenwand versehenes Personenbeförderungsfahrzeug
,
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch ein Fenster nach der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
die Fig. 3 und 4 je einen Teilquerschnitt gemäß Schnittlinie III-III im Grenzbereich zweier Fensterscheiben,
Fig. 6 eine Außenansicht eines Teiles der Entsperrvorrichtung in schematischer Ansicht,
{ · ♦ t ♦ ■ ■
■ · · ■ ■
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 11 -
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von der Fahrzeuginnenseite auf den fensterunterseitigen Riegelbereich der
Entsperrvorrichtung mit dem Riegel in der Sperrstellung,
Fig. 8 eine der Fig. 12 entsprechende perspektivische Ansicht, jedoch mit dem Riegel in der Fensteröffnungsstellung,
Fig. 9 einen Teilschnitt im Bereich des unteren Scheiben-Einfassungsprofils
und der Entriegelungsvorrichtung bei geschlossener Scheibe,
Fig. 10 eine der Fig. 6 analoge Darstellung bei geöffneter Entsperrvorrichtung,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß Schnittlinie XI-XI nach Fig.
Fig. 12 eine Darstellung analog Fig. 8, wobei jedoch die Entsperrvorrichtung in der Entsperrstellung bei noch geschlossener
Scheibe ist,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung nach Schnittlinie XIII-XIII in Fig. 7,
Fig. 14 einen den Schnitt nach Fig. 2 nach oben hin vervollständigenden Längsschnitt durch eine Belüftungsanordnung
gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1 und
Fig. 15 eine perspektivische Teilausschnittsansicht von der Außenseite des Fahrzeugs auf die Belüftungsanordnung.
Fig. 1 zeigt als Beispiel für die Anwendung der Erfindung als Personenbeförderungsfahrzeug einen Reisebus 10. Die Fensterseitenwand
11 mit Belüftungsanordnung 12 umfaßt eine
• · t » ♦ · I
I ♦ · ■
I β · 4 · 1
te · · ι
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 12 -
Anzahl großflächiger Scheiben 13 und ist außenseitig von Rahmenprofilen 14, 15, 16, 17 und 18 umgrenzt. Die Rahmenprofile
15 und 18 sind die die gesamte Fensterseitenwand nach vorne und nach rückwärts hin abschließenden senkrechten
Profilstücke, während die Rahmenprofile 14 und 17 die Scheiben 13 ober- und unterseitig begrenzen und das Rahmenprofil 16 als
oberseitiger Abschluß der Belüftungsanordnung 12 vorgesehen ist. Zwischen je zwei benachbarten Scheiben 13 befindet sich
lediglich eine schmale Schattenfuge 19 zwischen den aneinander grenzenden Scheibenseitenkanten 13a und 13b. Einzelheiten
veranschaulichen die weiteren Figuren.
Wie Figc 2 zeigt, ist jede Scheibe 13 in ihrem oberen
horizontalen Randbereich 13c und in ihrem unteren horizontalen Randbereich 13d mit je einem Einfassungsprofil 20 bzw. 21 versehen.
Jedes der beiden Scheiben-Einfassungsprofile 20 und 21 ist in Scheibenlängsrichtung - also senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 - im wesentlichen so lang wie die Scheibe 13.
Ausgerüstet mit Gabelschenkeln 22 sitzen die Profile 20 und 21 rittlings auf der Ober- bzw. Unterkante der Scheibe auf und
sind an ihr über eine dauerelastische Klebstoffschicht 23 befestigt.
Angebunden an einen kurzen schmalen Längssteg 24 oberseits der Gabelschenkel 22 besitzt das obere Scheiben-Einfassungsprofil
20 einen Gelenksteg 25 mit einer zylindrischen Außenfläche 26. Im Querschnitt schließt die zylindrische
Außenfläche 26 den Umfangswinkel eines vollen Kreises abzüglich der Breite des Längssteges 24 ein.
An einem strichpunktiert angedeuteten und sich in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckenden Holm 27 ist das obere Rahmenprofil 14 angeschraubt. Die Achse der Schraubbefestigung
ist mit 28 bezeichnet. Das Rahmenprofil 14 besteht aus einem
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
• *■ ·
t 9 * «
% «ft«· 4 ·· 1
- 13 -
im Querschnitt etwa L-förmigen Strangpreßprofil 29. Der vertikale
Profilschenkel 30 ist am Holm 27 angeschraubt, während der sich etwa horizontal nach außen erstreckende zweite Schenkel
31 in der Nähe seines freien Schenkelendes eine Gelenkpfanne 32 besitzt. Die Krümmung dieser konvexen Zylinderhalbschale
beschränkt sich auf einen Winkelbereich von maximal etwa 180°, so daß der Gelenksteg 25 des oberen Scheibeneinfassungsprofils
20 lediglich von unten in die Gelenkpfanne hineingehoben werden kann, jedoch dort erst durch weitere Maßnahmen
Halt bekommt.
Diese Maßnahmen bestehen darin, daß eine Verschlußleiste 33 vorgesehen ist, die mittels Schrauben 34 von unten her
an den Schenkel 31 des Profiles 29 geschraubt wird. Wesentlicher Bestandteil dieser Verschlußleiste 23 ist ein kleiner
rinnenförmiger Gelenkpfannenabschnitt 35, der in der in Fig. dargestellten Einbaulage der Verschlußleiste 33 die Gelenkpfanne
32 des oberen Schenkels 31 des Rahmenprofils 14 derart ergänzt, daß der Gesamtumfangswinkel der somit zweiteiligen
Gelenkpfanne 180° übersteigt, so daß innerhalb des demgemäß gebildeten Gelenkhohlraums 32/35 der Gelenksteg 25 des oberen
.Scheiben-Einfassungsprofils 20 gehalten ist. Auf der dem Gelenkpfannenabschnitt 35 abgewandten Schmalseite besitzt die
Verschlußleiste 33 einen Längssteg 36, der in eine entsprechend angepaßte Längsnut 37 des Rahmenprofils einsetzbar
ist. Die Schrauben 34 zur Festlegung der Verschlußleiste 33 werden bei in Richtung des Pfeiles 38 schwenkgeöffnetem
Fenster zugänglich. Unterseite der Verschlußleiste 33 und zwischen dem inneren Gabelschenkel 22 und dem unteren Abschnitt
des Rahmenprofil-Schenkels 30 befindet sich eine gummielastische Dichtleiste 39, mit widerhakenartig ausgebildeten
Leisten 40 in einer im Steg 30 angebrachten Nut 41 einsteckend.
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 14 -
Auf der Fahrzeuginnenseite I der Scheibe 13 - die Außenseite ist mit A gekennzeichnet - ist unterhalb der Gabelschenkel
22 des unteren Scheiben-Einfassungsprofils 21 eine schwalbenschwanzförmige Längsnut 42 vorgesehen, in die formschlüssig
und in Längsrichtung einschiebbar die Kupplungsleiste 43 eines Riegels 44 eingreift. Dieser Riegel 44 kann in
Längsrichtung des Scheiben-Einfassungsprofils 21, also senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2, verschoben werden, und zwar
mit Hilfe eines an einem Handgriff 45 angebrachten Mitnehmers 46, der einen Schenkel 47 des Rahmenprofils 17 durchgreift.
Dieses Rahmenprofil 17 ist im übrigen mittels Schrauben 48 an einem fensterunterseitigen lediglich strichpunktiert angeordneten
und mit 49 bezeichneten Längsholm befestigt. Aus optischen Gründen und zum Schutz gegen Witterungseinflüsse ist
der Bereich der Schraubverbindung 48 mit Hilfe einer durchgehenden
Gummi- oder Kunststoffleiste 50 abgedeckt.
Auf der Außenseite eines mittleren Stegabschnitts 51 des Rahmenprofils 17 sind im Bereich jeder Scheibe 13 mit
Hilfe von Schrauben 52 blattfederähnliche Sperrfedern 53 aufgeschraubt. In der Verschlußstellung des Fensters nach
Fig. 2 stützt sich das jenseits der Schraubbefestigung 52 zum Fahrzeuginnern I zurückgebogene Sperrfederende 54a an der
nach außen gerichteten unterseitigen Kante 55 des Riegels AA ab und hält die Scheibe 13 sicher in der Geschlossenstellung.
Weitere Einzelheiten dieser Riegel- bzw. Notentriegelungsvorrichtung werden später beschrieben. Der Vollständigkeit
halber sei noch erwähnt, daß zum Schutz gegen Witterungseinflüsse der Anordnungsbereich der Sperrfedern 53 durch
eine lippenartige Profildichtung 56 überdeckt ist, die auf der Außenseite des Scheiben-Einfassungsprofils 21 formschlüssig
eingeschoben ist und sich über die gesamte Länge eines Scheibeneinfassungsprofils 21 hinwegerstreckt.
HM
ti·
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 15 -
Während also jede Scheibe 13 oberseitig und unterseitig an ihren Längsrändern 13c und 13d mit Scheiben-Einfassungsprofilen
20 und 21 versehen ist, sind - was die Fig. 3 und 4 veranschaulichen - die vertikalen Scheibenränder völlig
unbewehrt, und zwei benachbarte Scheiben 13 stoßen mit dem ihren zueinander weisenden Kanten 13a und 13b bis auf einen
geringen Abstand 57 von etwa nur 1 cm voreinander, so daß man diesen Abstand 57 als Schattenfuge bezeichnen kann. Die vertikalen
Randbereich 13e und 13f der Scheiben 13 sind gleichwohl abgedichtet, und zwar durch Auflage der Scheibeninnenflächen
13g auf elastischen Lippendichtungen 58 (Fig. 3) oder 59 (Fig. 4).
Die Dichtungen 58 gemäß Fig. 3 sind getrennte Profilstränge, die in einem an einem Vertikalholm 60 befestigten
Strangpreßprofil 61 in Vertikalrichtung eingeschoben gehalten sind, ähnlich wie die Dichtung 39 in Fig. 2. Bei der Ausführung
nach Fig. 4 sind die Dichtlippen 59 Bestandteil eines einstückigen Dichtstranges 62, der direkt auf dem Holm 60
aufliegt und gegen diesen von der Außenseite her mit einer dünnen Metallplatte 63 angespannt ist. Mit 64 sind die Befestigungsschrauben
bezeichnet. Durch das dichte Zusammenführen der völlig freien Scheibenkanten 13a und 13b unter Berücksichtigung
der nur sehr schmalen Schattenfuge 57 entsteht insbesondere bei den heute gebräuchlichen getönten Scheiben
in der Außenansicht der Eindruck einer sich über die Fahrzeuglängsseite durchgehend erstreckenden einheitlichen Scheibe,
Fig. 5 gibt die bereits beschriebene Anordnung nach Fig. 2 mit der Scheibe 13 in schwenkgeöffneter Stellung
wieder. Im übrigen dient diese Figur einerseits der Veranschaulichung, auf welch einfache und dennoch sichere Weise die
Scheibe 13, mit den Einfassungsprofilen 20 und 21 versehen, in der Offenstellung unter Zuhilfenahne der Verschlußleiste 33 am
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 16
oberen Rahmenprofil 14 schwenkfähig festlegbar ist und veranschaulicht
andererseits, wie die aus der Position nach Fig. 5 in die Geschlossenstellung schwenkende Scheibe von der Sperrfeder
53 selbsttätig arretierend gefangen wird. Der umgebogene freie Schenkelabschnitt 54 dieser Sperrfeder 53 liegt in
der Bewegungsbahn des unterseitigen Kantenbereichs 55a des Riegels 44, kann aber in Richtung zum Fahrzeuginnern und
nach unten federnd ausweichen, so daß die Kante 55 den Federschenkel 54 zur Seite und nach unten drückt, woraufhin nach
Passieren des Schenkels 55a die Sperrfeder 53 ihre Ausgangsstellung wieder einnimmt und ihr freier Endabschnitt 54a, sich
an der nach außen weisende Rückfläche 55 des Riegels 44 form- und kraftschlüssig abstützend, den Riegel 44 sicher hält.
Fig. 6 zeigt, daß die Befestigungsschrauben 52 neben und
außerhalb des einfederbaren Abschnittes 54 der Sperrfeder 53 sitzen und somit nicht deren Federweg blockieren. Fig. 6
veranschaulicht außerdem die An- und Zuordnung des Notgriffes 45, mit dem bewegungseinheitlich der Mitnehmer 46 zur Verschiebebetätigung
des Riegels 44 verbunden ist. Der Notgriff .45 ist gegen Wirkung einer Feder in Richtung des Pfeiles 65
von Hand verschieblich in einer auf der Fahrgastseite am Profilschenkel 47 des Rahmenprofils 17 befestigten Konsole 66
gelagert. Im übrigen hat man sich vorzustellen, daß für jedes schwenköffenbare Fenster 13 ein Notgriff 45 mit einem Riegel
40 am Scheiben-Einfassungsprofil 21 vorgesehen sein soll, wobei jedoch mit dem Riegel 44 mindestens zwei Sperrfedern 53
zusammenwirken sollen.
Dieses Zusammenwirken veranschaulicht Fig. 7 mit Blickrichtung aus dem Fahrzeuginnern. Der Riegel 44 stützt sich
über eine Schraubendruckfeder 67 an einer mittels Schrauben unverrückbar am unteren Scheiben-Einfassungsprofil 21 befestigten
Konsolstück 69 ab. Zur bewegungseinheitlichen Kupp-
fιf· ·
f c ·
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
17 -
lung mit dem Mitnehmer 46 des Notgriffes 45 (Fig. 6) ist eine entsprechende Kupplungsausnehmung 70 im Riegel 44 vorgesehen.
In einem möglichen Überdeckungsbereich mit der Sperrfeder 53 besitzt der Riegel 44 eine fensterartige Ausklinkung 71,
deren Umfang etwas größer ist als der Außenumfang der Sperrfeder 53. In der durch die Schraubendruckfeder 67 belasteten
Stellung des Riegels ist die Zuordnung nach Fig. 7 dergestalt getroffen, daß der Riegel 44 die Sperrstellung einnimmt.
Aus der in Fig. 7 dargestellten Geschlossenstellung des Fensters läßt sich die Scheibe 13 nur dann in die Schwenkoffenstellung
überführen, wenn mit Hilfe des Notgriffes 45 der Riegel 44 in Richtung des Pfeiles 72 verschoben wird,
bis die Ausklinkung 71 in den Überdeckungsbereich der Sperrfeder 53 gelangt. Diese Konfiguration gibt Fig. 8 wieder.
Hier befindet sich der Notriegel 45 entgegen der Kraft der Feder 67 und einer ihn selbst nach Öffnen des Fensters zurückstellenden
weiteren (später beschriebenen) Feder in der Notentriegelungsposition, so daß nun die Scheibe 13 um die Längsmittelachse
ihres oberseits angeordneten Gelenksteges 25 nach außen aufgeschwenkt werden kann, womit der Notausstieg geöffnet
ist.
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen die soeben anhand
der perspektivischen Darstellungen beschriebenen Notentriegelungsanordnung
der vollständigen Darstellung halber ergänzend im Teillängsschnitt. Die Fig. 11 bis 13 zeigen das Zusammenwirken
von Riegel 44 und Notgriff 45 noch einmal in einer horizontalen Aufsicht auf den Notgriff mit Teilschnitt durch
den Scheibenbereich, wobei ergänzend zu der bisherigen Beschreibung ersichtlich ist, daß der Notgriff 45 innerhalb
der ihn lagernden Konsole 66 unter Wirkung einer Schraubenzugfeder 73 steht, die ihn nach Wiederloslassen in die in den
Fig. 11 und 13 gezeigte Ausgangsstellung zurückzieht, in welcher Stellung der mit dem Notgriff 45 bewegungseinheit-
.-
VfTIVX.. „
-L
ir iff« ti
I * » Ί 1
) · I t « Il
ti « « ι t jt · ι i
} ■ tit. , »
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 18 -
lieh gekuppelte oder mit ihm einstückige Mitnehmer 46 wieder
in fluchtender Zuordnung zu der Kupplungsausnehmung 70 des in gleicher Richtung rückstellfederbelasteten Riegels 44 zu
stehen kommt, so daß beim Zuschlagen der Scheibe 13 ein automatischer Wiedereingriff von Mitnehmer 46 und Kupplungsausnehmung
70 gewährleistet ist. Außerdem zeigen die Fig. 11 bis 13 noch, daß der Notgriff 45 mittels eines in einem an den
Schmalenden begrenzten Langloches 75 einsteckenden Zapfens konsolenseitig anschlagbegrenzt geführt ist.
Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen in Schnitt bzw. Teilschnitt-Ansicht eine oberhalb der Scheiben 13 vorgesehene
BeIUftungsanordnung. Dabei gibt Fig. 14 den sich oberhalb
von Fig. 2 bzw. Fig. 5 anschließenden Fensterseitenwandabschnitt wieder. An dem bereits erwähnten Holm 27 ist außer dem
Rahmenprofil 14 ein hinsichtlich der Querschnittsgestalt komplex gestaltetes Strangpreßprofil 76 in der Nähe seines
unteren Randes mit Hilfe von Schrauben 96 befestigt. Der unterste Rand des Strangpreßprofils 76 wird durch eine die
Oberseite des Schenkels 31 des Rahmenprofils 14 dicht und krallenartig übergreifende Leiste 77 gebildet. Am anderen,
der Leiste 77 gegenüber liegenden Längsende besitzt das Strangpreßprofil 76 einen flachen Anschraubflansch 78 zur oberseitigen
Festlegung an einem Dachholm 79 mittels Schraubverbindungen 80. Ein mittlerer Bereich 81 des Strangpreßprofils
75 besteht aus einem plattenartigen Teil 82, auf dessen Außenseite nach außen und unten geneigt angeordnete Abweislamellen
83 werkstoffeinheitlich angeformt sind. Auf der Innenseite der Platte 82 sind Längsnuten 84 und 85 ausgebildet, in denen
unter- und oberseitige Randleister 86 und 87 eines Lüftungsschiebers 88 in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich gelagert
sind. Im Übergang zwischen dem mittleren Bereich 81 und dem oberseitigen Befestigungsflansch 78 ist noch eine nach außen
vorspringende Regenleiste 89 vorgesehen, die zwischen sich und der Platte 78 eine Regenrinne 90 ausbildet.
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 19 -
Der Schieber 88, der vornehmlich aus durchsichtigem oder durchscheinenden Kunststoff besteht und dicht an der
Platte 82 anliegt, ist mit Lufteintrittsöffnungen 91 versehen, die vorzugsweise in einem regelmäßigen Rasterabstand voneinander
angeordnet und durch Materialstege 92 voneinander getrennt sind. Lufteintrittsöffnungen 93 von zumindest annähernd
gleicher Größe und in gleichen Abständen wie die Lufteintrittsöffnungen 91 angeordnet, sind auch in dem Strangpreßprofil 76
vorgesehen. Sie sind dadurch erzeugt, daß in ihrem Bereich die Bodenplatte 82 entfernt ist, so daß die Wurzeln 94 der Abweislamellen
83 diese Durchbrechungen frei überbrücken. Durch Verschieben des Lüftungsschiebers 88 in Längsrichtung des
Fahrzeugs (Doppelpfeil 95) lassen sich die Lufteintrittsquerschnitte variieren. Die Bewegung des Schiebers 88 kann z.B.
vom Fahrzeugführer von Hand oder, was vorzuziehen ist, mittels eines an einem Schmalende angreifenden Druckmittelantriebs
erfolgen. Die Lufteintrittsquerschnitte sind dann am größten, wenn die Lufteintrittsöffnungen 91 des Schiebers 88 in vollständiger
Überdeckung mit den Lufteintrittsöffnungen 93 des Strangpreßprofils 75 liegen. Eine Verschlußstellung ist erreichbar,
wenn die Lufteintrittsöffnungen 91 des Schiebers 88 hinter die die geschlossenen Bodenabschnitte 82 aufweisenden
Partien des Strangpreßprofils 75 geschoben werden. Die Abweislamellen 83 dienen in erster Linie dem Schutz gegen Regeneinbruch,
haben aber auch einen günstigen Einfluß auf die Zugluftführung.
Abschließend sei noch als besonders wichtig hervorgehoben, daß sämtliche sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende
Profile mit Ausnahme der Scheiben-Einfassungsprofile 20 und 21 und der mit diesen verbundenen Profile, nämlich der
Lippendichtung 56 und des Riegels 44, alle Profile vorzugsweise wesentlich langer sind als eine einzelne Scheibe 13
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG
- 20 -
ft ·
breit ist. Bei einer nach der Erfindung ausgeführten Fensterseitenwand
weist bei einer Gesamtlänge der Fensteranordnung von 12 Metern jedes sich in Längsrichtung des Fahrzeugs
erstreckende Profil eine Länge von 6 Metern auf. Wenn hinsichtlich toleranzarmer Extrusion der Strangpreßprofile keine
besonderen Schwierigkeiten entstehen, könnte man auch jedes Profil einteilig an die Länge der gesamten Seitenfensteranordnung
anpassen.
Claims (13)
1. Fensterseitenwand für Personenbeförderungsfahrzeuge, insbesondere Reisebusse, mit seitenwandfesten Rahmenprofilen
und darin mindestens mittelbar aufgenommenen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (13) lediglich entlang ihres
oberen und unteren horizontalen Randbereichs (13c, 13d) mit einem am jeweiligen Rahmenprofil (14, 17) festlegbaren Einfassungsprofil
(20, 21) versehen ist, während die freien vertikalen Scheibenrandbereiche (I3e, 13f) auf an der Außenhaut
(Holm 60) der Karosserie angeordneten elastischen Dichtleisten (58; 59) aufliegen und die einander zugekehrten freien
vertikalen Randkanten (13a, 13b) zweier benachbarter Scheiben (13) bis auf einen schmalen Spalt (57) aneinandergrenzen.
2. Fensterseitenwand mit nach außen ausschwenkbaren Scheiben, wobei das obere Scheiben-Einfassungsprofil einen
Postscheckkonto Credit- u. Volksc-mk'cGrnliH "! Comvneritio/ik ACJ °l Fernsprecher
Essen Wuppertal-Barben,J J ·' WjippcjrUl-B.ttmeif, · (0202) 553888 u. 551866
(BLZ360 10043) 44504-431 (BLZ 332 60098) 15 824 (Bb2 330ll0001>4U34 SÜ3.
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Go KG,
— 2 —
im Querschnitt etwa kreisförmigen Gelenksteg aufweist, der in einer rinnenförmigen Gelenkpfanne (32) des zugeordneten
Rahmenprofils einliegt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rinnenförmige Gelenkpfanne sich im Querschnitt über einen Winkelbereich von höchstens 180° erstreckt und der
Gelenksteg (25) des Scheiben-Einfassungsprofils (20) darin
mittels einer Verschlußleiste (33) gehalten ist, die die konkave Zylinderfläche der Gelenkpfanne (32) - den Gelenksteg
(25) des Scheiben-Einfassungsprofils (20) hintergreifend - zu einem V/inkelbereich von mehr als 180 ergänzt.
3. Fensterseitenwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußleiste (33) mit einer stegförmigen
Kupplungsleiste (36) zur formschlüssigen Verbindung mit einer Nut (37) des Rahmenprofils (14) versehen ist.
4. Fensterseitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Scheiben-Einfassungsprofil (21) eine
Führung (42) zur verschieblichen Aufnahme eines Riegels (44) als Bestandteil einer Entriegelungsvorrichtung aufweist.
5. Fensterseitenwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (42) als hinterschnittene Nut ausgebildet
ist und den formschlüssig darin gehaltenen Riegel (44) längsverschieblich lagert.
6. Fensterseitenwand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (44) eine Kupplungsöffnung (70)
zum Eingriff eines das untere Rahmenprofil (17) durchgreifenden Mitnehmers (46) eines an der Innenseite (I) des unteren
Rahmenprofils (17) beweglich angelenkten Entriegelungshebels (45) aufweist.
t I»
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KQ;
7. Fensterseitenwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite (A) des unteren Rahmenprofils
im Überdeckungsbereich des Riegels (44) eine nach Art einer Blattfeder ausgebildete Sperrfeder (53) angeordnet ist, die
beim Schließen des Fensters vom Riegel (44) unter Deformation überwindbar ist und den Riegel (44) bei geschlossenem Fenster
arretierend hintergreift.
8. Fensterseitenwand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (44) eine Ausnehmung (71)
aufweist, deren Umriß größer ist als der Umriß der Sperrfeder (53) und unter Wirkung einer Feder (67) steht, die lediglich
durch Betätigung des Entriegelungshebels (45) die fluchtende Zuordnung von Ausnehmung (71) und Sperrfeder (53) gestattet.
9. Fenstereinheit nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (46) des Entriegelungshebels (45)
in gleicher Richtung wie der Riegel (44) federbelastet ist.
10. Fenstereinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 mit einer oberhalb der Fenster angeordneten Belüftungsanordnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsanordnung aus einem Strangprofil (76) mit in Abständen voneinander
angebrachten Lufteintrittsöffnungen (93) und mit Längsnuten (84, 85) zur verschieblichen Führung eines gleichfalls
in Abständen voneinander mit Öffnungen (91) versehenen Schiebers (88) besteht und an der Seitenwand befestigt ist.
11. Fenstereinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangprofil (76) oberseitig mit einem eine
Regenrinne (90) begrenzenden Steg (89) und auf der Außenseite eines plattenförmigen Teils (82) mit daran angebundenen Abweislamellen
(83) sowie unterseits mit einer den oberen Profilrahmen (14) der Fensteranordnung übergreifenden Leiste (77)
versehen ist.
ti · «■
Carl Wilhelm Cleff GmbH & Co KG ? ,",:"· .". .i
-A-
12. Fenstereinheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (82) zur Bildung der Lufteintrittsöffnungen
(93) bis zur Ebene der Wurzeln (94) der Abweislamellen (83) abgefräst ist.
13. Fenstereinheit nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckenden Profile (14, 17, 76) als Strangpreßprofile insbesondere aus Aluminium ausgebildet sind und eine
Länge aufweisen, die ein Mehrfaches einer Fensterbreite beträgt.
• · t t ι ι
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818113811 DE8113811U1 (de) | 1981-05-11 | 1981-05-11 | Fensterseitenwand fuer personenbefoerderungsfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818113811 DE8113811U1 (de) | 1981-05-11 | 1981-05-11 | Fensterseitenwand fuer personenbefoerderungsfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8113811U1 true DE8113811U1 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=6727533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818113811 Expired DE8113811U1 (de) | 1981-05-11 | 1981-05-11 | Fensterseitenwand fuer personenbefoerderungsfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8113811U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526881A1 (de) * | 1985-07-26 | 1987-02-05 | Man Nutzfahrzeuge Gmbh | Notausstieg bei omnibussen |
-
1981
- 1981-05-11 DE DE19818113811 patent/DE8113811U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526881A1 (de) * | 1985-07-26 | 1987-02-05 | Man Nutzfahrzeuge Gmbh | Notausstieg bei omnibussen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1584509B1 (de) | Rollo für ein Schiebedachsystem | |
EP0295513B1 (de) | Trennwand, insbesondere für eine Eck- oder Runddusche | |
DE10014760B4 (de) | Heckscheibenrollo mit gefederten Rollen | |
DE68908136T2 (de) | Dichtungssystem für ein Fenster mit verschiebbarer Doppelscheibe. | |
DE69201483T2 (de) | Führungsvorrichtung einer Schiebeöffnung, zum Beispiel einer Schiebetür, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. | |
DE3118559C2 (de) | Fensterseitenwand für Personenbeförderungsfahrzeuge | |
DE2511337A1 (de) | Horizontalschiebefenster | |
DE3317341C2 (de) | Kraftfahrzeugtür | |
DE3419900C2 (de) | ||
DE10061149A1 (de) | Seitenscheibe für ein Kraftfahrzeug | |
DE4234741A1 (de) | Sonnenblende für Fahrzeuge | |
DE2659741B2 (de) | Lamellenfenster | |
EP0873898A1 (de) | Schwenktürflügel für Fahrzeuge | |
DE19613761C1 (de) | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach | |
EP3428380B1 (de) | Schienenführung für eine beschattungsvorrichtung, insbesondere tuchmarkise | |
EP0750089B1 (de) | Fenster mit Blendrahmen | |
DE8113811U1 (de) | Fensterseitenwand fuer personenbefoerderungsfahrzeuge | |
EP0702124B1 (de) | Fingerschutzeinrichtung für ein Sektionaltor | |
CH688102A5 (de) | Falt- oder Schwingfluegeltor. | |
DE29718784U1 (de) | Lamellenfenster | |
DE3234519A1 (de) | Lueftungsjalousie | |
DE29718780U1 (de) | Lamellenfenster | |
DE3719896C1 (en) | Partition wall | |
DE2708453C3 (de) | Kastenaufbau für Fahrzeuge mit mindestens einer verschiebbaren Tür | |
EP0874102A2 (de) | Dachfenster, insbesondere Schwingflügel-Dachfenster |