DE8111870U1 - "Sportgerät" - Google Patents
"Sportgerät"Info
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/0048—Training appliances or apparatus for special sports for mountaineering, e.g. climbing-walls, grip elements for climbing-walls
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sportgerät, insbesondere auf ein kombiniertes Kletter- und
Balanciergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen vorgeschlagenen Gerät sind zwei Strickleitern vorgesehen, die in Längsrichtung geneigt
zwischen den Traggerüstenden derart aufgehängt sind, daß sie um ihre Längsachse verschwenkbar bzw. drehbar
sind. Dies verlangt von dem auf der Strickleiter von unten nach oben Kletternden eine geschickte Balance-Haltung,
um zu verhindern, daß die Strickleiter sich dreht und der Kletternde auf die elastisch federnde
Unterlage fällt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein derartiges Sportgerät insoweit zu verbessern, als es mehr
Sicherheit für den Kletternden als bisher bietet.
Diese Aufgabe wird bei einem Sportgerät der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs
angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Verbesserungen wird das
Sportgerät insoweit sicherer gestaltet, als die
elastisch federnde Unterlage den bodenseitigen Teil des Traggerüstes vollständig überdeckt und daher auch
an der Stelle vorhanden ist, an der der Kletternde auf das Gerät bzw. die Strickleiter steigt. Außerdem ist
die Sicherheit dadurch verbessert, daß das Schutznetz bis in den Anfangsbereich der Unterlage vorgezogen ist,
so daß es auch hier nicht möglich ist, daß der Kletternde nach dem Herabfallen von der Strickleiter
seitlich von der Unterlage herunterrollt bzw. -fällt.
Da das erfindungsgemäße Sportgerät insbesondere auch in
von jedermann oder von nahezu jedermann zugänglichen Bereichen aufgestellt werden soll, ist gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung zur weiteren Steigerung der Sicherheit für den Kletternden
vorgesehen, die Strickleiter mittels eines Spannschlosses zu spannen, das zumindest einendig, vorzugsweise
am vorderen Ende vorgesehen ist. Ein solches Spannschloß gewährleistet auch, daß die gespannte
Strickleiter nicht von Unbefugten in einfacher Weise gelockert werden kann.
Außerdem besitzt ein derartiges Spannschloß keine vorstehenden Teile, die Verletzungen mit sich bringen
könnten. Entsprechendes gilt für die verwendete Strickleiter, bei der vorzugsweise die Sprossen von den
Seilen durchzogen und jeweils ein- oder beidseitig durch Knoten gehalten sind, so daß auch hier keine Verletzungen
bringenden, vorstehenden scharfen Teile, wie Schrauben und dgl, vorhanden sind.
Beim bisher vorgeschlagenen Sportgerät ist die elastisch federnde Unterlage aus einer überzogenen Schaumstoffunterlage
aus Voll- oder Schnitzelmaterial hergestellt. Eine ebenso verletzungssichere und darüber hinaus
schnell auf- und abbaubare Modifikation des Sportgerätes wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß die elastisch federnde Unterlage aufblasbar ist. Dabei ist es
zweckmäßig, wenn die aufblasbare Unterlage mehrere Luftkammern aufweist, die entweder untereinander verbunden
oder jeweils getrennt mit einem Ventil versehen sind. Um nicht nur die Unterlage, sondern auch das Traggerüst
einigermaßen handlich zusammen zu legen und verpacken zu können, ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung das Traggerüst aus ineinandersteckbaren Hohlprofiiteilen aufgebaut.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der
die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er-
_ 6 läutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Sportgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen End bereich einer Strickleiter des Sportgerätes
in Draufsicht, und
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung ein
Sportgerät gemäß einem anderen Ausfüh rungsbeispiel vorliegender Erfindung.
Das in der Zeichnung dargestellte Sportgerät 11 bzw. 11' ist ein kombiniertes Kletter- und Balancegerät,
das sowohl für den Freizeitsport als auch für den Behindertensport einsetzbar ist. Das Gerät 11 bzw. 11'
besitzt ein Traggerüst 12 aus ineinandersteckbaren Hohlprofilabschnitten. Das Traggerüst 12 besteht aus
zwei parallel zueinander verlaufenden geradlinigen Bodenteilen 13, deren Enden um 90 nach oben umgebogen
sind und die aus zwei oder mehr ineinandersteckbaren Abschnitten bestehen können. Am einen vorderen Ende
ist in die beiden Bodenteile 13 ein diese beiden verbindender Bügel 14 eingesteckt, während in die anderen
hinteren Enden der Bodenteile 13 jeweils ein vertikal verlaufendes Rohr 16 eingesteckt ist, dessen beiden
84 44
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freien Enden miteinander verbunden sind. Der Abstand der oberen Enden der Rohre 16 von den Bodenteilen 13 ist
wesentlich größer als der des oberen horizontalen Teils des Bügels 14 von den Bodenteilen 13. Gegebenenfalls
können die Bodenteile 13 auch noch im Bodenbereich durch eine querverbindung miteinander verbunden bzw.
versteift sein.
Auf den Bodenteilen 13 des Traggerüstes 12 liegt eine elastisch federnde Unterlage 17, die im Querschnitt
gesehen etwa keilförmig ausgebildet ist, wobei ihr vorderes dem Bügel 14 zugewandtes Ende dünner ist als ihr
hinteres, den Rohren 16 zugewandtes Ende. Diese Unterlage 17 erstreckt sich über die gesamte Länge der Bodenteile
13, verläuft also unmittelbar am Bügel 14 beginnend bis zu den Rohren 16, ist also zwischen diesen
beiden Teilen 14 und 16 unmittelbar berührend eingelegt. Die Breite der Unterlage 17 ist größer als der Abstand
der Bodenteile 13 voneinander. Die Unterlage 17 ist am Boden vorzugsweise verspannt und befestigt, um ein
Verrutschen gegenüber dem Traggerüst 12 zu vermeiden. Gleiches kann auch für das Traggerüst 12 selbst gelten.
In einen über die Länge etwa gleichen Abstand sind über der Oberfläche der elastisch federnden Unterlage 17
zwei parallel zueinander verlaufende Strickleitern 18
gespannt. Da die Ausbildung und Befestigung der Strickleitern 18 dieselbe ist, reicht es auch, wenn im folgenden
eine der beiden beschrieben wird. Das eine hintere Ende der Strickleiter 18 ist am oberen Ende des
Rohres 16 befestigt, während das andere vordere Ende über ein Spannschloß 21 mit dem Bügel 14 verbunden ist.
Gemäß Fig. 2 läuft das Seil 22 an diesem vorderen Ende durch den Kopf eines Gewindebolzens 23, der in das eine
Ende der zylindrischen Spannschloßmutter 24 mit beispielweise Rechtsgewinde eingeschraubt ist, während das
andere Ende der Spannschloßmutter 24 über ein Linksgewinde mit einem zweiten Gewindebolzen 26 verbunden
ist, der am Rohr 16 in geeigneter Weise befestigt ist. Durch Drehen der Spannschloßmutter 24 mit einem gestrichelt
angedeuteten Stab 27 kann die Strickleiter gespannt und dann in der betreffenden Stellung mit
Kontermuttern 28,29 gesichert werden. Die Holz- oder Kunststoffsprossen 31 der Strickleiter 18 sind an ihren
Enden mit Bohrungen versehen, die vom Seil 22 durchdrungen sind. Vorzugsweise jeweils beidendig der
Sprossen 31 ist zu deren Fixierung das Seil 22 jeweils mit einem Knoten 32 versehen. Die beiden Strickleitern
sind an ihren beiden Enden mit den Rohren 16 bzw. mit dem Bügel 14 derart verbunden, daß ein Drehen der
Strickleitern 18 um ihre Längsachse möglich ist. Dies ist, selbst wenn die Verbindung mit dem Bügel 14 bzw.
den Rohren 16 keine Drehverbindung, beispielsweise in
24 AA
Form eines Kugelgelenkes aufweist, bereits durch die dieser Drehrichtung gegebene Instabilität aufgrund der Seilanordnung
und -aufhängung der Strickleiter 18 gegeben. Die Strickleitern 18 sind aufgrund der Ausbildung des Traggerüstes
12 ebenfalls von vorne nach hinten schräg ansteigend geneigt angeordnet, wobei der lichte Abstand
zur Oberfläche der elastisch federnden Unterlage 17 ausreichend groß ist, damit die Strickleitern 18 bei einem
Verschwenken nicht auf der Oberfläche der Unterlage 17 streifen.
Bei den beiden Geräten 11 und 11· gemäß den Fig. 1 und 3
sind ferner Schutznetze 35,36 vorgesehen, die sich einerseits an der hinteren Querseite 37 der Unterlage 17
und andererseits entlang der gesamten Länge der beiden Längsseiten 38 der Unterlage 17 erstrecken. Während das
Schutznetz 35 im Bereich der Querseite 37 von dem Längsrand bis in die Höhe des oberen Endes des Rohres 16
gleichmäßig hochverläuft, sind die Schutznetze 36 im Bereich der Längsseiten 38 von dem oberen Rand der Unterlage
17 ausgehend schräg verspannt, nämlich in der Weise, daß ihre Höhe vom hinteren Ende aus bis hin zum vorderen
Ende der Unterlage 17 stetig abnehmend schräg verläuft.
In Fig. 1 erfolgt die Verspannung des Schutznetzes 35 mittels einer Verbindung der oberen Enden der Rohre 16
durch ein U-förmiges Teil 39, das mit den oberen Enden
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ZA AA S}O
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- ίο -
der Rohre 16 verbunden ist und dessen seitliche nach
unten weisende Schenkel bis in die Höhe der Oberkante der Unterlage 17 in den Ecken oder bis auf den Boden
reichen. Jedenfalls ist innerhalb des U-förmigen Rahmens 39 das Schutznetz 35 im Bereich der Querseite 37 gespannt.
Außerdem verlaufen von den seitlichen Schenkeln des U-förmigen Teils 39 ein oberes Seil 41 schräg nach
unten zum vorderen Eckbereich der Unterlage 17, wobei zwischen dem Seil 41 und der Oberseite der Unterlage
das jeweils entlang der Längsseiten 38 vorgesehene Schutznetz 36 gespannt ist.
Gemäß Fig. 1 ist darüber hinaus die elastisch federnde Unterlage 17 aus Schaumstoff gebildet, das von einer
Hülle 42 umgeben ist, wobei der Schaumstoff 43 entweder als Vollmaterial oder in Form von Schnitzeln
ausgebildet sein kann.
. 3 ist die Verbindung der oberen Enden der Rohre
16 durch eine horizontale, gerade Stange 46 gebildet, die bis über die Ecken des hinteren Endes der Unterlage
17 reicht. Zwischen der Oberseite der Unterlage 17 und der Stange 46 ist im Bereich der Querseite 37 das
Schutznetz 35 gespannt. Das Spannen der Schutznetze im Bereich der beiden Längsseiten 38 erfolgt in derselben
Weise wie bei dem G^rät 11 der Fig. 1.
ft 41 f 10
- 11 -
Beim Gerät 11' der Fig. 3 ist die elastisch federnde
Unterlage 17 in Form einer Luftmatratze ausgebildet, die eine aufblasbare Hülle 47 aufweist. Diese Hülle
ist in mehrere Kammern 48 mit Zwischenwänden 49 unterteilt, wobei jede Kammer mit einem Ventil versehen ist,
an das ein Schlauch 51 zum Aufblasen der betreffenden Kammer 48 anschließbar ist.
- Ende der Beschreibung -
ZAAA
Claims (6)
1. Sportgerät, insbesondere kombiniertes Kletter- und Balanciergerät, mit einem Traggerüst, zwischen dessen
beiden Enden mindestens eine Strickleiter gespannt befestigt ist, unter der eine elastisch federnde
Unterlage angeordnet ist, oberhalb deren Oberkante ein Schutznetz vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet , daß die elastisch federnde Unterlage (17) sich über die gesamte Länge
des Traggerüstes (12) erstreckt und die Schutznetze (36) sich über die gesamte Länge beider Längsseiten
(38) der Unterlage erstreckend angeordnet sind.
Dresdner Bank Stuttgart
kkonto Stuttgart 507 71 -705
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickleiter (18) mittels eines Spannschlosses
(21) zumindest einendig gespannt ist.
3. Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprossen (31) der Strickleiter (18) von den Seilen (22) durchzogen und jeweils ein- oder
beidseitig durch Knoten (32) gehalten sind.
4. Sportgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3,dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch
federnde Unterlage (17) aufblasbar ist.
5. Sportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbare Unterlage (17) mehrere Luftkammern
(48) aufweist.
6. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (12) aus
steckbaren Hohlprofilteilen besteht.
- Ende der Ansprüche -
JM M 8}0
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8111870U1 true DE8111870U1 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=1328290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8111870U Expired DE8111870U1 (de) | "Sportgerät" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8111870U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004057935B4 (de) * | 2004-11-30 | 2007-12-13 | Hörner, Lutz | Kletter- und Balanciergerät |
-
0
- DE DE8111870U patent/DE8111870U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004057935B4 (de) * | 2004-11-30 | 2007-12-13 | Hörner, Lutz | Kletter- und Balanciergerät |
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