DE811087C - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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Publication number
DE811087C
DE811087C DEP44746A DEP0044746A DE811087C DE 811087 C DE811087 C DE 811087C DE P44746 A DEP44746 A DE P44746A DE P0044746 A DEP0044746 A DE P0044746A DE 811087 C DE811087 C DE 811087C
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DE
Germany
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writing
ballpoint pen
pen according
ball
dye
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Expired
Application number
DEP44746A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Molly
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K27/00Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
    • B43K27/08Combinations of pens
    • B43K27/12Combinations of pens of ball-point pens

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Kugelschreiber In der Schreibtechnik hat man sich in den letzten Jahren eines neuen Instruments bedient, bei dem zum übertragen des Farbmittels auf das Papier eine Kugel dient anstatt einer Feder. Innerhalb ihrer Fassung färbt sich die Kugel durch ein Farbmittel ein, das von innen her zugeführt wird. Beim Rollen der Kugel über die Schreibfläche wird diese durch das Farbmittel in der Form der Schriftzüge, mit der der Schreiber sie über das Papier führt, verfärbt. Im allgemeinen werden dafür kleine Kugeln verwandt, beispielsweise mit einem Durchmesser von nur etwa i mm, und als Farbmittel dient eine Paste, die durch einen verhältnismäßig dünnen Farbstoffkanal der Schreibkugel aus einer Farbstoffmine von innen her zugeführt wird.
  • Nach der Erfindung sollen nun mehrere Minen mit Farbstoffkanälen und Kugelendfassungen in gleichem Richtungsinn so nebeneinander angeordnet Nverden, daß ein Mehrfachschreiber entsteht. Dadurch wird einmal ermöglicht, die mehrfache Menge an Schreibpaste im Halter unterzubringen, so daß mit ihm eine längere Zeit, ein Mehrfaches der früheren, geschrieben werden kann, ohne daß es nötig wäre, eine neue Füllung mit Schreibpaste vorzunehmen, dann aber kann aus dem erfindungsgemäßen Schreibgerät dadurch ein Mehrfarbenkugelschreiber gemacht werden, daB im weiteren Ausbau der Erfindung die Minen jeweils mit Schreibpasten verschiedener Farben gefüllt sind. Es liegen dann also erfindungsgemäß mehrere, z. B. drei Minen unmittelbar nebeneinander, so daB die Kugelfassungen ihrer Farbstoffkanäle einen gemeinsamen Schreibkopf bilden und durch Drehung des Schreibgeräts in Umfangsrichtung ein Wechsel in der jeweils benutzten Mine eintritt. Wenn nun z. B. drei Minen vorhanden sind, wovon vielleicht die eine mit schwarzer, die zweite mit roter, die dritte mit grüner Schreibpaste gefüllt ist, so kann mit dem Schreibgerät in der einen Stellung schwarz, nach Drehung um etwa 12o° rot und nach abermaliger Drehung um den gleichen Winkel in grüner Farbe geschrieben werden. Natürlich läßt sich die Anzahl der Minen beliebig vermehren, so daß auch noch mit anderen Farben geschrieben werden kann.
  • Nach der Erfindung ist es vorteilhaft, daß der Schreibkopf, in dem die Farbstoffkanäle aus den Minen zusammenlaufen, von einem kegelförmigen Schaft getragen wird, dessen Durchmesser in der Nähe der Kugelfassungen kleiner ist als der Durchmesser des Schreibkopfes selbst, so daß jederzeit gute Sicht zur jeweiligen Schreibstelle gewährleistet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Farbstoffkanäle mit Kugelendfassungen sollen im weiteren Ausbau der Erfindung die etwa halbkugelförmigen Fassungen der jeweils zum Schreiben benutzten Kugel in der üblichen Schreibstellung des Geräts etwa parallel zur Schreibfläche liegen, damit eine größtmögliche Winkelveränderung in der Haltung des Schreibgeräts erreicht wird. Diese wird nämlich, wie dies ja auch bei den Einzelkugelschreibern der Fall ist, durch die Lage des Fassungsrandes für die Kugel zur Schreibfläche begrenzt.
  • Es ist nach der Erfindung zweckmäßig, an der äußeren Hülle oder am Schreibkopf Farbmarkierungen vorzusehen, die erkennen lassen, welche Schriftfarbe bei der jeweiligen Haltung des Schreibers zur Wirkung kommt.
  • Die neuartige erfindungsgemäße Lage der Fassungen zur Schreibfläche erlaubt, sie in weitem Maße die Kugel umgreifend zu gestalten, so daß die Toleranz der Kugel in ihrem Bett und in ihrer Halterung während der Benutzungsdauer weitgehend gesichert ist, womit eine größere Konstanz der Strichintensität und der Tropfsicherheit gewährleistet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung eines Mehrfachschreibers sollen die Farbstoffkanäle in größere Räume einmünden, die die Fassung der Minen bilden. Sie können also unter einem kleinen Winkel gegenüber der Hauptachse des Schreibgeräts geneigt sein. Es kann nach der Erfindung zweckmäßig sein, der äußeren Hülle des erfindungsgemäßen Mehrfachkugelschreibers einen eckigen Querschnitt zu geben, wobei die Anzahl der Ecken, die natürlich auch leicht abgerundet sein können, der Anzahl der benutzten Schreibkugeln bzw. Schreibrohre entspricht. Bei einem Dreifachschreiber kann so z. B. der äußere Halter von sogenannter Gleichdickform sein, wie diese von Drehprozessen her an sich bekannt ist. Soll nur ein Zweifachschreiber zur Anwendung gelangen, so wird es erfindungsgemäß zweckmäßig sein, ihm eine flache bis ovale Form zu geben.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung ist es von Vorteil, daß die äußere Hülle, die zur Aufnahme der Minen dient, aus einem Stück gefertigt wird, z. B. durch Spritzen oder Pressen. Sie kann erfindungsgemäß an dem dem Schreibkopf abgekehrten Ende zum Zwecke der Möglichkeit des Nachfüllens von Farbstoffen mit einer verschließbaren Öffnung, z. B. einer Kappe, versehen sein. Auch ist die sonst bekannte Anordnung einer umsteckbaren Schutzhülle und die Ausrüstung mit einem Klipp ohne weiteres bei der erfindungsgemäßen Halterausbildung möglich.
  • Es können auch die Vorratskammern für die Schreibpasten, anstatt in Form von Minen in den äußeren Halter eingesetzt,zu sein, in eine massive Hülle gebohrt werden, falls diese im Spritzverfahren hergestellt wurde, dabei ausgespart werden. Ein Mehrfachschreiber nach der Erfindung, besonders ein Mehrfarbenkugelschreiber, bedeutet einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Schreibgeräten, in dem z. B. während des Schreibens ohne mechanische Betätigung, nur durch unmerkliches, schnelles Umsetzen des Halters in der Hand, eine andere Farbe gewählt werden kann. Es wird damit z. B. auf einfache Weise möglich, bei Tabellenaufstellungen mit mehreren Farben zu arbeiten, ohne daß das Schreibgerät gewechselt werden müßte. Auch bietet das neue Gerät die Möglichkeit z. B., daß ein Zeichner auf seiner Zeichnung in abstechenden Farben Eintragungen vornehmen kann mit der gleichen Schnelligkeit wie bei einer einfarbigen Skizze. Auch das Anfertigen buntfarbiger Handskizzen wird durch die Erfindung wesentlich erleichtert und beschleunigt, ja, es ist sogar möglich, bei entsprechender Haltung des Schreibgeräts zweifarbige Linien gleichzeitig nebeneinander zu ziehen.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise ein Schreibgerät gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb.3 ist die äußere Ansicht eines Mehrfachkugelschreibers, wie er z. B. gestaltet sein kann. An dem linken Ende ist der Schreibkopf erkennbar und am rechten Ende die Kappe, die das Öffnen zum Zwecke der Nachfüllung von Farbstoff gestattet.
  • Der Schreibkopf selbst ist in vergrößertem Maßstab in Abb. i gezeigt, und zwar halb in Ansicht und halb in einem Mittellängsschnitt in schräger Schreibhaltung zur Papierfläche, die durch einen horizontalen Strich angedeutet ist. Abb. 2 ist eine dazu gehörige Draufsicht auf die vordere Spitze des Schreibkopfes mit den Schreibkugeln, in der Pfeilrichtung gesehen.
  • Die Abb.4 stellt einen schematischen Querschnitt durch den in Abb.3 gezeigten Schreiber dar, der beispielsweise mit 3 Schreibminen ausgestattet ist. In Abb.5 ist für einen solchen Schreiber der Querschnitt in vergrößertem Maßstabe gezeigt, dem die Form eines Gleichdicks gegeben ist.
  • Die Schreibkugeln i, von denen im vorliegenden Beispiel drei vorgesehen sind, ruhen je in einer etwa halbkugelförmigen Fassung 2 mit abgeschrägtem Abschluß 3 in einem gemeinsamen Schreibkopf. Die Farbkanäle 4 führen durch den kegelförmigen Minenschaft 5, der bei 6 seine engste Stelle besitzt. 7 stellt die runde oder auch unrunde Hülle für die Minen 8 dar. In :11>b.5 ist mit 9 die Grundfigur für den bei to gezeigten Umfang des Gleichdicks mit äquidistantem Außendurchmesser bezeichnet.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Farbstoffminen (8) mit Farbstoffkanälen (I) und Kugelendfassungen (2) in gleichem Richtungssinn so nebeneinander altgeordnet sind, daß ein Mehrfachschreiber entstellt.
  2. 2. Kugelschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Minen (8) mit Schreibpaste verschiedener Farbe gefüllt sind.
  3. 3. Kugelschreiber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende der Farbstoffkanäle (.4) der Minen (8) angebrachten Kugelfassungen (2) unmittelbar nebeneinander so angeordnet sind, daß sie einen gemeinsamen Schreibkopf bilden.
  4. 4. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf von einem kegelförmigen Schaft (5) getragen wird, dessen Durchmesser in der Nähe (6) der Kugelfassungen (2) kleiner ist als der Durchmesser des Schreibkopfes selbst.
  5. 5. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei üblicher Schreibstellung des Schreibgeräts die etwa halbkugelförmige Fassung (2) der jeweils zum Schreiben benutzten Kugel (i) im wesentlichen parallel zur Schreibfläche liegt.
  6. 6. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, claß die Farbstoffkan:ile (4), vom Fassungsrand jeder einzelnen Kugelkammer aus gesehen, nicht an der tiefsten Stelle in diese einmünden.
  7. 7. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle (7) des Kugelschreibers einen im wesentlichen eckigen Querschnitt besitzt, wobei die Anzahl der Ecken der Anzahl der benutzten Schreibkugeln (i) entspricht. B.
  8. Kugelschreiber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Dreifachschreiber der Querschnitt der äußeren Hülle als gleich dick ausgebildet ist. g.
  9. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle (7) aus einem Stück hergestellt, z. B. gespritzt oder gepreßt ist. io.
  10. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle (7) an dem dem Schreibkopf abgekehrten Ende geöffnet werdeci kann. i i.
  11. Kugelschreiber nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise mit einer umsteckbaren Schutzhülle versehen oder auch mit einem Klipp ausgerüstet ist.
  12. 12. Kugelschreiber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammern für die Schreibpasten in die einstückige Hülle eingebohrt oder in ihr ausgespart sind.
  13. 13. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Hülle (7) oder am Schreibkopf Farbmarkierungen vorgenommen sind, die erkennen lassen, welche Schriftfarbe bei der jeweiligen Haltung des Schreibgeräts zur Wirkung kommt.
DEP44746A 1949-06-03 1949-06-03 Kugelschreiber Expired DE811087C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995029819A1 (fr) * 1994-05-03 1995-11-09 Baray Jerome Instrument d'ecriture multiple a selection rapide

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995029819A1 (fr) * 1994-05-03 1995-11-09 Baray Jerome Instrument d'ecriture multiple a selection rapide
FR2719524A1 (fr) * 1994-05-03 1995-11-10 Baray Jerome Emmanuel Stylo à encres pouvant écrire en plusieurs couleurs.

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