DE8110269U1 - Grubenschleifkorb - Google Patents
GrubenschleifkorbInfo
- Publication number
- DE8110269U1 DE8110269U1 DE19818110269 DE8110269U DE8110269U1 DE 8110269 U1 DE8110269 U1 DE 8110269U1 DE 19818110269 DE19818110269 DE 19818110269 DE 8110269 U DE8110269 U DE 8110269U DE 8110269 U1 DE8110269 U1 DE 8110269U1
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- Germany
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- pit
- tub
- handles
- basket
- stainless steel
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- Expired
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- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
- 2. APR. 1981
81 318 Kü/u
VNR: 106836
Die Neuerung bezieht sich auf Grubenschi eifkörbe zur
Rettung verletzter Bergleute, im wesentlichen nach DIN 23 400, mit einer Aufnahmwanne, die oben mit rohrförmigen Holmen
und Querbügeln verbunden ist, wobei in den Enden der Holme teleskopfartig ausziehbare Tragegriffe sitzen, sowie.mit
Haltegurten zum Festschnallen des Verletzten.
Bisher wurden Grubenschleifkörbe aus Aluminium hergestellt
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß Aluminium bzw. die
ίο verwendete Leichtmetallegierung zur statischen Aufladung
neigt, wodurch Funkenüberschläge entstehen können, die zu einer Schlagwetterexplosion führen können. Aus diesem Grunde
soll Aluminium aus dem Bergbau unter Tage verbannt werden. Dies bedingt eine Änderung der Grubenschi eifkörbe nicht nur
is hinsichtlich der Werkstoffwahl, sondern auch in konstruktiven
Details, die jedoch keineswegs naheliegend sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Grubenschleifkorb
zu schaffen, der nicht statisch aufladbar ist und daher auch nicht, zu Entladungsfunken führt und der trotzdem
im Gesamtgewicht leichter ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die rohrartigen Holme, die Querbügel, die Tragegriffe und
die Wanne aus antistatischem Edelstahl bestehen und daß auf
den rohrartigen Holmen und Querbügeln einzelne oder durchgehende Schellen (ebenfalls aus Edelstahl) mit Ansätzen vorgesehen
sind, an denen die Wanne durch Schweißen, insbesondere Punktschweißung, befestigt wird.
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Die Grubenschieifkörbe weisen in bekannter Weise Griffaussparungen
im oberen Rand der Wanne auf. Hierbei sieht die Neuerung den Blechrand der Griffaussparungen übergreifende
geschlitzte Gummi- oder Kunststoffprofi1e vor.
Die Tragegriffe sind zweckmäßig mit einem Kunststoffschlauch ummantelt und weisen am freien Ende einen Kunststoffknopf
auf.
ίο Als Werkstoff findet vorteilhaft Edelstahl (Wst-Nr. 4301)
in der Zusammensetzung C = 0,07 %, Si = 1,0 %, Mn = 2,0 %,
Cr = 17,0-20,0 %, Ni = 8,5-10,0 % Anwendung.
Der neuerungsgemäße Grubenschi eifkorb ersetzt nicht
nur den gefährlichen, bisher verwendeten Grubenschieifkorb
aus Aluminium, sondern ist auch wirtschaftlicher herzustellen
als dieser. Er ist auch in der Handhabung vorteilhafter.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
dargestellt. Dabei zeigen
Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Grubenschi eifkorb in
Perspektive,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11 — 11 in Fig. 1,
Fig. 3 in Draufsicht ein Holmende mit Tragegriff, aber
ohne Serielle,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 und Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie V-V
in Fig. 3.
0 -
Der Grubenschleifkorb nach Fig. 1 besteht im wesentlichen
aus einer Wanne 1 aus Edel stahl blech, deren oberen Ränder
über Schellen 2, 21 mit Holmen 3 bzw. Querbügeln4 verbunden
sind. DieJ^olme 3 können aus einem dünneren Edelstahlrohr als
die bisher verwendeten Rohre aus normalem Stahl bestehen, da sie von den Schellen 2 umgeben und dadurch verstärkt sind.
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Die Schellen können Einzelschellen 21, wie bei den Querbügeln
4, oder eine durchgehende Schelle 2 sein, die jeweils einen Holm 3 umgibt, wobei lediglich im Bereich von Griffaussparungen
5 in den oberen Rändern der Wanne 1 Ansätze 6 der Schelle 2 unterbrochen sind. Die Wanne 1 ist an den Ansätzen
6 der Schellen 2 bzw. 2' durch Punktschweißung befestigt.
In der Wanne 1 sind mehrere Anschnallgurte 7 vorgesehen
.
ίο · In den Enden der beiden Holme 3 sind Tragegriffe 8 begrenzt
verschiebbar geführt und durch einen Stift 9 gegen Drehen gesichert. Der Stift 9 bewegt sich in einem Schlitz 10 m
im Holm 3 (siehe Fig. 4). Am äußeren Ende jedes Tragegriffes 8 | ist ein Kunststoffknopf 11 vorgesehen, der mit dem Tragegriff \
is 8 fest verbunden ist.Bisher wurden hier Metal 1 scheiben verwendet.
Die Tragegriffe 8 sind mit einem Kunststoffschlauch (Fig. 5) umgeben, so daß die Träger nicht das kalte Metall
(Edelstahl) der Tragegriffe anfassen müssen.
im Bereich der Griffaussparungen 5 der Wanne 1 sind auf
den Edel stahlblechrand geschlitzte Gummi- oder Kunststoffprofile
13 aufgesteckt (Fig. 4). Dies geschieht zweckmäßig vor dem Befestigen der Wanne 1 an den Ansätzen 6 der die
Holme 3 umgebenden Schellen 2, so daß die Profile 13 formschlüssig in den Griffaussparungen 5 gehalten werden.
Unter der Wanne 1 sind Kufen 14 vorgesehen. |
Der Grubenschleifkorb wurde zwar in erster Linie für den Bergbau entwickelt; er findet jedoch als Krankentrage
beispielsweise auch in der Schiffahrt, insbesondere an Bord von Tankern, Verwendung, da hierdie gleiche Problemstellung
gegeben ist.
Claims (4)
1. Grubenschi eifkorb zur Rettung verletzter Bergleute,
im wesentlichen nach DIN 23 400, mit einer Aufnahmewanne, die oben mit rohrförmigen Holmen und Querbügeln verbunden
ist, wobei in den Enden der Holme te!eskopfartig ausziehbare
Tragegriffe sitzen, sowie mit Haltegurten zum Festschnallen des Verletzten, dadurch gekennzeichnet, daß die
rohrartigen Holme (3), die Querbügel (4), die Tragegriffe (8) und die Wanne (1) aus antistatischem Edelstahl bestehen
und daß auf den rohrförmigen Holmen (3) und Querbügeln (4) ίο einzelne oder durchgehende Schellen (2, 21) mit Ansätzen
(6) vorgesehen sind, an denen die Wanne (1) durch Schweißen, insbesondere Punktschweißung, befestigt ist.
2. Grubenschi ei f korb nach Anspruch 1 mit Grii f faussparungen
im oberen Rand der Wanne, gekennzeichnet durch den Blechrand der Griffaussparungen (5) übergreifende geschlitzte
Gummi- oder Kunststoffprofile (13).
3. Grubenschleffkorb nach Anspruch 1 oder 2„ dadurch
2D gekennzeichnet, daß die Tragegriffe (8) mit einem Kunststoffschlauch
(12) ummantelt sind und am freien Ende einen Kunststoffknopf (11) aufweisen.
4. Grubenschleifkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Werkstoff verwendete
Edelstahl (Wst.-Nr. 4301) folgende Zusammensetzung hat:
C = 0,07 %, Si = 1,0 %, Mn = 2,0 %, Cr = 17,0-20,0 %,
Ni = 8,5-10,0 %.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818110269 DE8110269U1 (de) | 1981-04-04 | 1981-04-04 | Grubenschleifkorb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818110269 DE8110269U1 (de) | 1981-04-04 | 1981-04-04 | Grubenschleifkorb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8110269U1 true DE8110269U1 (de) | 1981-09-10 |
Family
ID=6726523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818110269 Expired DE8110269U1 (de) | 1981-04-04 | 1981-04-04 | Grubenschleifkorb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8110269U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416244A1 (de) * | 1994-05-07 | 1995-11-09 | Harald Becker | Vorrichtung zum Transportieren insbesondere von Verletzten |
DE10148971A1 (de) * | 2001-10-04 | 2003-04-30 | Rag Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Rettung Verletzter im Bergbau unter Tage |
-
1981
- 1981-04-04 DE DE19818110269 patent/DE8110269U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416244A1 (de) * | 1994-05-07 | 1995-11-09 | Harald Becker | Vorrichtung zum Transportieren insbesondere von Verletzten |
DE10148971A1 (de) * | 2001-10-04 | 2003-04-30 | Rag Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Rettung Verletzter im Bergbau unter Tage |
DE10148971B4 (de) * | 2001-10-04 | 2006-10-12 | Rag Ag | Vorrichtung zur Rettung Verletzter im Bergbau unter Tage |
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