DE6751725U

DE6751725U - Gelaender, insbesondere anbinde- und abteilbegrenzung fuer tiere, tueren, fenster od. dergl.

Info

Publication number: DE6751725U
Application number: DE19686751725
Authority: DE
Inventors: Elmar Senger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-05-14
Filing date: 1968-05-14
Publication date: 1969-02-06

Description

Gelänäer_A_insbesond'ere'_4nbxnde-_^'ä_Abteilbegrenziing

Die Neuerung bezieht; sich auf Geländer, insbesondere Abteilbegrsnz-ungen für "Tiere, Türen, Fenster oder dergleichen, die aus stromleitenden Aerkstoffea hergestellt sind und meist aus einem Ober— und einem Unterholm mit dazwischen angeordneten, parallel sueinander in gleichgroßen Abständen ;:: liegenden Stäben bestehen.

Solche Geländer od.dergl. werden bekanntlich in Schweißkonstruktionen hergestellt, wobei die Verbindungsstellen der üoliae mit den Stäben im allgemeinen mit Lichtbogen und Zusatz von 33 sktroöen oder Schweißdraht mit Schutzgas oder durch Löten unter Verwendung von Lötzusatz erfolgt2.

Diese Arten von Verbindungen weisen insofern Mangel auf, als durch den Einbrand des Lichtbogens der 7/erkstoff geschwächt wird, wodurch die Haltbarkeit leidet. Die sichere Verschmelzung des V/ekstoffes ist abhängig von der Führung des Lichtbogens. Bei Verbindungen mit Lot Hiuß der Werkstoff erwärmt werden, was sich ungünstig auf die Zusamr3nsetzung des Werkstoffes auswirkt.

Diese bekannten Verschweißungen haben außerdem noch den Nachteil, daß sie nicht bei allen Werkstoffen anwendbar sind und daß die Nahtstellen oft nicht den statischen Anforderungen entsprechen.

Nachteilig ist weiter bei der Lichtbogenverschweißung, insbesondere be Profil-und Rundmaterial, daß die Verschweißungen nar in Absätzen durch zuführen sind, was wiederum zu Schlackennestern führt. Die Entfernung der Schlackennester ist sehr zeitraubend. Außerdem kann Werkstoff mit Oberflächenschutz nicht verwendet werden, da durch die hohe Wärme bei der Verschweißung der Oberfläche) schutz zerstört wird und die chemisch Gase, die bei der Verbrennung entstehen, sehr hinderlich sind. Außerdem sind diese Gase gesuDäheitsschädigend. Endlich hängt die Knick- un Biegefestigkeit im V/esentlichen von der Legierung des Schweißzusatzwerkstöfies ab.

I Il ·

Nach der Neuerung ist die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und ein Geländer od.dergl. sau schaffen, daß billig und in kürzester Zeit herzustellen und von großer Haltbarkeit ist. »Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Geländer, insbesondere Mie Anbinde-und Abteilbegrenzung für Tiere, Türen, Fenster od.dergl. aus ;einem Ober- und einem Unterholm mit dazwischen liegenden, ,parallel', zueinander in gleich großen Abständen abgeordneten Stäben, die durch eine Vorrichtung in ihrer Lage gehalten werden, zusammensetzbarkind,, wobei die Nahtstellen unter Druck und Stromanschluß verbindbar sind.

Die Neuerung ist in der Zeichnung, in einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben-, _aEs zeigen :

Abbildung 1 eine Anbinde- und Abteilvorrichtung von der Seite gesehen; Abbildung 2 eine Stirnansicht des-Rahmens,z.B. eines Bettgestellsj; Abbildung 3 eine Verbindung der Holme mit den Stäben in einem spitzen

WinkeIj
Abbildung 4 eine rechtwinkelige Verbindung, wobei die beiden Einzelteile auf Gehrung geschnitten sind.

Die zu verbindenden Teile 2 eines Geländers, die Profilstäbe, oder auch aus Hohl- oder Vollmaterial sein, können, werden in ihrer Lage durch eine, Vorrichtung gehalten und zwar derart, daß sie stumpf aneinander stoßen und durch Pressen gehalten werden. Die Winkel 3 zwischen den Holmen und den Stäben, oder bei Türen ( Abb. 4-. ) zwischen den Rahmenschenkeln sind entweder rechte oder spitze oder beliebig andere. Als Werkstoff für die Holme und Stäbe kommt Stahl oder Nichteisen-Metall in Frage. Sine vor der Zusammenstellung des Geländers d^^hgeführte Oberflächenbehandlung ist möglich. Sie wird durch das Press-Schweißen nach der erwähnten Zusammenstellung des Geländers nicht beeinflußt, da die Wärme bei dem Schmelzschweißvorgang an der Oberfläche sofort abgeleitet wird.

Claims

Die Stumpf schweißverbindung der gegeneinander gepressten Holme und Stäbe 2 wird ohne Materialzusatz durchgeführt. An der Nahtstelle 3 werden die Einzelteile zuiu Schmelzen gebracht und die Werkstoffe verfließen ineinan- \ der. Die Festigkeit der Nahtstelle ist der des Werkstoffes gleich und statisch einwandfrei nachzuweisen. Es können auch oberflächengeschützte zum Beispiel verzinkte Werkstoffe für Holme und Stäbe verwendet werden, ■ da eine Zerstörung der Zinkschicht infolge guter Wärmeableitung nicht j eintreten kann. I Für die Holme und Stäbe 2 können auoh Nichteisen-Metall-Legierungen mit Oberflächenveredlung verwendet werden.

1. Geländer, insbesondere Anbinde und Abteilbegrenzung für Tiere, Türen, Fenster ocudergl. , dadurch gekennzeichnet, daß die in gleich großen Abständen zueinander liegenden und in ihrer Lage durch eine Vorrichtung gehaltenen Stäbe stumpf gegen C^er- und Unterholm ( 2 ) stoßen und durch Druck nach Stiomanschluß in ihrer Nahtstelle ( 1 ) verbindbar sind.

2. Geländer od.dergl. nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß

der //inkel ( 3 ) zwischen Holm und Stab oder zwischen zwei Stäben ( 2 ) ein rechter, spitzer oder stumpfer ist,

3« Geländer od«dergl. nach den Ansprüchen Λ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile ( 2 ) des Geländers vor dem Zusammenbau einer Oberflächenbehandlung unterzogen sind»

4·. Geländer od.dergl. nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnetdaß die Stäbe als Profilstäbe oder als Hohl- oder Vollmaterial-Stäbe ausgebildet sind.