DE8108584U1 - Fahrrad - Google Patents

Fahrrad

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DE8108584U1
DE8108584U1 DE19818108584 DE8108584U DE8108584U1 DE 8108584 U1 DE8108584 U1 DE 8108584U1 DE 19818108584 DE19818108584 DE 19818108584 DE 8108584 U DE8108584 U DE 8108584U DE 8108584 U1 DE8108584 U1 DE 8108584U1
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front wheel
rear wheel
fork
bicycle according
wheel
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Description

IBEK Spielwarenfabrik GmbH, Spiel- und Sportgeräte KG 6253 Hadamar, Industriestraße
Fahrrad
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit großem lenkbaren Vorderrad und kleinem Hinterrad, die in in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind, wobei die Tretkurbeln sich am Vorderrad befinden und fest mit der Achse des Vorderrades verbunden sind.
Fahrräder der genannten Art, sogenannte Hochräder, sind bekannt. Der Rahmen solcher Hochräder besteht aus einer in etwa senkrechten rohrförmigen Hülse und einem nach hinten und unten gerichteten Bügel. In der Hülse ist der im Querschnitt runde Träger der Gabel des Vorderrades drehbar gelagert. Auf das nach oben vorstehende Ende dieses Trägers ist der Lenker angeordnet. In der nach unten gerichteten Gabel ist das Vorderrad mit seiner Achse drehbar gelagert. Die Achse, die fest mit dem Rad verbunden ist, steht beidseitig gegenüber der Gabel vor. Auf diese vorstehenden Enden der Achse sind die beiden Tretkurbeln fest jedoch lösbar angeordnet. Der nach hinten und unten gerichtete Bügel ist an seinem der rohrförmigen Hülse abgekehrten Ende gabelförmig gestaltet. In diesem gabelförmig gestalteten Ende ist das Hinterrad drehbar gelagert. Dabei ist es sowohl möglich, das Hinterrad drehbar auf der Achse zu lagern und die Achse fest mit den Enden der Gabel zu verbinden als auch das Hinterrad fest
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Bankkonton
, Wiesbadener Vereinsbank (BL-Z. SUD ?pp tipi 734990/ ; -NaJ5UUlSClIe Sparkasse Wiesbaden (BLZ 510 500 15) 100 073 UO
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mit der Achse zu verbinden und die Achse drehbar in der Gabel zu lagern. Liegen Vorderrad und Hinterrad in einer Ebene, liegt der Bügel in dieser Ebene in nur kurzem Abstand von der Umfangsflache des Vorderrades. Das Hinterrad, welches einen möglichst geringen Durchmesser hat, befindet sich also sehr dicht am Vorderrad. Der Antrieb erfolgt mittels der fest an der Achse des Vorderrades angeordneten Tretkurbel. Der Fahrer sitzt auf einem Sattel, der auf dem Bügel in entsprechendem Abstand vom Lenkrad befestigt ist.
Wegen des geringen Abstandes der Achsaider beiden Räder voneinander, ist es für eine ungeübte Person sehr schwer, ein solches Fahrrad zu besteigen und auf dem Fahrrad bzw. mit dem Fahrrad das Gleichgewicht zu halten. Die Sturzgefahr ist erheblich. Auch besteht die Gefahr, daß bei Unebenheiten des Bodens man mit dem Vorderrad ohne Schwierigkeiten über diese fährt, während das Hinterrad in die Vertiefungen rollt. Die Sturzgefahr ist hierdurch noch erheblich vergrößert. Für Kinder ist ein solches Fahrrad praktisch ungeeignet.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Fahrrad der eingangs genannten Art zu schaffen, welches praktisch so einfach zu besteigen ist, wie ein übliches Fahrrad, auf dem und mit dem man das Gleichgewicht halten kann, wie auf und mit einem üblichen Fahrrad, bei dem die Gefahr, daß das Hinterrad durch Unebenheiten rollt, über die das Vorderrad hinwegrollt, erheblich vermindert ist und welches auch ohne Schwierigkeiten von Kindern gefahren werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrrad der eingangs ge nannten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Abstand der Achse des Vorderrades von der Achse des Hinterrades, gemessen in der Waagerechten, gleich oder größer ist als die Länge der Gabel des Vorderrades, zuzüglich der
- 3 Länge der Gabel des Hinterrades.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn der Abstand der Achse des Vorderrades von der Achse des Hinterrades, gemessen in der Waagerechten, etwa das Doppelte des Länge der Gabel des Vorderrades beträgt. Der Durchmesser des Hinterrades ist dabei vorzugsweise gleich oder nur geringfügig geringer als der halbe Durchmesser des Vorderrades.
j Durch den gewählten Abstand zwischen den Achsen des Vor
derrades und des Hinterrades, gemessen in der Waagerechten, läßt sich 'das erfindungsgemäße Fahrrad erheblich leichter besteigen als die bekannten Hochräder. Auch ist dadurch bedingt das Verhalten des Fahrrades in der Kurve erheblieh besser als das der bekannten Hochräder. Dabei läuft bei dem gewählten Achsabstand das Hinterrad nur wenig aus der Spur des Vorderrades. Der Fahrer kann mit und auf diesem Fahrrad das Gleichgewicht erheblich leichter halten als bei den bekannten Hochrädern. Auch ist die Sturzgefahr bei Unebenheiten des Bodens erheblich geringer als bei den bekannten Hochrädern, weil das Hinterrad nicht
\ durch jede Unebenheit rollt, über die das Vorderrad hin
wegrollt. Hinzu kommt, daß der Fahrer selbst dann, wenn das Hinterrad durch eine Unebenheit rollt, er durch den Abstand der beiden Radachsen voneinander bedingt,das Gleichgewicht viel besser halten kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
Die Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrrad in der Seitenansicht.
Der Rahmen des Fahrrades besteht aus einer rohrförmigen Hülse 10 und einem bogenförmig schräg nach hinten und
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unten gerichteten Träger 11 für das Hinterrad. In der rohrförmigen Hülse 10, deren innerer Querschnitt rund ist, ist von unten der runde, nicht sichtbare Träger der Gabel 6 des Vorderrades 2 geführt. Dieser Träger ist am dem offenen Ende abgekehrten Ende der Gabel 6 an dieser befestigt. Von oben ist in die rohrförmige Hülse 10 und in den nicht sichtbaren Träger der Gabel 6 der Träger 18 des Lenkers 12 gesteckt und in üblicher Weise befestigt. Die Gabel 6 trägt im offenen Ende das Vorderrad 2. Die Achse 1 des Vorderrades 2 ist fest mit dem Vorderrad 2 verbunden und drehbar in der Gabel 6 gelagert. Vorzugsweise erfolgt die Lagerung in nicht sichtbaren Kugellagern, die in ringförmigen Halbschalen 19 am offenen Ende der Gabel angeordnet und auf den einander zugekehrten Seiten offen sind. Die Achse 1 des Vorderrades 2 steht beidseitig gegenüber der Gabel vor. An jeder Seite ist auf diesen vorstehenden Enden eine Tretkurbel 20 fest, jedoch lösbar, angeordnet. Dabei ist es möglich, die Speichen 9 des Vorderrades 2 nicht an der Achse 1 zu befestigen, sondern an der die Achse 1 umgebenden Nabe 5. Achse 1 und Nabe 5 sind dann über einen nicht sichtbaren Freilauf miteinander verbunden, der nur nach vorne den Antrieb des Vorderrades zuläßt. Die der Nabe 5 bzw. der Achse 1 abgekehrten Enden der Speichen 9 sind in der Felge 21 befestigt. Die Felge 21 trägt den Reifen 22, bei dem es sich um einen Luftreifen mit Schlauch handeln kann. Der Schlauch ist nicht sichtbar. Der bogenförmig schräg nach hinten gerichtete Träger 11 für das Hinterrad 4 ist als Gabel 8 ausgebildet. Im freien Ende dieser Gabel 8 ist die Achse 3 des Hinterrades 4 angeordnet. Dabei ist es zweckmäßig, die Achse 3 des Hinterrades 4 fest in der Gabel 8 anzuordnen und die der Achse 3 zugekehrten Enden der Speichen 9 in einer Nabe zu befestigen, die die Achse 3 umgibt und drehbar, zweckmäßig auf Kugellagern auf dieser gelagert ist. Es ist jedoch auch möglich, die entsprechenden
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Enden der Speichen 9 direkt mit der Achse 3 zu verbinden und die Achse 3 drehbar in der Gabel 8 zu lagern. Die der Achse 3 bzw. der um diese angeordneten Nabe abgekehrten Enden der Speichen 9 sind wiederum in der Felge 21 befestigt, die den Reifen 22 trägt. Am unteren Ende des Trägers 11 für das Hinterrad 4 ist oberhalb des Hinterrades 4 eine Bremse 7 befestigt, im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Backenbremse, deren Backen den Reifen und die Felge umgreifen und beidseitig neben den Speichen 9 an die Innenseite der Felge 21 anlegbar sind. Betätigt wird die Bremse 7 über einen entsprechenden Zug, I vorzugsweise einen Bowdenzug 16 mittels eines Betätigungs- / mittels 15 , welches am Lenker 12 befestigt ist. Dabei ?
ist der Bowdenzug 16 zweckmäßig durch den rohrförmigen \
I Träger 11 geführt und durch Löcher 17 an einem Ende in | den Träger 11 hineingeführt und am anderen Ende heraus. jjj Auf dem bogenförmigen Träger 11 des Rahmens ist in ent- |' sprechendem Abstand vom Lenker 1 2 auf einem nach oben jj und vorzugsweise auch leicht nach hinten geneigten Ansatz 14 der Sattel 13 höhenverstellbar befestigt. 23 ist eine Handklingel.
Soll das Fahrrad auch im Straßenverkehr benutzt werden, ist es ohne weiteres möglich, es mit den vorgeschriebenen Schutzblechen, Lampen, Rückstrahlern usw. zu versehen.

Claims (10)

Schutzansprüche :
1.) Fahrrad mit großem lenkbaren Vorderrad und kleinem Hinterrad, die in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind, wobei die Tretkurbeln sich am Vorderrad befinden und fest mit der Achse des Vorderrades verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Achse (1) des Vorderrades (2) von der Achse (3) des Hinterrades (4), gemessen in der Waagerechten, gleich oder größer ist als die Länge der Gabel (6) des Vorderrades (2), zuzüglich der Länge der Gabel (8) des Hinterrades (4).
2.) Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Achse (1) des Vorderrades (2) von der Achse (3) des Hinterrades (4), gemessen in der Waagerechten, etwa das Doppelte der Länge der Gabel (6) des Vorderrades (2) beträgt.
3.) Fahrrad nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hinterrad (4) eine,in Eahrtrichtung kurz hinter der Gabel (8) angreifende Bremse (7) angeordnet ist.
4.) Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (9) des Vorderrades (2) am der Achse (1) zugekehrten Ende mit einer Nabe (5) verbunden sind, die über einen Freilauf mit der Achse (1) verbunden ist.
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5.) Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Hinterrades (4) gleich oder geringfügig geringer ist als der halbe Durchmesser des Vorderrades (2) .
6.) Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderrad (2) und das Hinterrad (4) durch einen an der rohrförmigen Hülse (10) starr befestigten und von dieser schräg nach hinten und unten geführten, vorzugsweise als Rohr ausgebildeten Träger (11) miteinander verbunden sind.
7.) Fahrrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) bogenförmig mit nach oben gerichtetem Bogen ausgebildet ist.
8.) Fahrrad nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) in entsprechendem Abstand voittLenker (12) einen nach oben gerichteten Ansatz (14) aufweist, der den Sattel (13) höhenverstellbar trägt.
9.) Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Lenker (12) abgekehrte Ende des Trägers (11) als Gabel (8) für das Hinterrad (4) ausgebildet ist.
10.) Fahrrad nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (15) für die Bremse (7) am Lenker (12) befestigt ist und mit der Bremse (7) über einen Bowdenzug (16) verbunden ist, der zweckmäßig im rohrförmigen Träger (11) verlegt und durch Löcher (17) in diesen hinein- und aus diesem herausgeführt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004032027A1 (de) * 2004-07-02 2006-01-26 Siegmar Keller Fahrrad zur Freizeitgestaltung
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CN110341842A (zh) * 2019-07-15 2019-10-18 东莞市台铃车业有限公司 一种用于骑行车的单双座转换机构及骑行车

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