DE9217593U1 - Golf-Fahrzeug mit Hilfsmotor - Google Patents

Golf-Fahrzeug mit Hilfsmotor

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DE9217593U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description

Bes c h reibungj.
Die Neuerung betrifft ein GoLf-Fahrzeug mit Hilfsmotor, das einen Fahrzeugrahmen mit Rädern, eine daran befindliche Halterung für den Hilfsmotor sowie eine Aufnahmeeinrichtung für Golfzubehör aufweist.
Go I f-Fahrzeuge in Form von zieh- oder schiebbaren zweirädrigen - ggfls. dreirädrigen - Karren sind seit langem im Gebrauch, denn die Golfausrüstung, einschließlich Golfsack, eventuelle Erfrischungsgetränke usw. haben zusammen ein erhebliches Gewicht. Aber selbst diese Hilfsmittel sind in der Praxis recht unbefriedigend und verlangen dem Golfer erhebliche Anstrengungen ab, weil es zur Natur der Golfplätze gehört, daß diese mit Rasen bewachsen, tiefgründig, sandig und buschbewachsen sind, Uferränder von Teichen o.dgl. aufweisen und insbesondere aber auch flach und hügelig sind. Wenn bekannte Go If-Fahrzeuge nicht besonders große Räder haben, die überdies mit breiten Laufflächen versehen sind, dann ist das Schieben, Ziehen bzw. Bewegen dieser bekannten Golf-Wagen schon mit entsprechender Anstrengung verbunden, wenn über Rasen gezogen werden muß. Anstrengender ist es, solche Golf-Wagen oder Fahrzeuge über tiefgründigen Sandboden"zu bewegen, und noch anstrengender wird es, solche Golf-Fahrzeuge einen Hügel bergauf zu bringen.
Ein typischer Golf-Wagen dieser Art ist in der DE-OS 37 21 552 offenbart. Es handelt sich um einen zweirädrigen Karren, der mit einer Go Ifsack-Aufnahmeei&eegr;richtung in Form eines 3-Punkt-Zustandes abgestellt werden kann und der als Besonderheit noch eine zusätzliche Halterung für einen Sonnen- bzw. Regenschirm aufweist.
Um dieser erheblichen Schwerarbeit des Schiebens oder Ziehens von GoLf-Fahrzeugen wenigstens teilweise zu begegnen, sind Golf-Fahrzeuge bekannt geworden, die einen Hilfsantrieb haben, bei dem es sich um einen Elektromotor für Akku-Betrieb handelt. Die Golf-Fahrzeuge sind dann meist dreirädrig und haben, z.B. gemäß DE-OS 36 41 036, eine vordere, motorisch antreibbare Stachelwalze oder gemäß DE-OS 39 23 809 eine mit Hinterrädern verbindbare, als Elektromotor ausgebildete Hinterachse oder auch gemäß DE-OS 39 38 106 elektromotorisch antreibbare Hinterräder und ein elektromotorisch lenkbares Vorderrad.
Bei dem Golffahrzeug nach der DE-OS 40 09 015 ist ein elektromotorischer Hinterradantrieb vorgesehen.
Eine echte Lösung des Problemes bieten aber alle diese bekannten Go Iffahrzeuge nicht, denn E lektromotore mit einigermaßen befriedigender Antriebsleistung sind schwer; das gleiche gilt für die zu ihrem Betrieb erforderlichen Akkus. Unvorhersehbare, besondere Schwierigkeiten, z.B. besonders schwergängiger Rasen nach Regen o.dgl., besonders schwergängiger Sandboden und vieles andere mehr können dazu führen, daß mitunter auch ein frischgeladener Akku leer ist oder an Leistung verliert, bevor ein Golf-Spiel beendet ist. Das hat dann zur Folge, daß der jeweilige Golf-Spieler nicht nur das übliche Gewicht des Go Iffahrzeugs, sondern zusätzlich das Gewicht des Elektromotors und der Akkus bewegen muß, um das Golf-Fahrzeug weiterzuschieben oder zu ziehen. Da solche Zufälle besonders dann auftreten, wenn der Boden bereits schwergängig ist, muß der Golf-Spieler darüber hinaus auch den Widerstand des schwergängigen Bodens überwinden; bei Bergaufbewegung des Golf-Fahrzeugs kann ein Golf-Spieler dann sogar
kräftemäßig überfordert werden.
Ein weiterer Gesichtspunkt der bekannten Golf-Fahrzeuge, die in der Regel als 3-Punkt gestützt abgestellt werden können, wobei entweder Räder, Walzen oder auch die Go Ifsackha Iterung den dritten Stützpunkt bilden, besteht darin, daß sie relativ leicht umkippen, was besonders in unebenen Gelände oft vorkommen kann. Viele Golf-Fahrzeuge bekannter Ausführung sind daher gewissermaßen "flach" gebaut, z.B. das Golf-Fahrzeug gemäß DE-OS 40 09 015 oder gemäß DE-OS 39 38 106. Bei solchen bekannten Go Iffahrzeugen wird das Vorderrad weit nach vorne verlegt, so daß die Grundfläche zwischen den drei Rädern groß ist, und der Golfsack wird relativ flach aufgepackt, so daß sich eine tiefe Schwerpunkt lage ergibt. Der Nachteil ist, daß diese Fahrzeuge vergleichsweise unhandlich sind.
Im Ausland, vorzugsweise in den Vereinigten Staaten, werden motorisierte Vierrad-Golf-Fahrzeuge benutzt, deren Fahrwerk dem der Buggies ähnelt. Sie werden wie diese Buggies nach Art eines Kraftfahrzeuge, meist sogar in zweisitziger Ausführung, bewegt, haben Dächer zum Schutz gegen Regen und Sonne usw.. Für den Spieler bieten solche motorisierten Vi errad-GoIf-Fahrzeuge optimalen Komfort. Zumindest auf deutschen Golf-Plätzen sind derartige Golf-Fahrzeuge nicht erlaubt. Zudem sind diese Fahrzeuge verhältnismäßig teuer und schwer von Gewicht.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein auf deutschen Golfplätzen erlaubtes Golf-Fahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bezüglich Standsicherheit und Komfort möglichst nahe an die, insbesondere in den USA, erlaubten motorisierten Golf-Fahrzeuge herankommt und das zudem kostengünstig
herstellbar und leicht von Gewicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das eingangs genannte Fahrzeug neuerungsgemäß dadurch, daß der Fahrzeugrahmen als Fahrradrahmen in Leichtbauweise mit zwei kleineren, lenkbaren Vorderrädern und einem größeren, zumindest mittels Tretkurbelpedaltriebes, antreibbaren Hinterrad ausgebildet ist, daß ein Doppelfreilaufgetriebe vorgesehen ist, derart, daß ein Hilfsantrieb als Anfahrhilfe oder bei Steigung jederzeit zuschaltbar ist, daß die Lenkanordnung für die Vorderräder besonders geneigte Lenkspur-Lagerbuchsen aufweist, in denen Lenkspur-Zapfen gelagert sind, derart, daß eine große Kippstabilität in Kurven gegeben ist und daß die Aufnahmeinrichtung für das Golfzubehör vor der Lenksäule zwischen den beiden Vorderachsen angeordnet ist.
In vorteilhafter, weiterer Ausgestaltung der neuerung ist gemäß Anspruch 2 vorgesehen, daß der Fahrzeugrahmen auf einem geraden, schwach von hinten nach vornansteigend angeordneten Haupt-Tragholm, an dessen Vorderende eine aufsteigende Lenksäule und am Hinterende eine aufsteigende Sitzoder Sattelsäule aufweist, daß Lenkund Sattelsäule von vorn unten nach hinten oben geneigt und parallel zueinander verlaufen, daß im Abstand von der Lenksäule am Haupt-Tragholm ein rechtwinklig zur Haupt-Tragholm-Länge verlaufender Vorderräder-Trager angeordnet ist, dessen Enden jeweils eine der Lenkspur-Lagerbuchsen aufweisen, die von oben nach unten vorn und außen verlaufen und in denen jeweils ein Lenkspur-Zapfen gelagert ist, welcher an seinem unteren- Ende einen rechtwinklig zur Zapfenachse, bei Geradeausfahrt nach vorn gerichteten Lenkschenkel aufweist, dessen freies Ende jeweils mit der, bei
Geradeausfahrt waagerecht nach außen verlaufenden Vorderradachse sowie jeweils mit einer Lenker-Stange gelenkig verbunden ist, die anderendig jeweils an einem Lenkschenkel angelenkt ist, welcher am Hinterende eines in der Lenksäule gelagerten Lenkrohres nach vorn weisend befestigt ist, an dessen Oberende ein Fahrrad lenker angeordnet ist, daß hinter der Sattelsäule ein Fahrrad-Hinterrad-DoppeIrahmenteiI angeordnet ist und mit der Sattelsäule ein doppeltes Rahmendreieck mit zwischen den Einzelrahmen angeordnetem Hinterrad bildet, daß im Winkel zwischen Sattelsäule und Haupt-Tragholm das TretkurbeI lager mit Tretkurbel, Pedalen und Kettenzahnrad aufgenommen ist, daß auf den unteren Streben des Doppe I rahmenteiles, zwischen Hinterrad und Sattelsäule eine Fahrrad-Mehrgangschaltung mit Freilauf und/ oder das Doppelfreilaufgetriebe befestigt ist, wobei das Doppelfrei Laufgetriebe am Ende einer äußeren Hohlwelle bzw. die Fahrradgangschaltung ein Gegen-Kettenzahnrad für das Tretkurbelzahnrad aufweist, Gangschaltung und Doppelfreilaufgetriebe am Ende einer inneren Hohlwelle wenigstens ein Abtriebs-Kettenzahnrad mit zum Kettenzahnrad des Hinterrades führender Triebkette tragen und das Doppelfrei laufgetriebe mit einer zentralen Antriebswelle für den Hilfsmotor ausgerüstet ist, daß etwa unterhalb der mittleren Höhe der Lenksäule zwei Tragstreben nach links und rechts abzweigend zum Vorderräderträger von diesem parallel nach vorn und unten geführt und am Vorderende zur Rahmenmitte, bzw. zu wenigstens einem Querträger geführt sind, welcher einen Spannbügel zum Festlegen des auf dem Querträger ruhenden Golfsacks aufweist und daß in Nähe des oberen Endes der Lenksäule ein nach vorn weisender nachgiebiger Golfsackhalter mit Spannbügelbefestigtist.
• ·
Der aLs Fahrradrahmen ausgebiLdete Fahrzeugrahmen des neuerungsgemäß ausgebiLdeten GoLf-Fahrzeugs mit seinen zwei kleineren, vorderen, Lenkbaren Rädern und einem hinteren, zumindest durch Treten fahrradartig antreibbaren Hinterrad gewährLei stet Leichtheit und Stabilität in einem und bringt die Voraussetzung dafür, daß das Golf-Fahrzeug nach der Neuerung auch wie ein Fahrrad benutzt werden kann. Die Last, d.h. der schwere Golfsack, ist vor der Lenksäule angeordnet, während das erheblich größere Gewicht des Golfers, der zum Fortbewegen des GoLf-Fahrzeugs auf dem SatteL sitzt, abtriebswirksam sein Gewicht zu einem großen Anteil auf das Hinterrad überträgt. Die besondere Konstruktion von Lenksäule und SattelsäuLe erlauben, einen großen Abstand zwischen beiden anzuordnen, so daß Auf- und Absteigen Leicht sind. Dadurch, daß zwischen SatteL oder Sitzsäule und Hinterradrahmen bzw. doppeltem Rahmendreieck im Winkel zumindest eine Fahrrad-Mehrgangschaltung vorgesehen ist, ergibt sich die Möglichkeit, das GoLffahrzeug nach der Neuerung für vorzugsweise jüngere und sportlichere Golfer ohne Hilfsmotor zu betreiben, wobei die Verwendung einer Gangschaltung - man denke an die vielgängigen Rennradschaltungen - mühelos Steigungen und schwerer Boden überwunden werden können. Aber auch ohne diese Fahrrad-Mehrgangschaltung ist dann, wenn ein Doppe IfreiLaufgetriebe eingebaut ist, oder wenn das Doppe LfreiLaufgetriebe mit einer
Fahrrad-Mehrgangschaltung kombiniert ist, der Hilfsantrieb als Anfahrhilfe oder bei Steigungen jederzeit zuschaltbar.
Von besonderer Bedeutung bei dem Golf-Fahrzeug nach der Neuerung ist die Anordnung der lenkbaren Vorderräder. Die besondere Anordnung der Lenkspur-Lagerbuchse, die in einem größeren Winkel von oben nach unten außen und
in einem kleineren Winkel von oben nach unten vorn geneigt ist, im Zusammenhang mit der weiteren Ausgestaltung des am unteren Lenkspur-Zapfen rechtwinklig angeordneten und bei Geradeausfahrt nach vorn weisenden Lenkschenkel, welcher bei" Geradeausfahrt waagerecht bzw. parallel zum Vorderräderträger verläuft, wird eine außerordentlich große Kippstabilität erreicht. Die Vorderräder beschreiben nämlich bei jedem Lenkprozeß zunächst einmal einen Kreisbogen um die Längsachse des Lenkspur-Zapfens und zwar derart, daß sich die Vorderradnabe des rechten Vorderrades bei einer Linkskurve relativ zum Rahmen mit der Nabe nach vorn bewegt, während die Nabe des linken Vorderrades bei dieser Kurve längs eines Kreisbogens nach hinten bewegt wird. Da die Vorderradachsen am Ende des Lenkschenkels in einem Winkel angeschweißt oder anderweitig befestigt sind, macht die jeweilige Vorderradachse bei jeglicher Schwenkbewegung aus der Geradeausfahrt heraus eine Art Kippbewegung mit, bei welcher bei einer Linkskurve z.B., die Vorderradachse vom Lenkschenkel aus von unten nach oben ansteigt, so daß das Vorderrad unten nach außen und geneigt zum Lot mit dem oberen Bereich nach innen zur Kurve hinweist, während es bei dem linken Vorderrad entgegengesetzt ist. Je nach Durchmesser der Vorderräder wird der Berührungspunkt mit dem Untergrund zusätzlich zur Kreisbogenbewegung um den Lenkspur-Zapfen auch noch um den Betrag nach außen bzw. innen - bezogen auf die Fahrzeuglenkachse - bewegt, und zwar um so mehr, je stärker der Kurveneinschlag ist. Durch diese Verschiebung der vorderen Auflagerpunkte der Vorderräder relativ zum Fahrzeugrahmen ergibt sich eine virtuelle Schwerpunktverlagerung. In Wirklichkeit bleibt der Schwerpunkt erhalten und rahmenfest, jedoch die Fläche zwischen den Auflagepunkten der drei Räder verschiebt sich relativ am vorderen Bereich zum
Schwerpunkt. Der Schwerpunkt wird dabei zur Kurvenmitte hin bewegt, so daß das Go Lf-Fahrzeug nach der Neuerung auch bei schnellerer Kurvenfahrt und ungünstiger Tallage nicht in die Gefahr kommt umzukippen.
Selbst wenn sich bei dem Golf-Fahrzeug nach der Neuerung bei Ausgestaltung mit Hilfsmotor ein Ausfallen der Akkus einstellen sollte, muß der Golfer nicht mit übermäßiger Kraftanstrengung weiterfahren, denn der Fahrrad-Pedalantrieb und die Lastabstützung auf einem Dreiradrahmen ergeben erträgliche Anstrengungen.
Bei der Weiterbildung des Golf-Fahrzeugs gemäß Anspruch 3 kann in erheblichem Maße Gewicht eingespart werden, indem die größeren Rahmenteile aus Kohlenfaserverbundwerkstoff, kleinere Teile aus Leichtmetall und nur jene Teile, bei denen es nicht anders möglich ist, aus Stahl o.dgl. gefertigt werden. Es besteht daher die Möglichkeit, dieses Golf-Fahrzeug gemäß der Neuerung in einer Superleichtausführung gemäß einem Rennrad für den Radrennsport und daher entsprechend teuer oder in Normalausführung, z.B. mit Leichtmetallbauweise, für den Durchschnittsgolfer zu fertigen und zu vertreiben.
Gemäß Anspruch 4 ist das Prinzip der Gewichtsersparnis bei Steigerung der Festigkeit auch auf die Räder übertragen, indem diese als Leicht Scheibenräder ausgebildet sind. Zusätzlich sind die Räder mit einer Groß-Querschnittsbereifung versehen, die jeweils so gewählt wird, daß bei genügender Auflage in weichem, losen, tiefgründigen Sand hinreichend Auflagefläche gewährleistet ist, ohne daß auf anderem Grund, wie z.B. Rasen o.dgl., unnötiger Rollwiderstand entsteht.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 5 ist dafür
gesorgt, daß der Sattel und der Fahrrad lenker schnell verstellbar sind. Auf diese Weise kann dafür gesorgt werden, daß der Oberkörperschwerpunkt des auf dem Golf-Fahrzeug sitzenden Golfers jeweils über den Tretkurbeln oder Pedalen liegt; "denn es hat sich herausgestellt, daß bei diesen Bedingungen die physiologisch beste Kraftübertragung auf die Pedale erzielbar ist.
Zusätzliches Golfergepäck kann gemäß Anspruch 5 auf einem Gepäckträger befestigt werden, der seinerseits auf den Oberst reben des Hi nterrad-DoppeIrahmens vorgesehen ist.
Gemäß Anspruch 7 ist der Hilfsmotor ein Elektromotor, und seine Stromquellen sind zwei Hochleistungsakkus aus dem Motorrennsport, die jeweils links und rechts neben der Lenksäule angeordnet und vom Haupttragho Im des Rahmens gestützt sind.
Ein Elektromotor läuft leise und verursacht keine Umweltverschmutzung durch Abgase. Die Rennsportleichtakkus haben bereits bei einem Gewicht von ca. 2 kg außerordentlich große Kapazitäten, und zwar insbesondere dann, wenn die gespeicherte, elektrische Energie auch sinnvoll genutzt wird.
Der sinnvollen Energienutzung dient die Weiterbildung nach Anspruch 8, bei welcher der Elektromotor nur Bedarfsweise mittels Handschalters, der z.B. am Fahrradlenker befestigt ist, ein- und zugeschaltet werden kann. Durch das Doppe Ifreilaufgetriebe kann dann sowohl durch Treten als auch durch Hilfsmotorkraft zügig gefahren werden. Mitunter genügt es, den elektrischen Hilfsmotor nur dann einzuschalten, wenn
schwierige Strecken, wie etwa Berganfahrt oder Fahrten über Sand, bewältigt werden müssen.
Noch bequemer geht es, wenn gemäß Anspruch 9 ein Scha L11achometer mit einsteLLbaren SchaLtpunkten für den Elektroschalter vorgesehen ist, denn dann wird der Elektromotor grundsätzlich nur zwischen zwei einstellbaren Geschwindigkeiten, besser: nur beim Anfahren, umgeschaltet und bei Erreichen einer gewissen Rollgeschwindigkeit des Golf-Fahrzeugs nach der Neuerung automatisch abgeschaltet.
Eine weitere Hilfe und Erleichterung ergibt sich gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 10 dadurch, daß für den Hilfsmotor, insbesondere Elektromotor, ein z.B. auf die steigende Kettenspannung beim Anfahren reagierender Startschalter vorgesehen ist, der den Elektromotor als Starthilfe zuschaltet. Dieser Anfahrschalter und der Geschwindigkeitsbegrenzungsschalter für den Betrieb des Elektromotores helfen Kraft sparen, so daß mit einer einzigen Akku-Ladung lange Zeit gefahren werden kann, weil ja nur dann, wenn der Vortriebswiderstand groß ist, Elektroenergie automatisch zugeschaltet wird.
Bei der Weiterbildung des Golf-Fahrzeuges nach der Neuerung gemäß Anspruch 11 sind alle irgendwie geeigneten Oberflächen des Fahrzeugs, seien es Verkleidungen bzw. Schutzbleche der Räder, Verkleidungen für den Hilfsmotor u.dgl., mit Solarzellen bestückt, die über einen Laderegler ein Nachladen der Akkus bewirken. In der Praxis wird sich ein alleiniger Solarzellenbetrieb zwar nicht verwirklichen lassen, weil die zur Verfügung stehenden Flächen zu gering sind, es sei denn, es wird z.B. ein Solarzellendach aufmontiert. Es ergibt sich aber dennoch eine durchaus respektable Verlängerung der
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Betriebszeit der Akkus.
Eine weitere Möglichkeit energiesparend zu arbeiten ist bei der Weiterbildung des Golf-Fahrzeugs nach der Neuerung im Anspruch 12 offenbart, und zwar dergestalt, daß bei Verwendung eines Elektromotors als Hilfsmotor die Umschaltung auf Generatorbetrieb vorgesehen wird. Es ist dann lediglich erforderlich, daß der Doppelfrei lauf, d.h. derjenige Freilauf zwischen zentraler Antriebswelle und innerer Hohlwelle, blockierbar ist. Bei Bergabfahrt des Golf-Fahrzeugs kann dann durch Energierückgewinnung Ladeenergie auf dem Generatorprinzip erzeugt und über die entsprechenden Schalt- und Regelelemente als elektrische Energie in die Akkus eingespeist werden.
Gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 13 kann anstelle eine Elektromotors auch ein Verbrennungsmotor als Hilfsmotor eingesetzt werden. Es versteht sich aber von selbst, daß dies nur dann möglich ist, wenn die entsprechende Zulassung erteilt ist, wenn die Motoren entsprechend abgasarm sowie geräuschgedämmt arbeiten.
Die weitere Ausgestaltung des Golf-Fahrzeugs gemäß Anspruch 14 dient vor allem der Erhaltung der Lebensdauer des Rahmens, denn der untere Haupttragholm lädt dazu ein, daß er beim Aufsteigen auf das Go I f-Fahrzeug gemäß der Neuerung betreten wird, und er ist auch für diese Benutzung vorgesehen. Aluminium, insbesondere aber auch die erwähnten Leichtbaustoffe wie Kohlenfaserverbundwerkstoff, sind gegenüber Trittbeanspruchung, die stark oberflächenverschleißend ist, nicht gesichert. Daher ist eine auswechselbare Verschleißt r.ittplatte auf der Oberseite des Haupttragholms auswechselbar befestigt, die zusätzlich auch zur Flächenverbreiterung und damit zur
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Verbesserung der Trittsicherheit dient.
Ein Ausführungsbeispiel des Golf-Fahrzeugs gemäß der Neuerung ist den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 - eine Seitenansicht mit teils weggebrochenen Tei len,
Fig. 2 - eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht ohne weggebrochene Teile,
Fig. 3 - eine Frontansicht des Golf-Fahrzeugs, Fig. 4 - eine Draufsicht auf das Golf-Fahrzeug,
Fig. 5 - eine Schemadarstellung einer möglichen
Ausführungsf&ogr;rm des Doppe Ifrei laufgetriebes und
Fig. 6 - verschiedene Teilansichten des Fahrzeugrahmens zur Erläuterung der Rahmengeometrie insbesondere mit WinkeImaßen.
Fig. 1 zeigt ein Golf-Fahrzeug 1 mit einem Fahrzeugrahmen 2, welcher zwei kleinere, lenkbare Vorderräder 3 und ein großes, antreibbares Hinterrad 4 aufweist. Der Fahrzeugrahmen 2 ist nach Art eines Fahrradrahmens ausgebildet. Er weist einen unteren von hinten, unten nach vorn oben leicht ansteigenden Haupttragholm 5 auf, an dessen vorderen Ende eine Lenksäule 6 und dessen hinteren Ende eine Sitz- oder Sattelsäule 7 angeordnet sind. Beide Säulen 6, 7 verlaufen parallel zueinander sowie von vorn unten nach hinten oben geneigt. In einem gewissen Abstand von der Lenksäule 6 im Raum zwischen Sitz- oder Sattelsäule 7
und Lenksäule 6 ist ein horizontal verlaufender und rechtwinklig zum Haupttragholm 5 angeordneter Vorderräderträger 8 vorgesehen. Hinter der Lenksäule befindet sich ein Doppelrahmenteil 9 , welches eine Dreieckform hat, die durch die Sattelsäule 7 geschlossen wird und in deren hinteren Ende das Hinterrad 4 aufgenommen ist. Auf einer vom Hinterrad schräg nach oben in Richtung Sitz- oder Sattelsäule 7 verlaufenden Strebe 10 dieses Doppelrahmenteiles 9 ist ein Gepäckträger 11 befestigt.
Am oberen Ende der Sitz- oder Sattelsäule 7 befindet sich ein mittels Schnellverschlüssen verstellbarer Fahrradsattel 12. In der Lenksäule ist nach Art einer Fahrradgabel innen ein Lenkrohr gelagert, welches unten aus der Lenksäule 6 herausragt und nach vorn weisende Stellschenkel 13 aufweist, während am oberen Ende ein ebenfalls mittels Sehne 11 versch lüssen leicht verstellbarer Fahrrad lenker 14 angeordnet ist.
Im Winkel zwischen Haupttragho Im 5 und Sitz- oder Sattelsäule 7 ist ein Fahrrad-Pedal- oder Tretkurbelantrieb 15 mit einem Abtriebszahnrad 16 untergebracht, über das Abtriebszahnrad 16 ist entweder eine Fahrradkette oder auch ein Zahnriemen 17 gespannt, der zu einem im Winkel zwischen Doppelrahmenteil 9 und Sitzsäule 7 angeordneten Doppelfrei laufgetriebe 18 führt und bei diesem auf das Zahnrad 19 einer Antriebswelle führt. Das Doppelfreilaufgetriebe 18 ist mit einer nicht mehr gezeichneten Fahrrad-MehrgangschaItung ausgerüstet. Das DoppelfreiLaufgetriebe 18 bzw. dessen Abtriebswelle oder Abtriebszahnrad 20 wird von einer Fahrradkette oder einem Zahnriemen 21 umschlungen, welches zu einem Antriebszahnrad 22 des Hinterrades 4 führt.
Nähere Einzelheiten der Ausgestaltung des Doppelfreilaufgetriebes 18 zeigt Fig. 5. Es ist zu sehen, daß es aus einer äußeren Hohlwelle mit dem Antriebszahnrad 19, einer inneren Hohlwelle 20 und einer zentralen Antriebswelle 23 besteht, wobei zwischen den Hohlwellen und der zentralen Antriebswelle 23 der erste Freilauf vorgesehen ist. Die zentrale Antriebswelle 23 kann mit einem über dem Freilaufgetriebe 18 angeordneten Hilfsmotor, vorzugsweise einem Elektromotor 24, angetrieben werden.
Durch entsprechende Verstellung von Sattel 12 und Fahrradlenker 14 soll erreicht werden, daß der auf dem Golf-Fahrzeug 1 sitzende Golfer seinen Oberkörpermittelpunkt oder -schwerpunkt in eine Lotlage oberhalb des Tretkurbel- oder Pedalantriebes 15 bringt.
Die Räder 3 und 4 sind als Leichtbauräder im Scheibenbauweise mit einer Groß-Querschnittsbereifung 26 versehen, damit die nötige Auflage bei tiefgründigem Untergrund gesichert wird. Alle drei Räder haben Schutzbleche 27 ebenso wie der Tretkurbelantrieb eine Verkleidung 28 aufweist.
Die Rahmenteile sind in Leichtbauweise als Rohre, vorzugsweise aus Leichtmetall oder auch aus Verbundwerkstoff wie
Kohlenfaserkunststoffverbundwerkstoff, gefertigt, die entsprechenden Verkleidungen 27, 28 sind aus leichtem Kunststoff und daher auch korossionsbeständig gefertigt.
Der Vorderräderträger trägt an beiden Enden außen je eine Lenkspur-Buchse 30. Diese Lenkspur-Buchsen 30 haben eine Neigung von seitlich außen nach oben innen und von vorn nach oben hinten, wobei die Neigung von
seitlich außen nach oben mittig größer ist als die Neigung nach vorn.
In den Lenkspur-Buchsen sind Lenkspur-Zapfen 31 aufgenommen, an deren unteren Enden Lenkschenkel 32 · befestigt sind, die rechtwinklig zum Lenkspur-Zapfen 31, - bei Geradeaus fahrt - parallel zur Fahrzeuglängsachse bzw. nach vorn, weisen. An den freien Enden der Lenkschenkel 32 ist jeweils quer im rechten Winkel nach außen und waagerecht bzw. parallel zum Vorderräderträger 8 verlaufend eine Vorderradachse 33 befestigt. Von den freien Enden der Lenkschenkel verlaufen Lenkerstangen 34 zu Lenkschenkeln 35, die nach vorn weisend (bei Geradeausfahrt) aus der Lenksäule 6 nach unten herausragen. Die Lenkbewegungen des Fahrradlenkers 14 werden auf diese Weise als Schwenkbewegungen auf die Vorderradachsen 33 übertragen, die während dieser Bewegungen mit ihren Naben Bögen um die Achse des Lenkspur-Zapfens 31 ausführen und dabei bei Verlassen der Geradeausfahrt die Vorderradachse 33 in Neigungslagen überführen. Diese Neigungs lagen halten die Vorderräder 3 zwar parallel zueinander, bewirken aber, daß diese entsprechend einer Kurvenneigung beim Radfahren relativ zur Kurve schräg nach außen scheiteltangential stehen und bei Geradeausfahrt wieder in eine Lotlage aufgerichtet werden.
Auf etwa geringfügig unter der halben Höhe der Lenksäule 6 verlaufen links und rechts schräg nach außen paarweise zwei Tragstreben 34 a, die sich zugleich auf den Vorderräderträger 8 abstützen, von diesem aber weiter nach vorn und unten abgewinkelt sind und am Vorderende wieder zur Rahmenmitte zusammengeführt sind, bzw. Querträger 36 aufweisen, die mittels geeignetem Bezugs, aus elastischem oder
flexiblem, Material als Auflager für das unteren Ende eines Golfsacks 37 dienen. Am unteren Ende der Tragstreben 34 a , bzw. zwischen den beiden Querstreben 36, befindet sich ein Spannbügel 38, der eine Festlegung des Golfsackunterendes gestattet. Im Bereich des oberen Endes der Lenksäule 6 ist ein nach vorn weisender, nachgiebiger, zumindest federnder Golfsackhalter 39 befestigt, der ebenfalls mittels Spannbügelverschlusses 38 eine Halterung und Festlegung des Go Ifsackoberendes ermöglicht.
Wenn das Golf-Fahrzeug 1 mit einem Elektrohilfsmotor ausgerüstet werden soll, dann werden die zu dessen Betrieb erforderlichen Akkus 40 vor den Querstreben 34 a und abgestützt auf dem Haupttragho Im 5 lösbar befestigt.
Nicht gezeigt, weil zum herkömmlichen, handwerklichen Stand der Technik gehörend, sind Handbremsen und andere Zubehöreinrichtungen. Bei Elektroantrieb werden als Akkus Rennsportakkus mit geringen Abmessungen und geringen Gewichten, ca. 2 kg, verwendet. Außerdem wird bei bevorzugter Ausführung mit einem Vorderrad 3 oder dem Hinterrad 4 ein Tacho gekoppelt, der Elektroschalter aufweist, um den Hilfsmotor, insbesondere Elektromotor 24, bei überschreiten einer wählbaren Geschwindigkeit, abzuschalten. Ein auf die Fahrradkette 21 - besser: die Fahrradkette 17 - besser die Fahrradkette 17 bzw. deren Straffung reagierender Druckschalter kann als StartschaIter für den Elektrohilfsmotor 24 verwendet werden, und zusätzlich kann am Fahrrad lenker 14 ein E lektrostartschaIter vorgesehen sein.
Anstelle eines Innen-Naben-Fahrrad-Mehrgangscha Itgetriebes kann auch ein aus dem Fahrradrennsport
bekanntes Zahnradschaltgetriebe Kettenschaltung verwendet werden. Die entsprechenden Betätigungshebel sind dann an geeigneter Stelle am Rahmen vorzusehen. Der E Iektrohi Ifsmot&ogr;r kann, wenn er auf Generatorbetrieb umschaltbar ist, durch Blockieren des Freilaufes bei Bergabfahrt zum Wiederaufladen der Akkus 40 benutzt werden; es sind dann die entsprechenden Regler und Ladekontrollgeräte einzubauen.
Das Go If-Fahrzeug 1 kann an allen geeignet angestellten Oberflächen von Verkleidungen - ggfls. auch mittels eines nicht gezeichneten Sonnendachs - durch Bestückung mit Solarzellen während des Betriebes durch Solarenergie einen energiesparenden Betrieb durchführen, wenn die Solarenergie über entsprechende Schalt- und Regelelemente zum Wiederaufladen der Akkus 40 verwendet wird.
Falls gewünscht und zulässig kann anstelle des Elektromotors 24 als Hilfsmotor auch ein Verbrennungskleinmotor als Hilfsmotor eingesetzt werden (nicht gezeichnet). Es empfiehlt sich allerdings, dann abgasarme und stark geräuschgedämmte Motoren zu verwenden. Die entsprechenden Bedienungssteuer und Zubehöreinrichtungen sind wie üblich bei Motorrädern u.dgl. am Fahrzeugrahmen 2 angebracht.
Die Bauweise des Fahrzeugrahmens 2 lädt dazu ein den Haupttragholm 5 beim Aufsteigen zu betreten. Bei einem Dreirad ist dieses Aufsteigen im Prinzip auch vorgesehen. Um den Haupttragholm 5 vor dieser dabei auftretenden Trittverschleißbeanspruchung zu schützen, ist er gemäß Fig. 1 mit einer auswechselbaren Verschleißtrittplatte 42 ausgerüstet.
Zusammenfassend ist hervorzuheben, daß es sich bei dem
beschriebenen Golf-Fahrzeug 1 um ein je nach preislichem Aufwand extrem leichtes Golf-Fahrrad handelt, das als Dreirad durch besondere Vorderradaufhängung besonders kurvenstabil bzw. kippsicher ist und das durch Tretkurbelantrieb mit vertretbarem Kraftaufwand erheblich bequemer und müheloser über die verschiedenen Bodenoberflächenarten eines Golfplatzes bewegt werden kann als die bisher üblichen Golf-Fahrzeuge. Durch Einsetzen aller technischen Möglichkeiten, wie Gangschaltungen, Hilfsmotore, wird der bisher kräfteverzehrende Transport des Go Ifzubehörs, das enorme Lauf pensum, verringert und zumindest auf ein erträgliches Maß gebracht.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr stellt dieses nur eine vorteilhafte Ausgestaltungsform des Erfindungsgedankens dar.

Claims (14)

19
Schutzansßrüchej.
. Golf-Fahrzeug mit Hilfsmotor das einen Fahrzeugrahmen mit Rädern eine daran befindliche Halterung für den Hilfsmotor sowie eine Aufnahmeeinrichtung für Golfzubehör aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugrahmen (2) als Fahrradrahmen in Leichtbauweise mit zwei kleineren, lenkbaren Vorderrädern (3) und einem größeren, zumindest mittels Tretkurbelpedaltriebes (5), antreibbaren Hinterrad (4) ausgebildet ist, daß ein Doppelfrei laufgetriebe (18) vorgesehen ist, derart, daß ein Hilfsantrieb (24) als Anfahrhilfe oder bei Steigung jederzeit zuschaltbar ist, daß die Lenkanordnung für die Vorderräder (3) besonders geneigte Lenkspur-Lagerbuchsen (30) aufweist, in denen Lenkspur-Zapfen (31) gelagert sind, derart, daß eine große Kippstabilität in Kurven gegeben ist und daß die Aufnahmeinrichtung für das Golfzubehör vor der Lenksäule (6) zwischen den beiden Vorderachsen (31) angeordnet ist.
2. Go If-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugrahmen (2) auf einem geraden, schwach von hinten nach vornansteigend angeordneten Haupt-Tragholm (5), an dessen Vorderende eine aufsteigende Lenksäule (6) und am Hinterende eine aufsteigende Sitz- oder Sattelsäule (7) aufweist, daß Lenk- und Sattelsäule (6, 7) von vorn unten nach hinten oben geneigt und parallel zueinander verlaufen,
daß im Abstand von der Lenksäule (6) am Haupt-Tragholm (5) ein rechtwinklig zur Haupt-Tragholm-Länge verlaufender
Vorderräder-Träger (8) angeordnet ist, dessen Enden jeweils eine der Lenkspur-Lagerbuchsen (30) aufweisen, die von oben nach unten vorn und außen verlaufen und in denen jeweils ein Lenk-Spurzapfen
(31) gelagert ist, welcher an seinem unteren Ende einen rechtwinklig zur Zapfenachse, bei Geradeausfahrt nach vorn gerichteten Lenkschenkel
(32) aufweist, dessen freies Ende jeweils mit der, bei Geradeausfahrt waagerecht nach außen verlaufenden Vorderradachse (33) sowie jeweils mit einer Lenker-Stange (35) gelenkig verbunden ist, die anderendig jeweils an einem Lenkschenkel (34) angelenkt ist, welcher am Hinterende eines in der Lenksäule gelagerten Lenkrohres nach vorn weisend befestigt ist, an dessen Oberende ein Fahrradlenker (14) angeordnet ist,
daß hinter der Sattelsäule (7) ein Fahrrad-Hinterrad-Doppelrahmentei I angeordnet ist und mit der Sattelsäule ein doppeltes Rahmendreieck (9) mit zwischen den Einzelrahmen angeordnetem Hinterrad (4) bildet,
daß im Winkel zwischen Sattelsäule (7) und Haupt-Tragholm (5) das Tretkurbe I lager (15) mit Tretkurbel, Pedalen und Kettenzahnrad (19) aufgenommen ist,
daß auf den unteren Streben des Doppelrahmenteiles (9), zwischen Hinterrad (4) und Sattelsäule (7) eine Fahrrad-Mehrgangschaltung mit Freilauf und/oder das Doppelfreilaufgetriebe (18) befestigt ist, wobei das Doppelfreilaufgetriebe (18) am Ende einer äußeren Hohlwelle bzw. die Fahrradgangschaltung ein Gegen-Kettenzahnrad (18) für das Tretkurbelzahnrad (16) aufweist, Gangschaltung und Doppe Ifrei laufgetriebe (18) am Ende einer inneren Hohlwelle wenigstens ein Abtriebs-Kettenzahnrad (20) mit zum Kettenzahnrad
(22) des Hinterrades (4) führender Triebkette (21) trägt und das DoppeLfreilaufgetriebe mit einer
zentralen AntriebsweLLe (23) für den Hilfsmotor
(24) ausgerüstet ist,
daß etwa unterhalb der mittleren Höhe der Lenksäule (6) zwei Tragstreben (34 a) nach links und rechts abzweigend zum Vorderräderträger (8) von diesem
parallel nach vorn und unten geführt und am
Vorderende zur Rahmenmitte, bzw. zu wenigstens
einem Querträger (36) geführt sind, welcher einen Spannbügel (38) zum Festlegen des auf dem
Querträger (36) ruhenden Golfsacks (37) aufweist, und daß in Nähe des oberen Endes der Lenksäule (6) ein nach vorn weisender, nachgiebiger
Golfsackhalter (39) mit Spannbügel (38) befestigt ist.
3. Golf-Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Fahrzeugrahmenteile (5 bis 10) hochfest
und verwindungssteif in Leichtbauweise aus
Leichtmetall und/oder
Kohlenstoff-Faser-Verbundwerkstoff gefertigt sind.
4. Golf-Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 2 und/oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Räder (3, 4) als Leichtscheibenräder mit Groß-Querschnittsbereifung (26) ausgebildet sind.
5. Golf-Fahrzeug nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fahrradsattel (12) am oberen Ende der
Sattelsäule (7) und der Fahrrad lenker (14) an der Lenksäule (6) mittels Schnellspannverschlüssen
verstellbar sind, um eine Fahrerhaltung zu
erzieLen, bei weLcher der Oberkörperschwerpunkt oberhaLb der PedaLe Liegt.
6. Go Lf-Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche T bis 5 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Oberstreben (10) des Hinterrad-DoppeLrahmenteiLs (9) ein Gepäckträger (11) befestigt ist.
7. GoLf-Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der HiLfsmotor (24) ein ELektromotor ist und daß aLs StromqueLLe zwei
Hoch Leistungs-Rennsport-KLei nakkus (40) jeweiLs Links und rechts neben der LenksäuLe (6) und vom Haupt-TraghoLm (5) gestützt vorgesehen sind.
8. Go Lf-Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ELektromotor (24) mitteLs z.B. am FahrradLenker (14) befestigten HandschaLters zu- und abschaLtbar ist.
9. GoLf-Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein SchaLttachometer mit einsteLLbaren Scha Ltpunkten für ELektroschaLter vorgesehen ist, die den ELektromotor (24) beim überschreiten einer gewähLten RoLLgeschwindigkeit ab- und beim Unterschreiten derseLben zuschaLtet.
10. GoLf-Fahrzeug nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein z.B. auf die steigende Kettenspannung beim Anfahren reagierender Startschalter vorgesehen ist, welcher den Elektromotor (24) als Starthilfe zuschaltet.
11. Golf-Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrzeugrahmen das Doppelfrei laufgetriebe (18), die Zahnräder (16, 18, 22) und Ketten (17, 21) des Antriebes usw. mit Verkleidungen (28), die Räder (3, 4) mit Schutzblechen (27) versehen sind und daß alle in passenden Neigungslagen verlaufenden Flächen von Verkleidungen (18) und/oder Schutzblechen (27) mit Solarzellen bestückt sind, welche mittels eines Ladereglers zum Nachladen der Akkus (40) vorgesehen sind.
12. Go I f-Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor (24) auf Generatorbetrieb umschaltbar ist, daß der Freilauf zwischen zentraler Antriebswelle (23) und innerer Rohrwelle blockierbar ausgebildet ist und daß der E lektroschaIter am Schalttachometer als Mehrfachschalter ausgebildet ist, welcher zumindest beim überschreiten der gewählten Rollgeschwindigkeit, z.B. bei Talfahrt, den Freilauf blockiert, den Elektromotor auf Generatorbetrieb umschaltet und über einen Regler ein Nachladen der Akkus (40) ermöglicht.
13. Go I f-Fahrzeug nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (24) ein Verbrennungsmotor ist.
14. GoLf-Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt-TraghoLm (5) auf seiner Oberseite mit einer auswechselbaren Verschleißtrittplatte (42) ausgerüstet ist.
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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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