DE8107727U1 - "reifen fuer kraftfahrzeuge" - Google Patents

"reifen fuer kraftfahrzeuge"

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Description

Dipl.-lng. Dr.-lng. HEINZ NICKELS · Dipl.-Phys. LORENZ HANEWINKEL
PATENTANWÄLTE
Detmolder Straße 26, 4800 Bielefeld 1
Heinz Schlepps, Auf den Bieleken 29, 4790 Schloß Neuhaus Reifen für Kraftfahrzeuge
Die Neuerung bezieht sich auf einen Reifen für Kraftfahrzeuge mit in seinem Laufprofil radial angeordneten, aus einem Kunststoff mit eingelagerten Hartkörnern bestehenden Gleitschutzstollen (Spikes).
Derartige Reifen mit Gleitschutzstollen aus Kunststoff mit eingelagerten Korundkörnern sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden, jedoch ist durch die Formgebung des Laufprofiles in Verbindung mit den eine straßenschonende Wirkung zeigenden und eine gute Griffigkeit aufweisenden Gleitschutzstollen noch nicht die optimale Wirkung erreicht worden.
Deshalb ist es Aufgabe der Neuerung, einen Reifen zu schaffen, der ein besonders gestaltetes Laufprofil aufweist, welches in Verbindung mit den bekannten Kunststoff-Gleitschutzstollen mit Hartkörnern eine sichere Wirkungsweise ergibt und bei einfacher und preisgünstiger Herstellung eine lange Standzeit hat.
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Reifenlaufprofil wabenförmig ausgebildet ist und die gegeneinander versetzten Waben an ihrem Umfang mit beim Bremsvorgang eine vergrößerte (aufgrund der Haft'* reibung mit der Straße und der flexiblen Materialeigenschaft) Bremsfläche (-kante) ergebenden Aussparungen versehen sind sowie in jeder Wabe mindestens ein Kunststoff-Gleitschutzstollen mit auch an der gesamten Außenfläche des Stollens liegenden Hartkörnern, vorzugsweise aus Hartgestein, festgelegt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen. Der Neuerungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Der neuerungsgemäße Reifen ist mit einem in der Formgebung vorteilhaft ausgeführten Laufprofil ausgestattet, welches in Verbindung mit den Kunststoff-Gleitschutzstollen, jedoch mit Hartgesteinkörnern, eine sichere Wirkungsweise auf eisiger bzw. schneebedeckter Straße ergibt und die schnee- und eisfreie Straße (Fahrbahn) nicht strapaziert.
Die wabenförmigen und am Umfang mit Ausgjarungen versehenen Laufprofile erhalten beim Bremsvorgang durch das Material Gummi und die Aussparungen eine vergrößerte Bremsfläche (-kante), indem die Aussparungen sich aufweiten können und dadurch die Bremskante verbreitert wird, was eine erhöhte Haftreibung mit der Fahrbahn ergibt.
Dieses Laufprofil ist einfach und kostengünstig herstellbar und mit den Gleitschutzstollen herstellungsmäßig od. nachträglich ausrüstbar und hat in Verbindung mit den Gleitschutzstollen eine lange Standzeit·
Da die bekannten Gleitschutzstollen auch außenseitig mit Hartkörnern (Split) versehen sind, wird einerseits eine sichere Verbindung mit dem Laufprofilgummi erreicht und andererseits eine optimale Haftreibung mit der Fahrbahn erzielt, da ständig außen- und innenliegende Körner zur Verfügung stehen. Auch werden die Hartgesteinkörner in fahrbahn- und reifenschonenderweise zu Staub ab- und zerrieben, so daß keinerlei Schäden am Gummireifen und der Fahrbahn entstehen.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugreifens ;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teilbereich des Laufprofils des Reifens mit Wabenprofilen und darin angeordneten Gleitschutzstollen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teilbereich einer Wabe mit umfangmäßigen Aussparungen im Normalzustand;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teilbereich der Wabe nach Fig. 3, jedoch im Bremszustand;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Laufprofil mit eingesetztem Gleitschutzstollen;
Fig. 6 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt des Gleitschutzstollens und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Gleitschutzstollen.
Der neuerungsgemäße Reifen für Kraftfahrzeuge weist ein wabenförmig ausgebildetes Laufprofil 1 auf, wobei die Waben 2 gegeneinander versetzt auf dem Umfang und der Breite des Laufprofiles 1 angeordnet sind. Jede Wabe 2 weist an ihrem Umfang Aussparungen 3 auf, die beim Bremsen aufgrund der Flexibilität und/oder Elastizität des Laufprofilmaterials eine vergrößer-
te Bremsfläche (-kante) ergeben, da sich diese Aussparungen 3 durch die Haftung mit der Fahrbahn beim Bremsen aufweiten und somit die Bremskante 4 jeder Wabe 2 vergrößern (verbreitern). In Fig. 3 ist das Wabenprofil 2 im Normalzustand gezeigt, d.h., bei Stillstand oder beim Fahren. Hierbei haben die Aussparungen eine Breite von "y". Erfolgt nun der B-remsVorgang, so wird auf die Bremskanten 4· der Waben 2 ein Gegendruck ausgeübt und dieser führt durch die Aussparungen 3 (Zacken) zur Verbreiterung der Bremskanten 4, indem sich die Aussparungen 3, wie in Fig. 4 gezeigt, aufweiten und dann ihre Breite das Maß "z" bekommen, wodurch auch die Breite der Waben 2 jeweils um das Maß "x" (an beiden Seiten) größer wird und dadurch die vergrößerte und eine besssre Haftung ergebende Bremskante 4 bei jeder mit der Fahrbahn in Berührung kommenden Wabe 2 entsteht.
Die Waben 2 haben eine mehreckige Grundform, vorzugweise eine sechseckige oder fünfeckige oder karoförmige (rauten- oder rhomboidförmige) Grundform und an jeder Grundformseite ist mindestens ein oder sind mehrere, vorzugsweise eine Vielzahl dicht nebeneinander liegender, Aussparungen 3 vorgesehen, so daß diese Grundformseiten gezackt ausgebildet sind; in bevorzugter Weise haben die Aussparungen 3 eine dreieckige Grundform.
Zwischen den erhabenen Waben 2 weist das Laufprofil 1 durchgehende und um die Waben 2 herumgeführte Rinnen 5 auf.
In jeder Wabe 2 ist mindestens ein Gleitschutzstollen (Spikes) 6 radial verlaufend angeordnet, der aus einem Kunststoff mit eingelagerten Körnern 7 aus Hartgestein, vorzugsweise Split, besteht. Diese Körner 7 liegen im Kunststoff und auch an der gesamten Außenfläche des Gleitschutzstollen 6, so daß dadurch einerseits eine sichere Verbindung zwischen den Stollen 6 und dem Laufprofilgummi erreicht wird und zum anderen eine äußerst günstige Haftung zwischen Laufprofil 1 mit Stollen 6 und der Straße entsteht sowie die Abriebwirkung der Stollen 6 verlängert wird.
Jeder Stollen 6 ist vorzugsweise von einem zylindrischen Stift 6a mit kreisförmigem Querschnitt gebildet und hat an einem Längenende eine Verbindungsscheibe 6b für die sichere Einbettung im Laufprofilgummi. Jeder Haftschutzstollen 6 kann in das Gummi des Reifens bei dessen Herstellung mit eingegossen werden oder läßt sich nachträglich einschließen.
Der Gleitschutzstollen 6 ragt mit seiner wirksamen Stirnfläche um ein gewisses Maß, beispielsweise 1 bis 2 mm oder mehr, aus der Waben-Lauffläche heraus« In jeder Wabe 2 können auch zwei oder mehrere STollen 6 angeordnet sein.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Reifen für Kraftfahrzeuge mit in dem Laufprofil radial angeordneten, aus einem Kunststoff mit eingelagerten Körnern aus einem harten Material bestehenden Gleitschutzstollen (Spikes), dadurch gekennzeichnet, daß das Laufprofil (1) wabenförmig ausgebildet ist und die gegeneinander versetzten Waben (2) an ihrem Umfang mit beim Bremsen eine vergrößerte Bremsfläche (-kante) (Ό ergebenden Aussparungen versehen sind sowie in jeder Wabe (2) mindestens ein Kunststoff-Gleitschutzstoilen (6) mit auch an der gesamten Außenfläche des Stollens (6) liegenden Körnern (7) aus Hartgestein festgelegt ist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wabenprofil (2) eine mehreckige, wie fünfeckige, sechseckige oder karoförmige, Grundform aufweist.
3. Reifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Aussparungen (3) am Umfang des Wabenprofils (2) eine dreieckige Grundform aufweisen.
4. Reifen nach dien Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Grundformkante desWäbenprofils (2) eine Vielzahl dicht nebeneinander liegender, den Wabenumfang zick-zack-förmig ausführender Aussparungen (3) vorgesehen sind.
5» Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen
(3) in der Reifen-Auflage eine Breite (y) aufweisen und beim Bremsvorgang aufgrund des Reifengummis unter Bildung der vergrößerten (verbreiterten) Bremskante (4) die Breite (z) haben.
6, Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wabenprofile
(2) erhaben am Laufprofil (1) vorgesehen sind und
zwischen sich durchgehende Rinnen (5) bilden.
7, Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitschutzstollen (6) einteilig aus einem zylindrischen Stift (6a) mit kreisförmigem Querschnitt und einer an einem Stirnende vorgesehenen Verbindungsscheibe (6b)
mit kreisförmiger Grundform gebildet sind und durch Einformen oder Einschießen in den Waben (2) festgelegt sind,
8, Reifen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Natur-Hartgesteinkörner (7) von feinkörnigem Split gebildet sind.
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