DE8106119U1

DE8106119U1 - Befestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE8106119U1
Application number: DE19818106119
Authority: DE
Original assignee: Buchtal GmbH
Current assignee: Buchtal GmbH
Priority date: 1981-03-04
Filing date: 1981-03-04
Publication date: 1981-08-20
Also published as: FR2501259B3; FR2501259A3

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von großformatigen Platten als Vorgehängte Platten für Fassadenbekleidungen mit einer Profilleiste, die einen vorgewölbten, zwischen benachbarte Ränder zweier Platten einsetzbaren Mittelteil und davon vorstehenden, schwingenartige ausgebildeten Flanschen, die bei eingesetzter Vorrichtung die Plattenränder Übergreift und sich auf den Platten abstutzen.

Großformatige keramische Platten werden an der Fassade normalerweise nicht im Mörtelbett verlegt« sondern mit Hilfe von mechanischen Vor-' richtungen befestigt« Dabei ergibt sich zwischen der vorgehängten, groß-* formatigen Platte und der Wand des Bauwerkes ein Spalt, der häufig mit Wämedäittnaterial gefüllt ist.

Als mechanische Befestigungsvorrichtungen benutzt man im allgemeinen Profilleisten o. dgl.,die sich mit einem Mittelteil zwischen die Ränder benachbarter Platten erstrecken und mit an di&3em Mittelteil anschließenden Flanschen die Plattenränder übergreifen. Bei einer bekannten Ausführungsform erfolgt die Fixierung dadurch, daß der Mittelteil druckknopfartigen Querschnitt aufweist und in eine Schiene einrastbar ist, die auf der zu bekleidenden Fassade befestigt ist.

Diese Art der Befestigung garantiert jedoch nicht in jedem Falle eine absolut sichere Halterung. ·

Aufgabe der Neuerung ist es, die Vorrichtung so weiterzubilden, daß die Befestigung großformatiger Platten in jedem Falle sicher gewährleistet ist, ohne daß mit Ankern in die zu bekleidende Fassade eingegriffen werden muß.

Die Lösung dieses Problems besteht darin, daß der Mittelteil der Profilleiste als flacher, mit der Wandung eines auf der zu bekleidenden Fassade befestigbaren Rohres verbindbarer Steg ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist das Rohr als Vierkantrohr ausgebildet und zwischen zwei Winkelprofilen befestigbar.

In weiterer Ausbildung der Neuerung sind die freien Kanten der schwingenartig gewölbten Planschen gerundet ausgebildet. Man kann sie aber auch in Abänderung dieses Prinzips flach stauchen. In jedem Falle wird erreicht, daß die Halterung ausschließlich über die Schwingenkante erfolgt/ die immer am inneren Band der Einfassungsbreite auf die großformatige! keramische Platte auftrifft. Damit ist eine optimale Auf" lagerungstiefe gewährleistet und eine nut¹ punktweise Kontaktbildung _t wie sie beispielsweise bei einfachen Hutprofilen auftritt, vermieden.

Die Zeichnung zeigt in

Fig* 1 einen Querschnitt durch die Befestigung von zwei

großformatigen keramischen Platten mit Hilfe der neuerungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 eine Ausführungsform der Profilleiste; und in

Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform.

Auf der zu bekleidenden Fassade 1 sind zwei vorzugsweise aus Aluminium bestehende Winkelprofile 2, 3 mit Hilfe von Schrauben 4, 5 befestigt. Zwischen diesen Winkelprofilen ist ein Vierkantrohr 6 eingesetzt, das beispielsweise mit Blindnieten 7 fixiert ist. Auf diesem Vierkantrohr sitzt die Profilleiste 8, die ebenfalls beispielsweise durch eine Blind-• ^ niete 9 am Vierkantrohr befestigt ist. Bei 10 und 11 sind Abdichtstreifen angedeutet. Die Profilleiste 8 kann nach Fig. 2 gestauchte Kanten 10, 11 an den schwingenartigen Flanschen aufweisen, die jedoch auch, wie in Fig. 3 bei 12 und 13 angedeutet, gerundet sein können. Bei 14 ist eine Wärmedämmung schematisch angedeutet.

Claims

1. Vorrichtung zur Befestigung von großformatigen, keramischen Platten als vorgehängte Platten für Fassadenbekleidungen mit einer Profilleiste, die einen vorgewölbten, zwischen benachbarten Ränder zweier Platten einsetzbaren Mittelteil und davon vorstehenden schwingenartig ausgebildeten Flanschen, die bei f · umgesetzter Vorrichtung die Plattenränder übergreifen und sich auf den Platten abstützen, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelteil der Profilleiste (8) als flacher, mit der Wandung eines auf der zu bekleidenden Fassade (1) befestigbaren Rohres (6) verbindbarer Steg ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr (6) als Vierkantrohr ausgebildet und zwischen zwei Winkel-

profilen (2, 3) befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die freien Kanten der schwingenartig gewölbten Flanschen der Profilleiste flach gestaucht sind (bei 10, 11)

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die freien Kanten der schwingenartig gewölbten Flanschen der Prifilleiste (8) gerundet sind (bei 12, 13).