DE8105442U1 - Elektrischer Fön - Google Patents
Elektrischer FönInfo
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Classifications
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- A45D20/04—Hot-air producers
- A45D20/08—Hot-air producers heated electrically
- A45D20/10—Hand-held drying devices, e.g. air douches
- A45D20/12—Details thereof or accessories therefor, e.g. nozzles, stands
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- Cleaning And Drying Hair (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Fön.
Ein bekannter elektrischer Fön besteht in seiner üblicheren Ausführungsform aus einem Gehäuse, im
allgemeinen aus Kunststoff, in dessen Innenraum ein durch einen Elektromotor angetriebenes, einen
Luftstrom erzeugendes Lüfterrad angeordnet ist, wobei der Luftstrom über einen elektrischen, am Austrittskanal angeordneten Widerstand geleitet wird.
Der elektrische Widerstand kann glühend gemacht werden, so daß der ausgehende Luftstrom für die übliche Verwendung des Föns sofort erhitzt wird.
Elektrische Föne korafortabelerer Bauart v/eisen die
gleiche Grandausbildung auf, sie bieten jedoch die Möglichkeit, mehrere Antriebsgeschvrindigkeiten des Elektromotors einzustellen, sowie die Möglichkeit, den elek-
trischen Widerstand ein- bzv.·. auszuschalten, um einen
Strom von Heiß- bzw. Kaltluft, je nach den Umständen, zu erzeugen.
Ξε ist bekannt, da2 in vielen Frisursjrten die Friseure
~Z das 3ci'rirfnis haben, eine Srhitzung der Strähnen
durch einen Heißluft st roc und anschließend eine sofortige ifjhlung der erhitzten Strähnen durch einen Kaltluft
etror: herbeizuführen, wodurch beispielsweise eine
Hairwelle besser herzustellen ist.
Dies ist ,jedoch mit den bisher bekannten Fönen
nur unvollkommen möglich, da auch bei ausgeschaltetem Widerstand, wegen der unvermeidbaren thermischen Trägheit, eine gewisse Zeitspanne vergeht,
bevor der Luftstrom tatsächlich kalt wird.
Deshalb ,muß man bisher, um eine Hairbehandlung
mit einem Heißluftstrom, an den sich sofort ein
kurzer Kaltluftstrom anschließt, durchführen zu können, die Erhitzung durch einen Fön und den
momentanen Kaltluftstrom entweder durch Blasen mit dem Mund oder gegebenenfalls mit einem zweiten
mit Kaltluft arbeitenden Fön erzeugen.
Diese Verfahrensweise ist nicht nur vom hygienischen Standpunkt aus bedenklich, sondern auch nicht immer
wirksatr. und ziemlich anstrengend fi'jr die Friseure.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu beseitigen und einen verbesserten
elektrischen Fön zu schaffen, der nicht nur strukturell ähnlich einem üblichen Fön ist, sondern bedarf
sweise auch die Erzeugung eines momentanen Kaltluft stromes ermöglicht.
Im ßahmen der vorstehend angegebenen Aufgabe liegt ein besonderes Ziel der Erfindung in der Schaffung
eines elektrischen Föns, dessen Aufbau äußerst einfach ist.
Ein v/eitere ε Ziel der vorliegenden Erfindung liegt
in der Schaffung eines elektrischen Föns, der in der
— 7.
Lage ist, eine weitgehende Betriebssicherheit zu bieten und auch, nach Bedarf, leicht umschaltbar ist.
Nicht zuletzt liegt ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines elektrischen
Föns, der, von handelsüblichen Materialien ausgehend, leicht herstellbar ist und ferner vom rein
wirtschaftlichen Gesichtspunkt gesehen, äußerst konkurrenzfähig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fön eine neben dem Austrittskanal angebrachte
Kammer aufweist, die von wenigstens einem Anteil des durch das Iiiifterrad erzeugten Luftstromes
beaufschlagt wird, wobei in dieser Kammer eine Austrittsöffnung vorgesehen ist, die mit einer
Kaltluftstromdüse in Verbindung steht und mit betätigbaren Verschließmitteln versehen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der ausführlichen Beschreibung eines
erfindungsgemäßen Föns hervor, der hier nur beispielsweise und ohne Beschränkung in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen
elektrischen Föns und
Fig. 2 die schematische Darstellung ^ines Details
der Austrittsöffnung.
Danach Mt der Fön 1 ein Gehäuse 2, das eine beliebige
Gestaltung aufweisen kann.
Im Innenraum des Gehäuses 2 ist ein Lüfterrad 3 b vorgesehen, das üblicherweise durch einen Elektromotor
4 angetrieben ist.
Wenn das Lüfterrad 3 umläuft, wird ein Luftstrom erzeugt, der durch eine im Hinterbeil angeordnete
öffnung angesaugt und in einen Austrittskanal 6 weitergeleitet wird, in dem ein elektrischer Widerstand 7 beliebiger Art angeordnet ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß auf der Seite des Austrittskanales 6 eine zusaätzlich Kammer 10
vorgesehen ist, die mit dem Baum, in dem das Lüfterrad 3 arbeitet, in Verbindung steht und '.venigstess
teilweise von dem vom Lüfterrad erzeugten Luftstrom beaufschlagt wird.
20
20
Die Kammer 10 weist im unteren Teil eine Austrittscffnung
11 auf, die die Kammer 10 mit einer Austrittsdüse 12 in Verbindung setzt, die vorzugsweise
aber nicht notwendigerweise aus einem nach unten geneigten Schnabel 14· besteht.
Diese Austrittsöffnung 11 ist mit Verschließmitteln
versehen, die nach dieser Ausführungsform. aus einem
mit einer durchgehenden Öffnung JO versehenen Gleitstein
20 besteht ,der auf den Boden der Kämme* 10
zwischen zwei seitlichen Führungen 25 verschließbar
ist und durch einen damit einteiligen Abzug 21, der am Handgriff 22 des Fons 1 gelagert ist, mit
einem Finger betätigbar ist.
Darüberhinaus ist eine Feder 23 vorgesehen, die im
Handgriff 22 gelagert ist und den Gleitstein 20 in der normal geschlossenen Stellung hält, so daß
bei der normalen Verwendung des Föns die Austrittsöffnung
11 geschlossen ist.
10
10
Durch Betätigung des Abzuges 21 wird der Gleitstein 20 gegen die Wirkung der Feder 23 verschoben, wodurch
die durchgehende am Gleitstein 20 vorgesehene öffnung 30 zur Deckung mit der Austrittsoffnung
^5 gebracht wird, so daß eine freie Verbindung mit der
Austrittsdüse 12 entsteht.
des Schnabels 14-Um eine Verschwenkung/in jede gewünschte Richtung
zu ermöglichen, steht die Austrittsdüse 12 gem. Fig.2
^ mit der öffnung 11 durch eine weite Ausnehmung 40 in Verbindung, in deren Mittelpunkt die Austrittsdüse
12 über einen Zapfen 4-1 schnappartig befestigt ist, der eine Verdrehung der Austrittsdüse 12 gestattet,
so daß der Schnabel 14· in die entsprechende 2^ Richtung verschwenkt wird-.
Bei der Vervrendung des Föns geht man zuerst in der üblichen V/eise vor, v/obei die Haarsträhnen durch
den aus dem Austritt skanal 6 kommenden Luft strom.
•^ in dem dieser durch den elektrischen Widerstand
7 erhitzt wird, beaufschlagt werden*
Wenn für besondere Behandlungsarten die Notwendigkeit besteht, sofort einen Kaltluftstrom zur Verfügung
zu haben, genügt, daß der !Friseur den Abzug 21 betätigt, so daß der Gleitstein 20 verschoben
wird, bis die Kammer 10 mit der Austrittsöffnung 11 in Verbindung steht, so daß durch den Schnabel
14 ein Kaltluftstrom austritt, der nicht mit dem Widerstand 7 in Berührung kam.
Die Unmittelbarkeit des Kaltluftaustrittes ist
also dadurch gewährleistet, daß im Innenraum des Gehäuses 2 zwei geteilte Bereiche vorgesehen sind,
d.h. einmal der Austrittskanal 6 und zum zweiten die Kammer 10,der die kalte Luft durch das Lüfterrad 3 unmittelbar zugeführt wird und sofort auf
die zu behandelnden Haarsträhnen gerichtet werden kann.
Sobald der Friseur den Abzug 2Ί freigibt, verursacht
die Feder 23 den Vorschub des Gleitsteins 20, bis
die Austrittsöffnung 11 geschlossen ist, so daß der nach außen gerichtete Kaltluftstrom ausgeschaltet
ist, während der durch den Austrittskanal 6 tretende Heißluftstrom aufrechterhalten bleibt.
Die Erfindung bietet eine äußerst einfache Ausbildung
des Föns, innerhalb derer nur οine Kammer mit
dem Lüfterrad in Verbindung stoht, wobei diese Kammci
vollständig von derjenigen dos elektrischen Vidergetrennt
ist, so daß der darin durchfließenbrpm
keine Erhitzung erfährt.
Claims (6)
1. Elektrischer Fön, der im Innenraum eines Gehäuses ein durch, einen Elektromotor angetriebenes Lüfterrad, und einen Luft Stromaustrittskanal, in dem
ein elektrischer Widerstand zur Lufterhitzung angeordnet ist, enthält, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß der Fön (1) eine neben dem Austrittskanal (6) angebrachte Kammer (10)
aufweist, die von wenigstens einem Anteil des durch das Lüfterrad (3) erzeugten Luftstromes
beaufschlagt wird, wobei in dieser Kammer (10) eine Austrittsöffnung (11) vorgesehen ist, die
Hi-Lt einer Kaltluftstromdüse (12) in Verbindung
st>-ht und mit betätigbaren Verschließmitteln (20)
versehen ist.
2. Elektrischer Fön nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschließmittel (20) die Austrittsöffnung (11) im Normalzustand
geschlossen halten.
3. Elektrischer Fön nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschließmittel
aus einem Gleitstein (20) bestehen, der mit
einer durchgehenden Öffnung (30) versehen ist und oberhalb der Wand der Kammer, in der dje Austrittsöffnung vorgesehen ist, verschiebbar ist, um die
durchgehende Öffnung (30) dos Gleitsteines (20)
in Übereinstimmung mit der Austrittsöffnung (11) zu bringen.
4. Elektrischer Fön nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e Ic e η η zeichnet
, daß er einen mit dem Gleitstein (20) einteilig verbundenen Abzug (2I)1 der
am Handgriff (22) des Gehäuses (2) angeordnet ist j aufweist, wobei elastische Kittel vt.-.;,gesehen
si^d, die aus einer auf den Abzug (21; wirkenden Feder (23) bestehen, um den Gleit stein (20)
in der Schließstellung zu erhalten. 10
5. Elektrischer Fön nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich -
net , daß die Austrittsdüse (12) mit einen
vorzugsweise nach unten geneigten Schnabel (14) "5 versehen ist.
6. Elektrischer Fön nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Austrittsdüse (12) eine
weite zur Verbindung mit der Austrittsöfftaung bestimmte
Ausnehmung (40)aufweist, die die Änderung der gegenseitigen Stellung der Austrittsdüse (12)
gegenüber der Kammer ermöglicht, um die Richtung des aus dem Schnabel (14) tretenden Luft stromes
zu ändern.
V. Elektrischer Fön nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet ,daß die Ausnehmung (40) sich
& entlang eines Urnf angst eile s erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT2089580 | 1980-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8105442U1 true DE8105442U1 (de) | 1981-08-20 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8105442U Expired DE8105442U1 (de) | 1980-02-26 | Elektrischer Fön |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8105442U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0718567A1 (de) * | 1994-12-23 | 1996-06-26 | Metabowerke GmbH & Co. | Heissluftpistole |
-
0
- DE DE8105442U patent/DE8105442U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0718567A1 (de) * | 1994-12-23 | 1996-06-26 | Metabowerke GmbH & Co. | Heissluftpistole |
DE4446188C1 (de) * | 1994-12-23 | 1996-08-14 | Metabowerke Kg | Heißluftpistole |
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