DE8104653U1 - Skihose - Google Patents

Description

24 697 G-die 19. Februar 1981

Christian Neureuther,

8100 Garmisch-Partenkirchen,
Münchner Straße 42

Skihose

Die Neuerung betrifft eine Skihose, vorzugsweise Latzhose.

Es ist bekannt, Skihosen und vorzugsweise Latzhosen aus
polsterndem, gestepptem Material herzustellen, um den
Skiläufer besonders wirksam vor Kälte zu schützen. Dabei besteht die Skihose üblicherweise aus gleichmäßig dickem Material, so daß dem Umstand, daß während des Skilaufs
einige exponierte Körperteile besonders ausgekühlt werden können, nicht Rechnung getragen ist. Beispielsweise wird der Oberschenkelbereich durch den Fahrtwind besonders
ausgekühlt und bei feuchter Witterung wird die Hose

insbesondere im Oberschenkelbereich durchnäßt. Diesen Umständen tragen die bekannten Skihosen ebensowenig Rechnung wie der Tatsache, daß bei Liftfahrten häufig der Gesäßbereich in unangenehmer und gesundheitsschädigender Weise ausgekühlt wird.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Skihose zu schaffen, die dem Skiläufer wahlweise einen zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen und Kälte im Oberschenkel- oder Gesäßbereich gewährt.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf die vorderen Seiten der Oberschenkelbereiche der Hosenbeine Oberschenkelpolster befestigt sind, von denen mindestens eines im Bereich einer der Enden seines oberen Randes fest mit der Hose und im übrigen durch lösbare Verbindungsmittel mit dem Hosenbein verbunden ist. Beim Skilaufen dienen die an dem Hosenbein befestigten Oberschenkelpolster als zusätzlicher Schutz gegen Kälte und Witterungeinflüsse. Bei Fahrten im Sessellift kann der Skiläufer einen oder beide Oberschenkelpolster lösen und je nach der festen Befestigungsstelle von der Seite her oder durch Hindurchziehen zwischen die Beine über den Gesäßbereich schlagen, so daß er ein Sitzpolster erhält.

Die lösbaren Verbindungsmittel können aus Klettverschlüssen oder aber auch aus Druckknöpfen oder Reißverschlüssen bestehen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hosenbeine in ihren unteren Endbereichen durch längsverlaufende Reißverschlüsse geschlossen sind, die teilbar

sind, wobei an einem Rand jedes der Hosenbeine eine Reißverschlußhälfte befestigt ist, die mit Reißverschlußhälften kuppelbar ist, die längsverlaufend und im Abstand voneinander in dem Bereich des anderen Randes befestigt sind. Dadurch, daß sich eine Reißverschlußhälfte mit im unterschiedlichen Abstand voneinander auf dem anderen Randbereich befestigten Reißverschlußhälften kuppeln läßt, läßt sich in einfacher Weise die Weite der Hosenbeine verändern und an unterschiedlich große Skischuhschäfte anpassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand

ί;< der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Latzhose,

Fig. 2 die Latzhose nach Fig. 1 mit von dem linken * Hosenbein abgelösten Oberschenkelpolster,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Latzhose nach den Fig. 1 und 2 und

Fig. 4 eine Seitenansicht der Latzhose mit einem teilweise durch die Hosenbeine hindurchgezogenen Oberschenkelpolster.

Die Latzhose ist oberhalb der fest mit den Hosenbeinen verbundenen Kniepolster 1 mit Oberschenkelpolstern 2, 3 versehen, die eine im wesentlichen rechteckige Form aufweisen und längs ihres Randes mit den Hosenbeinen bzw. dem unteren Bereich des Leibteils der Latzhose verbunden sind. Die Oberschenkelpolster 2, 3 bestehen aus gesteppten Materialstücken und weichen zur besseren Anpassung an die Körperform durch geschwungene Kanten von der Rechteckform ab.

Die Oberschenkelpolster sind durch Klettverschlüsse in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise lösbar mit den Hosenbeinen bzw. dem Leibteil der Hose verbunden und in einem ihrer oberen Eckbereiche entweder mit dem Schrittbereich der Hose oder im Bereich der Hüfte mit dieser fest vernäht. Durch Lösen der Klettverschlüsse 4 lassen sich daher die Oberschenkelpolster ausgehend von einer Hüftseite oder, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, durch Hindurchziehen zwischen den Hosenbeinen über den Gesäßbereich schlagen, so daß sie Sitzpolster bilden»

Um eine Anpassung der Weite der Hosenbeine an unterschiedliche Skistiefelgrößen zu ermöglichen, ist der untere Bereich 5 der Hosenbeine durch einen teilbaren Reißverschluß verschließbar. Eine Reißverschlußhälfte 6 ist an einem Rand des Hosenbeins befestigt, während die Gegenhälften 7, 7¹, 7" längsverlaufend und im Abstand voneinander im Bereich des anderen Randes angeordnet sind. Auf der Reißverschlußhälfte 6 ist der Verschlußschieber angeordnet, in den zum Zusammenfügen und Schließen des Reißverschlusses die zapfenförmigen Anfangsstücke der anderen Reißverschlußreihen einschiebbar sind. Durch Wahl der entsprechenden Reißverschluß-Gegenreihe läßt sich das Hosenbein auf unterschiedliche Weiten einstellen.

Claims (3)

24 697 G-die 19. Februar 1981 Christian Neureuther, 8100 Garmisch-Partenkirchen, Münchner Straße 42 Skihose Schutzansprüche :

1. Skihose, vorzugsweise Latzhose, dadurch gekennzeichnet, daß auf die vorderen Seiten der Oberschenkelbereiche der Hosenbeine Oberschenkelpolster (2, 3) befestigt sind, von denen mindestens einer (3) im Bereich einer der Enden seines oberen Randes fest mit der Hose und im übrigen durch lösbare Verbindungsmittel (4) mit dem Hosenbein verbunden ist.

2. Skihose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Verbindungsmittel aus Klettverschlüssen, Druckknöpfen oder Reißverschlüssen bestehen.

3. Skihose, insbesondere nach Anspruch 1, deren Hosenbeine in ihren unteren Endbereichen durch längsverlaufende Reißverschlüsse geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißverschlüsse teilbar sind und an einem Rand jedes der Hosenbeine eine Reißverschlußhälfte (6) befestigt ist, die mit Reißverschlußhälften (7, 7', 7") kuppelbar ist, die längsverlaufend und im Abstand voneinander im Bereich des anderen Randes befestigt sind.