DE810448C - Lagerung fuer die Achse von Wippenschaltern u. dgl. - Google Patents

Description

• Die Lagerung der Achse von Wippenschaltern ist bisher immer schwierig herzustellen gewesen, weil die in Frage kommenden Teile außerordentlich klein sind und in engem Raum untergebracht werden müssen. Dadurch wurde die Herstellung auch verteuert, und die Zusammensetzung und das Auseinandernehmen des Schalters stießen auf Schwierigkeiten.
• Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß das Lager für die Achse aus einem Metallstreifen hergestellt ist, der auf jeder Seite eine Hochkröpfung besitzt, in die die Achse der Wippe eingelegt wird. Dabei ist dann Vorkehrung getroffen, die Achse in ihrer Lage zu halten, was entweder durch eine darunter gelegte und festgeklemmte, mit entsprechenden Aussparungen versehene Platte geschehen kann, oder aber dadurch, daß die Hochkröpfung an ihrem Scheitel kreisförmig gebogen ist, so daß sie die Achse in sich aufnimmt und diese etwas federnd umfaßt. Dadurch wird es ermöglicht, den Schalter in einfachster Weise zusammenzubauen und gegebenenfalls behufs Auswechslung seiner Teile wieder auseinanderzunehmen. Die Verschiebung der Achse in der Längsrichtung wird in beiden Fällen durch hochgebogene Zungen verhindert, die aus der Platte bzw. aus dem Metallstreifen selbst ausgestanzt sind.
• Dieselbe Anordnung kann auch für einen Doppel-oder Mehrfachwippenschalter getroffen werden, wobei dann der Metallstreifen gleichzeitig für alle Schalter als Lagerung ausgebildet wird.
• Zwei beispielsweise Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Bild i die Seitenansicht und Bild 2 die Ansicht von oben der ersten Ausführungsform mit Stützplatte; ' Bild 3 zeigt die zweite Ausführungsform von der Seite gesehen und Bild 4 den dazugehörigen Grundriß eines Einfachschalters; Bild 5 zeigt den Grundriß eines Doppelwippenschalters.
• Bei der Ausführungsform nach den Bildern i und 2 ist der Metallstreifen mit a bezeichnet. Er besitzt in der Mitte auf jeder Seite eine Hochkröpfung b, die brückenartig über die in sie einzulegende Achse c der Wippe greift. Unter die Achse c ist eine Platte d gelegt, die in der Mitte eine Aussparung e besitzt, und die durch die beiden Schenkel der Hochkröpfung b federnd festgeklemmt wird und dadurch die Achse in ihrer Lage hält. Aus der Platte sind auf jeder Seite noch eine Zunge f und g ausgestanzt, und diese Zungen werden hochgebogen und legen sich gegen die Stirnflächen der Achse, wodurch deren Verschiebung in der Achsenrichtung verhindert wird.
• Bei der Ausführungsform nach den Bildern 3 und 4 sind die beiden Hochkröpfungen b des Metallstreifens a an ihrem Scheitel h kreisförmig gebogen und umschließen federnd die Achse c, so daß eine besondere Stützung von unten nicht erforderlich ist. Die beiden Schenkel der Hochkröpfungen lassen sich federnd so weit auseinander biegen, daß die Achse von unten bequem eingelegt werden kann. Auch hier werden wieder kleine Zungen aus dem Streifen ausgestanzt und entsprechend gebogen, wie bei i angedeutet, so daß auch hier die Verschiebung der Achse in ihrer Richtung verhindert wird.
• Bild 5 zeigt dieselbe Ausführungsform der Lagerung für einen Doppelwippenschalter. Gegebenenfalls kann eine derartige Lagerung auch für andere Installationselemente, Meßinstrumente u. dgl. Verwendung finden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für die Achse von Wippenschaltern u. dgl., gekennzeichnet durch einen mit einer Hochkröpfung auf jeder Seite versehenen Metallstreifen, in welche Hochkröpfung die Achse eingelegt wird.
2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse in der Kröpfung durch eine darunter gelegte Platte gehalten wird.
3. 3. Lagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte ausgestanzte Zungen besitzt, die hochgebogen sich gegen die Stirnflächen der Achse legen.
4. 4. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochkröpfungen an ihrem Scheitel kreisförmig gebogen sind und federnd die Achse umfassen.