DE924518C

DE924518C - Einrichtung zur Befestigung einer Skalenscheibe auf einer ebenen Unterlage in Rundfunkempfaengern

Info

Publication number: DE924518C
Application number: DET8174A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Bernhardt
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1953-07-30
Filing date: 1953-07-30
Publication date: 1955-03-03

Description

In. Rundfunkempfängern wurden bisher die Skalenscheiben meistens durch federnde Laschen auf die Unterlage (Chassis, Gehäuse, Blende) angedrückt. Die Laschen wurden mittels Schrauben auf der Unterlage drehbar befestigt. Diese Anordnung ist verhältnismäßig kostspielig und hat einen Platzbedarf, der nicht immer, z. B. bei Kofferempfängern, zur Verfügung steht.
Die Erfindung gibt eine Befestigungseinrichtung für Skalenscheiben an, die einfacher-und billiger ist und wenig Platz erfordert. Erfindungsgemäß dienen zur Befestigung U-förmig gebogene Federn, die die Skalenscheibe und die Unterlage umgreifen und deren einer Schenkel durch rechtwinkliges Umbiegen nach innen und nochmaliges Umbiegen in die ursprüngliche Richtung nach einer etwa, der-Stärke der Unterlage entsprechenden Entfernung von der ersten Umbiegungsstellle gekröpft ist; dieser Schenkel wird durch die öffnung in der Unterlage derart hindurchgeführt, daß der zuletzt abgebogene Teil dieses Schenkels zwischen 'Skalenscheibe und Unterlage liegt; ferner ist die erste Umbiegungsstelle derart nahe an dem Steg der U-förmigen Feder angeordnet, daß beim Abheben des anderen Schenkels von der 'Skalenscheibe sich die ganze Feder um eine Achse dreht und die Skalenscheibe freigibt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Aufgabe besteht darin, die Skalenscheibe i auf der Unterlage 2 zu befestigen. In diesem Beispiel ist für jede Schmalseite der Skalenscheibe i je eine Feder q. und 5 verwendet. Bei der rechten Feder 5 ist zu erkennen, daß- der linke Schenkel durch eine Öffnung in der Unterlage 2 hindurchgesteckt und durch zweimaliges Umbiegen gekröpft ist. Wird die Skalenscheibe i in die öffnung der Feder eingedrückt, so dreht sie sich um eine Achse und klappt in die Lage um, die bei der Feder q. dargestellt ist. Das Ende 6 des einen Schenkels liegt dann zwischen der Unterlage 2 und der Skalenscheibe i. Damit trotzdem die'Skalenscheibe i überall fest auf der Unterlage 2 aufliegt, ist in der Unterlage eine Versenkung 7 angebracht, welche das Ende 6 des einen Schenkels aufnimmt. Der andere Schenkel ist am Ende 8 umgebogen, um die Feder leichter von der Skalenscheibe abheben zu können. In dem dargestellten Fall, in dem die Unterlage 2 länger als die Skalenscheibe i ist, muß auch noch je ein Loch 9 in der Unterlage angebracht sein, um die Feder hindurchstecken zu können.
Durch die erfindungsgemäße Form wird erreicht, daß die Feder in dem Zustand, in dem sie die Skalenscheibe i hält, nicht abgleiten kann und daß sie im unbenutzten Zustand nicht verlorengehen kann, weil sie den Teil i o der Unterlage umgreift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Befestigung einer Skalenscheibe auf einer ebenen Unterlage in Rundfunkempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß U-förmig gebogene Federn verwendet sind, die die Skalenscheibe und die Unterlage umgreifen und deren einer Schenkel durch rechtwinkliges Umbiegen nach innen und nochmaliges Umbiegen in die ursprüngliche Richtung nach einer etwa der Stärke der Unterlage entsprechenden Entfernung von der ersten Umbiegungsstelle gekröpft und durch eine öffnung in der Unterläge derart hindurchgeführt ist, daß der zuletzt abgebogene Teil dieses Schenkels zwischen Skalenscheibe und Unterlage liegt, und daß die erste Umbiegungsstelle derart nahe an dem Steg der U-förmigen Feder angeordnet ist, daß beim Abheben des anderen Schenkels von der'Skalenscheibe sich die ganze Feder um eine Achse dreht und die Skalenscheibe freigibt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zuletzt abgebogene Teil des einen Schenkels in einer derart tiefen Einsenkung (7) in der Unterlage liegt, daß die Skalenscheibe fest auf der Unterlage aufliegt.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel an seinem Ende derart umgebogen ist, daß ein leichtes Abheben der Feder ermöglicht wird.