DE8103264U1 - Verriegelung fuer einen sicherheitsgurt eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Verriegelung fuer einen sicherheitsgurt eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (02151) 28222 u. 20469 El 8 53
aroso-Vertriebs-GmbH Auto-Hobby-Freizeit-Bedarf
Pestalozzistraße 25, 4150 Krefeld
Verriegelung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges mit einem
Schloß, das eine Einstecköffnung für eine darin einführbare Schloßzunge mit zugeordneter Handhabe
aufweist, wobei im Schloß elektrische Kontakte angeordnet sind, die bei eingeführter Schloßzunge
einen Stromkreis schließen.
Verriegelungen für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Man hat auch schon vorgeschlagen, derartige Verriegelungen, insbesondere das Schloß, mit elektrischen
Kontakten auszurüsten, die einen Stromkreis schließen, wenn die Schloßzunge in das-zugeordnete
Schloß eingeführt und dort verriegelt ist. Damit soll erreicht werden, daß der Benutzer des Kraftfahrzeuges,
insbesondere der Fahrer, den Sicherheitsgurt anlegt, bevor er das Fahr zeug in Gang setzt. Dabei ist der
an die Kontakte angeschlossene Stromkreis Teil einer
Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32070080.' · ,'Spfcrkdsse tfreteld 305^22 BLZ 32050000 · Postscheck Eesen 4055-431 BLZ 36010043
PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STR.M40 ·' D-415o'kReVe'lD · # (02151) 28222 U. 20469 · [g] 853578
Schaltung, zu der u.a. auch, eine Warnlampe gehört, A
die aufleuchtet, solange der Sicherheitsgurt nicht ?|
verriegelt ist. In die Schaltung kann auch das Zünd- |
system einbezogen sein, so daß es nicht möglich ist, |
den Motor des Fahrzeugs zu starten, solange der |
Sicherheitsgurt nicht angelegt und verriegelt ist. |
Bei bekannten Verriegelungen sind die elektrischen $.
Kontakte konstruktiv in den Aufbau des Schlosses |
einbezogen. Das erfordert jedenfalls dann einen zu- f
sätzlichen konstruktiven Aufwand, wenn die gängigen fr
Typen von Schloß und Schloßzunge mit derartigen 5
elektrischen Kontakten ausgerüstet werden sollen, |
damit sie an eine entsprechende Schaltung ange- H
schlossen werden können. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. :
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelang der !:
eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß |
sie ohne wesentliche konstruktive Änderung eine f
Kontrolle darüber zuläßt, ob der Sicherheitsgurt an- I
gelegt ist oder nicht. ''
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Schloß- ■;:
zunge oder an deren Handhabe ein Dauermagnet derart <k
befesticjt ist, daß er bei im Schloß verriegelter f
Schloßzunge im Bereich der Einstecköffnung angeord- ·
net ist und daß am Schloß im Bereich der Einstecköffnung unter Bildung eines vom Dauermagneten be- |ί
tätigbaren Schalters elektrische Kontaktfedern an- ; gebracht sind.
Bei diesder Verriegelung ist keine Veränderung des
konstruktiven Aufbaus, insbesondere des Verriegelungsmechanismus des Schlosses erforderlich, weil
konstruktiven Aufbaus, insbesondere des Verriegelungsmechanismus des Schlosses erforderlich, weil
Dauermagnet und Kontaktfedern auch außerhalb des Verrxegelungsmechanismus angeordnet sein können,
insbesondere dann, wenn die Kontaktfedern gekapselt in einem Röhrchen aus nicht-magnetischem
I 5 Material untergebracht sind. Das Röhrchen kann aus
I Glas bestehen. Derartige Anordnungen sind auch als
I sogenannte "Read-Kontakte" bekannt, bei denen
I die Kontaktfedern geschützt in einem Röhrchen unter-
I gebracht sind und nichtsdestoweniger von außen mit
fi 1o einem Magneten geschaltet werden können.
!: Zweckmäßigerweise werden Dauermagnet und Schalter
I auf Polstern der zugeordneten Bauteile abgestützt.
ft Unter Umständen können der Dauermagnet und der
ι 15 Schalter auch mit einem überzug aus nichtmagnetischem
Material abgedeckt sein. Diese Ausführung empfiehlt I sich insbesondere dann, wenn Schloß und Schloßzunge
I bzw. deren Handhabe einen entsprechenden überzug
■'; aufweisen, der gleichzeitig zum Schutz von Dauer-
I 2o magnet und Schalter eingesetzt werden kann.
jf Jedenfalls ist es in allen Fällen möglich, Dauer-
f magnet und Schalter auch außerhalb des Verriegelungs-
£ mechanismus so unterzubringen, daß die gewünschte
I 25 Betriebssicherheit gewährleistet ist. Eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Dauermagnet und der Schalter quer zur Einführrichtung der Schloßzunge angeordnet
sind. Die Verhältnisse lassen sich dabei unschwer 3o so gestalten, daß sowohl der Dauermagnet als auch
der Schalter etwa in der Ebene oder etwas unterhalb der Ebene der Stirnseite des jeweils zugeordneten
Bauteils liegen. Beim Einführen der Schloßzunge in die Einstecköffnung und nach dem Verriegeln der
\LT DR. STARK · MOERSER STR.*-f40 ■' D-415o"kReVeLD · "% (02151) 28222 u. 20469 ■ [Tx] 853578
Schloßzunge im Schloß liegen dann der Dauermagnet
und der Schalter so dicht nebeneinander, daß die Federzungen eineinder berühren, dadurch einen Stromkreis
schließen, der z.B. ein Relais betätigt, welches seinerseits dann weitere Funktionen auslöst.
·;
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert;
1o
es zeigt die einzige Firgur in schematischer Darstellung eine Verriegelung für einen Sicherheitsgurt
eines Kraftfahrzeuges.
Die dargestellte Verriegelung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Schloß 1 mit einer
Einstecköffnung 2 für eine darin einführbare Schloßzunge 3. Bei dem Schloß 1 handelt es sich um ein
herkömmliches Drucktastenschloß, das über einen Träger 4 oder eine sogenannte Gurtpeitsche an das
Chassis eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges angeschlossen ist. Die Schloßzunge besitzt eine Handhabe
5 und eine Öse 6, durch die ein Gurtband 7 läuft.
An der offenen Stirnseite des Schlosses 1 ist im Bereich und neben der schlitzartigen Einstecköffnung
ein Schalter 8 angeordnet, der ein sogenannter Read-Kontakt ist. Dabei handelt es sich um zwei in einem
Glasröhrchen eingekapselte Federzungen mit aus dem Glasröhrchen herausgeführten Anschlußkontakten. Der
Schalter 8 ist in ein Polster 9 neben der Einstecköffnung 2 eingebettet und ggf. mit einem überzug oder
dergleichen abgedeckt.
II···
An der Handhabe 5 der Schloßzunge 3 befindet sich ein Dauermagnet 10, der ebenfalls in ein
Polster 11 eingebettet ist. Der Dauermagnet 10 ist bezüglich der Schloßzunge 3 auf der gleichen
Seite angeordnet wie der Schalter 8 bezüglich der Einstecköffnung 2, so daß nach dem Einfühlen der
Schloßzunge 3 in die Einstecköffnung 2 des Schlosses 1 und nach Verriegelung der Schloßzunge 3 der Dauermagnet
10 so dicht über dem Schalter 8 liegt, daß unter der Wirkung seines Magnetfeldes die entsprechend
angeordneten Federzungen des Schalters 8 miteinander in Berührung kommen und einen Stromkreis
schließen können.
Von den Anschlußkontakten des Schalters 8 gehen Leitungen 12, 13 ab, von denen die Leitung 12 an
Masse liegt, während die Leitung 13 zu einem Relais 14 führt, das eine Schaltzunge 15 aufweist, die zwischen
zwei Kontakten 16, 17 verschwenkbar ist. Der Kontakt ist über eine Leitung 18 mit einer nichtdargestellten
Kontrolleuchte verbunden, während über den Kontakt 17
und eine anschließende Leitung 19 der Strom zum Starten des Motors fließt.
Im übrigen ist die Schaltzunge 15 über eine Leitung 20 an einen zugeordneten Pol des Zündschlosses 21 angeschlossen.
An die leitung 20 schließt im übrigen auch die Leitung 13 unter Zwischenschaltung des Relais 14
an.
3o
Die dargestellte Verriegelung arbeitet wie folgt:
wenn das Zündschloß 21 betätigt wird, ohne daß der Sicherheitsgurt angelegt und die Schloßzunge 3 im
Schloß 4 verriegelt ist, befindet sich das Relais 14 im dargestellten Schaltzustand. Über
die Leitung 20,' die Schaltzunge 15, den Kontakt 16 und die Leitung 18 fließt ein Strom zur Kontrolleuchte,
die anzeigt, daß der Sicherheitsgurt nicht angelegt worden ist.
Wird der Sicherheitsgurt angelegt, d.h. wird die Schloßzunge 3 in das Schloß 1 eingeführt und dort
verriegelt, dann schließt unter der Wirkung des magnetfeldes des Dauermagneten 10 der Schalter 8,
so daß über die Leitung 20, das Relais 14, die Leitung 13, den Schalter 8 und die Leitung 12 ein
Strom fließen kann, der das Relais 14 derart betätigt, daß die Schaltzunge 15 sich gegen den Kontakt
legt. Die Kontrolleuchte erlischt und der Startstrom kann über die Leitung 20, die Schaltzunge 15, den
Kontakt 17 und die Leitung 19 zum Starter fließen.
Claims (6)
1. Verriegelung für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges mit einem Schloß, das eine
Einstecköffnung für eine darin einführbare Schloßzunge mit zugeordneter Handhabe aufweist,
wobei am Schloß elektrische Kontakte angeordnet sind, die bei eingeführter Schloßzunge
einen Stromkreis schließen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schloßzunge (3)
oder an deren Handhabe (5) ein Dauermagnet (10)
derart befestigt ist, daß er bei im Schloß (1) verriegelter Schloßzunge (3) im Bereich der
Einstecköffnung (2) angeordnet ist, und daß am Schloß (1) im Bereich der Einstecköffnung (2)
unter Bildung eines vom Dauermagneten (10) betätigbaren Schalters (8) elektrische Kontaktfedern
angebracht sind.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern gekapselt in
einem Röhrchen aus nichtmagnetischem Material untergebracht sind.
3. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen aus Glas besteht
(read-Kontakt).
4. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (10)
und der Schalter "(8) auf Polstern (11 bzw. 9) angestützt sind.
5. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (10)
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und/oder der Schalter (8) mit einem überzug
aus nichtmagnetischem Material abgedeckt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (10)
und der Schalter (8) quer zur Einführrichtung der Schloßzunge (3) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818103264 DE8103264U1 (de) | 1981-02-07 | 1981-02-07 | Verriegelung fuer einen sicherheitsgurt eines kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818103264 DE8103264U1 (de) | 1981-02-07 | 1981-02-07 | Verriegelung fuer einen sicherheitsgurt eines kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8103264U1 true DE8103264U1 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=6724416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818103264 Expired DE8103264U1 (de) | 1981-02-07 | 1981-02-07 | Verriegelung fuer einen sicherheitsgurt eines kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8103264U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4308038A1 (de) * | 1993-03-13 | 1994-09-15 | Daimler Benz Ag | In einem Gehäuse angeordneter Schalter |
-
1981
- 1981-02-07 DE DE19818103264 patent/DE8103264U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4308038A1 (de) * | 1993-03-13 | 1994-09-15 | Daimler Benz Ag | In einem Gehäuse angeordneter Schalter |
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