DE81026C - - Google Patents

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DE81026C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D1/00Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material
    • D04D1/04Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material by threading or stringing pearls or beads on filamentary material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Benähen von Schnüren u. s. w. mit Perlfäden, wie. solche z. B. in der Patentschrift Nr. 53962 dargestellt ist, bei der eine Perlenschnur in Zickzacklinien über einen beliebigen Grundkörper hinweggelegt und durch einen Nähfaden in Verbindung mit einem Schiffchenfaden befestigt wird.
Um diese Befestigung zu erhalten, bedarf es, nachdem der Perlfaden über den Gmndkörper hinweggelegt ist, einer beiderseitigen Schleifenbildung des letzteren, so dafs die Nadel durch diese Schleifen hindurch über den Perlfaden hinweg in den Stoff eintritt und ebenso bei ihrem Austreten über den Perlfaden hinweggeht, wodurch dann mit Hülfe des Schiffchenfadens die Befestigung des Perl- oder Zierfadens erreicht wird.
Nimmt man als Nähvorrichtung eine bekannte Nähmaschine, d. h. eine solche, bei der die Nadel nur eine Ruhepause für den Durchgang des Schiffchens durch die Nadelfadenschleife besitzt, so zeigt sich der Uebelstand, dafs die Nähnadel zu schnell durch den Grundkörper hindurchstöfst, so dafs der an der Austrittsseite der Nadel liegende Schleifenbilder für den Perlfaden keine genügende Zeit findet, die eingangs erwähnte Schleife auszubilden.
Um diesen Nachtheil zu vermeiden, wird bei der vorliegenden Maschine der Nadel eine zweite Ruhepause gegeben, welche dann eintritt, wenn sie mit ihrer Spitze in den Grundkörper eingedrungen ist, somit kurz nachdem sie über die erste Schleife im Perlfaden hinwegging. Während dieser Ruhepause schwingt der Perlfaden in der durch Patentschrift Nr. 53962 bekannt gewordenen Weise auf die andere Seite des Grundkörpers hinüber und hier wird durch einen zweiten Greifer eine Schleife ausgebildet, welche der ersten genau gegenüber liegt, da während dieser Bewegung des Perlfadens und der beiden Greifer kein Transport des Stoffes stattfindet. Die beiden Greifer beschreiben genau denselben Weg und bilden somit in gleicher Entfernung von der Mitte der Transportscheibe, auf welcher sich der Grundkörper befindet, zu beiden Seiten des letzteren die Schleife aus. Die Nadel, welche durch die erste Schleife hindurchgedrungen ist, wird demzufolge bei geradlinigem Weg auch die zweite sicher durchdringen.
In den Fig. 1 bis 7 der beiliegenden Zeichnung ist, um den Zweck dieser Ruhepause zu verdeutlichen, der Arbeitsgang der Maschine, soweit die Schleifenbildung im Perlfaden in Betracht kommt, aufgezeichnet.
Der Vorgang bei der Schlingenbildung ist folgender:
Durch Daumenscheibe oder sonstige Vorrichtung werden von der Hauptwelle der Maschine aus die zu beiden Seiten des Grundkörper b liegenden Greifer e um ihre gemeinsame Achse durch eine Daumenscheibe g in Schwingung versetzt. Die Schwingung dieser Daumenscheibe wird gleichzeitig dazu benutzt, den Hülfsgreifer d abwechselnd gegen den Perlfaden zu schieben und ihn von demselben zurückzuziehen, wie dies aus den Fig. 5 und 6
ersichtlich ist. Während der Hülfsgreifer d sich gegen den Perlfaden vorschiebt, gelangt letzterer in eine der Aussparungen des Greifers d, das Herabgehen der Greifer e hat mithin eine Schlingenbildung nach den Fig. 6 und 7 zur Folge, und zwar wird der Greifer zu derselben herangezogen, wie es der Stellung des Führers c entspricht. Der Perlfaden legt sich, wie schon erwähnt, in die Aussparung des Greifers d und wird dann seitlich von demselben durch die Greifer e herabgedrückt, wie dies aus den Fig. ι bis 4 ersichtlich ist. Beim Rückgang der Greifer e in ihre Ruhelage schnellt der Hülfsgreifer d zurück. Er läfst mithin den Perlfaden f wieder frei und der Führer kann denselben nach der anderen Seite der Grundschnur hinüberbringen.
In Fig. ι ist auf der rechten Seite der Schnur b eine Schleife durch den entsprechenden Greifer e ausgebildet und' durch die Nadel α gefangen. Der Hülfsgreifer d ist hier nur durch punktirte Linien dargestellt, um die Zeichnung nicht undeutlich zu machen.
In Fig. 2 ist der Perlfaden bereits auf die andere Seite der Schnur gebracht und die Greifer e sind in ihre Ruhelage zurückgegangen, ebenso, wie vorher erwähnt, der Hülfsgreifer d; gleichzeitig ist auch die Nadel in Stillstand versetzt. Nach Fig. 3 ist Hülfsgreifer d wiederum gegen den Perlfaden vorgeschoben worden. Er hat denselben mithin festgehalten und der links liegende Schlingenbilder e hat eine neue Schleife ausgebildet, durch welche die Nadel ausgetreten ist, um vor ihrem Rückgang durch die Schleife ihres Fadens das Schiffchen hindurchzulassen. Bei der Stellung in Fig. 4 hat die Nadel ihre äufserste Rückwärtsstellung erreicht und der Perlfaden ist wieder auf die in Fig. ι angenommene Seite der Grundschnur hinübergebracht. Jetzt wiederholen sich dieselben Vorgänge wie vorher.
Es tritt also bei einem Hin- u'nd Hergange der Nadel eine zweimalige Senkung der Greifer e ein, ebenso ein zweimaliges Zurückziehen des Hülfsgreifers d, welcher den Zweck hat, den Perlfaden zu halten, während die Greifer e ihn zu einer Schleife ausbilden. Die Lage des Perlfadens bei Ausbildung der Schlinge ist in der Fig. 7 besonders dargestellt. Derselbe gelangt von der letzten der auf die Schnur kommenden Perlen in die betreffende Aussparung des Hülfsgreifers d. Von dieser aus wird er durch den Greifer e seitlich am Hülfsgreifer d herabgedrückt und legt sich um den Greifer herum. Durch eine Aussparung in dem Greifer tritt dann die Nadel in den Stoff ein und aus dem Stoff aus. Die Anspannung des Perlfadens nach erfolgtem Eindringen der Nadel in die Schleifen kann durch beliebige Vorrichtungen erzielt werden, z. B. durch schwingende Spannrollen in der Zuführung u. s. w. Die Spannung ist nöthig, damit, nachdem beispielsweise die Schlinge in Fig. 1 ausgebildet ist, nach erfolgtem Rückgang der Greifer die Lage des Perlfadens nach Fig. 2 erreicht wird, so dafs sich die Perlen fest auf den Grund auflegen und die Schlingen unterhalb des Nadelfadens angezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Benähen von Schnüren u. s. w. mit Perlfäden u. dergl. im Zickzack, bei welcher die Nadel nach dem Eindringen in die Grundschnur in eine Ruhepause versetzt wird, zum Zweck, durch diese Ruhepause einem auf der Austrittsseite der Nadel liegenden Schleifenbilder (e) die nöthige Zeit zum sicheren Ausbilden der Perlfadenschlinge zu verschaffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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