DE8102606U1 - Platten- oder blockfoermiges bauelement zur raumentlueftung von gebaeuden - Google Patents

Platten- oder blockfoermiges bauelement zur raumentlueftung von gebaeuden

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DE8102606U1
DE8102606U1 DE19818102606 DE8102606U DE8102606U1 DE 8102606 U1 DE8102606 U1 DE 8102606U1 DE 19818102606 DE19818102606 DE 19818102606 DE 8102606 U DE8102606 U DE 8102606U DE 8102606 U1 DE8102606 U1 DE 8102606U1
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Description

DIPL.-ING. HORST ROSE ,. .. DIRL^NG. PETER KOSEL
Unsere Akten-Nr. : 2149/236 Bad Gandersheim, 27. Juni 1983
Karl Heinz Vahlbrauk
Platten- oder blockförmiges Bauelement
zur Raumentlüftuno von Gebäuden /
Die Erfindung bezieht sich auf ein platten- oder blockförmiges Bauelement aus keramischem Schaumwerkstof"T zur Raumentlüftung von Gebäuden, das nebeneinander verlaufende Leitungskanäle aufweist, in die Anschlußkanäle münden, die als Durchbrüche im Schaumwerkstoff ausgebildet sind.
Bei einem bekannten Bauelement dieser Art (DE-GM 79 04 605) aus keramisch gebundenem Blähton ist die Innenfläche der Leitungskanäle verhältnismäßig glatt und somit für Schall nicht absorptionsfähig. Daher kann bei der Raumentlüftung von Gebäuden trotz des hohen Lückenraums des Schaumwerkstoffs, der zur Schallvernichtung beiträgt, über die glatten Leitungskanäle Schall weitergeleitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die Schallweiterleitung verringert ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Innenfläche der Leitungskanäle von angeschnittenen Zellen des Schaumwerkstoffs gebildet ist.
Durch die Einarbeitung der Kanäle unmittelbar in den Schaumwerkstoff mit den angeschnittenen Zellen dieses Schaumwerkstoffs wird in Ergänzung der eigenen Schalldämmung des Schaumwerkstoffs eine zusätzliche höchst v/irk» same Schallabsorption erreicht, wird z.B. ein keramisch gebundener Blähton mit einer Dichte von 500Kg/m verwendet, wobei die Bauteile ein hohes Flächengewicht aufweisen, so ergibt sich aufgrund der zelligen Struktur des
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HR/La
Werkstoffe z.B. eine Rauhtiefe von etwa 1 mm. Je nach der gewählten Dichte und Zellengröße kann die Anzahl der angeschnittenen, kavernenartig auegebildeten offenen Zellen bei einer Fläche von 1m in der Größenordnung von einer Million liegen. Diese Zellen führen zu der erwähnten hohen Schallabsorption.
Nach einer AusfUhrungsform der Erfindung sind die Leitungskanäle mit in vorgegebenen Abständen angeordneten Querschnittsverengungen versehen. Die Abstände können gleich oder auch wechselnd bemessen sein. Hierdurch wird eine weitere Erhöhung der Schallvernichtung erzielt durch die so gebildeten mit Vorsprüngen versehenen Leitungskanalinnenwandungen.
FUr die Herstellung des Bauelements kann es vorteilhaft sein, wenn es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus zwei Teilelementen besteht und die Teilungsfuge in der durch die Längsachsen der Leitungskanäle verlaufenden Ebene liegt. Die Leitungekanäle lassen sich dann in die einander zugekehrten Oberflächen der Teilelsmente durch Fräsen od. dgl. einarbeiten, und es werden dann die Teilelemente zum Bauteil derart zusammengesetzt, daß die Einarbeitungen sich zu den Leitungskanälen schließen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 aufeinandergesetzte Bauelemente nach der Erfindung in schaubildlicher, teilweise geschnittener Ansicht nach einer ersten Aus fUhrungs forir mit kreisrundem Querschnitt der Leitungskanäle und
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform der Bauelemente mit quadratischem und rechteckigem Querschnitt der Leitungskanäle.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind mehrere plattenförmige Bauelemente 1 aus keramischem Schaumwerkstoff, z.B. aus keramisch gebundenem Blähton, aufeinandergesetzt. Die Bauelemente 1 können geschoßhoch bemessen sein. In diese Bauelemente
O1 sind senkrechte, nebeneinander verlaufende Leitungskanäle eingearbeitet, und zwar gemäß Fig. 1 drei Leitungskanäle 2 mit kreisrundem Querschnitt und gemäß Fig. 2 zwei Leitungskanäle 3 und 4 mit quadratischem bzw. rechteckigem Quer- schnitt. Diese Leitungekanäle 2 bis 4 sind derart unmittelbar in den Schaumwerkstoff der Bauelemente 1 eingearbeitet, daß die innere Kanaloberfläche aus angeschnittenen Zellen des Schaumwerkstoffs gebildet ist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Bauelemente 1 jeweils aus zwei gleichen Teilplatten 1a und 1b zusammengesetzt, wobei f die Teilungefuge in der durch die Längeachsen der Leitungs- | kanäle 2 bis 4 verlaufenden Ebene liegt. Die Leitungska- | näle 2 bis 4 sind durch Einarbeiten, insbesondere durch | Fräsen, in die zueinandergekehrten Oberflächen der Teil- ;
platten 1a und 1b und durch Zusammenfügen dieser Teil- h
platten an den mit den Einarbeitungen versehenen Ober- :■
flächen gebildet, wie die Zeichnung zeigt. Das Zusammen- | fügen der Teilplatten 1a und 1b zu den Bauteilen 1 wie auch |
die Verbindung der Bauteile 1 untereinander geschieht f
( durch geeignete Klebemittel oder Wärmebehandlungen. |
I Wie die Zeichnung ferner zeigt, sind die Leitungskanäle 2 % und 3 jeweils mit in vorgegebenen, hier gleichen Abständen angeordneten Querechnitteverengungen 5 versehen. Zwischen zwei Querechnitteverengungen 5 ist ein durch ein Betäti gungsglied 7 bewegbares Schließelement 6 angeordnet. Die Leitungekanäle 2, 3 bzw. 4 können an der jeweils gewünschten Stelle durch die Bauteilwandung hindurch angebohrt und so mit Anschlußdurchbrüchen 9 für die jeweiligen Entlüftungsanschlußleitungen versehen werden. Fig. 1 und 2 zeigen, daß diese Anschlußdurchbrüche 9 und zugehörige Verschlußplatten 10 in wechselnden Abständen an wechselnden Leitungskanälen vorgesehen werden können, und zwar bauseits je nach den dortigen Anschlußverhältnissen. Aus Gründen der Gestaltung der Oberfläche oder aus etatischen Gründen kann jedes Bauelement 1 beidseitig mit einer geeigneten Beschichtung oder Beplankung 12 versehen sein.

Claims (3)

DSPL-SNQ. HORST ROSE ,. ;ί DIRU-JNG= PETER KOSEL ·■■· » · Unsere Akten-Nr.: 2149/236 Bad Gendersheim, 27. Juni 1983 Karl Heinz Vahlbrauk SCHUTZ A H SPRÜCHE
1. Platten- oder blockförmiges Bauelement aus keramischem Schaumwerkstoff zur Raumentlüftung von Gebäuden, das nebeneinander verlaufende Leitungskanäle aufweist, in die Anschlußkanäle münden, die als Durchbrüche im Schaumwerkstoff ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Leitungskanäle (2,3,4) von angeschnittenen Zellen des Schaumwerkstoffs gebildet ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungskanäle (2,3,4) mit in vorgegebenen Abständen angeordneten Querschnittsverengungen (5) versehen sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Teilelementen (1a,1b) besteht und die Teilungsfuge in der durch die Längsachsen der Leitungskanäle (2,3,4) verlaufenden Ebene liegt.
HR/La
DE19818102606 1981-02-03 1981-02-03 Platten- oder blockfoermiges bauelement zur raumentlueftung von gebaeuden Expired DE8102606U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426831A1 (de) * 1984-07-20 1986-01-23 Blohm + Voss Ag, 2000 Hamburg Aus vorgefertigten wand- und deckentafeln bestehendes raumbausystem fuer schiffe und aehnliche baukoerper
DE9012777U1 (de) * 1990-09-07 1990-11-08 Vahlbrauk, Karl Heinz, 3353 Bad Gandersheim Bauelement des Hochbaus
DE4108644A1 (de) * 1991-03-16 1992-09-17 Karl Heinz Vahlbrauk Wandelement fuer zwecke des hochbaus

Cited By (3)

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DE9012777U1 (de) * 1990-09-07 1990-11-08 Vahlbrauk, Karl Heinz, 3353 Bad Gandersheim Bauelement des Hochbaus
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