DE810177C - Verstell- und ausziehbare Sitzeinrichtung - Google Patents
Verstell- und ausziehbare SitzeinrichtungInfo
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- DE810177C DE810177C DEB1575A DEB0001575A DE810177C DE 810177 C DE810177 C DE 810177C DE B1575 A DEB1575 A DE B1575A DE B0001575 A DEB0001575 A DE B0001575A DE 810177 C DE810177 C DE 810177C
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- rollers
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- Expired
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/032—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/032—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
- A47C1/03294—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest slidingly movable in the base frame, e.g. by rollers
Description
- Verstell- und ausziehbare Sitzeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine verstell- und ausziehbare Sitzeinrichtung, die aus Sitzfläche, Rückenlehne sowie den zugehörigen Rahmen- und Gestellteilen besteht und deren Rückenlehne mittels einer senkrechten Rollenführung in der Schräglage veränderlich ist. Die bekannten Einrichtungen dieser Art sind im Aufbau und in der Bedienung zumeist umständlich und lassen in der Regel auch nur eine begrenzte Anzahl von Sitzlagen zu.
- Diese Mängel werden bei der Sitzeinrichtung nach Gier Erfindung dadurch behoben, daß die Rahmen von Sitzfläche und Rückenlehne durch Scharniere beweglich miteinander verbunden und in der rückwärtigen Verlängerung des Sitzrahmens zu beiden Seiten Hebel angeordnet sind, deren Rollen in waagerechten U-förmigen Führungsschienen laufen, wobei sich der Sitzrahmen unten über ein Bremsmittel gegen eine Querstrebe des Traggestells der Sitzeinrichtung abstützt. Als Bremsmittel wird vorteilhaft eine Leiste aus Weichgummi, Leder o. dgl. verwendet, die gegebenenfalls auch mit einer die Bremswirkung steigernden Riffelung versehen sein kann.
- Die Führungsschienen für die Rollen der Traghebel des Sitzrahmens liegen bei der Sitzeinrichtung nach der Erfindung im wesentlichen waagerecht. Man kann aber diese Führungen auch leicht schräg verlegen oder sie so ausbilden, daß die Rollen von der Rückenlehnenführung aus zunächst ein kleineres Stück horizontal, dann über eine leicht nach oben gerichtete schräge Führung und schließlich von da ab wieder waagerecht laufen. Während der Verschiebung der Rollen längs einer solchen Führung tritt dann nämlich auch eine Änderung der Schräglage des Sitzrahmens ein, die z. B. dann erwünscht ist, wenn aus zwei mit Abstand gegenübergestellten Sitzeinrichtungen eine durchlaufende Liegestatt mit Kopfauflage und Liegefläche hergestellt werden soll.
- Zur Vereinfachung des Zusammenbaues wird weiterhin vorgeschlagen, die Rollentraghebel des Sitzrahmens derart auszubilden, daß die Rollen sich von vorn in ihre Führungsschienen einführen lassen, nachdem die Rückenlehne bis zur Grenze ihrer Verstellmöglichkeit heruntergelassen und gleichzeitig Sitzflächen- sowie Rückenlehnenpolsterung aufeinandergeklappt sind.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel darstellt. Es zeigt Fig. i das Traggestell der Sitzeinrichtung an einer Wandfläche in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Seitenansicht nach Fig. i während des Einbaues des Sitzes, Fig. 3 eine Seitenansicht der fertig zusammengebauten Sitzeinrichtung in Sitz- und Liegestellung (punktiert), Fig. 4 den Sitz- undLehnenrahmen in Perspektive. Die Sitzeinrichtung besteht aus einem Traggestell, dessen Seitenteile aus U-förmigen Führungsschienen i und 2 gebildet sind, in denen der Sitzrahmen 3 bzw. der Lehnenrahmen 4 mittels der Rollen 5 und 6 vor- und rückwärts bzw. nach unten und oben hin verschoben werden kann. Die Führungsschienen i und 2 sind untereinander durch ein Rohr 7 und einen Winkel 8 zu einem Traggestell verbunden. Die Rollen 5 lagern in Rollentraghebeln 9, die am rückwärtigen Ende des Sitzrahmens 3 befestigt sind. Sitzrahmen 3 und Lehnenrahmen 4 sind durch Scharniere io beweglich miteinander verbunden. Unter den beiden Seitenteilen des Sitzrahmens 3 und fest mit ihnen verbunden sind Weichgummileisten i i angebracht, mit denen der Sitz auf dem Querrohr 7 des Traggestelles aufliegt und durch die eine Vorwärts-bzw. Rückwärtsverschiebung von Sitzfläche und Rückenlehne abgebremst wird. Diese Abbremsung erfolgt im unbelasteten Zustand durch das Eigengewicht von Sitz- und Rückenlehne, im belasteten Zustand durch das Gewicht des Sitzenden.
- Nach kurzem Anheben kann der Sitz zusammen mit der Rückenlehne bis zu den Anschlägen 12 vorgezogen bzw. 13 zurückgeschoben werden, wodurch jede beliebige Sitzlage bis zur Liegestellung erreicht werden kann. Da Sitz und Lehne nur über die Rollen 5 und 6 im Gestell geführt sind, ist beim Verschieben des Sitzes nach dem Abheben der Sitzfläche nur rollende Reibung zu überwinden, so daß die Verstellkräfte außerordentlich gering sind. Trotzdem ergibt sich nach demLoslassen des Sitzes durch die Bremswirkung der Gummizwischenlage i i und die zusätzliche Hebelwirkung der Rollentraghebel 9 ein völlig sicherer und unverrückbarer Sitz.
- Aus zwei mit Abstand einander gegenüber angeordneten Sitzeinrichtungen der beschriebenen Art läßt sich in einfachster Weise eine Liegestatt herrichten. Dazu werden die beiden Sitzflächen gegeneinander so weit herausgezogen, daß sie eine einheitliche Liegefläche ergeben. Um dabei einen gleichmäßigen Übergang zwischen den einzelnen Teilen der Liegefläche zu erreichen und überhaupt die Schräglage des Sitzrahmens der jeweiligen Sitzlage anzupassen, wird die Führungsschiene der Rollen 5 des Sitzes bei i' zweckmäßig leicht nach oben hin abgewinkelt und daran anschließend wieder waagerecht geführt.
- Der Zusammenbau der Sitzeinrichtung nach der Erfindung ist außerordentlich einfach und ohne Werkzeugedurchzuführen. DieRückenlehnewirdzunächst in der in Fig. i angedeuteten Schrägstellung mit den Rollen 6 in die senkrechten Führungsschienen i und 2 eingeführt, in diesen Schienen bis zu den Anschlägen 12 herabgelassen und dabei in die Stellung 11 gebracht. Dann wird der Sitz in Richtung des Pfeiles e so weit hochgeklappt, bis sich die Rollen 5 des Sitzrahmens 3 in ihre waagerechten Führungen einschieben lassen (Stellung I11). Anschließend wird der Sitz in Pfeilrichtung g heruntergeklappt und schließlich in Richtung h bis zur Erreichung der gewünschten Sitzlage verschoben.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verstell- und ausziehbare Sitzeinrichtung, die aus Sitzfläche, Rückenlehne sowie den zugehörigen Rahmen- und Gestellteilen besteht und deren Rückenlehne mittels einer senkrecht verlaufenden Rollenführung in der Schräglage veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß di;: Rahmen (3, 4) von Sitzfläche und Rückenlehne durch Scharniere (io) o. dgl. miteinander verbunden sind und der Sitzrahmen nach rückwärts durch seitliche Hebel (9) verlängert ist, deren Rollen (5) in waagerechten Führungsschienen laufen, wobei sich die mit einem Bremsmittel (i i versehene Unterseite des Sitzrahmens gegen das Traggestell der Sitzeinrichtung abbremst.
- 2. Sitzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsmittel Leisten oder Profile aus Weichgummi o. dgl. mit oder ohne Oberflächenriffelung Verwendung finden.
- 3. Sitzeinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) der Traghebel des Sitzrahmens von der Rückenlehnenführung aus zunächst waagerecht und dann über eine Schräge (i') laufen, an die sich wieder eine waagerechte Führung anschließt.
- 4. Sitzeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) der Traghebel (9) des Sitzrahmens von vorn her in ihre Führungsschienen einsetzbar sind, wenn die Rollen (6) der Rückenlehne (4) sich an den Anschlägen (12) abstützen und dabei Sitzflächen- sowie Rückenlehnenpolsterung aufeinanderliegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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