AT504874B1 - Sitzbank - Google Patents

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AT504874B1
AT504874B1 AT0079007A AT7902007A AT504874B1 AT 504874 B1 AT504874 B1 AT 504874B1 AT 0079007 A AT0079007 A AT 0079007A AT 7902007 A AT7902007 A AT 7902007A AT 504874 B1 AT504874 B1 AT 504874B1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C11/00Benches not otherwise provided for
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

2 AT 504 874 B1
Die Erfindung betrifft eine Sitzbank gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Möbel, insbesondere Sitzmöbel, welche Verstellmöglichkeiten aufweisen, sind in großer Vielfalt erhältlich. Die Verstellmöglichkeiten dieser Sitzmöbel betreffen im Wesentlichen die Anpassung an den menschlichen Körper und weisen insbesondere eine Verstellung der Sitzhöhe, eine Neigung der Sitzfläche, eine Neigung der Rückenlehne sowie die Einstellung der Federhärten für die Rückenlehne auf. Im folgenden stellt sich jedoch nicht das Problem, dass eine einzelne Rückenlehne auf die anatomischen Erfordernisse eines Sitzenden einzurichten ist, vielmehr spielt die Anordnung der einzelnen Sitzgelegenheiten zueinander eine wesentliche Rolle. Im vorliegenden Fall könnte das Problem auftreten, dass an Orten, an denen üblicherweise größere Menschenmengen sich befinden, eine Mehrheit von Sitzgelegenheiten angeboten wird. In diesen Fällen könnte einer Mehrheit von Menschen die Möglichkeit geboten werden, unter gewissen Einschränkungen, die Anordnung der Sitzgelegenheiten selbst auszugestalten. Handelsübliche Sitzbänke bestehen entweder aus einer Mehrheit von nebeneinander angeordneten einzelnen Sitzgelegenheiten. Das hat oft den Nachteil, dass die Anzahl an nötigen Sitzeinheiten unmittelbar nebeneinander nicht verfügbar ist, obwohl der Platz zum Sitzen ausreichend wäre.
In der Patentschrift US 4,195,882 wird eine Konstruktion vorgeschlagen, in der einzelne Sitzelemente mittels Verschraubung am unteren Ende der Sitzbank mit dieser verbunden werden können. Eine derartige Anordnung ist wohl für geschultes Personal durchführbar, für den einmaligen Benutzer ist jedoch das Verstellen der Rückenlehnen, welche unter Umständen Werkzeug erfordert, nicht zumutbar.
Im deutschen Gebrauchsmuster DE 9409748 ist eine Sitzbank geoffenbart, welche zwar im hinteren Sitzbereich eine Ausnehmung zum Einführen von Rückenlehnen aufweist, diese sind jedoch nicht verschiebbar. Eine Verschiebbarkeit oder Verstellbarkeit ist in dieser Druckschrift weder gewünscht noch nahegelegt.
In der europäischen Patentschrift EP 0 351 834 ist ein Sofa mit frei positionierbaren Elementen, wie z.B. Lehnen oder Polstern, beschrieben. Die einzelnen Elemente sind jedoch nicht in Gebrauchsstellung verschiebbar, vielmehr müssten diese abmontiert und in einer neuen Position mit dem Sofa in Verbindung gebracht werden. Eine derartige Positionierung ist nur von entsprechend geschultem Personal durchzuführen, wobei gegebenenfalls ein erheblicher Montageaufwand notwendig ist.
In den Druckschriften DE 202 04 759 und DE 297 04 020 sind Sitzbänke bzw. Sofas beschrieben, deren Rückenlehnen gegenüber dem Gestell verschwenkbar sind, eine entsprechende Verschiebbarkeit entlang der Hinterkante des Sofas bzw. der Sitzbank ist jedoch nicht gegeben. Ferner ist die Lagerung der Rückenlehnen im Außenbereich der Sitzbank vorgenommen.
In der DE 102 48 923 und ES 2 262 389 werden Möbelstücke beschrieben, in welche Rückenlehnen bzw. weitere Elemente in eine dafür vorgesehene Führungsnut eingesteckt werden können. Diese können wohl auch im eingebrachten Zustand verschoben werden, es ist jedoch eine erhebliche Kraft erforderlich, um die Rückenlehnen gegen die durch die Klemmwirkung verursachten Reibungskräfte einlang der Führungsnut zu bewegen.
In der WO 2005/058097 A1 wird ein Sitz- oder Liegemöbel geoffenbart, welches eine Rückenlehne aufweist, welche entlang einer Schiene mittels eines auf dieser Schiene laufenden Wagens verschiebbar ist. Auf dieser Schiene gleitet eine Wagenkonstruktion, welche mit der Rückenlehne verbunden ist. Die beschriebene Lagerung sowie die Wagenkonstruktion erweisen sich gerade bei gekrümmten Rückenlehnenelementen als kompliziert und ströranfällig.
Daher macht sich die Erfindung zur Aufgabe, die eben genannten Nachteile zu beheben. Die Erfindung löst die Aufgabe bei einer Sitzbank der eingangs genannten Art mit dem Kennzeichen des Anspruches 1. Hierbei handelt es sich um eine Sitzbank, die ein Möbelgestell aufweist, das 3 AT 504 874 B1 an seiner Oberseite gepolstert ist. Weiters befindet sich auf dieser Sitzbank einer Mehrheit von Rückenlehnen, die üblicherweise aus Plexiglas bestehen. Das Möbelgestell der Sitzbank ist so ausgebildet, dass die Längsausdehnung der Bank die Sitztiefe bei weitem übersteigt. Eine der langen Abschlusskanten des Möbelgestells, welche den Sitzenden normalerweise zugewandt ist, wird im folgenden als Vorderkante bezeichnet. An der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Mehrheit von Rückenlehnen, die entlang der der Vorderkante gegenüberliegenden Kante, im folgenden Hinterkante genannt, verschiebbar sind. Mit den genannten Merkmalen ist es möglich, dass durch einzelne Benützer der Sitzbank verschiedene Anordnungen der einzelnen Rückenlehnen zueinander hergestellt werden, z.B. für mehrere Personen, die nebeneinander sitzen, es ist auch möglich, für spezielle Zwecke die Bank ohne Rückenlehne zu verwenden.
Laut Anspruch 2 können sich die Rückenlehnen im hinteren Endbereich der Sitzfläche befinden und seitlich entlang der Hinterkante der Sitzfläche verschiebbar sind. Es ist im folgenden auch möglich, dass das hintere Ende der Sitzfläche nicht mit der Hinterkante zusammenfällt, sondern ein Abstand zwischen der Rückenlehne, die den hinteren Endbereich der Sitzfläche definiert, und der Hinterkante des Möbelgestells besteht. Dies ist unter Umständen konstruktiv bedingt und der freibleibende Bereich kann ebenfalls mit einer Polsterung versehen werden.
Es ist eine Führungsschiene vorgesehen, die sich vorzugsweise im Möbelgestell befindet bzw. fest mit dem Möbelgestell verbunden ist und entlang dem hinteren Ende der Sitzfläche verläuft.
Ferner wird dargelegt, dass die Rückenlehnen von der Führungsschiene, die sich unterhalb der Sitzfläche im Möbelgestell befindet, aufgenommen wird und dass durch die Führungsschiene die Rückenlehne entlang dem hinteren Endbereich der Sitzfläche verschoben werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Ausnehmung vorgesehen, durch die die Rückenlehnen hindurchragen und unterhalb oder seitlich unterhalb dieser sich die Führungsschiene befindet. Wie bereits erwähnt, kann diese Ausnehmung von beiden Seiten mit Polstern ausgekleidet sein, sodass der direkte Blick auf die Ausnehmung verhindert wird.
Anspruch 3 legt dar, dass die Rückenlehne an ihrer Unterseite ein Profil aufweist, welches in die Führungsschiene eingebracht werden kann und damit das Verschieben der Rückenlehne gegenüber dem Möbelgestell ermöglicht wird. Zu diesem Zweck ist es notwendig, dass dieses Profil an der Unterseite der Rückenlehnen das Gegenprofil bzw. der Fortsatz zur Führungsschiene ist. Hierbei gibt es ebenfalls verschiedene Ausführungsformen, die insbesondere Rollen umfassen, welche sich auf dem Profil der Unterseite der Rückenlehne befinden und besonders reibungsfreies Verschieben der Rückenlehne gegenüber dem Möbelgestell ermöglicht.
In Anspruch 4, der sich auf die konkrete Ausführungsform sowohl des Möbelgestells als auch der Führungsschiene richtet, wird dargelegt, dass die Führungsschiene durch das Möbelgestell verdeckt ist. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass am Möbelgestell seitlich Verblendungen angebracht sind, die den direkten Blick auf die Führungsschiene verdecken.
Anspruch 5 betrifft die Eigenschaft der Vorrichtung, dass die Rückenlehne bei Druckbeaufschlagung in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene elastisch abbiegbar ist. Dies ist aus mehreren Gründen sinnvoll, wie sich unter anderem aus Anspruch 6 ergibt. Des weiteren ist eine gewisse Elastizität der Rückenlehne der Bequemlichkeit und dem Komfort des Sitzenden dienlich.
Im Anspruch 6 wird der wesentliche Grund für die Elastizität der Rückenlehne bei einer Druckbeaufschlagung in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene dargelegt. Bei einer Belastung, die ein Zurückschwenken der Rückenlehne bewirkt, wird die Rückenlehne gegen ein Borstenprofil gepresst. Dieses befindet sich entweder an einem Teil der Führung, umfassend den Stützteil, die Führungsstaffeln und die Verbindungsplatten, oder an einer, der Sitzfläche zugewandten Stirnfläche der Ausnehmung. Es entstehen dabei Reibungskräfte, die 4 AT 504 874 B1 das Verschieben entlang des Verlaufs der Führungsschiene verhindern. Weitere Ausführungsformen, die an Stelle des Borstenprofils verwendet werden können, sind etwa Beläge aus besonders elastischen Kunststoffen. Selbstverständlich können diese, Reibung verursachenden Vorrichtungen, an mehreren Stellen des Möbelgestells bzw. der Führungsschiene angebracht werden, um den Reibungseffekt durch die elastische Verbiegung der Rückenlehnung zu verstärken.
Anspruch 7 beschreibt eine Ausführungsform mittels eines Bürstenprofils bzw. einer Bürstenleiste, welche besonders dazu geeignet ist, Reibungskräfte zu verursachen, die ein seitliches Abgleiten der Rückenlehnen entlang der Führungsschiene verhindern. Zudem ist bei der Bemessung der Reibungskräfte zu beachten, wie groß die an der Führungsschiene bzw. dem Möbelgestell auftretende Reibungskräfte sind, die durch das Verschwenken der Rückenlehne gegenüber dem Möbelgestell bewirkt.
In Anspruch 8 wird dargelegt, wie das Bestücken mit weiteren Rückenlehnen bzw. das Entnehmen bereits eingesetzter Rückenlehnen ermöglicht wird. Zu diesem Zweck ist es notwendig, dass die Führungsschiene an mindestens einem Ende eine Vorrichtung aufweist, die es ermöglicht, Gegenprofile, die an den Rückenlehnen befestigt sind, hinzuzufügen bzw. zu entnehmen. Des weiteren kann am seitlich Möbelgestell eine Abdeckung bzw. ein Verschluss vorgesehen werden, die verhindern, dass Rückenlehnen bei der normalen Benutzung aus dem Möbelgestell entfernt werden können. Das Herausnehmen der Rückenlehnen nach oben ist in dieser Ausführungsform dadurch verhindert, dass die Breite des Stützteils größer ist als die Breite der Ausnehmung.
Weiters ist es möglich, die oberen Teile der Bank, umfassend die Sitzflächen und den Sitzpolster sowie die Ausnehmung für die Rückenlehnen vom Rest des Möbelgestells zu trennen und nach oben zu heben, wobei der Zugriff auf die Führungsschiene und die daran verschiebbar befestigten Rückenlehnen möglich ist. In diesem zerlegten Zustand ist das Einfügen und Entnehmen von Rückenlehnen möglich. Anschließend werden die beiden Teile der Bank wieder zusammengefügt, insbesondere verschraubt.
In Anspruch 9 wird dargelegt, dass nicht nur Rückenlehnen sondern auch weitere Elemente in die Führungsschiene eingefügt werden können. Dies kann zum einen dazu dienen, Gegenstände des persönlichen Gebrauchs zu lagern, wie es z.B. bei Tischelementen der Fall ist. Es könnte auch vorgesehen werden, dass Tischelemente nicht nur gemäß Anspruch 8 von einem seitlichen Ende der Führungsschiene in das Möbelgestell eingesetzt werden können, sondern dass es auch möglich ist, diese direkt von oben in die Führungsschiene einzusetzen. Weiters könnte es zu bestimmten Zwecken von Vorteil sein, dass bestimmte Rückenlehnen innerhalb eines, vom Montagepersonal vordefinierten Bereiches bleiben. Aus diesen Gründen können sowohl Abstandhalter als auch Fixierungen in die Führungsschiene eingebracht werden, was gerade bei längeren Sitzbänken zu einer regelmäßigeren Verteilung der Rückenlehnen führt.
Anspruch 10 sieht vor, dass ein, das Gegenprofil der Führungsschiene tragender Stützteil vorgesehen ist, der an der einen Seite, welcher das Gegenprofil zur Führungsschiene aufweist, in der Führungsschiene geführt ist, und an der anderen Seite eine Ausnehmung enthält, in die die Plexiglasrückenlehne eingesetzt wird. Derartige Stützteile werden entweder aus Metall oder Holz oder Kunststoff gefertigt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stützteil derart ausgestaltet, dass er an der Unterkante der oberen Sitzfläche abschließt. Hierbei ist auf ein geeignetes Spiel zu achten, da sonst für das Verschieben allzu große Reibungsverluste auftre-ten würden.
Im Anspruch 12 wird dargestellt, dass zur Führung des Stützteils im Möbelgestell längs verlaufend Staffeln angeordnet sind, die mit dem Möbelgestell verschraubt bzw. verklebt sind. Sowohl in Richtung der Vorderkante als auch in Richtung der Hinterkante des Möbelgestells sind unterhalb der Sitzfläche weitere Holzplatten zur Verstärkung vorgesehen. Diese werden von unten in 5 AT 504 874 B1 die aus Massivholz bestehenden Sitzflächen geschraubt. An der Vorderkante bzw. an der Hinterkante befinden sich weitere, insbesondere den gemäß Anspruch 12 längsverlaufenden Staffeln gleiche Staffelhölzer, welche das Verbiegen der gesamten Konstruktion, insbesondere der zur Führung des Stützteils angebrachten Staffelhölzer verhindern.
Um bei Sitzbänken mit längerer Ausdehnung entlang der Führungsachse eine stabile und verbiegungsfreie Lagerung zu ermöglichen werden die Staffelhölzer, die zur Führung der Rückenlehnen verwendet werden durch Formrohre aus Metall ersetzt.
In Anspruch 13 wird beschrieben, dass für den Stützteil ein Spalt vorgesehen ist, und dass sich in Richtung Vorderkante, also auf der Sitzfläche eine Polsterung vorgesehen ist. Der Sitzpolsterträger ist üblicherweise weitaus dünner als die Abschlussplatte, welche sich auf der dem Sitzenden abgewandten Seite befindet.
Anspruch 15 legt dar, dass zwecks verbesserter Stabilität alle vorgesehenen Staffeln, welche sich rund um die Führungsschiene befinden, darunter eine Bodenplatte, auf der die Führungsschiene aufliegt, die beiden Staffeln, welche sich direkt neben der Führungsschiene befinden und den Stützteil führen, die Staffeln, die sich an der Vorderkante bzw. an der Hinterkante des Möbelgestells befinden, so wie zwei auf den Staffeln aufliegende Platten, miteinander verklebt bzw. verschraubt werden. Des weiteren werden die Sitzpolster, die üblicherweise aus Schaumstoff sind, an einer darunterliegenden Platte befestigt, insbesondere verklebt oder angeheftet. Aufgrund der hohen Kräfte, die durch das Anlehnen an die Rückenlehne entstehen, hat das Möbelgestell großen Belastungen standzuhalten und ist daher möglichst robust auszugestalten.
Gemäß Anspruch 16 ist eine Rückenlehne vorgesehen, die sich der Rückenform des Sitzenden anpasst. Dies kann entweder dadurch geschehen, dass die Plexiglasplatte von sich aus die Form eines durchschnittlichen menschlichen Rückens aufweist, sodass sie dazu geeignet ist, diesen optimal zu stützen. Weiters können jedoch auch Verstelleinrichtungen vorgesehen sein, die eine individuelle Anpassung der Rückenlehne an den jeweiligen Rücken des Sitzenden darstellen.
Um ein von außen einheitliches optisches Bild zu gewährleisten, ist es von Vorteil, dass die Führung der Rückenlehne im Möbelgestell versenkt angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass etwaige dekorative Maßnahmen nur auf die außen befindlichen Teile der Sitzbank sowie den Sitzpolster und die Rückenlehnen, angewendet werden müssen. Dies ist insbesondere von Vorteil, da die zur Lagerung verwendeten Hölzer lediglich geringen Anforderungen an optische Qualität genügen müssen.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Sitzbank.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Sitzbank von schräg oben.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Sitzbank. Das untere Gestell der Sitzbank besteht aus einer Grundplatte 11 und weiters darauf befindlichen Staffeln 8, 9 und 10, wobei die Staffeln 8 und 9 eine Führung für den Stützteil 3 bilden. Ebenfalls längs angeordnet und an der Bodenplatte 11 zwischen den beiden Staffeln 8 und 9 gelegen, ist eine Führungsschiene 2. Diese Führungsschiene hat das Gegenprofil des Stützteils 3 und der Stützteil 3 kann entlang der Führungsschiene zwischen den Staffeln 8 und 9 verschoben werden. In dem Stützteil 3 ist eine Ausnehmung 17 vorgesehen, die zur Aufnahme der Rückenlehne 1 dient. Die Staffelhölzer sind von oben her durch Verbindungsplatten 12 miteinander verbunden. Die Staffel 9 und 10 sind durch die hintere Verbindungsplatte 12, die Staffel 8 ist mit einer weiter vorne befindlichen Staffel über die Verbindungsplatte 13 verbunden. Weiters ist der, dem Sitzenden abgewandte Teil der Sitzfläche 7 von oben mit der hinteren Verbindungsplatte 12 und gegebenenfalls auch mit der Staffel entlang der Hinterkante der Bank 10 und der Bodenplatte 11 verschraubt bzw. verklebt. An der, der Vorderkante zugewandten Seite des hinteren Teils 7 des Gestells befindet

Claims (17)

  1. 6 AT 504 874 B1 sich ein Bürstenprofil 4. Zwischen dem Vorderteil 6 des Gestells, welcher die vordere Sitzfläche umfasst und dem Hinterteil 7 des Gestells befindet sich eine Ausnehmung 17 für die Rückenlehnen 1, der entlang der Führungsschiene 2 verläuft und durch den die Rückenlehne 1 hindurchragt. Auf dem vorderen Teil des Gestells ist ein Sitzpolster 5 vorgesehen. In Fig. 2, welche die Bank von schräg oben zeigt, ist eine Ausführungsform der Sitzbank gezeigt, welche zwei Rückenlehnen 1 umfasst. In der Ausnehmung 17, die sich zwischen der vorderen Sitzfläche 6 und dem Hinterteil des Gestells 7 befindet, ist am Hinterteil des Gestelles 7 ein Bürstenprofil 4 angebracht. Bezugszeichen 14 zeigt die Vorderkante der Sitzbank, Bezugszeichen 15 zeigt die Hinterkante der Bank. Auf der vorderen Sitzfläche 6 befindet sich der Sitzpolster 5. Nach unten abgeschlossen ist die Bank mit einer Bodenplatte 11. Durch eine Abdeckplatte 16 wird die Sicht auf die im Inneren des Möbelgestells gemäß Fig. 1 befindlichen Teile verdeckt. Weitere Abdeckplatten können ebenfalls unterhalb der Vorderkante bzw. unterhalb der Hinterkante angebracht werden, um den mechanischen Aufbau, insbesondere die Führungsschiene zu verdecken. Patentansprüche: 1. Sitzbank, umfassend eine, insbesondere gepolsterte, Sitzfläche (5) und mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Rückenlehne(n) (1), wobei die Rückenlehne(n) (1) entlang dem der Vorderkante (4) gegenüberliegenden Ende der Sitzfläche mittels einer Führungsschiene (2) verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbarein) Rückenlehne(n) in einer Ausnehmung (17), die im hinteren Endbereich der Sitzfläche (5) vorgesehen ist, geführt bzw. von dieser aufgenommen ist (sind), wobei die Führungsschiene (2) sich direkt oder seitlich unterhalb der Ausnehmung (17) befindet.
  2. 2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (1) entlang der Hinterkante (15) bzw. dem hinteren Endbereich der Sitzfläche (7) verschiebbar ist.
  3. 3. Sitzbank gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (1) an ihrer Unterseite ein Profil aufweist, das auf einem Gegenprofil bzw. Fortsatz der Führungsschiene (2) verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Sitzbank gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (2) durch eine Abdeckplatte (16), die im Möbelgestell angeordnet ist, verdeckt ist.
  5. 5. Sitzbank gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (1) bei Druckbeaufschlagung in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene elastisch abbiegbar ist.
  6. 6. Sitzbank gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei durch die Druckbeaufschlagung an einem Teil der Sitzbank, insbesondere der Führungsschiene (2) oder an einer, der Sitzfläche zugewandten Stirnfläche der Ausnehmung (17), bei Belastung der Rückenlehne Reibungskräfte entstehen, welche das Verschieben in Richtung der Führungsschiene (2) verhindern.
  7. 7. Sitzbank gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass entlang dem der Sitzfläche (5) entfernt gelegenen Teil der Ausnehmung (17) ein Bürstenprofil (4) bzw. eine Bürstenleiste vorgesehen ist.
  8. 8. Sitzbank gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (2) und/oder das Möbelgestell in den jeweiligen seitlichen Endbereichen eine Abdeckung bzw. einen Verschluss (16) aufweisen, oder dass ein Teil der Bank umfassend 7 AT 504 874 B1 die vordere Sitzfläche (6), die hintere Sitzfläche (7) und den Sitzpolster (5), vom Rest der Sitzbank, insbesondere durch Verschraubung, abnehmbar ist.
  9. 9. Sitzbank gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Elemente, insbesondere Tischelemente, Abstandhalter und Fixierungen vorgesehen sind, die an der Unterseite ein Profil enthalten und diese Elemente in die Führungsschiene (2) gesetzt sind.
  10. 10. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (1) von einem Stützteil (3) getragen ist, der in der Ausnehmung (17) verschiebbar geführt ist.
  11. 11. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des Stützteils (3) ein mit einem in der Ausnehmung (17) angeordnetem Führungsprofil (2) zusammenwirkendes bzw. an dieses angepasstes Profil angebracht ist.
  12. 12. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (17) von längsverlaufenden im Möbelgestell angeordneten Staffeln (8, 9, 10) begrenzt ist, die mit einer Tragplatte (11) verbunden, insbesondere verschraubt und/oder verklebt, sind.
  13. 13. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (1) mit ihren oberhalb des Stützteils gelegenen Abschnitt in einem Spalt geführt ist, der von einem Sitzpolsterträger (5) und einer hinteren Abschlussplatte (7) gebildet ist.
  14. 14. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das im Spalt gelegene Bürstenband (4) von der Vorderseite der hinteren Abdeckplatte (7) getragen ist.
  15. 15. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzpolster (5), die hintere Abdeckplatte (7) und/oder die längsverlaufende Staffeln (8, 9, 10) und/oder die Tragplatte (11) in ihren beiden Endbereichen mit jeweils einer Seitenwand verbunden ist, insbesondere verschraubt und/oder verklebt sind.
  16. 16. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (1) an eine menschliche Rückenform angepasste Form aufweist gebildet ist.
  17. 17. Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (2) der Rückenlehne (1) im Möbelgestell versenkt angeordnet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT0079007A 2007-05-21 2007-05-21 Sitzbank AT504874B1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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