DE8100901U1 - Rettungsdecke zum Einhüllen von Personen - Google Patents

Rettungsdecke zum Einhüllen von Personen

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DE8100901U1
DE8100901U1 DE8100901U DE8100901DU DE8100901U1 DE 8100901 U1 DE8100901 U1 DE 8100901U1 DE 8100901 U DE8100901 U DE 8100901U DE 8100901D U DE8100901D U DE 8100901DU DE 8100901 U1 DE8100901 U1 DE 8100901U1
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DE
Germany
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cloth
recesses
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rescue blanket
people
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DE8100901U
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Zellner Rudolf Privdoz Dr Dr 6700 Ludwigshafen De
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Zellner Rudolf Privdoz Dr Dr 6700 Ludwigshafen De
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Publication of DE8100901U1 publication Critical patent/DE8100901U1/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/01Sheets specially adapted for use as or with stretchers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

■ · B t
Rettungsdecke zum Einhüllen von Personen
Die Erfindung betrifft eine Rebtungsdecke zum Einhüllen von Personen in eine der Körpergröße in etwa angepaßte rechteckförmige Matte.
Beim Transport von verletzten Personen, deren Verletzungen mit Sekretbildungen verbunden sind, wie insbesondere bei Brandverletzungen, werden diese beispielsweise in Mull eingewickelt. Dies bringt den wesentlichen Nachteil, daß diese Umhüllung sofort durchnäßt und für den Verletzten keinen Schutz, insbesondere gegen Auskühlung und krankmachende Keime bietet. Weiterhin ist die Handhabung sehr aufwendig und zeitraubend. Es ist auch noch begannt, den Verletzten in ein Tuch zu wickeln, das aus einer Zellstofflage besteht, die mit Aluminium bedampft ist. Darum werden dann noch Decken geschlagen. Auch hier ergibt sich der Nachteil, daß die Zellstofflage rasch durchfeuchtet wird und dann bei der geringsten mechanischen Belastung reißt, so daß die Person nach außen hin nicht mehr ausreichend geschützt ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß das Format festgelegt ist und an unterschiedliche Körpergrößen somit nicht angepaßt werden kann. Es ist auch noch bekannt, derartige Verletzte in Metallfolien einzuschlagen, die jedoch den Nachteil haben, daß sich das Sekret innerhalb der Folie sammelt und die Feuchtigkeit somit nicht nach außen abgegeben werden kann, wobei ein Schutz bei niedrigen Temperaturen nicht mehr besteht. Auch läßt sich diese Folie formatbedingt nicht an verschiedene Körpergrößen anpassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rettungsdecke vorzuschlagen, die die Nachteile der bekannten Ausführungen nicht aufweist und insbesondere bei einfacher Handhabung an den Umfang und die Größe des Körpers ange-
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paßt -..werden kann und ein Auskühlen der Personen verhindert. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
a) an beiden Längsseiten des Tuches sich zur Tuchmitte hin verbreiternde Ausnehmungen und zur Basis hin schmäler werdende Laschen angeordnet sind und daß
b) die Laschen der einen Seite den Ausnehmungen der anderen Seite gegenüberliegen und ineinandersteckbar sind.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß die brandverletzte Person gut beschützt in der Decke aufgenommen werden kann, wobei ohne weiteres eine Anpassung an die verschiedensten Körpergrößen möglich ist und die Decke auch für Kinder ohne weiteres verwendbar ist. Durch die gute Paßform läßt sich auch eine Auskühlung vermeiden, wobei zusätzlich noch durch geeignete Materialwahl die isolierenden und mechanischen Eigenschaften optimal gestaltet werden können. Es hat sich hierbei besonders ein elastischer und biegsamer Schaumkunststoff mit offenzelliger oder gemischtzelliger Struktur bewährt, der das abgegebene Sekret aufsaugt und1 nach außen hin abgeben kann und der weiterhin die betreffende Person gegen Auskühlung schützt. Bewährt hat sich hier ein Tuch von etwa 1 bis 2 cm Dicke, das außerdem sehr gut mechanisch belastbar ist, wobei der Patient darin getragen werden kann.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Ausnehmungen und Laschen schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.
Es ist vorteilhaft, daß die Laschen der einen Längsseite mit zur Tuohmitte hin verlaufenden Klettverschlußstreifen (innen) versehen sind, die mit weiteren Klettverschlußstreifen an der gegenüberliegenden Längsseite des Tuches zusammenwirken, die am Fuß der Ausnehmungen und an der Rückseite quer angeordnet sind.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß am Fußende des Tuches ein nach innen umschlagbares Teil und am Kopfende eine Auflage vorgesehen sind.
Weitere Vorteils der Erfindung bestehen darin, daß die Decke sehr schnell und auch im Dunkeln verschlossen werden kann. Die Decke kann gewaschen und somit mehrfach benutzt werden. Nachdem sie aus einem billigen und leicht verfügbaren Material vorteilhafterweise hergestellt wird, ist eine Wiederverwendung aus wirtschaftlichen Gründen nicht unbedingt erforderlich.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Au&führungsform einer derartigen Decke nach der Erfindung dargestellt, wobei das abgebildete Tuch 1 in etwa rechteckförmig ausgebildet ist und in Länge und Breite in etwa an die durchschnittliche Körpergröße eines Menschen angepaßt ist. An den beiden Längskanten des Tuches sind abwechselndLaschen 2 bzw. 21 und Ausnehmungen 3 bzw. vorgesehen, wobei jeweils eine Lasche 2 bzw. 21 einer Ausnehmung 3 bzw. 31 an der anderen Längskante des Tuches gegen-
überliegt. Die Laschen 2 bzw, 2' werden zur Tuchmitte hin schmäler, während demgegenüber sich die Ausnehmungen 3 bzw. 31 zur Tuchmitte hin verbreitern, so daß jeweils eine Lasche 2 bzw. 2· in die gegenüberliegende Ausnehmung 3 bzw. 3' gesteckt und dort auch gehalten wird, so daß das Tuch 1 an seinen beiden Längskanten zusammengehalten wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Laschen 2 bzw. und die Ausnehmungen 3 bzw. 31 schwalbenschwanzförmig ausgebildet, doch läßt sich auch eine andere Form dafür wählen, beispielsweise oval oder kreisförmig, wenn damit der gleiche oder ähnliche Verhakungseffekt zum Verschließen erzielt werden kann. Die schwalbenschwanzförmige Form hat neben dem Klettverschluß zusätzlich einen Verhakungseffekt.
Zum Sichern der Verschlußstellung sind im Bereich der beiden Längskanten Klettverschlußstreifen 4- bzw. 5 vorgesehen, wobei bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Streifen 4- an den Laschen 2 angeordnet sind und in etwa senkrecht zur Tuchmitte hin verlaufen, allerdings im Bereich des Bodens der benachbarten Ausnehmung 3' enden, während an der gegenüberliegenden Kante die Streifen 5 an der Außenseite des Tuches 1 angebracht sind und zwar am Fuß der Ausnehmungen 3· Damit läßt sich auch die Verschlußweite variieren und die uberkreuzte Anordnung bietet einen leichten Verschluß ohne direkte Sicht.
Am Fußende des Tuches 1 befindet sich ein nach innen umschlagbares Teil 6, das vor dem Verschließen nach innen umgeschlagen wird, wobei weiterhin am Kopfende eine Auflage 7 vorgesehen ist, auf der der Kopf der Person aufliegt.
Als Material für die Decke verwendet man ein gegen Auskühlung isolierendes Material, das weiterhin geeignet ist, die vom Körper abgegebene Flüssigkeit aufzusaugen und nach außen hin
abzugeben. Das Material muß weiterhin elastisch biegsam sein, sowie in gewissen Grenzen mechanisch?belastet werden können, beispielsweise um die in die Decke eingewikkelte Person tragen oder ziehen zu können. Es eignet sich hierbei insbesondere ein Schaumstoffmaterial, dessen Stärke in etwa 1 bis 2 cm beträgt.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Rettungsdecke zum Einhüllen von Personen in eine der Körpergröße in etwa angepaßte rechteckförmige Matte, dadurch gekennzeichnet, daß
a) an beiden Längsseiten des Tuches (1) sich zur Tuchmitte hin verbreiternde Ausnehmungen (3, 31) und zur Basis hin schmäler werdende Laschen (2,2') angeordnet sind und daß
b) die Laschen (2, 21) der einen Seite den Ausnehmungen (3^1) der anderen Seite gegenüberliegen und ineinandersteckbar sind.
2. Rettungsdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuch (1) aus einem elastisch biegsamen Schaumkunststoff mit offenzelliger oder gemischtzelliger Struktur besteht.
3. Rettungsdecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3»3') und Laschen (2,2') schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.
4. Rettungsdecke nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (2) der einen Längsseite mit zur Tuchmitte hin längsverlaufenden Klettenverschlußstreifen (4) versehen sind, die mit weiteren querverlaufenden Klettenverschlußstreifen (5) an der gegenüberliegenden Längsseite des Tuches (1) zusammenwirken, die am Fuß der Ausnehmungen (3) und an der Rückseite angeordnet sind.
5. Rettungsdecke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Fußende des Tuches (1) ein nach innen umschlagbares Teil (6) und am Kopfende eine Auflage (7) vorgesehen sind.
» I ti Il
DE8100901U Rettungsdecke zum Einhüllen von Personen Expired DE8100901U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8100901U1 true DE8100901U1 (de) 1981-07-16

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ID=1327777

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8100901U Expired DE8100901U1 (de) Rettungsdecke zum Einhüllen von Personen

Country Status (1)

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DE (1) DE8100901U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004019024A1 (de) * 2004-04-16 2005-11-03 Nüssler, Stefan Sicherheitsdecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004019024A1 (de) * 2004-04-16 2005-11-03 Nüssler, Stefan Sicherheitsdecke

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