DE8016753U1 - Rettungs- und Schutzdecke für Verletzte und Kranke - Google Patents
Rettungs- und Schutzdecke für Verletzte und KrankeInfo
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-
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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Description
HII III # i · · · ·
- 1 - 53^3
Helmut Rodler KG, 6521 Flörsheim-Dalsheim
Retttangs- und Schutzdecke für Verletzte und Kranke
Die Erfindung betrifft eine Rettungs- und Schutzdecke für Verletzte und Kranke, bestehend aus einer feuchtigkeitsdichten
Folie, Plane od. dgl. und einer wärmeisolierenden und/oder saugfähigen Auflage.
Bei der Bergung und dem Transport von Verletzten und Kranken müssen diese Personen in vielen Fällen gegen
Vitterungseinflüsse und Wärmeverlust geschützt werden.
Insbesondere bei der Bergung und beim Transport von Personen, die bei Verkehrsunfällen verletzt wurden, besteht
darüber hinaus in vielen Fällen die Schwierigkeit, daß die Fahrzeuge, mit denen die Verletzten transportiert
werden sollen, durch Blut erheblich verunreinigt werden, so daß oftmals eine Hilfeleistung unterbleibt, weil die
Helfer befürchten, daß ihre eigenen Kraftfahrzeuge erheblich
verunreinigt werden.
Auch wenn die Verletzten in Decken, Mantel öd* dgl. ein- S
gehüllt wurden, bereitete die Reinigung dieser Stücke f
Schwierigkeiten und Kosten. f
Rettungs- und Schutzdecken der genannten Art müssen für
unterschiedliche Einsatzfälle geeignet sein, weil im
voraus nicht abzusehen ist, unter Welchen Bedingungen die Deoke zur Verwendung kommt* Einige der gebräUchliohen'
Rettungs- ur.d Schutzdecken erfüllen zwar Schutzfunktionen
unter sehr unterschiedlichen Bedingungen; diese Decken sind jedoch verhältnismäßig teuer und deshalb
nicht zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Daher müssen diese Decken nach einem Einsatz mit verhältnismäßig
großem Aufwand gereinigt werden· Andere, zum einmaligen Gebrauch bestimmte Rettungs- und Schutzdecken bestehen
nur aus einer metallbeschichteten Kunststoffolie und
sind deshalb nicht saugfähig, so daß die Verunreinigung von für den Transport verwendeten Fahrzeugen nicht sieher
vermieden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rettungs- und Schutzdecke der eingangs genannten Art zu schaffen, die
mit geringen Kosten herstellbar und deshalb für eine einmalige Verwendung geeignet ist,die den Anforderungen
auch bei sehr unterschiedlichen Umgebungseinflüssen
genügt und die in einfacher Weise, jedoch ausreichend sicher verschließbar ist, um den Verletzten oder Kranken
so einzuhüllen, daß Verunreinigungen der für den Transport benutzten Fahrzeuge ausgeschlossen sind, wobei
insbesondere aber der Kopf des Verletzten oder Kranken gut eingehüllt und geschützt, das Gesicht jedoch
ranverhüllt bleiben soll.
Üiese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
beiderseits an ein Deokenmittelteil anschließende Einschlag-Seitenteile
durch jeweils einen angenähert keilförmigen seitlichen Einschnitt von Kopf-Seitenteilen getrennt
sind, und daß beiderseits des Deckenmittelteils
« t «»111·· '
«η der Deckenaußenseite elastische Vexschlußbänder angebracht
sind, die über den einander in eingeschlagenem Zustand Überlappenden Einschlag-Seitenteilen miteinander
unter Längenanpassung verbindbar sind. 5
Die Decke kann in sehr einfacher Weise an die Körpergröße
und den Körperumfang der aufzunehmenden Person angepaßt werden, weil einfach nach dem Einschlagen der
Einschlag-Seitenteile und gegebenenfalls eines Fußteils die elastischen Verschlußbänder in der jeweils erforderlichen
Längeneinstellung miteinander verbunden werden und die Decke geschlossen halten* Durch die Elastizität
der Verschlußbänder ist sichergestellt, daß der Verletzte oder Kranke zwar eine ausreichende Bewegungsfreiheit hat,
daß aber andererseits der Deckenverschluß ausreichend dicht ist, um das Austreten von Blut und Körperflüssigkeit
zu verhindern, so daß Verunreinigungen vermieden werden.
Durch die keilförmigen seitlichen Einschnitte werden sich vorzugsweise nach außen verjüngende Kopf-Seitenteile
abgeteilt, die nach dem Einhüllen des Kopfes in einfacher Weise dadurch befestigt werden, daß die Enden
dieser Kopf-Seitenteile unter eines der elastischen Verschlußbänder
gesteckt und dort ohne besondere zusätzliche Maßnahmen festgehalten werden. Die saugfähige Auflage,
auf der der Verletzte oder Kranke liegt, verhindert ebenfalls das Austreten von Blut oder Körperflüssigkeit aus
der Decke.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Enden der Kopf-Seitenteile
und die Enden der seitlichen Einschnitte abgerundet sind. Dadurch wird verhindert, daß die Einschnit
te einreißen,ohne daß eine besondere Verstärkung am Ein-
• « «*· «ff
schnittende vorgesehen werden müßte, die die Herstellung
der Decke verteuern würde. Die abgerundeten Enuen der Seitenteile sind formbeständiger als spitze Enden,
Vorzugsweise besteht die feuchtigkeitsdichte Folie , Plane od. dgl. aus Kunststoffolie, Gasplane oder Ölfestem
Papier und die saugfiShige Auflage besteht aus Schaumstoff oder Fasermaterial. Diese Materialien sind
billig und leicht zu verarbeiten, so daß die Rettungsure) Schutzdecke zu einem Preis hergestellt werden kann«
dar es ermöglicht, diese Decke» möglichst in mehrfacher
Anzahl, in möglichst vielen Kraftfahrzeugen mitzuführen.
Damit wird erreicht, daß eine derartige Deoke mit großer Wahrscheinlichkeit bei jedem Unfall rasch zur Verfügung
steht.
Eine besonders einfache Verbindungsmöglichkeit der Verschlußbänder
unter Anpassung der jeweils erforderliohen Länge ist in Weiterbildung des Erfindungsgedankens durch
Schließen oder Klettbandstreifen gegeben. Zweckmäßigerweise
bestehen die elastischen Verschlußbänder aus Gummi.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt
ist. Es zeigt:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellungsweise eine Rettungsund Schutzdecke in ausgebreitetem Zustand mit
einer darauf liegenden Person, Fig. 2 die Rettungs- und Schutzdecke nach Fig. 1 nach
dem Einschlagen des Fußteils,
Fig. 3 die Rettungs- und Schutzdecke nach den Fig. 1 und
nach dem Einschlagen der Einschlag-Seitenteile und dem Verschließen der Verschlußbänder und
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Fig. k die Rettungs- und Schutzdecke nach den Fig. 1-3
im vollständig geschlossenen Zustand, wobei gegegenüber
dem Zustand nach. Fig. 3 auch der Kopf
der Person eingehüllt.ist.
der Person eingehüllt.ist.
Die in den Fig. als Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellte Rettungs- und Schutzdecke besteht aus
einer feuchtigkeitsdichten Kunststoffolie 1, deren
Deckenmittelteil 2 eine saugfähige Auflage 3 aus Schaumstoff trägt, die mindestens an ihren Rändern mit der
Kunststoffolie 1 verbunden ist. Beiderseits an das
Deckenmittelteil 2 schließen sich Einschlag-Seitenteile und 5 an. An ihrem unteren Ende weist die Decke ein Fußteil 6 auf.
dargestellte Rettungs- und Schutzdecke besteht aus
einer feuchtigkeitsdichten Kunststoffolie 1, deren
Deckenmittelteil 2 eine saugfähige Auflage 3 aus Schaumstoff trägt, die mindestens an ihren Rändern mit der
Kunststoffolie 1 verbunden ist. Beiderseits an das
Deckenmittelteil 2 schließen sich Einschlag-Seitenteile und 5 an. An ihrem unteren Ende weist die Decke ein Fußteil 6 auf.
Jeweils durch einen keilförmigen seitlichen Einschnitt 7
bzw. 8 sind die Einschlag-Seitenteile ht 5 von Kopf-Seitenteilen
9 bzw. 10 getrennt, die sich nach außen jeweils zu einem abgerundeten Ende verjüngen. Die Enden
der Einschnitte 7 und 8 sind ebenfalls abgerundet, wobei die Rundung in der Abwicklung vorzugsweise etwa 7 cm beträgt
.
Auf der Deckenaußenseite sind beiderseits des Deckenmitteltells
2 elastische Verschlußbänder 11, 12 angebracht, beispielsweise zwei Paar von Verschlußbändern, wobei jeweils
eines der Verschlußbänder 12 mit einer Schließe 13 versehen ist.
Die Fig. 1-4 zeigen die aufeinanderfolgenden Schritte
beim Einhüllen einer Person, die auf die ausgebreitete
Rettungs- und Schutzdecke gelegt wurda(Fig.1).
beim Einhüllen einer Person, die auf die ausgebreitete
Rettungs- und Schutzdecke gelegt wurda(Fig.1).
Zunächst wird das Fußteil 6 nach oben geschlagen (Fig.2)\
• ■ · t
dann werden die beiden Einschlag-Seitenteile 5 überlappend eingeschlagen und jeweils die beiden Verschlußbänder
11, 12 werden mittels der Schließen über den Einschlag-Seitenteilen 4, 5 miteinander verbunden, und zwar
in einer solchen Längeneinstellung, daß die Decke gut verschlossen ist, daß die Person jedoch infolge der
Elastizität der Verschlußbänder nicht eingeengt ist. Schließlich werden die beiden Kopf- Seitenteile 9, 10
in der in Fig. 4 gezeigten ¥eise eingeschlagen und ihre
Enden werden unter die oberen Verschlußbänder 11, 12 gesteckt und dadurch festgehalten.
Anstelle der Kunststoffolie kann eine Gasplane oder ein
ölfestes Papier verwendet werden. Neben Fasermaterial, wie Kreppapier, Kreppappe oder Vliesstoff hat sich saugfähiger
Schaumstoff für die Auflage 3 bewährt, der "zugleich zur Wärmeisolierung beiträgt. Es versteht sich,
daß die Rettungs- und Schutzdecke in an sich bekannter
Veise auf der Außenseite und/oder auf der Innenseite der Folie 1 mit einer Metallfolie beschichtet sein kann.
Die durch das Einschlagen der Deckenteile und die elastischen Verschlußbänder erreichte dichte Umhüllung (Fig.4)
der aufzunehmenden Person verhindert nicht nur Verunreinigungen
der Transportfahrzeuge u., dgl., sondern schützt die Person auch wirksam gegen äußere Einflüsse» wie Feuchtigkeit,
Regen, Schnee, Staub, Hitze und Kälte.
Claims (6)
- - 1 - 53^3 GHelmut Rodler KG, 6521 tflörsheim-Dalsheim Rettungs- und Schutzdecke für Verletzte und KrankeSchutzansprüche 11· Rettungs- und Schutzdecke für Verletzte und Kranke, bestehend aus einer feuchtigkeitsdichten Folie, Plane od, dgl, und einer wa^rmeisolierenden und/oder saugfähigen Auflage, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits an ein Deckenmittelteil (2) anschließende Einschlag-Seitenteile (49 5) durch jeweils einen angenähert keilförmigen seitlichen Einschnitt (7, 8) von Kopf-Seitenteilen (9» 10) getrennt sind, und daß beiderseits des Deckenmittelteils (2) an der Deckenaußenseite elastische Verschlußbänder (11, 12) angebracht sind, die über den einander int eingeschlagenen Zustand überlappenden Einschlag-Seitenteilen(4, 5) miteinander unter Längenanpassung verbindba r s ind«• < 1 1 1 1 1 t«ft·*
- 2. Rettungs- und Schutzdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf-Seitenteile (9, 10) sich nach außen verjüngen.
- 3· Rettungs- und Schutzdecke nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kopf-Seitenteile (9» 10) und die Enden der seitlichen Einschnitte (7»8) abgerundet sind.
- 4. Bettungs- und Schutzdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeit^dichte Folie, Plane od.dgl. (1) aus Kunststoffolie, Gasplane oder ölfestem Papier besteht und die saugfähige Auflage (3) aus Schaumstoff oder iTasermaterial besteht.
- 5· Rettungs- und Schutzdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußbänder (H, 12) mittels Schließen (13) oder Klettbandstreifen unter Längenanpassung miteinander verbindbar sind.
- 6. Rettungs- und Schutzdecke nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verschluß· bänder (11, 12) aus Gummi bestehen»* < Iff« ι ι ι ι
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8016753U1 true DE8016753U1 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=1326873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8016753U Expired DE8016753U1 (de) | Rettungs- und Schutzdecke für Verletzte und Kranke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8016753U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433826A1 (de) * | 1983-09-15 | 1985-04-11 | Aktieselskabet Moere Tekstilfabrikk, Gåseid | Rettungsdecke |
DE102004001614B3 (de) * | 2004-01-09 | 2005-09-08 | Siemens Ag | Lagerungsmatte für einen Trauma-Patienten |
EP2200553A1 (de) * | 2007-09-12 | 2010-06-30 | Paper-Pak Industries | Leichte saugfähige transportvorrichtung |
DE202015002493U1 (de) | 2015-04-01 | 2015-06-05 | Tim Greskamp | Wetterschutzbezug für eine Krankentrage |
-
0
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