DE8336360U1 - Faltbare Notunterlage - Google Patents
Faltbare NotunterlageInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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-
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine faltbare Notunterlage
für insbesondere durch einen Verkehrsunfall verletzte Personen, bestehend aus einem
reißfesten Material, das feuchtigkeitsundurchlässig ist und isolierend wirkend die Außentemperatur weitgehend absorbiert.
reißfesten Material, das feuchtigkeitsundurchlässig ist und isolierend wirkend die Außentemperatur weitgehend absorbiert.
Derartige Notunterlagen sollen der Versorgung von
Verletzten dienen, bevor der Notarzt bzw. ein
Unfallwagen an der Unfallstelle eintrifft, denn
es muß gewährleistet sein, daß in einem Notfall
Verletzten dienen, bevor der Notarzt bzw. ein
Unfallwagen an der Unfallstelle eintrifft, denn
es muß gewährleistet sein, daß in einem Notfall
- insbesondere bei Verkehrsunfällen - der Körper f
des Verletzten möglichst umgehend ausreichend |
vor Kälte, Sonne, Regen bzw. Schnee oder Wind |
geschützt wird. Hierbei ist zu berücksichtigen, &
daß die normale Körpertemperatur eines Menschen |
bekanntlich 36 - 37° C beträgt und schon ein f
Absinken dieser Temperatur auf 30° C zu einem f
akuten Herzstillstand führen kann. Desgleichen *ä
muß natürlich auch dafür gesorgt sein, daß der -;
Verletzte vor übermäßiger Sonnenbestrahlung oder |
Nässe geschützt wird. Φ
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Aus der DT - OS 19 55 678 sind sogenannte Schutzdecken bekannt, die aus einem relativ
dünnen, flexiblen Stoff bestehen, der zumindest an einer Seite mittels einer Aluminiumfarbe
metallisch so hergerichtet ist, daß die Schutzdecke die Wärmeausstrahlung vom Verletzten
in die Umgebung verhindert wird. Desgleichen verhindert ein solcher Art hergerichteter
Stoff auch die Einstrahlung von übermäßiger Wärme aus der Umgebung in den Körper des Verletzten. Im übrigen ist diese
bekannte Schutzdecke mit Schlaufen, Schnüren oder dergl. so ausgebildet, daß sie gleichzeitig
als Bahre oder Trage verwendet werden kann, indem durch die Schlaufen stangenartige
Glieder hindurchgesteckt werden.
Im Gegensatz hierzu ist die nach der Erfindung geschaffene Notunterlage bewußt nicht als Bahre
oder Trage zu verwenden, weil der hiermit verbundene Aufwand in keiner rechten Relation
zu dem angestrebten Ziel steht, nämlich die Unterlage in ihrer Gesamtheit als kleine raumsparende
Einheit in einem Kraftfahrzeug mitführen zu können.
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Im übrigen muß auch nach neueren Erkenntnissen dafür gesorgt werden, daß der Verletzte
- insbesondere bei Bewußtlosigkeit - seitlich gelagert werden kann, da ansonsten bei Erbrechen
ein Erstickungstod eintreten kann.
Die nach der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist also darin zu sehen, eine Notauflage zu
schaffen, die sich durch geringstem Materialaufwand auszeichnet, eine zwingende seitliche
Lagerung des Verletzten gestattet und schließlich das eingangs geschilderte Ziel der Versorgung
und Betreuung des Verletzten .gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Unterlage aus zwei nebeneinander
angeordneten Teilen besteht, von denen das eine Teil als Auflage für den Verletzten dient, während
das andere Teil das vollständige Bedecken des Verletzten ermöglicht.
Aus dem Vorstehenden wird der bewußte Verzicht auf Schlaufen, Verzurrungen und Tragstangen
deutlich. Im übrigen ist die nach der Erfindung geschaffene Auflage aus einem Material erstellt,
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daß in bekannter Weise aus einer Plastikfolie besteht, die durch ein reißfestes Gewebe oder
dergl. bzw. durch Glasfasern verstärkt ist und zumindest auf einer Seite eine Metallbeschichtung
aus z.B. Aluminium aufweist.
Um sicherzustellen, daß die erfindungsgemäße Notauflage
ein Verbringen des Verletzten zu einem Unfallwagen oder an einen verkehrsberuhigten
Ort gestattet, ist ein weiteres Merkmal der Erfindung darin zu sehen, daß das Auflageteil der
Untetlage an seiner Außenkante ein endloses Tragband
derart aufnimmt, daß zumindest an vier Eckkanten je eine Tragöse freibleibt.
Eine erhebliche Verbesserung gegenüber den bekannten
Schutzdecken oder dergl. ist übrigens darin zu sehen, daß das Auflageteil in seinem oberen Bereich
eine z. B. Wattierung bzw. ein Schaumstoffpolster aufweist, auf welches der Kopf des Verletzten
zu liegen kommt.
Um zu verhindern, daß bei stärkerem Wind das Deckteil - also jenes Teil der Notunterlage, das den
Verletzten bedeckt - wegweht, besteht ein Merkmal der Erfindung noch darin, daß das Deckteil
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zumindest in seinem oberen Bereich entlang
seiner Außenkante mit gewichtserhöhenden
Bleikugeln oder dergl. versehen ist.
seiner Außenkante mit gewichtserhöhenden
Bleikugeln oder dergl. versehen ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung als Ausfühungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen: |
Fig. 1 eine Draufsicht in perspek- j|
tivischer Ansicht, |
Fig. la die zu einem Paket gefaltete '%
und in einer Tragtasche befindliche Notunterlage, ,
Fig. 2 die Unterlage in Gebrauchsstellung ).
mit einem auf dem Auflageteil |
liegenden Verletzten, 'i
Fig. 3 die Unterlage mit dem Verletzten
in zugedecktem Zustand.
in zugedecktem Zustand.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die
nach der Erfindung geschaffene Notunterlage
gemäß Fig. 1 aus zwei nebeneinander angeordneten, aus einer Einheit bestehenden Teilen Iu. 2,
nämlich aus einem Auflageteil 1 und einem Deckteil 2,
nach der Erfindung geschaffene Notunterlage
gemäß Fig. 1 aus zwei nebeneinander angeordneten, aus einer Einheit bestehenden Teilen Iu. 2,
nämlich aus einem Auflageteil 1 und einem Deckteil 2,
- 10 -
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Die gemäß Fig 1 in Gebrauchsstellung befindliche Notunterlage ist normalerweise zusammengefaltet
und einer Tragtasche 3 zu entnehmen ( s. Fig la ). Auf diese Weise ist ein problemloses
Mitführen der Notunterlage in einem z.B. Personenkraftfahrzeug jederzeit möglich.
Im übrigen besteht die Notunterlage in nicht näher veranschaulichter Weise aus einem flexiblen
Material, nämlich aus einer mit einem Gewebe oder dörgl. verstärkten Kunststoffolie, die
zumindest einseitig zwecks einer Isolation metallbeschichtet ist. Außerdem ist das zur Verwendung
gelangende Material so beschaffen, daß es sowohl weitgehend keimfrei als auch bakterienarm
ist und bleibt.
Das Auflageteil 1 - auf dem ein Verletzter 5 zu liegen kommt - ist entlang seiner Rand= bzw. Außenkante
6 mit einem endlosen Tragband 7 derart versehen, daß an zumindest vier Ecken des Auflageteils
1 Tragösen 9 verbleiben, so daß ein Verbringen des Verletzten 5 von dem Ort des Unfallgeschehens
in eine verkehrsberuhigte Zone bzw. zu einem Unfallwagen möglich ist. Im übrigen besitzt
das Auflageteil 1 an jener Stelle, an welcher
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gelagerten | |
der | Kopf | des | vorzugsweise | seitlich | |
Verletzten zu liegen kommt, eine Polsterung 10, die beispielsweise aus einem Schaumgummi bzw.
thermoplastischen Kunststoff bzw. Schaumstoff bestehen möge ( s. Fig. 1 ) .
Sobald der Verletzte 5 auf dem Auflageteil 1 verbracht ist, muß dafür gesorgt sein, daß der
,·- Verletzte gegen äußere Witterungseinflüsse
geschützt ist. Hierzu dient das Peckteil 2, das zumindest teilweise an seiner im Kopfbereich
des Verletzten befindlichen Randkante mit Bleikugeln 11 versehen ist. Diese Anordnung
dient dem Zweck, das Verwehen des Deckteils 2 so weit wie möglich zu verhindern. Im übrigen
ist es natürlich denkbar, daß die Polsterung wesentlich vergrößert ist, desgleichen das als
Kopfbedeckung vorgesehene Teil, damit der Kopf
' des Verletzten vollständig geschützt ist.
Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, ist das Auflageteil 1 der Notunterlage durch ein leichtes
reißfestes Gewebe derart verstärkt, daß ein etwa 100 kg schwerer Verletzter an den Tragösen
gehaltert und getragen werden kann. Das endlose Tragband 7 soll dabei das Tragen nicht nur
gewährleisten, sondern die Randkanten 6 des Auflageteils 1 soweit anheben, daß der Verletzte
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- ohne das letzterer verzurrt werden muß nicht von der Notunterlage beim Tragen heruntergleiten
kann.
Es verdient erwähnt zu werden, daß die nach der Erfindung geschaffene Notunterlage keinest-rsgs
nur auf die Betreuung bzw. Versorgung von Verletzten durch Verkehrsunfälle eingeschränkt
ist, vielmehr ist eine Verwendung der erfindungsgemäßen Notunterlage für Unfallopfer jedweder
Art denkbar, gegebenenfalls auch für die Versorgung von verwundeten Soldaten.
&ngr;&ngr;&ngr;&ngr;&ngr;',,'&ngr;
Claims (1)
- Hamburg, den 14. Dezember 1983sprüche1. Faltbare Notunterlage für insbesondere durch einen Verkehrsunfall verletzte Personen, bestehend aus einem reißfesten Material, das feuchtigkeitsundurchlässig^ ' ist und isolierendwirkend die Außentemperatur weitgehend absorbiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus zwei nebeneinander angeordneten, eine iSirheit bildenden Teilen besteht ( 1 und 2 ) besteht, von denen das eine Teil ( 1 ) als Auflage für den Verletzten ( 5 ) dient, während das andere Teil ( 2 ) das vollständige Bedecken des Verletzten ermöglicht.2. Unterlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Plastikfolie, die durch ein reißfestes Gewebe oder dergl. bzw. durch Glasfasern verstärkt ist und zumindest auf einer Seite eine Metallbeschichtung aus z.B. Aluminium aufweist.»ti· · · «&igr;t · t I• ·Il I » · ·Unterlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil ( 1) an seiner Außenkante ein endloses Tragband ( 7 ) derart aufnimmt, daß zumindest an vier Eckkanten je eine Tragöse ( 9 ) freibleibt.Unterlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil ( 1 ) in seinem oberen Bereich eine z.B. Wattierung bzw. ein Schaumstoffpolster ( 10 ) aufweist, auf daß der Kopf des Verletzten ( 5 )
zu liegen kommt.5. Unterlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckteil ( 2 ) zumindest in seinem oberen Bereich entlang seiner Außenkante ( 6 ) mit z.B. gewichtserhöhenden Bleikugeln oder dergl. ( 11 ) versehen ist. »
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2000003671A1 (en) * | 1998-07-18 | 2000-01-27 | Kathryn Ruth Shearing | Folding mat |
Families Citing this family (3)
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DE20009922U1 (de) * | 2000-06-02 | 2000-08-17 | Wolltex GmbH, 63811 Stockstadt | Autokissen |
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-
1983
- 1983-12-17 DE DE8336360U patent/DE8336360U1/de not_active Expired
- 1983-12-17 DE DE19833345824 patent/DE3345824A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
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WO2000003671A1 (en) * | 1998-07-18 | 2000-01-27 | Kathryn Ruth Shearing | Folding mat |
Also Published As
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