DE809492C - Geradsichtiges Dispersions-Prisma - Google Patents

Geradsichtiges Dispersions-Prisma

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DE809492C
DE809492C DE1949P0043320 DEP0043320D DE809492C DE 809492 C DE809492 C DE 809492C DE 1949P0043320 DE1949P0043320 DE 1949P0043320 DE P0043320 D DEP0043320 D DE P0043320D DE 809492 C DE809492 C DE 809492C
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Germany
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prism
straight
angle
dispersion prism
refractive
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Expired
Application number
DE1949P0043320
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English (en)
Inventor
Alfred Dr Riede
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein geradsichtiges Dispersions-Prisma für die Zwecke der Spektroskopie, insbesondere für Handspektroskope. Letztere sind gewöhnlich mit dem geradsichtigen Prisma nach .1 m i c i ausgerüstet, das aus drei Teilprismen zusammengesetzt ist. Man hat aber auch schon Prismen, die aus einem einzigen Glaskörper bestehen, vorgeschlagen, von denen das vierseitige und 'das sechsseitige Prisma nach Kessler erwähnt seien (vgl. Kaiser, Handb. d. Spektroskopie Bd. I, S. 376, Fig. ioi und 1o3). Das erstere hat den Nachteil einer langgestreckten Form und das letztere den Nachteil, daß sechs polierte Flächen erforderlich sind.
  • Um die Vorteile dieser beiden je aus einem Glaskörper bestehenden Prismen unter Vermeidung der erwähnten Mängel zu vereinigen, ist nach der Erfindung eirr fünfflächiges Prisma so ausgebildet, daß die Winkelhalbierende zwischen zwei brechenden Flächen senkrecht zur Richtung der geraden Durchsicht steht, und daß der Winkel zwischen zwei reflektierenden Flächen unter 9o° liegt, so daß die Strahlen sich zwischen den beiden Brechungen einmal kreuzen.
  • Eine besonders zweckmäßige Form des Prismas, bei der die Dispersionsbreite in einem günstigen Verhältnis zum Volumen steht, ergibt sich, wenn der Winkel zwischen dem auftreffenden bzw. austretenden Strahl und der Flächennormale der Eintritts- bzw. Austrittsfläche die Bedingung erfüllt, wobei iz den Brechwert des Glases für die längste Wellenlänge des in Frage stehenden Spektralbereiches darstellt. Diese Gleichung ergibt sich aus der Forderung, daß der gebrochene Strahl nicht auf die Austrittsfläche des Prismas auftreffen darf und ungefähr parallel zu dieser Fläche verlaufen soll. Entsprechendes gilt für den Strahl zwischen der zweiten Reflexion und der letzten Brechung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, dem folgende Werte zugrunde liegen: nd = 1,7283 / 28,3 ; nz- 750 = 1,7138 iÄ-7;5u=a--6o,25; i' =29,97°;8=i-i'=3o,28° Hierin bedeutet: ;t" den Brechungsindex und die Abbesche Zahl für gelbes Licht, iz - 75() den Einfallswinkel, der nach der obigen Gleichung sich ergibt, wenn für n der Brechungsindex für i, = 750 eingesetzt wird, i' bedeutet den Brechungswinkel, a den Winkel zwischen den beiden reflektierenden Flächen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geradsichtiges Dispersions-Prisma mit zwei brechenden und zwei reflektierenden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhalbierende zwischen den zwei brechenden Flächen senkrecht zur Richtung der geraden Durchsicht steht, und daß der Winkel zwischen den. zwei reflektierenden Flächen weniger als 9o° beträgt, so daß die Strahlen sich zwischen den beiden Brechungen einmal kreuzen. .
  2. 2. Prisma nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem auftreffenden Strahl und der Flächennormale die Bedingung erfüllt, wobei n den Brechwert des Glases für die längste Wellenlänge des in Frage stehenden Spektralbereiches darstellt.
DE1949P0043320 1949-05-20 1949-05-20 Geradsichtiges Dispersions-Prisma Expired DE809492C (de)

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