DE809435C - Registraturmappe - Google Patents

Registraturmappe

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Publication number
DE809435C
DE809435C DEE818A DEE0000818A DE809435C DE 809435 C DE809435 C DE 809435C DE E818 A DEE818 A DE E818A DE E0000818 A DEE0000818 A DE E0000818A DE 809435 C DE809435 C DE 809435C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEE818A
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English (en)
Inventor
Fritz Dr Edler
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Individual
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Publication of DE809435C publication Critical patent/DE809435C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/065Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files for suspension files

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Registraturmappe Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bessere Kennzeichnungsmöglichkeiten fürRegistraturmappen(Briefablagemappen) zu schaffen, die abgestellt oder aufgehängt werden.
  • Bislang hat man meist eine Mappenwand verlängert und die Verlängerung zur Beschriftung und sonstigen Kennzeichnung benutzt. Diese Beschriftungen sind nur lesbar, wenn die Mappen stark gefüllt sind und deshalb einen größeren Abstand voneinander haben. Man ist deshalb dazu übergegangen, die Verlängerungen der Mappenwände mehrerer hintereinander stehender oder hängender Mappen in der Weise auszuschneiden, daß gegeneinander versetzte Vorsprünge (Tabs) stehenbleiben. Die Beschriftungen auf diesen Tabs sind auch bei gering gefüllten Mappen lesbar, da der Abstand durch mehrere Mappen gebildet wird. Die Tabs können aber sehr leicht abgeknickt oder beschädigt werden. Man hat deshalb an Stelle der Tabs Fensterreiter vorgesehen, die aber den Nachteil haben, daß sie sich leicht von der Mappe lösen, wenn. sie nicht aufgenietet werden. Im letzteren Fall können sie aber nur schwer entfernt oder versetzt werden, Die Kennzeichnungen von Registraturmappen müssen sowohl von oben als auch von vorn gut gelesen werden können, da die Züge von Registraturschränken der Platzersparnis wegen meist am Erdboden beginnen und die Beschriftungen der unteren Züge deshalb von oben gelesen werden müssen, wenn sich der Bearbeiter nicht in eine unbequeme Hockstellung begeben will, während der oberste Zug so hoch liegt, daß das Lesen der Beschriftungen von vorn erfolgen muß. Man ist deshalb dazu übergegangen, Reiter zu verwenden, die nach hinten abgewinkelt sind und dadurch sowohl von oben als auch von vorn gelesen werden können. Um aus größerer Entfernung eine Lesbarkeit kleinerer Schrift zu erreichen, hat man Reiter aus durchsichtigem Kunststoff mit einer kon-Vexen Oberfläche gegossen, die die Beschriftung eines eingeführten Papierstreifens vergrößern.
  • Man hat auch Hängeregistraturrnappen vorgeschlagen,. bei denen ein rechtwinklig abgebogener Streifen des Mappenkartons der rückwärtigen Mappenwand als Verschlußklappe über der offenen Mappenseite liegt. Auf diesem Mappenstreifen ist ein Beschriftungsstreifen aus Papier mittels einer durchsichtigen Kunststoffhülse befestigt. Diese Mappen haben den Nachteil, daß der horizontale Mappenstreifen die Aufnahmefähigkeit der Mappe begrenzt. Es ist deshalb notwendig, Mappen für verschiedene Aufnahmefähigkeiten mit entsprechend verschiedener Breite des Streifens zu fertigen. Ferner ist der horizontal liegende Beschriftungsstreifen wohl von oben, aber nicht von vorn gut lesbar. Man hat auch Hängemappen konstruiert, bei denen die eine der beiden Aufhängeschienen einen im Winkel von etwa 45' zurückgebogenen Ansatz zur Aufnahme eines durch eine durchsichtige Kunststoffhülse festgehaltenen Beschriftungsstreifens hat. Diese Beschriftungsstreifen sind von oben wie auch von vorn gut lesbar. Es ist hierbei auch nicht notwendig, den Füllungsgrad der Mappe festzulegen. Hierbei sind aber die Aufhängeschienen mit der Mappe unlösbar verbunden. Dies hat den Nachteil, daß bei einer aus dem Behälter entfernten Mappe die Aufhängeschienen sehr stören, insbesondere wenn. man die Mappe z. B. in einer Aktentasche unterbringen will. Ferner ist es kostspielig, neue Mappen zum Ersatz alter abgenutzter Mappen immer mit einer neuen Aufhängeschiene ausrüsten zu müssen.
  • Alle diese Nachteile will die Erfindung beseitigen. Sie will eine Mappe schaffen mit einer Kennzeichnungsmöglichkeit, die sich über eine ganze Mappenkante erstreckt' und sowohl von oben als auch von vorn gut gelesen werden kann. Die Mappe soll für Vertikalregistratur wie auch für Hängeregistratur verwandt werden können. Die Aufnahmefähigkeit jeder Mappe soll unbegrenzt sein, ohne daß bei nur geringer Füllung der Mappe unnötiger Raum in Anspruch genommen wird. Die Mappe soll ferner so gestgLltet sein, daß sie mit den im Handel befindlichen Aufhängeschienen in bekannter Weise leicht lösbar verbunden werden kann.
  • Gemäß Erfindung wird am Mappenrücken oder an der dem Mappenrücken gegenüberliegenden Kante einer Mappenwand oder einer der beiden Querkanten eine Leiste angeordnet, die zur Beschriftung der Mappenkennzeichnung dient. Zweckmäßigerweise wird man eine der beiden Mappenwände, vorzugsweise die hintere, etwas länger halten und die Leiste an der Verlängerung anbringen. Die Leiste kann auf der Mappenwand durch Niete, Heftklammern oder durch Verleimung befestigt oder auch durch Einfalzen der Verlängerung einer der beiden Mappenwände gebildet werden.
  • Es ist auch möglich, Klemmen an der Leiste zu befestigen in der Weise, daß die Klemmenschenkel an der oberen Kante der Mappenwand angreifen. Sind die Schenkel der Klemme genügend lang, dann ist eine Verlängerung der zugehörenden Mappenwand unnötig. Die Leiste kann rund, viereckig, dreieckig oder von einer beliebig anderen Form sein. Sie kann aus Karton, Holz, Kunststoff, Metall (Leichtmetall) oder anderem Stoff bestehen. Sie kann vollwandig, aber auch hohl sein, zweckmäßigerweise erhält die Leiste die Stärke einer mit nur wenig Schriftgut gefüllten Mappe, also' etwa 5 bis io mm.
  • Der mit Vordruck versehene Beschriftungsstreifen wird in beliebiger Weise auf der Leiste angebracht, z. B. geklebt oder lose aufgelegt, und in bekannter Weise durch eine durchsichtige Kunststoffhülse festgehalten. Wenn man einen Dreieckstab, Halbrundstab oder einen abgeflachten Rundstab in der Weise mit einer Mappenwand verbindet oder eine Verlängerung der Mappenwand durch Einfalzen so verformt, daß eine Beschriftungsfläche in einem Winkel von etwa 45' zur Mappenwand entsteht, erzielt man eine gleich gute Sichtbarkeit von oben wie von vorn. Wenn man die Kunststoffhülse an ihrer Oberfläche konvex verformt, so daß die darunterliegende Schrift vergrößert wird, kann auch eine kleine Schreibmaschinenschrift in größerer Entfernung, wie z. B. bei der Sicht von oben im untersten Zug des Registraturschranks, gut gelesen werden. Der Kostenersparnis wegen braucht man die teure konvex verformte Kunststoffhülse nur so groß zu halten, daß sie den schreibmaschinenbeschrifteten Teil bedeckt und man den Teil mit leichter erkennbaren Merkmalen entweder unbedeckt läßt oder durch eine einfache, nicht verformte Kunststoffhülse schützt.
  • Zur Verwendung der Mappen für Hängeregistraturzwecke können die Mappen in bekannter Weise durch Einfalzen von Taschen in die Mappenwände zur leicht lösbaren Aufnahme von Aufhängeschienen gut hergerichtet werden.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen Leisten mit dreieckigen Querschnitten, während in Abb.4 eine rechteckige, in Abb. 5 eine kreisförmige und in Abb. 6 eine teilweise kreisförmige und teilweise ebene Leiste wiedergegeben ist. In Abb. i ist a eine dreieckige, an der Mappenwand b befestigte Leiste, unter der ein Pappstreifen c mittels Klammer d an der Mappenwand b angebracht ist und mit dieser eine Tasche bildet, in der die Hängeschiene a eingeschoben ist. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Leiste a durch dreimaliges Abknicken der Mappenwandung entstanden. Die unterste Abknickting ist durch Klammern mit der Mappenwand verbunden. In Abb. 2 a ist eine Draufsicht auf die Leiste in größerem Maßstabe dargestellt. Abb. 3 (und 3a) läßt eine Mappe erkennen, deren Rücken Träger der Leiste a ist. Die Leiste a ist in der gleichen Weise hergestellt wie die Leiste a der Abb. 2, und die Hängeschiene ist eingelegt in die Tasche f, in der die Mappenwände b und g aneinanderstoßen. Durch Heftklammern oder Verleimung angeordnet sind die Leisten der Abb. i, 3, 5 und 6, während die Leisten der Abb. 2 und 4 aus der Mappenwand gebildet sind. Bei der Ausführungsform der Abb. 5 und 6 greift die Wand b teilweise um die Leiste a herum, um einen genügend breiten Klebstreifen zu sichern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registraturmappe, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer Kante einer Mappenwand oder am Mappenrücken mit einer Leiste versehen ist zur Aufnahme der Kennzeichnungen der Mappe.
  2. 2. Registraturmappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die eine der beiden Mappenwände gegenüber der anderen verlängert und daB an dieser Verlängerung eine Leiste befestigt ist.
  3. 3. Registraturmappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB eine hohle Leiste (e) durch Einrollen oder Einfalzen der Verlängerung einer Mappenwand gebildet wird.
  4. 4. Registraturmappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Leiste mit einer Klemme oder mehreren Klemmen ausgerüstet ist, mit deren Hilfe sie leicht lösbar an der Mappenwand befestigt wird.
  5. 5. Registraturmappe nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Querschnitt der Leiste dreieckig ist und daB die zur Beschriftung dienende Oberfläche der Leiste unter einem Winkel von etwa 4o bis 6o' gegen die Mappenwände geneigt ist.
  6. 6. Registraturmappe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die Leistenbeschriftung in an sich bekannter Weise eine Schutzhülse aus durchsichtigem Kunststoff gezogen ist.
  7. 7. Registraturmappe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse über der Beschriftung konvex verformt ist. B. Registraturmappe nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB die konvex verformte Schutzhülse nur einen Teil der Leistenbeschriftung bedeckt. g. Registraturmappe nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mappe in bekannter Weise durch Einfalzen von Taschen an den Mappenwänden zur leicht lösbaren Aufnahme von Hängeschienen eingerichtet ist.
DEE818A 1950-03-14 1950-03-14 Registraturmappe Expired DE809435C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054417B (de) * 1953-07-16 1959-04-09 Dr Alfred Volk Schriftgutbehaelter fuer Haengeregistraturen
DE1068665B (de) * 1959-11-12 Eisenharz Dr. Alfred Volk (Kr. Wangen, Allgäu) Schriftgutbehälter für Hängeregistraturen
DE1073443B (de) * 1960-01-21 Eisenharz Dr. Alfred Volk (Württ.) Schriftgutbehälter, insbesondere für Hängeregistraturen mit schräg abstehendem, schlaufenartigen Sichtstreifen zur Aufnahme von Merkzeichen
DE1088464B (de) * 1954-01-22 1960-09-08 Zippel Kg Herbert Reiter aus durchsichtigem Kunststoff fuer Schriftgutbehaelter von Haengeregistraturen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1068665B (de) * 1959-11-12 Eisenharz Dr. Alfred Volk (Kr. Wangen, Allgäu) Schriftgutbehälter für Hängeregistraturen
DE1073443B (de) * 1960-01-21 Eisenharz Dr. Alfred Volk (Württ.) Schriftgutbehälter, insbesondere für Hängeregistraturen mit schräg abstehendem, schlaufenartigen Sichtstreifen zur Aufnahme von Merkzeichen
DE1054417B (de) * 1953-07-16 1959-04-09 Dr Alfred Volk Schriftgutbehaelter fuer Haengeregistraturen
DE1088464B (de) * 1954-01-22 1960-09-08 Zippel Kg Herbert Reiter aus durchsichtigem Kunststoff fuer Schriftgutbehaelter von Haengeregistraturen

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