DE809293C - Verfahren und Riemen zum Schnueren von Schuhen - Google Patents

Verfahren und Riemen zum Schnueren von Schuhen

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DE809293C
DE809293C DEP51568A DEP0051568A DE809293C DE 809293 C DE809293 C DE 809293C DE P51568 A DEP51568 A DE P51568A DE P0051568 A DEP0051568 A DE P0051568A DE 809293 C DE809293 C DE 809293C
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DE
Germany
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lacing
holes
lace
pairs
strap
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Expired
Application number
DEP51568A
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English (en)
Inventor
Alfons Claes
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C1/00Shoe lacing fastenings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Riemen zum Schnüren von Schuhen Die Erfindung bezieht sich auf Schnürschuhe und ein Verfahren zu ihrer Verschnürung, das den Zweck hat, die Festlegung der erfolgten Schnürung ohne Schlingung eines Knotens oder einer Schleife zu bewirken.
  • Bekanntlich lösen sich beim Gehen auch sorgfältig gebundene Schleifen häufig nach kurzer Zeit, so daß die Riemen herumbaurneln, die Schnürung sich lockert und nachgezogen und die Schleife nachgebunden werden muß.
  • Zur Beseitigung dieses allgemeinen Übels sind schon die verschiedensten Vorschläge gemacht worden. Dabei werden zum Teil zusätzliche Hilfsmittel, wie Klammern u. dgl., verwendet, deren Bedienung nicht immer ganz einfach ist und die das Aussehen des Fußes beeinträchtigen. Zum anderen Teil verwendet man besonders geartete Schnürriemen, z. B. solche aus elastischem Werkstoff, die mit Knöpfen o. dgl. an beiden Enden versehen sind. Diese Ausführungsart verteuert den Schnürriemen und außerdem stellt sich der Mißstand heraus, daß die einzelnen Schnürlochpaare durch den Zug des Riemens schräg zur Schuhmittellinie gestellt werden und sich dadurch die beiden Schnürlaschen des Schuhes gegeneinander unschön versetzen.
  • Der gedachte Zweck kann auch ohne besondere Hilfsmittel oder Sonderausführung des Schnürriemens unter Vermeidung der angeführten Nachteile erreicht werdet), indem gemäß der Erfindung die Schnürung zu einem Teil von dem untersten Schnürlochpaar in Richtung auf die oberen Schnürlochpaare erfolgt und alsdann zum anderen Teil, von den oberen Schnürlochpaaren beginnend, nach unten fortgesetzt wird, wobei der von oben nach unten gerichtete Teil der Schnürung so viel Schnürlochpaare umfaßt, daß das angezogene freie Ende des Schnürriemens ohne Verschleif ung oder Verknotung festhält.
  • Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß die Beanspruchung der Schnürung auf Lockerung an ihrem oberen Ende erfolgt. Hier kann aber der angezogene Riemen bei dem erfindungsgemäß geschnürten Schuh nicht nachgeben, weil infolge der zahlreichen Umschlingungen bis zu seinem-Austritt aus dem letzten Schnürloch ein so großer Gesamtumschlingungswinkel gewonnen ist, daß die Selbsthemmungsgrenze weit überschritten ist.
  • Vorzugsweise wird der Schnürriemen einsträngig verwendet und zu diesem Zweck an dem einen Ende in an sich bekannter Weise mit einer Verstärkung, einem Knopf o. dgl., insbesondere in Gestalt eines Scheibchens, versehen und nacheinander im Zickzack je durch die beiden Schnürlöcher der unteren Schnürlochpaare geschnürt und alsdann unter den Schnürlöchern von unten durch ein Loch des obersten Schnürlochpaares gesteckt, um die Zickzackschnürung nach unten bis zur Besetzung aller Schnürlochpaare fortzuführen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäß verschnürten Schuhes, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schnürung, Fig. 3 eine Ausführungsform des Schnürriemens und Fig. 4 Seiten- und Oberansicht eines Endes des Schnürriemens in vergrößertem Maßstabe.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der mit einer Fädelspitze i versehene Schnürriemen 2 aus gewöhnlichem flach gewebtem Mako am anderen Ende eine Verstärkung oder einen Knopf in Form eines flachen kreisrunden Scheibchens 3, das vorzugsweise aus Preßstoff o. dgl. besteht und in das das Ende des Riemens eingepreßt ist, derart, daß es von dem Rande des Scheibchens abläuft. In der .Mitte weist das Scheibchen einen rechteckförmigen Schlitz 4 auf, durch den der Riemen 2 in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise hindurchgesteckt wird, so daß der Erfolg erzielt wird, daß das Scheibchen 3 senkrecht zum Riemen zu liegen kommt und ein großer Teil des Riemenzuges durch die Umschlingung an der Kante des Schlitzes 4 aufgenommen wird und sich nicht auf die Befestigung zwischen dem Scheibchen und dem Riemenende zu äußern vermag. Ferner bildet der an der Scheibe anliegende Riementeil 5 (Fig. 4) eine Abpolsterung des Scheibchens gegenüber dem Fuß.
  • Dieser Riemen wird durch eines der beiden Löcher des untersten Schnürlochpaares, z. B. durch das Loch 6, von unten und alsdann in der aus Fig. 2 näher ersichtlichen Reihenfolge durch die anderen Schnürlöcher hindurchgeführt. Der Riemen läuft oberhalb der beiden Schnürlaschen 7, 8 von dem Loch 6 nach dem Schnürloch 9, dann unterhalb der Schnürlaschen nach dem Schnürloch io und von da oberhalb der Laschen nach dem Schnürloch I I. Von hier aus läuft er unterhalb der Schnürlaschen nach einem Schnürloch 12 des obersten Schnürlochpaares und wird dann über den Schnürlaschen nach dem Schnürloch 13 geführt und alsdann im Zickzack weiter durch die Schnürlöcher 14 bis i9 gebracht, so daß nunmehr sämtliche Schnürlöcher besetzt sind. Von dem Schnürloch i9 wird das freie Riemenende nach oben aus der Schuhöffnung herausgeführt, ohne daß zunächst die einzelnen Umschlingungen zwischen den Schnürlöchern 12 und i9 angezogen sind.
  • Ist der Schuh dann auf den Fuß gebracht, so werden nacheinander die Riementeile zwischen den Schnürlöchern 12 und i9, von dem obersten Schnürlochpaar beginnend, so straff angezogen, daß der Fuß richtig im Schuh liegt. Das freie Ende des Riemens 2 wird dann zwischen das Seitenleder des Schuhes und den Fuß gesteckt. Der Schuh ist dann fertig geschnürt, und die Schnürung hält ohne jede Verschleifung oder Verknotung oder ohne das Überschieben eines Knopfes o. dgl. über das freie Riemenende bei stundenlangem Gehen fest.
  • Eine Schrägstellung der Schnürlochpaare mit gleichzeitiger gegenseitiger Versetzung der Schnürlaschen 7, 8, wie sie bei Gummischnürbändern regelmäßig auftritt, findet nicht statt, da sich die schrägen Zugbeanspruchungen der unter denSchnürlaschen 7,8 befindlichen Riementeile gegeneinander aufheben.
  • Um die Schnürung zu lockern, ist es nur erforderlich, nacheinander, von den Schnürlöchern i9, 18 beginnend, die zwischen den Schnürlöchern 12 bis i9 liegenden Riementeile durchzuziehen, so daß die beiden Schnürlaschen 7, 8 im oberen Teil leicht auseinanderbewegt werden können.
  • Für die Schnürung kann jeder beliebige normale Schnürriemen aus Mako, Leder o. dgl. benutzt werden. Gegenüber der normalen Schnürung wird auch der Vorteil gewonnen, daß die erforderliche Länge des Schnürriemens wesentlich kleiner ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schnüren von Schnürschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnürung zu einem Teil von dem untersten Schnürlochpaar (6, 9) in Richtung auf die oberen Schnürlochpaare erfolgt und alsdann zum anderen Teil, von dem obersten Schnürlochpaar (12, 13) beginnend, nach unten fortgeführt wird, wobei der von oben nach unten gerichtete Teil der Schnürung so viel Schnürlochpaare umfaßt, daß das angezogene freie Ende des Schnürriemens (2) ohne Verschleif ung oder Verknotung bleiben kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einsträngiger, an dem einen Ende mit einer Verstärkung, z. B. in Gestalt eines Scheibchens (3), versehener Schnürriemen (2) nacheinander im Zickzack je durch die beiden Schnürlöcher (6, 9, 1o, i i) der unteren Schnürlochpaare geführt wird und alsdann unter den Schnürlaschen (7, 8) weiterläuft und von unten durch ein Loch (12) des obersten Schnürlochpaares gesteckt wird, um die Zickzackschnürung nach unten bis zur Besetzung aller Schnürlochpaare fortzuführen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, insbesondere für Halbschuhe mit sechs Schnürlochpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß nach Schnürung des untersten ersten und zweiten Schnürlochpaares (6, 9, to, ii) der Schnürriemen (2) durch das oberste sechste Schnürlochpaar (12, 13) geführt wird, alsdann durch das fünfte, vierte und dritte Schnürlochpaar und schließlich das freie Riemenende zur Schuhöffnung gezogen wird. .
  4. Schnürschuh mit einer Schnürung nach einem der Ansprüche i bis 3.
  5. 5. Schnürriemen zur Durchführung der Schnürung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unelastische Riemen (2) einsträngig ist und in an sich bekannter Weise an dem einen Ende eine Verstärkung (3) zur Verhinderung des Durchtretens durch das erste Schnürloch (6) aufweist.
  6. 6. Schnürriemen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung in einem Scheibchen (3) besteht, das vorzugsweise flach um das Riemenende gepreßt ist und einen Schlitz (:4) aufweist, durch den der Riemen hindurchgeführt ist.
DEP51568A 1949-08-10 1949-08-10 Verfahren und Riemen zum Schnueren von Schuhen Expired DE809293C (de)

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