DE808859C

DE808859C - Rillenplatte aus keramischen Baustoffen o. dgl. fuer elektrische Kocher

Info

Publication number: DE808859C
Application number: DEP9761A
Authority: DE
Inventors: Phil Et Nat Et Mag Chem Ale Dr
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-07-19

Description

Für elektrische Glühkocher sind die verschiedensten Ausführungsformen der Rillenplatte zur Aufnahme des Heizdrahtes bekannt. So gibt es beispielsweise eine Heizplatte mit gradlinigen, parallel zueinander verlaufenden Heizkanälen. Diese hatten vor allein den Nachteil, daß eine Überhitzung der Kochgefäße in der Mitte derselben erfolgte, wodurch des öfteren ein Durchbrennen der Kochgefäße auftrat. Auch das Einziehen des Heizdrahtes bei derartigen Rillenplatten ist besonders zeitraubend. Ferner sind Heizplatten mit spiralig verlaufenden Heizrillen bekannt. Die spiralige Anordnung der Rillen wirkt sich besonders nachteilig bei der Anfertigung der Platten aus. Es sind ferner auch Rillenplatten mit -kreisförmigen, konzentrisch angeordneten Rillen bekannt. Bei allen Platten mit spiraliger oder kreisförmiger Anordnung der Rillen waren die Rillen mit senkrecht stehenden Wänden ausgefÜhrt, die teilweise sogar untergriffig ausgedreht waren oder besondere Nocken aufwiesen, um ein Herausrutschen des Heizdrahtes zu verhindern. Dies erforderte einen besonderen Arbeitsaufwand bei der Herstellung.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß die zur Aufnahme des Heizdrahtes in Form konzentrischer Kreise angeordneten Rillen so ausgebildet sind, daß beide Wände der Rillen schräg nach außen gerichtet sind. Eine derartige Ausbildung ermöglicht die Herstellung der Rillenplatte durch Eindrehen mittels einer Schablone. Das Eindrehen der Rillen kann in einfachster Weise durch eine schräg eingeführte, kammartig ausgebildete Schablone in einem Arbeitsgang erfolgen. Abgesehen von der Vereinfachung bei der Herstellung, ergibt die Schrägstellung der Rillenwände eine schräge A-nstrahluiig der Kochgefäße, so daß Wärmestauungen in der '@Zitte der Gefäße vermieden werden; ferner erhält der Heizdraht den nötigen Halt und wird, ohne besondere Mittel, am Herausrutschen aus den Rillen ge- hindert.
In der Figur ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die aus keramischen Baustoffen bestehende Heizplatte i weist Rillen 2 auf, die in Form konzentrischer Kreise angeordnet sind. Die Wände 3 der Rillen sind schräg nach außen gerichtet. Hierdurch wird einerseits die Wärmestrahlung nach dem Außenrand der Platte bevorzugt und anderseits ein Herausrutschen des Heizdrahtes aus den Rillen erschwert. Die Herstellung der Rillen erfolgt in einfachster Weise durch Eindrehen mittels der Schablone d. Das Einlegen des Heizdrahtes kann in einfachster Weise vorgenommen werden, da die Rillen durch einen von der Plattenmitte zum Plattenrande verlaufenden Kanal 5 aufgeschnitten sind. Hierdurch ist es also möglich, obgleich die Rillen in Form konzentrischer Kreise angeordnet sind, ein spiralförmiges Einlegen des Heizdrahtes vorzunehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rillenplatte aus keramischen Baustoffen o. dgl. für elektrische Glüfhkocher mit kreisförmigen, konzentrisch angeordneten Rillen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wände der Rillen schräg nach außen gerichtet sind.
2. Verfahren zur Herstellung einer Rillenplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen mittels einer Schablone eingedreht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrehen der Rillen in einem Arbeitsgang mittels einer schräg eingeführten, kammartigen Schablone erfolgt.